DE8702718U1 - Wende-Ofen - Google Patents
Wende-OfenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/04—Closed stoves built-up from glazed tiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
Wende-Ofen
Die Erfindung beziaht sich auf einen Wende-Ofen· mit einem den '·
eigentlichen Heizeinsatz umhüllenden, selbsttragend ausgebildeten und mit einem lösbaren Deckel sowie einer Seitentür
versehenen Kachelmantel, die beide auf einem Sockel angeordnet sind.
Bei den bislang bekannten kachelverkleideten öfen - unabhängig
davon, ob sie mit Holz, Kohle oder Gas befeuert werden sollen ist üblicherweise der Aufbau so getroffen, daß der Sockel,
der Heizeinsatz, der Kachelmantel und dessen obere Deckwand getrennte Bauteile bilden, so daß die einzelnen Bauteile
leichter zum Endverbraucher transportiert und dort einfacher montiert werden können. Dabei ergibt sich die mißliche Situation,
daß die Einbauverhältnisse am Benutzungsort häufi.g nur eine An-. Ordnung der Seitentür entweder auf der linken oder rechten
Seite zulassen, was die Hersteller und Händler dazu zwingt, von den einzelnen Modellen jeweils Ausführungen mit links--
und rechtsseitiger Tür vorrätig zu halten.
schaffen, bei dem wahlweise die Befeuerung von der linken oder rechten Seite stattfinden kann, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen, daß der Kachelmantel derart ausgebildet ist, daß er - mit wahlweise links oder rechts angeordneter Tür
- in zwei um 180° gestürzten Stellungen auf den Sockel aufsetzbar ist.
■· ir tree
I < C r C I tr &igr;
Durch diese spezielle symmetrische Ausbildung des Kachelmantels
derart* daß er auch mit seiner Oberkante nach einer StUrzung um 180° auf den Sockel aufgesetzt werden kann, wodurch
die zunächst auf einer Seite angeordnete Tür auf der anderen Seite zu liegen kommt, läßt sich ohne auch nur die geringste
Verkomplizierung des Aufbaus eines Ofens dieser wahlweise für links- oder rechtsseitige Befeuerung einsetzen und
somit eine erhebliche Entlastung bei der Produktion und der Lagerhaltung erreichen. KiüZü küiiiiüt nüCii, daß 65 dicSS AliS-bildung
einem Benutzer auch ermöglicht, einen solchen Wende-Ofen zu einem späteren Zeitpunkt umzusetzen und von der zunächst
vorgesehenen einseitigen Befeuerung auf die entgegengesetztseitige Befeuerung umzustellen.
Um diese Wendbarkeit des Kachelmantels voll ausnutzen zu können und nicht Schwierigkeiten bei der geänderten Rauchgaszuführung
infolge des selbstverständlich auch notwendigen Wendens des Heizeinsatzes in Kauf nehmen zu müssen, ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß der Heizeinsatz mit einer, vorzugsweise mittig, in der Deckfläche angeordneten Rauchabzugsöffnung
versehen ist. Durch diese Anordnung, bei der der Rauchabzug bevorzugt über ein Winkelrohr über die Rückwand des
Ofens ausgeleitet wird - das winkelförmige Rauchrohr findet dabei ausreichend Platz unter dem Deckel des Kachelmantels,
der insgesamt den Heizeinsatz beträchtlich nach oben überragt, was schon wegen der Luftaufheizung von Vorteil ist - ergeben
sich keine Probleme bei der Verdrehung des Heizeinsatzes. Selbstverständlich könnte auch eine andere Anordnugn der Ratichabzugsöffnung
vorgesehen sein, beispielsweise Rauchabzugsöffnungen in der Vorder- und Rückwand des Heizeinsatzes, von
denen die jeweils nicht benötigte durch einen Deckel verschließbar ist.
Um den Heizeinsatz sehr einfach in um 180° um seine vertikale Längsachse gedrehten Positionen auf dem Sockel montieren zu
können - ggfs. könnte er auch selbständig innerhalb des Sockels des Kachelmantels auf einem getrennten Sockel angeordnet sein ist
gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Heizeinsatz mit zueinander parallelen Tragkufen
versehen ist, deren Enden in Aussparungen der Seitenwangen des Sockels eingreifen.
einer starren Rückwand zu versehen, ist es schon aus Fertigungs-, Transport- und Montagegründen im allgemeinen zweckmäßiger, daß
der Kachelmantel eine lösbare, vorzugsweise in U-Schienen einschiebbare Rückwand aufweist. Die Lösbarkeit der Rückwand hat
dabei auch den zusätzlichen Vorteil, daß sie vor dem Stürzen des Kachelmantels zur Änderung der Anordnung der Seitentür
herausgezogen und anschließend wieder eingeschoben werden kann, so daß nicht auf der Ober- und Unterseite eine Aussparung zur
Herausführung des Rauchabzugsrohrs erforderlich ist. 20
In Weiterbildung der Erfindung kann schließlich auch noch vorgesehen
sein, daß der Kachelmantel auf der Vorder- und/oder Seitenfläche mit Grifföffnungen bildenden Luftzu- und -abführkacheln
versehen ist. Diese mit öffnungen versehenen Kacheln zur verbesserten Luftführung, so daß Frischluft unten einströmen,
sich am Heizeinsatz aufwärmen und durch die oberen öffnungen wieder ausströmen kann, ermöglicht ein einfacheres Handhaben
des Kachelmantels insbesondere bei seinem Aufsetzen oder ggfs. Umsetzen auf den Sockel, da hierbei die Hände des oder der Bedienungspersonen
nicht abrutschen können.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß der Kachelmantel eine, im wesentlichen eine ganze Seitenfläche
ausfüllende großflächige Tür aufweist, deren Griffteil in 35
halber Türhöhe angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich unabhängig von der Art der Montages d.h. der Art des
Einsatzes des Wende-Ofens mit links- oder rechtsseitiger Türöffnung, ein ansonsten gleichartiges Aussehen.
5
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Einzelteile des Wende-Ofens zur Verdeutlichung des Zusmamenbaus
in den verschiedenen Montagestellungen.
für den Heizeinsatz 2 sowie den Kachelmantel 3, dessen Rückwand 4 - in U-Schienen 5 der Seitenwände 6 einschiebbar - ebenso
lösbar ist wie der Deckel 7 des Kachelmantels, der anstelle der dargestellten Gitteröffnung 8 selbstverstäntflich auch mit
einem Kuppelaufsatz versehen sein könnte.
Die Ausbildung des Kachelmantels 3, dessen Vorderwand 9 zusammen
mit den Seitenwänden 6 ein selbsttragendes Bauteil mit einem im einzelnen nicht beschriebenen Tragrahmen bildet, ist
so getroffen, daß der Kachelmantel 3 wahlweise in um 180° gestürzte Stellungen auf den Sockel 1 aufgesetzt werden kann
(was in Fig. 3 durch den Doppelpfeil 10 angedeutet ist). Dadurch gelangt die Seitentür 11, die in Fig. 1 zunächst auf
der rechten Seite angeordnet ist, wobei die Seitentür so großflächig ausgebildet ist, daß sie im wesentlichen die ganze Seitenfläche
ausfüllt, auf die andere Seite, so daß in Verbindung mit einer Drehung des Heizeinsatzes 2 um 180° um seine verti-
Tl
kale Längsachse, in Fig. 3 angedeutet durch den Doppelpfeil 12, ein Wende-Ofen entsteht, der wahlweise von der linien oder
rechten Seite heizbar ist.
auf der Ober- und Unterseite «in im Querschnitt L-förmiges
U-Profil 13 trägt, während der Deckel 7 unterseitig mit einer entsprechenden Vertiefung 14 versehen ist, so daß er auf das
in -i nun i 1 c nhanl ionanrlo Il-D^nfil 13 alifta+ihar ic+ . tlio Drohhar-
keU des Heizeinsatzes 2 ergibt sich sehr einfach durch seine
Anordnung auf zwei zueinander parallelen Tragkufen 15, deren Enden wahlweise in Aussparungen 16 bzw. 17 der beiden Seitenwangen
18 und 19 des Sockels 1 eingreifen können. Darüber hinaus ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Herausführung des
Rauchabzugsrchrs 20 dadurch erleichtert, daß der Rauchabzugssutzen
21 mittig in der Oberseite 22 des Heizeinsatzes 2 angeordnet ist. Durch diese besondere Ausbildung ergibt sich
beim Drehen des Heizeinsatzes 2, bei dem die Befeuerungstür,
die Aschenkastentür und das Sichtfenster 23 bis 25 auf die gegenüberliegende Seite gelangen, überhaupt keine Änderung der
Rauchgasabführung. Das Rauchgasabzugsrohr kann in gleicher
Weise durch eine Aussparung 26 der Rückwand 4 geführt werden. Bei 27 sind L-förmige Auflagewinkel für die hintere Kante des
Deckels 7 zu erkennen.
Die Erfindung ist picht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Neben der bereits angedeuteten Möglichkeit der Verwendung eines Deckels 7 mit einem Kuppelaufsatz anstelle des
der Verbindung des Kachelmantels mit dem Sockel bzw. dem Deckel ebenso in anderer Weise erfolgen wie der Rauchgasabzug und wie
die Ausbildung der Tür 11 des Kachelmantels, dessen Griffteil 28 bevorzugt in halber Höhe ausgebildet ist, so daß in beiden
35
möglichen Stellungen der Griff immer in gleicher Weise angeordnet
ist. Ebenso könnten selbstverständlich auch die Luftzu- und -abführkacheln 29 mit Grifföffnungen 30 zum leichteren Auf-
und Umsetzen des Kachelmantels in anderer Meise ausgebildet sein als im dargestellten Ausführungsbeispiel.
Claims (6)
1. Wende-Ofen mit einem den eigentlichen Heizeinsatz umhüllenden, selbsttragend ausgebildeten und mit einem lösbaren
Deckel und einer Seitentür versehenen Kachelmantel, die beide auf einem Sockel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kachelman*el (3) derart ausgebildet ist,
daß er - mit wahlweise links oder rechts angeordneter Tür (11) - in zwei um 180c gestürzten Stellungen auf den Sockel
(&idiagr;) aufsetzbar ist.
2. Wende-Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kachelmantel (3) eine lösbare, vorzugsweise in U-Schienen (5) einschiebbare Rückwand (4) aufweist.
3. Wende-Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daii der Kachelmantel (3) auf der Vorderseite (9) und/oder Seitenfläche (6) mit Grifföffnungen (30) bildenden Luftzu-
und -abführ-Kacheln (29) versehen ist.
4. Wende-Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizeinsatz (2) mit einem (vorzugsweise
mittig) in der Deckfläcbs (22) angeordneten Rauchabzugsstutzen (21) versehen ist.
5. Wende-Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizeinsatz (2) mit zueinander
parallelen Tragkufen (15) versahen ist, deren Enden in Aussparungen (16, 17) der Seitenwangen (18, 19) des Sockels
(1) eingreifen.
6. Wende-Ofen nach einem der Anspruch= 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kachelmantel (3) eine, im wesentlichen
eine ganze Seitenfläche ausfüllende, Tür (11) aufweist, deren Griffteil (28) in halber Türhöhe angeordnet ist.
* * ·t·I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702718U DE8702718U1 (de) | 1987-02-21 | 1987-02-21 | Wende-Ofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702718U DE8702718U1 (de) | 1987-02-21 | 1987-02-21 | Wende-Ofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8702718U1 true DE8702718U1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6805056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8702718U Expired DE8702718U1 (de) | 1987-02-21 | 1987-02-21 | Wende-Ofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702718U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19642941A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Peter Scheibelhofer | Kachelofen |
-
1987
- 1987-02-21 DE DE8702718U patent/DE8702718U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19642941A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Peter Scheibelhofer | Kachelofen |
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