DE8431615U1 - Heizofen fuer feste brennstoffe - Google Patents

Heizofen fuer feste brennstoffe

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DE8431615U1 DE19848431615 DE8431615U DE8431615U1 DE 8431615 U1 DE8431615 U1 DE 8431615U1 DE 19848431615 DE19848431615 DE 19848431615 DE 8431615 U DE8431615 U DE 8431615U DE 8431615 U1 DE8431615 U1 DE 8431615U1
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Description

Bezeichnung: Heizofen für feste Brennstoffe
Die Neuerung bezieht sich auf einen Heizofen mit einer Feuerung für feste Brennstoffe, die eine geschlossene, durch eine Beschickungstür zugängliche Brennkammer umfaßt, die an ihrer Unterseite durch einen Rost begrenzt ist.
Heizöfen dieser Art, wie sie insbesondere als Zimmeröfen in geschlossenen Wohnungen verwendet werden, betreibt man vornehmlich mit Kohle oder Koks und andererseits mit Holz als festem Brennstoff. Dabei muß je nach dem Zerkleinerungszustand Holz sinnvoll aufgeschichtet werden, um eine optimale Verbrennung zu erreichen, während Kohle und Koks einfach in den Ofen durch die Beschickungstür eingeschüttet werden können. Auch die Brenneigenschaften der verschiedenen festen Brennstoffe sind unterschiedlich, so brennt Holz zumindest in der Anfangsphase langflammig, im Gegensatz dazu glimmen Kohle und Koks eher durch, was optisch weniger reizvoll ist, weswegen man es bei Holzbrand schätzt, von außen die Feuerung einsehen zu können.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
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Heizofen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sich an die Art des verwendeten Brennstoffs anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Heizofen nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in Abstand davon
I und oberhalb des ersten Rostes ein zweiter Rost in der Brennkammer herausnehmbar angeordnet ist und die Be-
i schickungstür oberhalb des oberen Rostes liegt.
Der besondere Vorteil eines neuerungsgemäßen Heizofens liegt darin, daß er bei herausgenommenem oberen Rost 1 vornehmlich für den Betrieb mit Kohle oder Koks als
festem Brennstoff geeignet ist, während bei eingesetztem j oberen Rost die Feuerung hochgelegt ist, was sich insj besondere für das Verbrennen von Holz eignet. So kann die I Umgebung des unteren Rostes leicht an die höheren Brenn-
i temperaturen von Kohle oder Koks angepaßt werden, während ; andererseits der herausnehmbare obere Rost leichter an , die größere Auflagefläche angepaßt werden kann, die für das Verbrennen von Holz gegenüber Kohle oder Koks benötigt wird. Deshalb hat vorteilhaft in der Vertikal- ! projektion gesehen der obere Rost eine größere Flächen-I ausdehnung als der untere Rost des Ofens. Zudem liegt der ! obere Rost nahe der Beschickungstür, weswegen bei
brennender Feuerung beim Nachlegen das Holz gezielt eingeschoben werden kann, während beim Betrieb mit Koks oder j Kohle durch die Beschickungstür hindurch das Schüttgut j nach unten fallend leichter eingebracht werden kann. : Um einen kaminähnlichen Effekt zu erzeugen,können im ! Bereich oberhalb des oberen Rostes Fenster in der Ofenj wandung vorgesehen sein, die mit feuerfesten, durchi sichtigen Scheiben ausgestattet sind. Schon beim Herausj nehmen des oberen Rostes ist an der Vorderseite oder
seitlich am Ofen eine Öffnung vorgesehen, deren lichte i Weite der Länge bzw. der Breite des Rostes angepaßt ist. Es ist nicht erforderlich, beim Verbrennen von Holz auf
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dem oberen Rost den unteren Rost herauszunehmen, denn die Holzasche fällt mühelos auch durch den zweiten, unteren Rost hindurch. Deshalb kann der untere Rost auch mit einer Rüttelvorrichtung ausgerüstet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt in Breitenrichtung durch einen Heizofen und
Fig. 2 die Vorderansicht des Heizofens nach Fig. 1.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 das Innere eines Heizofens, der eine geschlossene Brennkammer 1 besitzt. Nach unten hin schließt sich an die Brennkammer 1 ein Aschera^m mit einem Aschekasten 2 an, oberhalb dem ein erster, unterer Rost 3 liegt, der die Brennkammer 1 nach unten hin begrenzt. Der Rost 3 ist als Rüttelrost ausgebildet und kann über eine Rüttelvorrichtung 4 betätigt werden. Im wesentlichen ist der Rost 3 eben ausgebildet und randlich in entsprechenden Führungen für die Rüttelbewegung gelagert.
In Abstand von dem unteren Rost 3 ist ein zweiter Rost 5 in der Brennkammer 1 angeordnet, der parallel zu dem unteren Rost 3 liegt. In der Vertikalprojektion überdeckt der obere Rost 5 nicht nur den unteren Rost 3, er ist vielmehr flächenmäßig größer als der untere Rost 3. Daher verjüngt sich die Brennkammer 1 unterhalb des oberen Rostes 5 zu dem unteren Rost 3 hin, weswegen dia Wandungen 6 der Brennkammer 1 im Bereich zwischen dem oberen Rost 5 und dem _ _ 4 _
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unteren Rost 3geneigt "erlaufen. Die schragen Wandungen 6 sind mit einer besonderen Scharcotteverkleidung 7 ausgestattet, die oberseitig einen nach innen vorspringenden Rand in der Brennkammer 1 bildet, der Auflagerstellen θ für den oberen Rost 5 darstellt. Seitlich am Ofen befindet sich eine Beschickungstür 9, die in ihrer Gesamtheit in Vertikalrichtung gesehen noch oberhalb des oberen Rostes 5 liegt.
Der obere Rost 5 ist in die Brennkammer 1 eingesetzt, wenn in dem Ofen Holz verbrannt werden soll. Auch längliche Holzscheite können durch die Beschickungstür 9 leicht in vorbestimmter Ausrichtung auf den oberen Rost 5 gelegt werden, während bei herausgenommenem oberen Rost 5 durch die Beschickungstür 9 eingebrachtes Schüttgut, wie Kohle oder Koks leicht bis auf den unteren Rost 3 fällt, auf dem die Kohle bzw. der Koks verbrannt wird.
Wie Fig. 2 weiter zeigt besitzt der Ofen in seiner Vorderwand eine öffnung 10, durch die hindurch der obere Rost 5 paßt. Wegen einer Mehrfachbelagerung von Schornsteinen ist die öffnung 10 an der Vorderseite des Ofens fest verschloss · sen. Dazu dient eine Platte 11, die über Verbindungsschrauben 12 von außen an der Ofenvorderwand befestigt werden kann und in montierter Anordnung die öffnung 10 überdeckt. Es versteht sich, daß die öffnung 10 und damit die lösbare Platte 11 im wesentlichen oberhalb des oberen Rostes 5 liegen, weswegen es sich für die Sichtbarmachung des Brennvorganges beim Heizen mit Holz empfiehlt, in der Platte Ί1 Fenster 13 vorzusehen, die mit feuerfesten, durchsichtigen Scheiben ausgerüstet sind.
In anderer Ausgestaltung kann der Rost 5 auch derart ausgebildet sein, daß er durch die Seitentür 9 über die Einfüliöffnung 14 aus der Brennkammer 1 herausgenommen werden kann.

Claims (10)

P kTENTANWÄLTE gadderbaumer strasse Ι—Λ.Ι ClN I MINVVA-W-! C D-480O BIELEFELD 1 OiPU- ING. BODO THIELKING TELEFON: (0521) 6O6 21 + 63313 DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN ΎΈιΈΧ:932059 anwitd POSTSCHECKKONTO: HAN 3Ο9193-3Ο1· ANWALTSAKTE: 2745 DATUM: 22. 10. 1984 Schutzansprüehe:
1. Heizofen mit einer Feuerung für feste Brennstoffe, die eine geschlossene, durch eine Beschickungstür zugängliche Brennkammer umfaßt, die an ihrer Unterseite durch einen Rost begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand davon und oberhalb des ersten Rostes (3) ein zweiter Rost (5) in der Brennkammer (1) herausnehmbar angeordnet ist und die Beschickungstür (9) oberhalb des oberen Rostes (5) liegt.
2. Heizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Roste (3,5) im wesentlichen eben und parallel zueinander angeordnet sind.
3. Heizofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rost (3) als Rüttelrost und der obere. Rost (5} festliegend ausgebildet ist.
4. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rost (5) den unteren Rost (3) in der Vertikalprojektion vollständig überdeckt.
5. Heizofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rost (5) flächenmäßig größer als der Untere Rost (3) ist Und Von den Auflagelfstellen (8) des oberen Rostes (5) zu dem unteren Rost (3) hin sich die Brennkammer (1) stetig verjüngt.
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6. Heizofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (6) der Brennkammer (1) zumindest in dem Bereich zwischen dem oberen Rost (5) und dem unteren Rost (3) innenseitig eine feuerfeste Verkleidung (7) haben.
7. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorderseitig oder seitlich am Ofen oberhalb des oberen Rostes (5) eine durch eine lösbare Platte (11) oder eine durch eine Tür .9) lösbare Öffnung (14) angeordnet ist, deren Weite an die Durchführung des oberen Rostes (5) angepaßt ist.
8. Heizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Ofenvorderseite wenigstens ein von einer durchsichtigen, feuerfesten Scheibe geschlossenes Fenster (13) angeordnet ist, dessen Hauptbereich oberhalb des oberen Rostes (5) liegt.
9. Heizofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (13) in der lösbaren Platte (11) angeordnet ist.
10. Heizofen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die lösbare Platte (11) verschlossene Öffnung (10) an der Ofenvorderseite liegt und die Beschickungstür (9) an einer der seitlichen Ofenwände angeordnet i.st.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604116A1 (de) * 1986-02-10 1987-08-13 Hark Gmbh & Co Kg Kamin Und Ka Kachelofeneinsatz zum wahlweisen betrieb mit bzw. ohne rost

Cited By (3)

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DE3604116A1 (de) * 1986-02-10 1987-08-13 Hark Gmbh & Co Kg Kamin Und Ka Kachelofeneinsatz zum wahlweisen betrieb mit bzw. ohne rost
EP0232900A2 (de) * 1986-02-10 1987-08-19 Firma Hark, GmbH & Co KG, Kamin- und Kachelofenbau Kachelofeneinsatz zum wahlweisen Betrieb mit und ohne Einsatz
EP0232900A3 (en) * 1986-02-10 1988-12-07 Hark Gmbh Kamin-Kachelofenbau Removable grate for a tiled stove for a selective running with or without a grate

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