DE8429801U1 - Schriftbandgerät - Google Patents

Schriftbandgerät

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DE8429801U1
DE8429801U1 DE19848429801 DE8429801U DE8429801U1 DE 8429801 U1 DE8429801 U1 DE 8429801U1 DE 19848429801 DE19848429801 DE 19848429801 DE 8429801 U DE8429801 U DE 8429801U DE 8429801 U1 DE8429801 U1 DE 8429801U1
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tape device
tape
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shaft
winding spools
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D19/00Movable-strip writing or reading apparatus

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

üescnr
Ausgang der Erfindung sind Erfahrungen mit Büchern im Primarbereich der staatlichen Grundschulen und im Sekundarbereich der freiwilligen Weiterbildung. Daraus kam die Erkenntnis: Es besteht ein dringendes Bedürfnis, neben der gebundenen Blockform des Buches, eine bewegliche Gebrauchsform ungeteilter Schriften allerart für jedermann bereit zu stellen.
Die Druckindustrie und die sich anschließende Druck-Weiterverarbeitung (Buchbinderei) haben wegen angeblichen.Mangels an Ren-· tabilität die alte Buchform, die Schriftrolle, außer acht gelassen.
, An ihrer Statt haben sich viele Erfinder bemüht, der alten
Schriftrolle im Lesegerät eine neue Struktur zu geben. In der US-PS 2 306 634 ist ein Lesegerät für geschriebene oder gedruck-. &sfgr; te Schrift auf einem langen Streifen, ,iar im Wickelgetriebe eines Gehäuses zum Lesen reibungslos auf- bzw. abgewickelt werden kann, bekannt gemacht worden. Die technische Ausstattung liegt in der Bandführung. Jedes Drehgelenk im Gehäuse ist mit einer elastischen Metallfeder ausgestattet, die Wickelspulen um ihre _. Wellen-Enden in den Gelenkpfannen festzuhalten, damit bei ungleichem Druck während des Bandlaufes das Hochschnellen der Wik" kelspulen verhindert wird. Einmalig ist, daß im Innern des Gehäuses auf der Längsachse des Bodens - genau in der Mitte - eine biegsame Bandfeder geschraubt ist. Diese Feder ist an ihren sich ( ,. gegenüber liegenden gabelförmigen Enden nach oben gebogen, so daß die zwei parallel entfernt liegenden Wickelspulen von ihr · eingeklemmt werden. Während des Bandlaufes drückt das eine Ende der Bandfeder das bewegte Schriftband an die Aufwickelspule, während das andere Ende der Bandfeder am gezogenen Schriftband ein Stück Bandlänge frei gibt. Durch diese Spannverhältnisse zwischen beiden Wickelspulen wird Durchhang vermieden. Beim ruckartigen Antrieb kann der Streifen nicht ein- und nicht abreißen. Laufstörender Schlupf kann nicht entstehen, &igr;
&igr; Der Erfinder dieses Lesegerätes sagt über den Werkstoff des Laufbandes nichts aus. Es ist anzunehmen, daß Papier als Werkstoff vorgesehen ist, dessen Verschleißlaufzeit von kurzer Dauer ist.
&iacgr; In der DE-PS 811 447 ist ein Lesegerät beschrieben, das baugleich einem Fotoapparat entspricht, doch sich durch einen undurchsichtigen Bandstreiferw der..doppelseitig quer zur Länge
des Bandstreifens bedruckt ist, abhebt. Die Kassette für die Suchrolle ist mit zwei Leseausschnitten versehen; der eine befindet sich im Kassettendeckel, der andere in der Bodenfläche. Zum Lesen wird die Buchrolle mit Spulen in die Kassette eingec baut und vom Leser, seiner Lesegeschwindigkeit entsprechend, anhand der steckbaren Drehknöpfe unter den Leseausschnitt der Kassette gezogen. Ist eine Bandseite gelesen, d.h. auf einer Gegenspule aufgespult, wird die Kassette geöffnet und die Gegenspule mit 180° gewendeter Längsachse wieder eingesetzt oder der Bandstreifen an der Rückseite, das ist die Bodenfläche, wird bei geschlossener Kassette nach oben gewendet. Bei diesem Seitenwechsel ist kein Umspulen notwendig". Das Material, aus dem das Schriftband gemacht worden ist, wurde nicht genannt. Günstig ist die angebrachte· Vorrichtung zur Neigung der Lesefläche, um im
•ic Liegen, Sitzen oder Stehen lesen zu können.
Wie beide Patentschriften beweisen, erwarten die Erfinder/ daß · Betriebe des Buchdrucks und der Buchbinderei den bedruckten Streifen für ein Rollenbuch oder Buch in Rollenform herstellen. Sie bauen dies fertige Produkt in ihr Lesegerät, das mit einer Lupe, Beleuchtung und Mikrofonanschluß das Sehen der Schrift erleichtern, ein.
Diesen bekannten Lesegeräten gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schriftbandgerät zu schaffen, das als bewegliche Gebrauchsform für Schriften allerart dem Buch ein
gleichwertiges Gegenstuck setzt, bei dem insbesondere das Verbinden des Suhriftbandes mit der Wickelspule verbessert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Ei findung mit den Mitteln gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bilden. <- 30 Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schriftbandgerätes ergeben ^ sich aus den Unteransprüchen.
Zweck der Erfindung ist, ein Gerät für Schriftbänder zur Ver-
g fügung zu stellen, das für den Schriftverkehr im Alltag fast
\ unbegrenzt persönliche Notizen, fremde aber individuell wich-
:fö 35 tige schriftliche Nachrichten und Berichte aus Zeitungen und
&sgr;> Zeitschriften, auch gedruckte Lebensweisheiten für den Alltag
{g und anderes sichtbereit aufnehmen kann, platzsparend sich ein-
+> rollen und zum Erinnern wieder ausrollen läßt,
ein Gerät für Schriftroller., das möglich macht,- nutz-los gewordene Daten zu entfernen, wenn nötig das Schriftband zu kürzen oder zu verlängern,
ein Gerät für Schriftrollen, das im Gegensatz zum Aushangbrett, 5 zum Kalenderblock und Datenbuch, zum Merkheft u. a. eine unüberschaubare Anhäufung von Blättern ordnen hilft.
Durch das beruhigende lautlose Gleiten des Schriftbandes eignet sich das Schriftbandgerät besonders zum Lesen inhaltlich wertvoller Schriftwerke sowie für visuell ausgerichtete Bildserien im Gegensatz zum schweren Buch mit dem lästigen Umblät tern der Seiten, die alle Literatur rationiert zersplittert.
Allgemein ist·der Ansatz von Wickelgut auf die Wickelspule immer problematisch. Wenn ein Band im falschen Winkel befestigt wird, werden schon im 1. Durchlauf die Längskanten nach oben gedrückt und beim nächsten eingedrillt. Ein gedrilltes Schriftband ist für das Lesegerät unbrauchbar.
Durch die erfindungsgemäße Ausstattung des Schriftbandgerätes mit textilem Haftgewebe besitzt das Gerät einen beachtli-
20
chen technischen Vorteil gegenüber anderen Geräten.ähnlicher ·
^ Bauart wie z. B. Lesegeräte.
&agr; Die brisante Verbindung des bandförmigen Schriftträgers zu den ^ beiden Wickelspulen erfolgt durch ein zweiteiliges Haftguwebe, u indem das einhakende Gewebe spiralförmig die Wickelspule um- z 25
&igr; s schlingt, während das träge Gewebe am Mehrschicht-Schriftband
! ~ als planliegender Streifen befestigt wird. Die Verbindung c zwischen Spule und Haftgewebe erfolgt durch einen Kleber, der % die Eigenschaft haben muß, die glatte Oberfläche eines Künsten stoffes mit dem porösen Gewebe reißfest zusammenzuhalten.
&udiagr; 30
<m Das träge Haftgewebe kann an das Mehrschicht Schriftband ange-Ji näht werden.
£ Zur sicheren Verbindung von Wickelspule zum Schriftband genügt +J das genaue Andrücken.
&egr; Um den kritischen Bandansatz für exakten, kantenparallellen,
·*■* 35
:«J reibungslosen Bandlauf sehr einfach und daher vorteihaft zu gej!}, stalten, ist eine zum Wellenradius senkrechte, bunte, unverc wischbare Paßlinie gezogen.
5 Mit dem zweiteiligen Haftgewebe läßt sich das Schriftband be-
-£j liebig oft ergänzen nach der Schrift und verlängern als Band, &iacgr; "&eegr; aber auch wieder .verkürzen
M-I &bull;&EEgr; U
Ein weiterer Vorteil in der Handhabung des Schriftbandgerätes liegt darin, daß das am Endspann der Schriftrolle aufgebrachte Haftgewebe auch zum Verschluß der Schriftrolle selbst verwendet werden kann.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegentstandes dargestellt.
..Q Es zeigt:
Fig. 1 die Innenseite der Rückwand (2) mit Nuten (6, 3), mit
Bohrungen (4) und Auflageleiste (5),
Fig. 2 die dreiteilige Welle: Mittelwelle (8), die Steckwelle ) ohne Wirkverbindung (9), die Steckwelle mit Wirkverbin-
,r dung (10), Fig. 3 die Wickelspule (15), das Haftgewebe (16), die Paßli -
nie (7), Fig. 4 den Querschnitt durch das Schriftbandgerät mit der
Frontwand (1), der Rückwand (2), den Nuten (3), der 2Q Steckwelle (10) mit Kurbelansatz (13),
Fig. 5 das Schriftband (14) im Bandlauf zwischen den Wickelspulen (15) über den Umlenkrollen (12) und der Auflageleiste (5), die Steckwelle (10) mit Kurbelantrieb (13)

Claims (11)

Ansprüche :
1. Schriftbandgerät, bestehend aus zwei in einem Kasten, in dessen Front- und Rückwand angeordneten Bohrungen mit ihren Wellen gelagerten Wickelspulen, wobei sich Führungen zum Einlegen oder Entnehmen der Wickelspulen von der Oberkante der Wände bis in den Bereich der Bohrungen erstrecken und aus einer auf die Wickelspulen auf- und abwickelbaren Schriftrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zum Einlegen und Entnehmen der Wickelspulen (15) als an den In·^ nenseiten der Front-(1) und Rückwand (2) des Gehäuses angeordnete Nuten (3) ausgebildet sind und die Wellen (!), 10)
( J bei eingelegten Wickelspulen durch die Bohrungen (4,1 in die hohle Wickelspule einführbar sind, daß das Schriftband (11) der Schriftrolle (14) aus einem biegsamen unempfindlichen Mehrschicht-Werkstoff besteht und daß sowohl auf den Wikkelspulen als auch am Vorspann und Endspann der Schriftrol-Ie (14) zur gegenseitigen Verbindung miteinander Haftgewebe (16) aufgebracht ist.
2. Schriftbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kasten nach oben und an den beiden Schmalseiten offen ist.
3. Schriftbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Umlenkrollen (12) für das eingelegte Schriftband vorgesehen sind, die dessen Führung längs der Oberseite des Kastens gestatten.
|I 4. Schriftbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ·- daß zum Einlegen bzw. Entnehmen der Umlenkrollen (12) ver- ^J tikale Nuten (6) an den Innenseiten der Front- (1) und ·· Rückwand (2) vorgesehen sind.
5. Schriftbandgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn-
Jjj zeichnet, daß eine Auflageleiste (5) für das Schriftband
&Oacgr; zwischen den Umlenkrollen (12) vorgesehen ist.
*w
6. Schriftbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-
durch gekennzeichnet, daß die in die Wickelspule (15)
einzuführende Welle aus drei Teilwellen besteht, nämlich einer mit der zylindrischen Wickelspule verklemmten Mittelwelle (8), einer steckwelle (9) ohne Wirkverbindung zur Mittelwelle (8) zum Einführen durch die Rückwand (2), sowie einer Steckwelle (10) mit Wirkverbindung zur Mittelwelle (8) zum Einführen durch die Frontwand (1).
7. Schriftbandgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckwelle (10) mit Wirkverbindung zur Mittelwelle (8) einen Kurbelansatz (13) hat.
8. Schriftbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftgewebe (16) die Wickelspulen (15) spiralförmig umschlingt.
9. Schriftbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wickelspulen (15) eine parallel zu ihrer Achse verlaufende Paßlinie (7) vorgesehen ist.
10. Schriftbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftrolle (14) aus einem
25 derartigen Material besteht, daß das am Endspann der
Schriftrolle aufgebrachte Haftgewebe auch zum Verschluß ) der Schriftrolle selbst verwendet werden kann.
11. Schriftbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dall 3_ durch gekennzeichnet, daß das Schriftband über 30 Meter
«- lang isi;.
(U cn T3 C ItJ Xl 4-) H-I &bull;H
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