DE8430657U1 - Gasventil zur speisung einer gasfeuerung - Google Patents
Gasventil zur speisung einer gasfeuerungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/02—Air or combustion gas valves or dampers
- F23N2235/10—Air or combustion gas valves or dampers power assisted, e.g. using electric motors
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gasventil zur Speisung einer Gasfeuerung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches bekanntes Gasventil wird für die Steuerung einer Gasfeuerung verwendet, die eine Steuerung für eine Pilotflamme und eine
Steuerung für einen Hauptbrenner aufweist. Deren einzige hydraulische Pumpe zum Betreiben der Ventile betätigt die Ventile nacheinander,
wobei zuerst das Ventil für die Pilotflamme und erst nach einer
gewissen Zeit das Ventil für die Vollast öffnet.
Für kleinere Gasbrenner bis etwa 100 kW Leistung werden einstufige
Brenner ohne Pilotflamme benötigt. FuY solche existieren scharfe
Sicherheitsbestimmungen. Es müssen in der gemeinsamen Gasleitung zum Brenner zwei Ventile in Reihe vorhanden sein, welche innerhalb einer
Sicherheitszeit schalten müssen, die von Land zu Land verschieden ist, in einzelnen Ländern jedoch nur 2 Sekunden beträgt. Unter "Sicherheitszeit"
wird die Zeit verstanden, die vom Beginn des Oeffnens der Ventile bis zur Erteilung eines Befehls zum Schliessen des Ventils
verstreicht, falls keine Flamme entstanden ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicher wirkendes Gasventil
zu schaffen, bei dein die zwei in Reihe geschalteten Ventile im wesentlichen gleichzeitig einen gemeinsamen Gasstrom steuern,
dessen Menge innerhalb bestimmter Grenzen einstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt ein Gasventil 1 mit zwei in einer
Armatur 2, die vom Gas in Richtung des Pfeiles 3 zu einem nichtgezeichneten Brenner durchströmt wird, in Reihe angeordneten Einzel ventilen
4 und 5. Das erste der Einzel venti I e 4 liegt in einem
Eingang 2a und das zweite tinzelventil 5 in einem Ausgang 2 c der
Armatur 2. Dazwischen ist ein Zwischenteil 2b vorgesehen, dessen Funktion später beschrieben wird. Jedes der EinzelventiIe 4 und 5
wird durch je eine zugeordnete, schwächer bemessene Feder 6 bzw. eine stärker bemessene Feder 7 bei fehlendem Feuerungsbefehl gegen einen
zugeordneten Ventilsitz 4a, 4b, bzw. 5a und 5b gepresst. Das Einzel ventil 4 ist mittels eines Stössels 8 mit einem Balg 9 einer Druckkammer
10 verbunden. In gleicher Weise ist das Einzelventil 5 über einen Stössel 11 an einem Balg 12 einer weiteren Druckkammer 13 befestigt.
Die Druckkammern 10 und 13 sind mit einem hydraulischen
System 14 verbunden. Dieses enthält ein mit einem nichtgezeichneten Balg zum Volumenausgleich versehenes Reservoir 15, das drei Leitungen
16, 17 und 18 aufweist. In der Leitung 18 ist eine einzige hydraulische Pumpe 19, vorzugsweise eine elektrisch betriebene Schwingankerpumpe,
vorhanden, deren Ausgang mit einer Leitung 20 und einem Druckregler 21 verbunden ist. Der Druckregler 21 weist eine Ausgangsleitung
22 auf, die einerseits in die Druckkammer 10 und in je eine
erste und zweite Rücklaufleitung 23 und 24 mündet. In die erste Rücklaufleitung 23 ist ein Rückstrom-Magnetventil 25 und in die
zweite Rücklaufleitung 24 eine Düse 26 eingeschaltet. Die Leitung 20
des Ausgangs der Pumpe 19 ist mit der Druckkammer 13 des zweiten EinzelventiIs 5 und mit einer dritten und vierten Rücklaufleitung 27
und 28 verbunden. In der dritten Rücklaufleitung 27 ist eine Düse 29
und in der vierten Rücklauf leitung 28 ein weiteres Rückstrom-Magnetventil
30 angeordnet.
Der Druckregler 21 enthält ein Stellorgan 31 und ein Messorgan 32 für
den Gasdruck im Zwischenteil 2b der Armatur 2. Das Stellorgan 31 ist mittels einer Leitung 33 mit der Leitung 20 im Ausgang der Pumpe
19 verbunden und weist einen Ventilsitz 34 auf. Ein mit einem Kugelkopf versehener VentiIstössel 35 ist mittels einer Dichtung 36 durch
den Boden des Stel!organs 31 geführt und mit einem Balg 37 des Messorgans
32 fest verbunden. In diesem kann ein Sollwert-Einstellorgan
42 in Richtung des Doppelpfeiles 38 beidseitig verschoben werden. Der
Balg 37 trennt einen mit dem Zwischenteil 2b der Armatur 2 in Verbindung stehenden Raum 39 vom Innenraum 40 des Druckreglers 21 ab. Eine
Feder 41 sorgt für eine gegenüber dem SolIwert-Einstellorgan 42
definierte Vorspannung für den Balg 37.
Ein Austritt von Gas aus der Armatur 2 wird bei der Einrichtung gemäss der Zeichnung durch Dichtungen 43 und 44 zwischen den Rohrwänden
der Armatur 2 und den Stösseln 8 und 11 der Ventile 4 und 5
verhindert.
Die Rückstrom-Magnetventile 25, 30 sind im stromlosen Zustand offen.
Wenn Brenngas verlangt wird, wird der elektrische Strom eingeschaltet,
die Rückstrom-Magnetventile 25 und 30 schliessen und die Pumpe
19 wird in Bewegung gesetzt. Diese fördert ein hydraulisches! Medium,
z.B. OeI, vom Reservoir 15 in die Leitungen 20 und 33. Weil die Feder
6 schwächer ist als die Feder 7, wird durch das hydraulische Medium
zuerst das Einzelventil 4 geöffnet. Hierdurch strömt Gas in den Zwischenteil 2b der Armatur 2. Der Balg 3/ drückt unter dem Druck des
Gases im Zwischenteil 2b den Kugelkopf des VeritiIstössels 35 gegen
den Ventilsitz 34, wodurch das Einzel ventil 4 wegen der Rückströmung
durch die Düse 26 langsam wieder etwas schliesst. Inzwischen ist auch OeI zur Druckkammer 13 geflossen und das Einzel ventil 5 wird geöffnet.
Dadurch sinkt der Gasdruck im Zwischenraum 2b der Armatur 2 wieder und das Stellorgan 31 öffnet wieder. Daher wird das Einzelventil
4 weiter geöffnet usw.. Die Einzelventile 4 und 5 öffner, also
praktisch gleichzeitig. Das Einzelventil 5 öffnet vollständig und das
Einzelventil 4 regelt den Gasdruck im Zwischenteil 2b auf einen Wert, der von der Sollwertfeder 41 bestiunit wird.
Wenn der Brenner kein Gas mehr verlangt oder im Fall eines ungewollten
Stromunterbruchs wird der Strom zu den Rückstrom-Magnetventilen 25 und 30 und zur Pumpe 19 unterbrochen. Das OeI fMesst über
die geöffneten Rückstrom-Magnetventile 25, 30 zum Reservoir 15 zurück. Die Einzel ventile 4 und 5 schliessen wieder, wodurch die
Gaszufuhr zum Brenner rasch unterbrochen wird. 35
Die als Sicherungselement wirkenden Düsen 26 und 29 in den Rücklaufleitungen
24 und 27 ermöglichen ein langsames ZurückfI lessen des OeIs
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zum Reservoir 15 innerhalb von wenigen Sekunden, falls eines der
Rückstrom-Magnetventile 25 oder 30 nach einem Abstellbefehl für den
Brenner hängenbleiben sollte. Dabei kann zudem das intakte der beiden Rückstrom-Magnetventile 25, oder 30 OeI in das Reservoir 15 zurücklaufen
lassen. Für das Schliessen hat nämlich jedes Einzelventil 4 und 5 für das Gas sein eigenes RückIaufsystem 25, 26 bzw. 29, 30.
Beim Versagen eines der beiden Rückstrom-Magnetventile 25, bzw. 30
erlaubt das andere trotzdem innerhalb sehr kurzer Zeit die Sperrung des zugehörigen anderen Einzelventils 5, bzw. 4. Ausserdem schliesst
das Einzel ventil 4 bzw. 5 wegen der parallel geschalteten Düse 26
bzw. 29 mit einer gewissen Verzögerung.
Das gasführende System ist durch die Bälge 9, 12 und 37 vom hydraulischen
System 14 vollständig getrennt. Das gasführende System ist zudem vom Austritt von Gas in die Umgebung durch die Dichtungen 43
und 44 geschützt. Der Austritt von OeI aus dem hydraulischen System
14 wird durch die Dichtung 36 verhindert.
Claims (3)
1. Gasventil zur Speisung von Gasfeuerungen mit zwei durch eine
einzige hydraulische Pumpe betätigten, in Reihe in einem Gasstrom angeordneten Einzelventilen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangsleitung
(20) der hydraulischen Pumpe (19) einerseits direkt mit dem Antrieb (12, 13) eines zweiten Einzel ventil* (5) und anderseits
mittels eines vom Gasdruck gesteuerten Druckreglers (21) mit einem Antrieb (9, 10) eines ersten EinzelventiIs (4) in einer Armatur
(2) des Gasventils (1) verbunden ist und dass im hydraulischen Rückfluss
zu einem Reservoir (15) mindestens ein Sicherungselement (26, 29) parallel zu einem Rückstrom-Magnetventil (25, 30) angeordnet ist.
2. Gasventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messorgan (32) im Druckregler (21) einen vom Gasdruck entgegen der
Kraft einer Feder (41) auslenkbaren Balg (37) aufweist, welcher mit einen VentiIstössel (35) verbunden ist, der mittels einer Dichtung
(36) in das unter den Druck eines hydraulischen Mediums setzbare Stellorgan (Ji) durchgreift.
3. Gasventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Rückfluss
vom Ausgang der Pumpe (19) zu einem Reservoir (15) iri je zwei
Rücklaufleitungen (23, 24; 27, 28) je ein in unerregtem Zustand
offenes Magnetventil (25, 30) und eine Düse (26, 29) parallel geschaltet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH4442/84A CH664807A5 (en) | 1984-09-17 | 1984-09-17 | Gas supply twin valve for furnace - has hydraulic pump connected both directly and via pressure regulator to respective valves |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8430657U1 true DE8430657U1 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=4276207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848430657U Expired DE8430657U1 (de) | 1984-09-17 | 1984-10-18 | Gasventil zur speisung einer gasfeuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH664807A5 (de) |
DE (1) | DE8430657U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038445A1 (de) * | 1990-12-01 | 1992-06-11 | Kromschroeder Ag G | Verfahren und vorrichtung zum absperren und freigeben eines gasstroms |
EP1382910A3 (de) * | 2002-07-18 | 2004-05-12 | Honeywell B.V. | Regeleinrichtung für Gasbrenner |
-
1984
- 1984-09-17 CH CH4442/84A patent/CH664807A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-10-18 DE DE19848430657U patent/DE8430657U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038445A1 (de) * | 1990-12-01 | 1992-06-11 | Kromschroeder Ag G | Verfahren und vorrichtung zum absperren und freigeben eines gasstroms |
DE4038445C2 (de) * | 1990-12-01 | 1999-02-25 | Kromschroeder Ag G | Gasarmatur |
EP1382910A3 (de) * | 2002-07-18 | 2004-05-12 | Honeywell B.V. | Regeleinrichtung für Gasbrenner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH664807A5 (en) | 1988-03-31 |
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