DE8429451U1 - Nähmaschine zum selbsttätigen Herstellen randparalleler Nähte - Google Patents

Nähmaschine zum selbsttätigen Herstellen randparalleler Nähte

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DE8429451U1
DE8429451U1 DE8429451U DE8429451U DE8429451U1 DE 8429451 U1 DE8429451 U1 DE 8429451U1 DE 8429451 U DE8429451 U DE 8429451U DE 8429451 U DE8429451 U DE 8429451U DE 8429451 U1 DE8429451 U1 DE 8429451U1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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Nähmaschine zum selbsttätigen Herstellen randparalleler Nähte
Eine Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist B der DE-PS 33 14 717 entnehmbar. Bei dieser Nähmaschine wird der Druckstempel zum randparallelen Nähen von Außenbögen durch die Abtastvorrichtung gesteuert bei laufender Nähmaschine auf das Werkstück aufgesetzt, worauf der weiterarbeitende Stoffschieber das Werkstück um den als Bremsmittel
1Ö dienenden Druckstempel dreht und in Anlage an dem verhältnismäßig schmalen Führungslineal hält. Beim randparallelen Nähen von Innenbögen dient allein das Führungslineal zur Durchführung der Drehbewegung des Werkstückes, indem sich das Werkstück am Führungslineal abstützt und dabei seitlich abgedrängt wird, wodurch es zumindest im Bereich der Stishbildestelle eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausführt. Mit der bekannten Nähmaschine können aber nur Werkstücke mit abwechselnd geradlinigem und bogenförmigem Kantenverlauf selbsttätig bearbeitet werden. Hat das Werkstück dagegen einen winkelförmigen Kantenverlauf, so kann der eckenförmige Nahtabschnitt nicht automatisch genäht werden. Vielmehr muß die Nähmaschine bei im Nahteckpunkt eingestochener Nadel stillgesetzt und das Werkstück sodann von Hand um die Nadel gedreht werden.
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Durch die DE-PS 16 85 079 ist eine Nähanlage bekannt, die zum automatischen randparallelen Nähen von Werkstücken mit in einem scharfen Winkel aufeinandertreffenden Werkstückkanten dient. Zu diesem Zweck weist die Nähanlage eine Werkstückdreheinrichtung mit einem auf das Werkstück absenkbaren Mitnehmer auf, wobei die Größe des Drehwinkels von einer auf die Werkstückkante ansprechenden Abtastvorrichtung bestimmt wird. Das Werkstück hängt über den Rand einer schmalen im wesentlichen bogenförmigen Stofftrag-
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platte herab und erfährt während des Vorschubes aufgrund der Reibung an diesem Rand ein Drehmoment, durch das es gegen ein Führungslineal gedrängt wird. Vor der Stichbildestelle ist eine mit einem Federelement versehene Platte an einem Hebel angeordnet. Die Platte und das Federelement ergänzen bei Auflage auf dem Werkstück die Wirkung des Drückerfußes. Außerdem soll die Platte eine Ausrichtwirkung auf das Werkstück haben. Diese Ausrichtwirkung kommt vermutlich dadurch zustande, daß von der Platte auf das unter ihr hindurchbewegte Werkstück eine Bremskraft ausgeübt wird, die aufgrund der geringfügig seitlich gegenüber der Stichbildestelle versetzten Lage der Platte am Werkstück ein Drehmoment ausübt, welches das durch die Reibung am Rand der Stofftragplatte hervorgerufene Drehmoment zusätzlich unterstützt. Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung, deren Ausrichtwirkung bei Außenbögen durch eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Bremsmittel zustande kommt, lassen sich jedoch Werkstücke mit engen Radien nur sehr ungenau steuern.
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Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine zu schaffen, die eine automatische Führung und Ausrichtung von Werkstücken mit geradlinigem, eckigem und/oder bogenförmigem Kantenverlauf ermöglicht, wobei die bogenförmigen Kanten auch enge Radien haben können.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 1, den Druckstempel sowohl als passives Führungs- als auch als aktives Steuerungseiement zu benutzen, werden die verschiedenen Funktionen von ein und demselben Bauelement ausgeführt, wodurch der technische Aufwand verringert ist.
Der Gegenstand des Anspruches 2 gibt eine vorteilhafte Weiterbildung an.
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Durch die Maßnahme nach Anspruch 3 läßt sich der Druckstempel vor dem Aufsetzen auf das Werkstück in eine solche Lage bewegen, daß er sich nach dem Absenken im Radiuspunkt eines konvex bogenförmigen Kantenabschnittes befindet, so daß der bei laufender Nähmaschine weiterarbeitende Stoffschieber das Werkstück um den in diesem Fall die Drehachse bildenden Druckstempel verschwenken kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es» daß die geometrische Form des vor der Stichbildestelle befindlichen Kantenabschnittes des Werkstückes direkt ermittelt und in entsprechender Weise die Stellmittel zum Betrieb des Druckstempels angesteuert werden. Somit lassen sich Werkstücke mit voneinander unterschiedlichem Kantenverlauf ohne Umstellung, Umprogrammieren oder Austauschen von Nähprogram men unmittelbar nacheinander bearbeiten.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: 20
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Teil ansicht einer Nähmaschine mit dem Druckstempel und den ihm zugeordneten Stellmitteln,
Fig. 2 eine vereinfacht dargestellte Draufsicht auf einen Teil der Nähmaschine und die Stellmittel,
Fig. 3 eine schematische Darstellung verschiedener Elemente
der Nähmaschine, der Führungs- und der Abtastvorrichtung und ihrer Verbindung untereinander,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Sohle des Nähfußes und das Führungslineal.
Die in Fig. 1 nur zum Teil dargestellte Nähmaschine hat einen Arm 1 Und einen Kopf 2. Eine im Afm 1 gelagerte Hauptwelle 3 treibt in bekannter Weise über ein riicht dargestelltes Kurbelgetriebe eine Nadelstange 4 an, die eine fadenführende Nadel 5 trägt. Mit der Nadel 5 arbeitet ein riicht dargestellter Greifer zusammen, der in der Grundplatte 6 der Nähmaschine unterhalb einer Stichplatte 7 angeordnet ist. An einer im Kopf 2 gelagerten Drückerstange 8 ist ein Nähfuß 9 befestigt, dessen Sohle 10 gemäß Fig. 4 eine seitliche Aussparung 11 aufweist. Auf der Grundplatte 6 ist ! ein Flihrungslineal 12 einstellbar befestigt, dessen eines
Ende in die Aussparung 11 eingreift.
In der Grundplatte 6 ist ein Stoffschieber 13 angeordnet, dem in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Getriebe Viereckbewegungen erteilt werden. Das Getriebe entspricht dem aus den Elementen 27 bis 41 aufgebauten Getriebe der Nähmaschine nach der DE-OS 32 16 993. Mit dem Getriebe ist eine bekannte Stichstellvorrichtung 14 ver-20 bunden, von der in Fig. 3 ein Stellrad 15 mit einer spiral förmigen Stellkurve 16, ein mit einem Ansatz 17 in die Steilkurve 16 eingreifender Schwinghebel 18, ein Lenker 19 und eine Kurbel 20 dargestellt sind. Die Kurbel 20 ist auf einer Stellwelle 21 der Stichstellvorrichtung 14 angeordnet.
Der Umfang des Stellrades 15 ist mit einer Schneckenradzahnung 22 versehen, in die eine Schnecke 23 eingreift. Die Schnecke 23 ist auf der Welle 24 eines Schrittmotores 25 befestigt, der einstellbar auf einer an der Nähmaschine befestigten Platte 26 angeordnet ist.
In Achsverlängerung der Stellwelle 21 ist an der Nähmaschine ein Potentiometer 27 angeordnet, dessen Stellglied 28 in
einer axialen Bohrung der Stel!welle 21 befestigt ist. Das Potentiometer 27 ist über eine Leitung 29 mit einem Eingang eines Mikrocomputers 30 verbunden.
Auf der Oberseite des Kopfes 2 ist eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Platte 31 befestigt, die
einen vertikal verlaufenden Bolzen 32 und mit Abstand zu . 'i
diesem eine sich vertikal erstreckende Platte 33 trägt. Auf |
dem mit der Achse der Nadel 5 fluchtenden Bolzen 32 ist ein |
gabelförmig ausgebildeter Träger 34 drehbar gelagert. Der I
Träger 34 hat einen oberen gabelförmigen Ansatz 35 und !-
einen unteren gabelförmigen Ansatz 36. |
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des Trägers 34 ist ein Schneckenrad 39 auf dem Bolzen 32 |
drehbar gelagert. Das Schneckenrad 39 ist auf einem flachen I
\ Auge 40 des unteren Schenkels 38 befestigt und somit drehfest mit dem Träger 34 verbunden. In das Schneckenrad 39 \
greift eine Schnecke 41 ein, die auf der Welle 42 eines an 20 der Platte 33 angeordneten Schrittmotors 43 befestigt ist.
Im unteren Ansatz 36 ist auf einem Bolzen 44 ein Hebel 45 schwenkbar gelagert. Im unteren abgebogenen Ende 46 des Hebels 45 ist ein doppeltwirkender Pneumatikzylinder 47 angeordnet. An der Kolbenstange 48 des Pneumatikzylinder 47 ist ein am unteren Ende spitz zulaufender Druckstempel 49
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Im oberen, zu einem Auge erweiterten Ende 50 des Hebels 45 30 ist eine kugelförmige Gewindebüchse 51 schwenkbar gelagert. In der Gewindebüchse 51 ist eine Gewindespindel 52 aufgenommen, die mit der" Welle 53 eines Schrittmotors 54 drehfest verbunden ist. Der Schrittmotor 54 ist mittels zweier Bolzen 55 im oberen Ansatz 35 schwenkbar gelagert. p
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Der Mikrocomputer 30 ist ausgangsseitig liber Leitungen 56, 57, 58 mit bekannten, nicht dargestellten Steuerschaltungen der Schrittmotoren 25, 43 und 54 verbunden. Ein weiterer Ausgang des Mikrocomputers 30 ist über einen nicht dargestellten Verstärker und eine Leitung 59 mit dem Schaltmagnet eines 4/2-Wegeventiles 60 verbunden. Das Wegeventil 60 ist über zwei Schlauchleitungen 61, 62 mit dem Pneumatik-Zylinder 47 verbunden. Die Druckluftquelle ist mit 63 bezeichnet.
Am Hebel 45 ist eine Schaltfahne 64 befestigt, die mit einem Schlitzinitiator 65 zusammenwirkt. Dieser ist auf einer am Träger 34 befestigten Winkelplatte 66 angeordnet und über eine Leitung 67 mit einem Eingang des Mikrocomputers 30 verbunden. Am Träger 34 ist eine Schaltfahne 68 befestigt, die mit einem Schlitzinitiator 69 zusammenwirkt. Dieser ist auf einer auf der Platte 31 befestigten Winkelplatte 70 angeordnet und über eine Leitung 71 mit einem anderen Eingang des Mikrocomputers 30 verbunden.
An einem L-förmigen Träger 72, der an einer am Arm 1 befestigten gekröpften Winkelplatte 73 angeordnet ist, ist mit Abstand vor der Nadelstange 4 ein Sensor 74 befestigt. Der Sensor 74 besteht in bekannter Weise aus einem Lichtsender und einem Lichtemfpänger. Er arbeitet mit einer auf der Grundplatte 6 befestigten Reflexfolie 75 (Fig. 2) zusammen und ist über eine Leitung 76 mit einem Eingang des Mikrocomputers 30 verbunden. Mit Abstand von dem Sensor 74 ist am Träger 72 ein zweiter gleichartiger Sensor 77 angeordnet, der über eine Leitung 78 mit einem Eingang des Mikrocomputers 30 verbunden ist und zusammen mit dem Sensor 74 Bestandteil einer Vorschubmeßvorrichtung 79 ist. Mit Abstand vor dem Sensor 77 ist am Träger 72 ein dritter gleichartiger Sensor 80 angeordnet, der über eine Leitung 81 mit einem Eingang des Mikrocomputers 30 verbunden ist.
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Am Träger 72 sind ferner seitlich des Sensors 74 auf einer quer zur Vorschubrichtung V verlaufenden Linie 82 fünf gleichartige Sensoren 83 bis 87 angeordnet, die einen gegenseitigen Abstand aufweisen, und über Leitungen 88 bis 92 mit entsprechenden Eingängen des Mikrocomputers 30 verbunden sind. Die Sensoren 83 bis 87 bilden eine Abtastvorrichtung 104 für die Kanten des Werkstückes W.
Ein in Fig. 3 schematisch dargestellter Impulsgeber 93 enthält eine auf der Hauptwelle 3 befestigte, mit einer Vielzahl von Strichmarken 94 versehene Impulsscheibe 95 sowie einen auf die Strichmarken 94 ansprechenden Lichtabtastkopf 96. Der Impulsgeber 93 ist über eine Leitung 97 mit einem Eingang des Mikrocomputers 30 verbunden. Die Strichmarken 94 sind nur auf einem Teil der Inpjlsscheibe 95 vorhanden, n?3nlich auf dem Teil, der während der Transportphase des StoffSchiebers 13 den Lichtabtastkopf 96 durchläuft.
Am Mikrocomputer 30 ist über eine Leitung 98 ein in Fig. 2 schematisch dargestelltes Eingabegerät 99 angeschlossen, das mit einer Tastatur zur Eingabe von Daten versehen ist. Ein Ausgang des Mikrocomputers 30 ist über eine Leitung 100 mit einer bekannten, nicht dargestellten Steuerschaltung eines Positioniermotors 101 verbunden, der über einen Riementrieb 102 mit der Hauptwelle 3 in Antriebsverbindung steht.
Der Mikrocomputer 30, die Sensoren 74, 77, 80, 83 bis 87, der Impulsgeber 93 und der der Stichstellvorrichtung 14 zugeordnete Schrittmotor 25 sind Bestandteil einer Eckenstopeinrichtung 103, die das Stillsetzen der Nähmaschine bei in einem vorbestimmten Nahteckpunkt eingestochener Nadel 5 ermöglicht*
Die Nähmaschine arbeitet wie folgt:
Vor Beginn des Nähens wird ggf. durch Einstellen des seitlichen Abstandes des Führungslineals 12 zur Nadel 5 der Nahtabstand zur Werkstückkante festgelegt und der gewählte Wert über das Eingabegerät 99 in den Mikrocomputer 30 eingegeben. Dem Mikrocomputer 30 wird ferner über das Eingabegerät 99 die Größe der Stichlänge eingegeben, mit der die Naht gebildet werden soll. Der Mikrocomputer 30 gibt daraufhin dem Schrittmotor 25 entsprechende Steuerbefehle, wodurch dieser das Stellrad 15 der Stichstellvorrichtung 14 verdreht und auf diese Weise die entsprechende Vorschubbewegung des Stoffschiebers 13 einstellt. Die beim Einstellen der Stichlänge auftretende Drehbewegung der Stellwelie 21 bewirkt eine Veränderung des Widerstandes des mit der Stellwelle 21 verbundenen Potentiometers 27 in analoger Weise. Dieser, die eingestellte Stichlänge simulierende Wert wird ebenfalls dem Mikrocomputer 30 zugeleitet.
Während des Nähens wird das Werkstück W fortlaufend von den Sensoren 74, 77, 80 und 83 bis 87 abgetastet. So lange die im Abtastbereich der Sensoren befindliche Werkstückkante geradlinig ist, bleibt die Reflexfolie 75 an den Abtaststellen abgedeckt. Hierbei verbleiben der Pneumatikzylinder 47 mit dem Druckstempel 495 der Schrittmotor 43 mit dem Träger 34 und der Schrittmotor 54 mit dem Hebel 45 in der in der Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung.
Aufgrund der geringen Reibung des Werkstückes auf der | 30 Grundplatte 6 bzw. der Auflagefläche eines die Nahmaschine tragenden nicht dargestellten Nähtisches bewirkt der die Vorschubbewegung ausführende Stoffschieber 13 an dem Werkstück ein Drehmoment, wodurch die zu bearbeitende Werkstückkante selbsttätig in Anlage an dem Fuhrtngslineal 12 gehalten wird. Nach dem gleichen Prinzip werden auch konkav bogenförmig Verlaufende Abschnitte der Werkstückkante selbsttätig gesteuert.
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Nähert sich eine im Winkel zur in Arbeit befindlichen Kante verlaufende geradlinige Folgekante des Werkstückes W dem Nähfuß 9, so läuft die Folgekante zuerst unter dem vorderen Sensor 80 hindurch. Sobald die Reflexfolie 75 im Abtastpunkt des Sensors 80 freiliegt, gibt der Sensor 80 einen Schaltimpuls an den Mikrocomputer 30. Dieser schaltet daraufhin den Positioniermotor 101 auf eine vorbestimmte niedrige Drehzahl, bei der sich die Nähmaschine später verzögerungsfrei stillsetzen läßt.
Danach läuft die Folgekante des Werkstückes W unter dem Sensor 77 hindurch. Der Schaltimpuls de? Sensors 77 bewirkt, daß ab diesem Zeitpunkt die jeweils nur während der Transportphasen vom Impulsgeber 93 erzeugten Impulse in einem Register des Mikrocomputers 30 addiert werden und zwar so lange, bis die Folgekante des Werkstückes W unter dem hinteren Sensor 74 hindurchläuft und dieser bei Freiwerden der Reflexfolie 75 im Abtastpunkt einen Schaltimpuls an den Mikrocomputer 30 abgibt. Die so ermittelte, der tatsächlichen Bewegung des Werkstückes W entsprechende Summe der Impulse des Impulsgebers 93 wird mit einer zur gleichen Zeit durch den Mikrocomputer 30 errechneten Anzahl von Impulsen verglichen, die sich durch Dividieren des Abstandes zwischen den Abtastpunkten der Sensoren 74, 77 durch einen von der eingestellten Stichiänge abhängigen, im Mikrocomputer 30 fest gespeicherten Faktor ergibt. Auf diese Weise ist die tatsächliche Vorschubschrittgröße des Werkstückes W pro Stich ermittelt.
Anschließend durchläuft die Folgekante des Werkstückes W die Abtaststellen der Sensoren 83 bis 87. Sofern die Folgekante rechtwinklig zur in Arbeit befindlichen Werkstückkante gerichtet ist, geben die Sensoren 83 bis 87 gleichzeitig einen Schaltimpuls ab. Verläuft die Folge-
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kante dagegen in einem stumpfen oder spitzen Winkel zur in Arbeit befindlichen Werkstückkante, so geben die Sensoren 83 bis 87 ihre Schaltimpülse nacheinander mit zeitlichem Abstand ab. Die Größe des Winkels zwischen den beiden Werkstückkanten entspricht der jeweiligen Summe der zwischen dem Ansprechen zweier benachbarter Sensoren 83, 84; 84, 85; 85, 86; 86, 87 registrierten Impulse des Impulsgebers 93. Sind die einzeln gebildeten Summen der Impulse gleich groß, so ergibt sich daraus, daß die Folgekante im Abtastbereich geradlinig ist.
Nach der Ermittlung der geometrischen Form des vor dem Nähfuß 9 befindlichen Abschnittes des Werkstückes W und des Richtungsverlaufs der Folgekante berechnet der Mikro-
'1.5 computer 30 unter Berücksichtigung des gewählten Nahtabstandes, der eingestellten Stichlänge und der zuvor ermittelten tatsächlichen Vorschubschrittgröße des Werk-^ Stückes W die Anzahl der noch zu nähenden Stiche sowie die hierbei erforderliche Stichlänge, damit der letzte Stich des in Arbeit befindlichen Nahtabschnittes im gewünschten Nahteckpunkt liegt. Die Ansteuerung des Nahteckpunktes geschieht hierbei ähnlich wie in der DE-OS 32 16 993 beschrieben.
Bei Erreichen des Nahteckpunktes wird durch Signalabgabe des föikrocGüiputers 30 an den Positioniermotor 101 die Nähmaschine mit im Werkstück W eingestochener Nadel 5 stillgesetzt. Danach bewirkt der Mikrocomputer 30 ein Umschalten des Wegeventil es 60 s worauf der Pneumatikzylinder 47 den Druckstempel 49 auf das Werkstück W absenkt. Im Anschluß daran steuert der Mikrocomputer 30 den Schrittmotor 43 an, worauf dieser über die Schnecke 41 und das Schneckenrad 39 den Träger 34 mit dem Hebel 45 und den Druckstempel 49 um den Bolzen 32 verschwenkt. Die Schwenkbewegung des Druckstempels 49 wird auf das Werkstück W übertragen, wodurch sich dieses um die Achse der Nadel 5 dreht. Die Schwenkbewegung des Druckstempel 49 ist in Ab-
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ha'ngigkeit von dem zuvor gemessenen Winkel zwischen den beiden im Eckpunkt zusammenlaufenden Werkstückkanten so groß* daß die Folgakante des Werkstuckes W nach beendeter Drehbewegung des Trägers 34 bzw. des Druckstempels 49 am Fuhrungslineat 12 anliegt und parallel zur Vorschubrichtung V verläuft.
Damit das Werkstück W der Drehbewegung des Druckstempels 49 Uneingeschränkt folgen kann, kann es zweckmäßig sein, während dieser Zeit den Nähfuß 9 geringfügig anzuheben oder die Andruckkraft des Nähfußes 9 zu verringern.
Nach dem Drehen des Werkstückes W wird der Druckstempel 49 wieder angehoben und der Träger 34 in die durch den Schlitzinitiator 69 festgelegte Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Nach dem Anheben des Druckstempels 49 wird der Positioniermotor 101 durch den Mikrocomputer 30 wieder eingeschaltet und damit der Nähvorgang fortgesetzt.
Sofern sich jetzt ein konvex bogenförmiger Kantenabschnitt des Werkstückes W dem Nähfuß 9 nähert, läuft dieser Kantenabschnitt wieder zuerst unter dem Sensor 80 hindurch, worauf der Positioniermotor 101 auf die vorbestimmte niedrige Drehzahl zurückgeschaltet wird. Danach läuft der bogenförmige Kantenabschnitt nacheinander unter den beiden Sensoren 77, 74 hindurch, wodurch wieder die tatsächliche Vorschubschrittgröße des Werkstückes W pro Stich gemessen wird.
Anschließend läuft der bogenförmige Kantenabschnitt unter den Sensoren 83 bis 87 hindurch. Aufgrund der Bogenform des Kantenverlaufes werden nun die Sensoren 83 bis 87 nach dem Durchlauf unterschiedlich großer Vorschubstrecken ihre Schaltimpulse abgeben, worauf der Mikrocomputer 30 aus der Größe der zwischen dem Ansprechen des ersten und der nachfolgenden Sensoren 83 bis 87 gebildeten einzelnen Impuls-
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surnnen die geometrische Form, d. h^ die Große des Radius des Bogens sowie die Bogenlänge berechnet. Entsprechend der so ermittelten Große des Radius steuert nun der Mikrocomputer 30 den Schrittmotor 54 an, worauf dieser über die Schraubspindel 52 den Hebel 45 so verstellt, daß der Abstand zwischen dem Aufsetzpunkt des Druckstempels 49 auf dem Werkstück W und der Achse der Nadel 5 etwas größer ist als das Ergebnis aus der Subtraktion zwischen dem zuvor ermittelten Radius des Bogans und dem N&htabstand.
Sobald das Werkstück W so weit vorgeschoben wurde, daß sich der Radiuspunkt des bogenförmigen Kantenabschnittes unte^ dem Druckstempel 49 befindet, wird dieser in der zuvor schon beschriebenen Weise auf das Werkstück W aufgesetzt. Bei weiterlaufender Nähmaschine bewirkt nun der Stoffschieber 13 eine Drehbewegung des Werkstückes W, wobei die Spitze des Druckstempels 49 das Drehzentrum bildet. Da der eingestellte Abstand zwischen dem Aufsetzpunkt des Druckstempels 49 und der Achse der Nadel 5 etwas größer gewählt wurde als es dem theoretischen Wert entsprechen würde, wird die Werstückkante während der Drehbewegung leicht an das Führungslineal 12 angedrückt. Dadurch können sich Störeinflüsse, die beispielsweise reibungsbedingt sind, nicht nachteilig auf das Ausrichtergebnis auswirken.
Die Zeitdauer, in der der Druckstempel 49 als Drehzentrum auf dem Werkstück W aufsitzt, hängt von der zuvor schon ermittelten Länge des bogenförmigen Kantenabschnittes ab. Sobald der Stoffschieber 13 das Werkstück um einen entsprechenden Betrag bewegt, d. h. im Nahtbereich gedreht hat, bewirkt der Mikrocomputer 30, daß der Druckstempel 49 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Sofern sich an den konvex bogenförmigen Kantenabschnitt ein geradliniger oder ein konkav bogenförmiger Kantenabschnitt
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anschließt, kann ohne Unterbrechung mit normaler Nähgeschwindigkeit weitergenäht werden. Hierbei bewegt der Schrittmotor 54 den "Hebel 45 in die durch den Schlitzinitiator 65 festgelegte Ausgangsstellung zurück. 5
Die geometrische Form der Werkstückkante läßt sich um so genauer bestimmen, je mehr Sensoren hierfür benutzt werden und je dichter deren Abtaststellen beieinander!iegen. Eine weitere Möglichkeit zur Ermittlung der geometrischen Form besteht darin, sogenannte Bildsensoren zu verwenden, die entweder als Zeilen- oder als Flächen-Bildaufnahme-Sensoren ausgebildet sind und von der zu erfassenden Werkstückkante ein aus einer Vielzahl elektrischer Signale bestehendes exaktes Abbild schaffen, das sodann vom Mikrocomputer
15 ausgewertet wird.
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Claims (4)

PFAFF INDUSTRIEMASCHINEN GMBH KAISERSLAUTERN Patentansprüche
1. Nähmaschine mit einem Positionierantrieb, mindestens einem Stoffschieber, einer Führungsvorrichtung zum selbsttätigen Herstellen einer randparallelen Naht mit einem Führungslineal für die Werkstückkante, einer Abtastvorrichtung zum Erkennen der Werkstückkante und einem mit seitlichem Abstand zur Nadel angeordneten und durch ein Stellmittel absenkbaren Druck stempel,"'dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel (49) bei durch den Positionierantrieb (101) mit in einem Nahteckpunkt eingestochener Nadel (5) stillgesetzter Nähmaschine als Mitnehmer absenkbar und um die Achse der Nadel (5) schwenkbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,""dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstempel (49) auf einem um die Achse der Nadel (5) schwenkbaren mit einem zweiten Stellmittel (43) verbundenen Träger (34) angeordnet ist.
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3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2,kdadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des seitlichen Abstandes des Druckstempels (49) zur Nadel (5) der Druckstempel (49) auf uinem am Träger (34) schwenkbar gelagerten Hebel
(45) angeordnet ist, dem ein drittes Stellmittel (54) zugeordnet ist.
4. Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ^is 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung
(104) zur Bestimmung der geometrischen Form der Werkstückkante ein sich quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes (W) erstreckendes, mehrere Meßstellen (Sensoren 83 bis 87) umfassendes Meßfeld aufweist und mit einer Vorschubmeßvorrichtung (79) sowie mit einem die Meßwerte auswertenden und die Stellmittel (43, 47, 54) steuernden Mikrocomputer (30) verbunden ist.
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