DE8431447U1 - Vorrichtung zum befestigen von schneefanggittern und aehnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten daechern - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von schneefanggittern und aehnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten daechern

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DE8431447U1 DE19848431447 DE8431447U DE8431447U1 DE 8431447 U1 DE8431447 U1 DE 8431447U1 DE 19848431447 DE19848431447 DE 19848431447 DE 8431447 U DE8431447 U DE 8431447U DE 8431447 U1 DE8431447 U1 DE 8431447U1
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Description

• : ".PATEr-TCASWALTE. * : . DIPL.-ING. F/tV/lfoÖLL rflrtiz-lNG'.-rf. Cft. BITTERICH
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE 5
25. Oktober 1984
Marin Schnorr, Feigenberg 52, 6729 Hatzenbühl/Pfalz
Vorrichtung zum Befestigen von Schneefanggittern und ähnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten Dächern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Schneefanggittern, Laufrosten, Steigtritten, Dachhaken und ähnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten Dächern.
Eine derartige, bekannte Vorrichtung verwendet sogenannte Metalldachplatten. Es handelt sich dabei um Blechplatten, deren Oberseite entsprechend der Form herkömmlicher Dachziegel oder -pfannen geformt sind. Diese Metalldachplatten werden mit den übrigen Dachziegeln mitgedeckt. Um die auf die Metalldachplatten wirkenden Kräfte auf den Dachstuhl übertragen zu können, werden sie mit einer besonderen Befestigungsbohle verschraubt, wobei eine zusätzliche Sicherung durch einen Haltewinkel erreicht wird, der an die Dachlatten angenagelt wird. Auf die Außenseite der Metalldachplatte werden dann Stützen aufgeschraubt, die schließlich die Schneefanggitter, Laufroste usw. tragen. Die Verschraubungen der Stütze auf den Metalldachplatten werden durch Kunststoffscheiben gegen eindringendes Regenwasser abgedichtet.
POSTFACH 2080 TEbBFON (OiWf 2ΒΛΪ5. 8^0 00 '. tZLZI 453333 TELEGRAMME: INVENTION DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 54670095) POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27562-67«
Eine andere ebenfalls handelsübliche Konstruktion verwendet eine Verbundkonstruktion einer an der Oberseite den üblichen Dachziegeln nachgebildeten Kunststoffplatte und einer sie verstärkenden Stahlplatte. Die Befestigung dieser Konstruktion erfolgt ebenfalls mit Hilfe einer zusätzlichen Dachlatte am Dachstuhl. Krallen sollen für eine direkte Abtragung der Belastung auf den Dachstuhl sorgen, ohne Ziegel oder Pfannen zu belasten. Auf der Außenseite der Kunststoff-Metall-Platte werden dann Trittroste, Schneefanggitter usw. angeschraubt.
Allen bekannten Konstruktionen ist gemeinsam, daß sie artfremdes Material, Metall und/oder Kunststoff, verwenden, die in der Verfalzung und Farbgebung den Ziegeln bzw. Pfannen nicht entsprechen. Darüber hinaus bedingen sie eine zusätzliche Lagerhaltung beim Handel bzw. Handwerk, da für jeden Typ und jede Farbe von Ziegel bzw. Dachpfanne eine entsprechende Metall- bzw. Metall-Kunststoff-Platte vorrätig gehalten werden muß. Außerdem kann trotz aller Vorkehrungen nicht verhindert werden, daß wenigstens ein Teil der Belastung über die Metalldachplatten auch auf die benachbarten Ziegel und Pfannen übertragen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der weder artfremdes Material als Dacheindeckung verwendet wird noch die Gefahr auftreten kann, daß Teile der Belastung auf die Ziegel abgetragen werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine stabile Stütze, deren Fuß an einer Bohle zwischen den Dachsparren befestigbar ist, durch einen Durchlaßziegel in Form eines Dachziegels mit einer Öffnung am oberen Ende einer Ausformung und durch eine elastische Manschette, die den Zwischenraum zwischen Stütze und Durchlaßziegel abdichtet.
Ein derartiger Durchlaßziegel ist handelsüblich. Auf die öffnurtg wird überlicherweise ein Dunstrohr aufgesetzt, das das obere Ende einer Entlüftungsleitung bildet. Da derartige Durchlaßziegel für alle bekannten Dachziegeltypen bereits handelsüblich sind, wird durch die neue Konstruktion keine zusätzliche Lagerhaltung bei Handel oder Handwerk erforderlich. Außerdem ist die öffnung groß genug, um der Stütze genügend Platz zu lassen, wobei die Manschette eventuelle auf-
tretende Schwankungen der Stütze, beispielsweise bei Belastung,
;j problemlos aufnimmt. Auch die Manschetten sind an sich han-
r| delsüblich.
f Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung befindet
f Eich am oberen Ende der Stütze ein in der Neigung entsprechend
;■ der Dachneigung verstellbarer Steigtritt bzw. Lauf rost.
ti Die Stütze selbst besteht aus einem Rundeisen oder einem Flach
eisen, vorzugsweise einem Vierkanteisen entsprechender Stärke. Das untere Ende der Stütze wird mit den Sparren entweder direkt oder über eine Haltebohle verschraubt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Man erkennt einen Ausschnitt aus einem Dachstuhl, gebildet durch Dachsparren 1, auf denen Dachlatten 2 aufgenagelt sind, die ihrerseits Dachziegel 3 halten. Einer der Dachziegel 3 ist durch einen Durchlaßziegel 4 ersetzt, der aus demselben Material besteht wie die Dachziegel 3, jedoch eine öffnung am oberen Ende einer kegelstumpfartigen Ausformung besitzt. Unter dem Durchlaßziegel 4 ist zwischen den Dachsparren 1 mit Hilfe eines Haltebretts 5 eine Bohle 6 befestigt. Auf der Bohle 6 ist eine Stütze 7 aufgeschraubt. Zu diesem Zweck ist das untere Ende der Stütze 7 beispielsweise aufgespalten und winkelartig nach außen gebogen
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Der Zwischenraum zwischen Durchlaßziegel 4 und der Stütza 7 ist mit einer elastischen Gununimanschette 8 abgedichtet. Die Gummimanschette 8 liegt an der Stütze 7 dicht an.
Am oberen Ende der Stütze 7 erkennt man einen Trittrost 9, deseen Neigung zur Stütze 7 entsprechend der Dschneigung verstellbar ist.
Verwendet man mehrere der in der Zeichnung dargestellten Konstruktionen in einer Reihe nebeneinander, so können daran Schneefanggitter/ Laufroste usw. befestigt werden, wobei mit Sicherheit ausgeschlossen ist, daß irgendwelche Belastungen auf den Durchlaßziegel oder die benachbarten Dachziegel übertragen wird.

Claims (5)

DIPL.-ING. F. ¥*.·M*ÖLL - DlfcL^G.WCH· BITTERICH ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT , 6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE 5 25. Oktober 1984 S Marin Schnorr, Feigenberg 52, 6729 Hatzenbühl/Pfalz Vorrichtung zum Befestigen von Schneefanggittern und ähnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten Dächern" Ansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen von Schneefanggittern, Laufrosten, Steigtritten, Dachhaken und ähnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten Dächern, gekennzeichnet durch eine stabile Stütze (7), deren Fuß an einer Bohle (5) zwischen den Dachsparren (1) befestigbar ist, durch einen Durchlaßziegel (4) in .Form eines Dachziegels (3) mit einer öffnung am oberen Ende einer Ausformung und durch eine elastische Manschette (8), die den Zwischenraum zwischen Stütze (7) und Durchlaßziegel (4) abdichtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Neigung verstellbaren Steigtritt bzw. Laufrost (9) am oberen Ende der Stütze (7).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Vierkanteisen als Stütze (7).
POSTFACH 2080 TELEFON (0 1} *h J 001«! »70tt0 '. TEtEX «53333 TELEGRAMME : INVENTION
DEUTS' HE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 54670095) POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 275«2-67S
t c · a « · c«·
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch einstückig am unteren Ende der Stütze (7) angeformte Haltewinkel.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende der Stütze (7) angeschweißte Halteplatte.
DE19848431447 1984-10-26 1984-10-26 Vorrichtung zum befestigen von schneefanggittern und aehnlichem auf ziegel- oder pfannengedeckten daechern Expired DE8431447U1 (de)

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