DE8429895U1 - Schloss, insbesondere einsteckschloss - Google Patents

Schloss, insbesondere einsteckschloss

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DE8429895U1
DE8429895U1 DE19848429895 DE8429895U DE8429895U1 DE 8429895 U1 DE8429895 U1 DE 8429895U1 DE 19848429895 DE19848429895 DE 19848429895 DE 8429895 U DE8429895 U DE 8429895U DE 8429895 U1 DE8429895 U1 DE 8429895U1
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SCHULTE-SCHLAGBAUM AG 5620 VELBERT DE
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SCHULTE-SCHLAGBAUM AG 5620 VELBERT DE
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Description

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Schloß, insbesondere Einsteckschloß
Die Erfindung betrifft ein Schloß/ insbesondere Einsteckschloß mit Von
einer Drückernuß betätigbarer, metallener Falle mit eine Fallehschrä'ge
aufweisendem Fällenkopf,
Einsteckschlösser dieser Art sind auf dem Markt bekannt. Die Schlleßblech-Gleitbelastungen des Fallenkopfes sind dabei erheblich, was auch
eine weiche Schließweise beeinträchtiqt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß 'r
der vorausgesetzten Art mit einer solchen Falle auszustatten, daß neben &
einer Reduzierung der Schließblech-Gleitbelastung auf den Fallenkopf eine |
weiche Schließweise erzielt ist. b
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Fallenschräge überragt ist
von einer eine in ihrer Längsrichtung konvex verlaufende Stirnfläche
ausbildenden Rippe aus Kunststoff, die in einem Schlitz des Fallenkopfes
sitzt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß, insbe- ^
sondere Einsteckschloß, von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die in |
dem Schlitz des Fallenkopfes angeordnete, die Fallenschräge überragende J
Rippe führt mit ihrer in Längsrichtung konvex verlaufenden Stirnfläche j;
zu einer weichen Schließweise. Es ist dabei ein solcher Kunststoff ge- . |
wählt, der sich durch eine große Haltbarkeit auszeichnet. Ferner resul- |
tiert aus dem konvexen Verlauf der Stirnfläche eine Reduzierung der |
VGN: 136735 ANR: 1087460 18 495 P 1/S/G 10.10.1984 I
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Schließblech-Gleitbelastüng auf den Fallenkopf. Die auf die Falle wirkenden Querbelastungen sind vermindert verbunden mit einer erhöhten Lebensdauer der Fadenführung, Es können alle üblichen, eine Fallenschräge aufweisenden Fallenköpfe mit einer solchen Rippe ausgestattet werden. Es ist lediglich der entsprechende Schlitz in dem Fallenkopf vorzusehen. Dabei ist es möglich, die Breite des Schlitzes zu variieren. Denkbar ist es auch, daß die Rippe sich über die ganze Breite der Fallenschrä'ge erstreckt. Die Fixierung der Rippe ist in geeigneter Weise durchzuführen. Ferner wird durch eine solche aus Kunststoff bestehende Rippe der Sicherheitswert des Einsteckschlosses nicht gemindert. Auch bei Brandgefahr wird die Funktion des Schlosses nicht beeinträchtigt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Rippe als Teil eines Fallen kopf-Einsatzstückes gestaltet ist, von dessen Grundfläche ein Zapfen ausgeht, welcher in eine Bohrung am Boden des Schlitzes eintritt. Auf diese Weise läßt sich eine unverschiebliche Fixierung des Fallenkopf-Einsatzstückes erreichen. Hohe, an dem Einsatzstück angreifende Kräfte, vermögen nicht, das Einsatzstück aus seiner vorschriftsmäßigen Lage zu bewegen.
Sodann erweist es sich als vorteilhaft, daß der Boden des Schlitzes divergierend zur Richtung der Fallenschräge, ausgehend von der Fallenkopf-Stirnfläche, verläuft. Hierdurch wird eine genügende Einlagerung des Einsatzstückes verwirklicht.
Darüber hinaus ist es günstig, daß die konvexe Rundung in die Fallenkopf-Oberseite einläuft. Diese Maßnahme ist fallensteuerungstechnisch
VGN: 136735 ANR: 1087460 18 495 P 1/S/G 10.10.1984
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von Vorteil. Ferner braucht die Stulpplatte im Bereich ihrer FaUendurchtrlttsöffnung nicht zusätzlich ausgenommen zu werden.
Belastungstechnische Vorteile ergeben sich ferner dadurch, daß die Rippe ■uf der Fallenlängsachse sit.-t.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß der Einlaufwinkel des konvexen Verlaufes etwa 10° beträgt.
Schließlich ist es noch günstig, wenn die Rippe auch in ihrer Querrichtung ballig verläuft.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1-4 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Einsteckschlosses, wobei die Schloßdecke im Bereich der Falle aufgebrochen dargestellt ist,
Fig. 2 eine klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Ausschnitt des Einsteckschlosses im Bereich des die Fallendurchtrittsöffnung der Stulpplatte durchsetzenden Fallen kopfes und
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3, teilweise geschnitten.
VGN: 136735
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Das als Einsteckschloß 1 ausgebildete Scthloß besitzt einen von einer Stulpplätte 2 ausgehenden Schloßboden 3. Zwischen diesem Und einer parallei zu ihm liegenden Schloßdecke 4 erstreckt sich das Schloßeingerichte.
Bestandteile des Schloßeingerichtes sind eine Falle 5 und ein darunter angeordneter Schubriegel 6. Letzterer kann von einem nicht dargestellten/ in «sine Schließzylinder-Finstecköffnung 7 von Schloßboden 3 und Schloßdecke 4 einbäubären Schließzylinder vor- und zurückgeschlossen werden. Bei zurückgeschlossenem Schubriegel 6 !äßt sich über einen am Fallenschwanz 51 angreifenden Wechselhebel 8 die Falle 5 zurückziehen.
Zur Verlagerung der Falle 5 dient ferner eine zwischen Falle 5 und Schließzylinder-Einstecköffnung 7 angeordnete, im Schloßboden 3 und Schloßdecke 4 gelagerte Drückernuß 9. Von ihr geht ein Nußarm 91 aus, der mit einem in Richtung der Schloßdecke 4 weisenden rückseitigen Vorsprung 10 des Fallenschwanzes 51 zusammenwirkt. Eine im Schloßgehäuse untergebrachte, auf einen Vierkantzapfen 11 gesteckte Feder TZ greift über ein Zwischenglied 13 an der Nuß S an und belastet diese entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die Verlagerung der Drückernuß in dieser Richtung dadurch, daß sich der Nußarm 91 an einem einen Längsschlitz 14 des Fallenschwanzes 5 durchsetzenden Stehbolzen 15 abstützt. Wird nun die Drückernuß 9 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so beaufschlagt der Nußarm 91 den Vorsprung 10 und zieht damit die Falle 5 schloßeinwärts.
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Der Fallenkopf ist mit 5" bezeichnet und durchsetzt eine querschnittsangepaßte Fallendurchtrittsöffnung 16 der Stulpplatte 2. Im einzelnen weist der Fallenkopf 5" eine Fallenkopf-Stirnfläche 17 auf. Von der einen ρ
der Fallenrückseite abgekehrten Kante 17' der Fallenkopf-Stirnfläche 17 |
geht eine bis zur Fallenkopf-Oberseite 18 reichende Fallenschräge 19 aus.
Auf Hohe der Fallenlängsachse x-x wird die Fallenschräge 19 von einem Schlitz 20 unterbrochen. Dessen Boden 20' beginnt an der Kante 17' der Fallenkopf-Stirnfläche 17 und verläuft divergierend zur Fallenschräge 19. Der Boden 20' korrespondiert mit einer Bohrung 21 des Fallen kopfes 5". In den Schlitz 20 ist formpassend ein Fallenkopf-Einsatzstück 22 eingelegt, von dessen Grundfläche ein in die Bohrung 21 eingreifender Zapfen 23 ausgeht. Dieses Fallen kopf-Einsatzstück 22 besteht aus hoch verschleißfestem Kunststoff und bildet eine die Fallenschräge 19 überragende Rippe 24 aus. Letztere verläuft in Längsrichtung konvex derart, daß die konvexe Rundung in die Fallenkopf-Oberseite 18 einläuft. Der Einlaufwinkel alpha zwischen der Fallenschräge 19 und dem konvexen Verlauf beträgt etwa 10° derart, daß der Winkelscheitel mit der Kante 17' der Fallenkopf-Stirnfläche 17 zusammenfällt.
Damit das Fallenkopf-Einsatzstück 22 in seiner eingesetzten Lage verharrt, kann dieses eingepreßt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Verklebung vorzunehmen.
Beim Zuschlagen der Türe beaufschlagt die Rippe 24 mit ihrer konvex ,verlaufenden Stirnfläche S das nicht dargestellte Schließblech und führt zwangsläufig zu einer Einwärtsverlagerung der Falle 5 entgegen der Kraft
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einer Falienfeder 25. Zufolge dieser konvex gebogenen Stirnfläche S wird die Schließblech-Gleitbelastung am Fallenkopf 5" erheblich reduziert. Ferner führt die aus Kunststoff bestehende Rippe 24 zu einer weichen Schließweise.
Wie Fig. 3 durch Schattenlinien veranschaulicht, verläuft die Rippe auch Fn ihrer Querrichtung ballig.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
VGN: 136735
ANR: 1087460 18 495 P 1/S/G
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Claims (7)

ι t irt <·· • ·· ■■ ■«··· Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft, Nevigeser Straße 100-115, 562G Velbert 15 SCHUTZ ANSPRÜCHE
1. Schloß, insbesondere Einsteckschloß, mit von einer Drückernuß betätigbarer, metallener Falle mit eine Fallenschräge aufweisendem Fallenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenschräge (19) überragt ist von einer e'ms in ihrer Längsrichtung konvex verlaufende Stirnfläche (S) ausbildenden Rippe (24) aus Kunststoff, die in einem Schlitz (20) des Fallenkopfes (5") sitzt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (24) als Teil eines Fallenkopf-Einsatzstückes (22) gestaltet ist, von dessen Grundfläche ein Zapfen (23) ausgeht, welcher in eine Bohrung (21) am Boden (201) des Schlitzes (20) eintritt.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (201) des Schlitzes (20) divergierend zur Richtung der Fallenschräge (19), ausgehend von der Fallenkopf-Stirnfläche (17), verläuft.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe RUndung in die Fallenkopf-Oberseite (18) einläuft.
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5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (24) auf der Fallenlängsachse (x-x) sitzt.
6. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufwinkel (alpha) des konvexen Verlaufes etwa 10° beträgt.
7. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (24) auch in ihrer Querrichtung ballig verläuft.
VGN: 136735
ANRi 1087460 18 495 P 1/S/G
10,10,1984
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DE19848429895 1984-10-11 1984-10-11 Schloss, insbesondere einsteckschloss Expired DE8429895U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29703396U1 (de) * 1997-02-26 1998-06-25 Bks Gmbh, 42549 Velbert Falle für Schlösser von Türen
DE202014106133U1 (de) 2014-12-18 2016-03-21 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Als Hohlkastenprofil ausgebildete Falle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29703396U1 (de) * 1997-02-26 1998-06-25 Bks Gmbh, 42549 Velbert Falle für Schlösser von Türen
DE202014106133U1 (de) 2014-12-18 2016-03-21 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Als Hohlkastenprofil ausgebildete Falle

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