DE8431504U1 - Führungsrollenträger - Google Patents
FührungsrollenträgerInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/045—Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts
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Description
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I t 1 II·
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20/19
Gerd Ziegler, Werdener Straße 41, 4300 Essen
FUhrungsro11enträger
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Führungsrollenträger
mit einem an einem Tisch, einem Schlitten od. dgl. festlegbaren Tragteil, sowie an diesem Tragteil
lösbar befestigten und mit Abstand zueinander angeordneten Führungsrollen zur Abstützung auf einer FUhrungswelle.
Führungsrollen träger der gattungsgemäßen Art werden eingesetzt, um die auf einen Tisch oder Schlitten aus verschiedenen
Richtungen einwirkenden Kräfte auf Führungswellen zu übertragen, sowie den Tisch oder Schlitten in
einer bestimmten Bewegungsrichtung zu führen. Für die Übertragung der Kräfte werden bislang Führungsrollenträger
eingesetzt, bei denen nur eine Anordnung der Führungsrollen entsprechend einer Kraftrichtung gegeben
ist, so daß beispielsweise zur Aufnahme vertikaler Kräfte und zur Aufnahme horizontaler Kräfte verschieden gestaltete
Führungsrollenträger eingesetzt werden. Dadurch ist die Herstellung und Lagerhaltung der Führungsrollenträger
teuer, da die Führungsrollenaufnahmen unterschiedlich angeordnet sind, und für jeden Bedarfsfall ent-
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sprechende Führungsrollentrager eingesetzt werder. müssen.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungsrollenträger der gattungsgemäßen Art so zu gestalten,
daß er für alle entsprechenden Anwendungsbereiche universell einsetisbar und eine kostengünstige Herstellung
und Lagerhaltung möglich ist.
} Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Tragteil, jeweils mit Gewindebohrungen versehene Lagerkonsolen, sowie ein Lagerauge aufweist, wobei zwei Lagerkonsolen
mit Abstand zueinander angeordnet und mit parallel zueinander verlaufenden Gewindebohrungen versehen sind
und die dritte Lagerkonsole zwischen den beiden andere*" Lagerkonsolen angeordnet und mit winklig zueinander und
in einer gemeinsamen Ebene liegenden Gewindebohrungen versehen ist, und daß in die Gewindebohrungen der beiden
äußeren oder der inneren Lagerkonsolen bzw. Lagerkonsole mit Führungsrollen versehene Lagerzapfen eingeschraubt sind
) und in der mit ihrer Längsachse parallel und außerhalb der gemeinsamen Ebene der Längsachse der Gewindebohrungen der
äußeren Lagerkonsolen verlaufenden Lagerbohrung des Lagerauges ein mit einer weiteren Führungsrolle versehener
Exzenterbolzen festgeklemmt ist.
Dadurch ist je nach Erfordernis, die unterschiedliche Anordnung der Führungsrollen auf einem Führungsrollentrager
möglich.
So können beispielsweise für die Aufnahme horizontal wirkender Kräfte Führungsrollen in eine Lagerkonsole, die
zwischen zwei außenliegenden Lagerkonsolen angeordnet ist, und deren Gewindebohrungen in einer Ebene winklig zueinander
stehen, eingeschraubt werden, die gemeinsam mit einer in
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Ziegler - 3 -
einem Exzenterbolzen eingeschraubten Führungsrolle in einer §
Dreipunktlage eine Führungswelle berühren und dadurch die ί einwirkenden Kräfte auf die Führungswelle übertragen. Hier- f
bei ist der Exzenterbolzen in einem Lagerauge festgeklemmt, \
wobei durch Lösen einer Klemmschraube und Drehen des Exzenterbolzens ein dem jeweiligen Führungswellendurchmesser entsprechender Abstand eingestellt werden kann.
Weiter ist es möglich vertikal wirkende Kräfte durch Führungsrollen aufzunehmen, die in die außenliegenden
^ 10 Lagerkonsolen eingeschraubt sind und deren Wellenberührungspunkte mit der in den Exzenterbolzen eingeschraubten '
Führungsrolle in einer Wirkebene liegen.
Für diese beispielhaften Anwendungsmöglichkeiten kann somit jeweils ein, in gleicher Art und Weise gestalteter
Führungsrollenträger eingesetzt werden.
Der Führungsrollenträger kann je nach Gestaltung der An-( schlagflächen des Tragteiles an einer Tischplatte angeschraubt, über einen Kulissenstein, der in einer T-Nut einer
Anschlagfläche geführt wird, an einer Tischplatte festgelegt oder mittels Klemmschellen an Tragrohren befestigt sein.
gekennzeichnet.
nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen Führungsrollenträger mit an einer mittleren Lagerkonsole und auf einem Exzenterbolzen angeordneten
FührungsroIlen,
c Fig. 2 einen Führungsrollen träger mit an äußeren La^ar-
c Fig. 2 einen Führungsrollen träger mit an äußeren La^ar-
konsolen und auf einem Exzenterbolzen angeordneten
Führungsrollen,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Tragteils mit einer auf einem Exzenterbolzen angeordneten Führungsrolle,
(" 10 Fig. 4 ein Lagerauge mit einer Klemmschraube und einem
Exzenterbolzen,
Fig. 5 ein Tragteil mit einem in einer seiner Anschlagflächen festgelegten Kulissenstein,
Fig. 6 ein auf ein Tragrohr gespanntes Tragteil.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Führungsrollenträger 1 dargestellt,
dessen Tragteil 2 L-förmige, als Anschlagflächen
ausgebildete Schenkel aufweist, von denen einer an seiner Innenseite mit Lagerkonsolen 3,4 versehen und an einer
Tischplatte 22 festgeschraubt ist, während der andere ( 20 in seinem Endbereich einen in einer Lagerbohrung 10 eines
Lagerauges 5 und mit einer Klemmschraube 13 festgeklemmten Exzterbolzen 11, an dem mit einem Lagerzapfen 9 eine
Führungsrolle 8 angeschraubt ist, aufweist.
Die Figur 1 zeigt zwei Führungsrollen 8 die winklig zueinander
stehen und mit Lagerzapfen 9 an eine mittlere Lagerkonsole 4, die in Figur 3 zu erkennen ist, angeschraubt
sind. Die Führungsrollen 8 stützen sich mit ihren Laufflächen an einer Führungswelle 12 ab und bilden gemeinsam
mit der an dem Exzenterbolzen 11 angeschraubten Führungsrolle 8 eine die Führungswelle 12 berührende Dreipunktlage.
Ziegler - 5 -
In Figur 2 ist ein Einsatz des Führungsrollenträgers 1
dargestellt, bei dem an den außenliegenden Konsolen 3, deren Lage in Figur 3 zu sehen ist, mit Lagerzapfen 9
Führungsrollen 8 angeschraubt sind. Diese Führungsrollen liegen mit der an dem Exzenterbolzen 11 angeschraubten
Führungsrolle (8) in einer Querschnittsebene und stützen sich gemeinsam mit ihren Laufflächen an der Führungswelle 12 ab.
In Figur 3 ist die Anordnung der Lagerkonsolen 3,4 auf einer
Schenkelinnenseite eines Tragteils 2 gezeigt, wobei die
äußeren Lagerkonsolen 3 parallel zueinanderliegende und in gleicher Ebene verlaufende Gewindebohrungen 6, und die
zwischen den äußeren Lagerkonsolen 3 angeordnete mittlere Lagerkonsole 4 zwei winklig zueinander verlaufende Gewindebohrungen
7, von denen in Figur 3 eine sichtbar ist, aufweisen.
Der Endbereich des den Lagerkonsolen 3,4 gegenüberliegenden Schenkels ist als Lagerauge 5 ausgebildet, in deepen Lagerbohrung
10 ein sich durch die Schenkelwandung erstreckender » Schlitz 15 geführt ist, dar andererseits in einer Ausnehmung
14 endet, die im Bereich gegenüber der mittleren Lagerkonsole
4 angeordnet ist. An dem Exzenterbolzen 11, der in der Lagerbohrung 10 des Lagerauges 5 festgeklemmt ist, ist mit
dem Lagerzapfen 9 die Führungsrolle 8 angeschraubt.
Die Klemmung des Exzenterbolzens 11 erfolgt über die in Figur 4 dargestellte Klemmschraube 13, die durch eine
Durchgangsbohrung 16 geführt ist, wobei diese sich quer zur Längsachse des Exzenterbolzens 11 im Bereich des
Schlitzes 15 durch den Schenkel erstreckt. Die Klemmschraube 13 liegt einerseits mit ihrem Schraubenkopf und
andererseits mit ihrer Mutter in Senkbohrungen 17 an den seitlichen Schenkelaußenseiten flächenbündig ein, wobei
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Ziegler
die Mutter verdrehsicher festgelegt ist. Der Exzenterbolzen 11 weist im Bereich außerhalb seiner Querschnittsmitte
eine Gewindebohrung 25 auf, in die der Lagerzapfen 9 einschraubbar ist.
In der Figur 5 ist das Tragteil 2 gezeigt, das auf der Außenseite des Schenkels, auf dem die Lagerkonsrlen 3,4
angeordnet sind, eine T-Nut 19 aufweist, in der ein Kulissen-) stein 20 geführt ist, in den eine sich durch die Tischplatte
22 erstreckende und mit ihrem Kopf in einer Senkbohrung liegende Schraube 26 geschraubt ist.
Bei dem in Figur 6 dargestellten Tragteil 2 sind die Außenflächen der Schenkel mit iialbrundförmigen Nuten 21 versehen,
von denen auf jeder Außenfläche jeweils zwei rechtwinklig zueinander und parallel zu den Schenkelaußenkanten verlaufen«,
-c Parallel zur Längsachse der Lagerbohrung 10 ist in der entsprechenden
Nut 21 ein Tragrohr 23 mit zwei Klemmschelien 24 festgeklemmt, durch die jeweils Schrauben 27 geführt
) sind, die in Gewindebohrung-sn 18 nach Art eines Sackloches der Schenkelaußenfläche geschraubt sind.
Durch Festklemmen des Tragrohres 23 in entsprechend angeordneten Nuten 21, kann je nach Erfordernis eine bevorzugte
Führungsposition des FUhrungsrollenträgers 1 erreicht werden.
Neben den dargestellten halbrundförmigen Nuten 21, ist auch ein rechteckförmiger Querschnitt der Nuten, entsprechend
dem Verlauf der strickpunktierten Linien, denkbar, wobei dann ein Rechteckrohr als Tragrohr eingesetzt wird.
Das Tragteil 2 kann auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt
werden. Besonders vorteilhaft, da einfach und rationell, ist die Herstellung im Kokillengußverfahren.
Claims (1)
- r $Patentanwälte
Dr. Loesenbeck (198O)Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. LoesenbeckJöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld 1Ziegler - 1 -Schutzansprüche1. Führungsrollenträger mit einem an einem Tisch, einemSchlitten od. dgl. festlegbaren Tragteil, sowie an diesem Tragt^il lösbar befestigten und mit Abstand zueinander angeordneten Führungsro11en zur Abstützung auf einer Führungswelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) drei jeweils mit Gewindebohrungen (6,7) versehene Lagerkonsolen (3,4), sowie ein Lagerauge (5) aufweist, wobei zwei Lagerkonsolen (3) mit Abstand zueinander angeordnet und mit parallel zueinander verlaufenden Gewinde-■ bohrungen (6) versehen sind und die dritte Lagerkonsole (4)( ) zwischen den beiden anderen Lagerkonsolen (3) angeordnet ι und mit winklig zueinander und in einer gemeinsamen Ebene liegenden Gewindebohrungen (7) versehen ist, und daß in die Gewindebohrungen (6,7) der beiden Süßeren oder der inneren Lagerkonsolen (3) bzw. Lagerkonsole (4) mit Führungsrollen (8) versehene Lagerzapfen (9) eingeschraubt sind und in der mit ihrer Längsachse parallel und außerhalb der gemeinsamen Ebene der Längsachsen der Gewindebohrungen (6) der äußeren Lagerkonsolen (3) verlaufenden Lagerbohrung (10) des Lagerauges (5) ein mit einer weiteren Führungsrolle (8) versehener Exzenterbolzen (11) festgeklemmt ist.Ziegler - 2 -2,. Führungsroi len träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) etwa L-förmig gestaltet ist, wobei die Lagerkonsolen (3,4) an der Innenseite eines ersten Schenkels angeformt sind und der an dem zweiten Schenkel befestigte Exzenterbolzen (11) parallel zum und in gleicher Richtung mit dem ersten Schenkel verläuft.3. FührungsrollenträgejT nach Anspruch 1, dadurch gekenn-) zeichnet, daß die Führungsrollen (8) der äußeren Lager- -\ konsolen (3) und die Führungsrolle (8) des Exzenterzapfens (11) in einer gemeinsamen Mittenebene liegen.4. Führungsroilenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (8) der äußeren Lagerkonsolen (3) und die Führungsrolle (8) des Exzenterbolzens (11) die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, wobei die Führungsrollen (8) der äußeren Konsole (3) die Eckpunkte der Grundlinie darstellen.' 5. Führungsroilenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (8) des Exzenterbolzens (11) in der Querschnittsebene die Winkelhalbierende des von den Führungsrollen (8) der mittleren Konsole (4) gebildeten Winkels bildet.6« Führungsroilenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel an dem der Exzenterbolzen (11) angeordnet ist, eine der mittleren Lagerkonsole (4) gegenüberliegende Ausnehmung (14) aufweist, die größer ist als der Kopf eines Lagerzapfens (9) der mittleren Konsole und zwischen dem Exzenterbolzen (11) und der Schenkel Innenkante angeordnet ist.Ziegler7. Führungsrollenträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Ausnehmung (14) ein durch die Wandung des Schenkels geführter Schlitz (15) in die Lagerbohrung (10) des Lagerauges (5) erstreckt, und daß der Schenkel im Bereich des Schlitzes (15) von einer quer zur Längsachse des Exzenterbolzens (11) verlaufenden Klemmschraube (13) durchtreten ist.ν 8. Führungsrollenträger nach Anspruch 2, dadurch gekenn-,* zeichnet, daß in wenigstens einem Schenkel Durchgangsbohrungen (16) vorgesehen sind.9. Führungsrollenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß eine Durchgangsbohrung (16) auf ihren dem Schlitz (15) abgewandten Seiten, jeweils eine Senkbohrung (17) aufweist, in der einmal ein Schraubenkopf der Klemmschraube (13), zum anderen eine Mutter, die verdrehsicher angeordnet, eingelassen ist.^- 10. Führungsrollenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ( daß jede Schenkelaußenseite als Anschlagfläche ausgebildet ist.11. Führungsrollenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Schenkel nach Art eines Sackloches ausgebildete Gewindebohrungen 18 vorgesehen sind.12. Führungsrollenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Schenkel eine T-Nut(19) angeordnet und in der wenigstens ein Kulissenstein(20) geführt ist.Ziegler - 4 -13. Führungsrollenträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlagfläche zwei Nuten (21) aufweist, deren Mittelachsen rechtwinklig zueinander liegen und parallel zu den Achsen der Schenkel angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8431504U1 true DE8431504U1 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=1334246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE8431504U1 (de) |
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