DE8429069U1 - Beutel-Aufreißvorrichtung - Google Patents

Beutel-Aufreißvorrichtung

Info

Publication number
DE8429069U1
DE8429069U1 DE8429069U DE8429069DU DE8429069U1 DE 8429069 U1 DE8429069 U1 DE 8429069U1 DE 8429069 U DE8429069 U DE 8429069U DE 8429069D U DE8429069D U DE 8429069DU DE 8429069 U1 DE8429069 U1 DE 8429069U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support part
bag
support
clo
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8429069U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL KUEHNE KG 2000 HAMBURG DE
Original Assignee
CARL KUEHNE KG 2000 HAMBURG DE
Publication date
Publication of DE8429069U1 publication Critical patent/DE8429069U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Bag Frames (AREA)

Description

Carl Kühne KG,
Hamburg
Beutel-Aufreißvorrichtung,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufreißen eines Beutels, 3er stückiges Gut in einer Flüssigkeit enthält.
Im Zusammenhang mit der Verarbeitung ven Gurken ist es neuerdings möglich, diese in Kunststoffbeuteln abzufüllen und zu transportieren. In dem Beutel befinden sich dann zumeist nicht nur die Gurken selbst, sondern sie schwimmen in einer Lake. Obgleich sich diese Art der Abfüllung und des Transportes von Gurken als sehr zweckmäßig erwiesen hat, treten jedoch Schwierigkeiten dann auf, wenn die Gurken weiter verarbeitet werden sollen. Es kann beispielsweise der Beutel an der Oberseite geöffnet werden, dann muß aber der Beutel gewendet werden, damit die Gurken restlos aus dem Beutel entfernt werden können. Verwendet man eine Schere oder ein Messer und schneidet den Beutel im unteren Bereich auf, so kommt es sehr häufig vor, daß die Flüssigkeit und ein Großteil der Gurken bereits heraustritt, während ein Rest in dem nicht aufgeschnittenen Teil des Beutels zurückbleibt und zusätzlich von Hand entfernt werden muß. Statt Gurken können auch andere Früchte in der entsprechenden Art und Weise aufbewahrt und transportiert werden, beispielsweise
< I I
-U-
Kürbisse, Sellerie, Rote Bete, Karotten Und dgl,
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine einfach zu bedienende Aufreihvorrichtung zu schaffens bei der durch möglichst nur einen einzigen Arbeitsvorgang der Beu-■5 tel geöffnet und entleert werden kann, ohne daß irgendwelche Rest in ihm verbleiben. Die Erfindung bezieht sich nicht ausschließlich auf eine Aufreißvorrichtung für Gurken in einer Flüssigkeit, vielmehr bezieht sie sich allgemein auf eine Aufreißvorrichtung, mit der Beutel mit irgendeiner Flüssig-Fest-Füllung geöffnet werden können.
Erreicht wird dies durch eine Vorrichtung nach den Ansprüchen.
Für die vorliegende Erfindung ist wesentlich, daß der zu öffnende Beutel in dem oberen Teil der Vorrichtung aufgehängt wird. Er nimmt demzufolge eine Form an, bei der sich der untere Teil mehr oder weniger ausbaucht. Auf Grund der vorgesehenen Auflager wird dieser Effekt sogar nocht verstärkt. Seitlich, und zwar außerhalb der eigentlichen Auflage,befindet sich an einem kreisbogenförmigen Stab ein Messer oder der Reißdorn, der auf Grund dieser Lage den Beutel zunächst nicht zerstören kann. Der Stab und damit auch der Reißdorn sind jedoch mit Hilfe eines Hebels verschwenkbar, und durch Einleiten dieses Schwenkvorganges wird der Beutel von der einen Seite her zur gegenüberliegenden Seite aufgerissen. Wird nun diese Schnittlinie genügend tief gewählt, so können alle im Beutel vorhandenen stückigen Teile nach unten aus dem Beutel heraustreten.
Der kreisbogenförmige Stab hat zudem den Vorteil, daß er den Beutel im gefüllten also ungeöffneten Zustand in dem erwähnten bauchigen Bereich etwas einengt, so daß eine saubere Aufrißlinie an der günstigsten Stelle, nämlich im unteren Bereich des Beutels, erzeugt werden
5 kann.
· i i
■ i· 5 _.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Aufreißvorrichtung gemäß der Erfindung von vorn.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung.
In den Figuren ist mit 10 ein Auflagerteil bezeichnet, der im wesentlichen eine ebene Fläche aufweist, die, wie aus Fig. 2 zu erkennen, zur Senkrechten leicht geneigt ist. Zu beiden Seiten stehen schräg zwei Stege und 12 vor, die zur seitlichen Führung und Halterung eines sich an dem Auflagerteil 10 befindlichen Beutels dienen.
Im oberen Bereich ist an der Auflagerfläche eine Aufhängeeinrichtung 13 vorgesehen, welche durch einen nach oben zeigenden Dorn 14 symbolisiert ist. Mit Hilfe dieser Aufhängevorrichtung kann der Beutel dort aufgehängt werden, bevor der Schneidvorgang durchgeführt wird.
Hinter der Auflagerfläche 10 befindet sich ein Schwenklagerteil 21, von dem ein Hebel 17 radial weg gerichtet ist. Dieser Hebel 17 hat unterhalb der Auflagerfläche einen etwa rechtwinklig abgewinkelten Teil, der erneut, und zwar vor der Auflagerfläche, um 90 nach oben abgewinkelt ist. An diesem Hebel ist ein halbkreisförmiger Teil 19 befestigt, beispielsweise verschraubt oder verschweißt. Am linken Ende dieses Stabes 19 befindet sich ein Reißdorn 20, welcher nach innen zu der Auflagerfläche 10 zugewandt ist, um zu verhindern, daß sich eine Bedienungsperson an dem Reißdorn 20 verletzen kann.
Auf Grund der schwenkbaren Befestigung 21 des Hebels 17 kann der Reißdorn 20 eine Kreisbahnbewegung durchführen, und zwar von links von dem Steg 11 nach rechts bis zum Steg 12 des Auflagerteils 10. Zur Er-
10
15
20
25
30
Il I ι ι ι
1 ι ι
ι I I
» ί
» I ι
35
leichterung dieses Vorganges befindet sich ein Handgriff 18 an dem Hebel 17 j mit dessen Hilfe dieser Schwenkvorgang durchgeführt Werden kann*
Von der Auflagerfläche stehen zwei Stege 15 j 16 im wesentlichen senkrecht und im Unteren Bereich der Auflagerfläche 10 vor, die noch mit dazu beitragen, daß ein in der Aufreihvorrichtung aufgehängter Beutel sich in dem unteren Bereich verstärkt ausbaucht und dem Beutel einen sicheren Halt verleiht, wenn der Schneidvorgang durchgeführt wird.
Hinter dem Auflagerteil 10 befinden sich Befestigungsmittel 21, wobei durch unterbrochene Linien angedeutet ist, wo und wie dieser Befestigungsteil an einer Wand oder einer vorstehenden Kante befestigt werden kann.
Um einen Beutel aufzureißen, wird dieser mit seinem oberen Ende, beispielsweise mit seiner Tragvorrichtung in die Aufhängeeinrichtung 13, 14 eingehängt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Messer 20 in der linken Endstellung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Der Beutel liegt an der Auflagerfläche an, wobei sich der Bügel 19 vor dem Beutel befindet. Nunmehr wird mit-Hilfe des Handgriffs 18 eine Schwenkbewegung des Dornes 20 um etwa 30 bis 60° durchgeführt, so daß die Spitze des Dorns in den Beutel einschneidet und diesen auf einen <?.twa kreisförmigen Bogen aufschneidet. Tn der gezeigten Lage befindet sich der Schnitt in dem unteren Bereich des Beutels, so daß sich der Beutelinhalt schlagartig und vollständig nach unten entleeren kann.
Die Aufhängeeinrichtung 13, 14 kann verstellbar ausgebildet sein, so daß der Beutel so aufgehängt werden kann, daß sich der untere Bereich, der Bodenbereich, im Bereich des Reißdornes 20 befindet.
In den Figuren ist mit M-O eine Abdeckung bezeichnet, welche den Dorn 20 in der einen, der Nicht-Betriebslage, umschließt, so daß Verletzungen der Bedienungsperson aus-
infl
geschlossen sind. Entsprechenderweise befindet sich am rechten Ende der Auflagefläche 10 eine Abdeckung M-I, die für einen Schutz sorgt, und zwar wenn sich der Dorn 20 in seiner rechten Extremlage befindet. Die Teile 15 und 4-6 sind dafür vorgesehen, den Dorn 20 in seinen beiden Extremlagen in einer Art Raststellung zu halten. Mit anderen Worten muß zunächst einmal der Hebel 45 betätigt werden, damit der Dorn 20 verschwenkt werden kann. Gelangt der Dorn in die rechtsseitige Extremlage, so sorgen wiederum die Rastteile 45, 46 für eine Endlage des Dornes 20.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Schwenkbewegung mittels eines Antriebes,beispielsweise eines Elektroantriebes, durchzuführen. In diesem Fall sorgen Endschalter für die Einhaltung der Endlagen des Dornes 20.
* * I Il it It 4 1
• Il < Il Il If
* * t * Il It I I I I
* I .111' I llll Il ■ · I I llll
·■ * till Il Il Il

Claims (2)

  1. : :.\MlEG/jNp j NlEMAWN
    " KOWLaERJ'GLAESER
    PATENTANWÄLTE
    European Potent Attornnyi
    MCNCHEN
    DR. M. KOHLH DR. E WIEGAND t 0932-1980)
    HAMBURG
    DIPL-ING. J. GLABBi DlPL-ING. W. NIEMANN f (1937-1982)
    KÖNIGSTRASSE 28
    D-2000 HAMBURG
    TREFON (040) 381233 TEEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D
  2. 2. Oktober 1984
    W.294-M-3/8M- 20/Ne
    Schutzansprüche
    1. Verrichtung zum Aufreißen eines Beutels zur Aufbewahrung von stückigem Gut in einer Flüssigkeit, insbesondere von Gurken in einer Lake, bestehend aus
    einem Aufhänger (13, IM·) für den Beutel, einem Auflager-oder Anlageteil (10) für den Beutel und einem Reißdorn (20), der an einem Schwenkteil (17, 18, 19) im unteren Bereich des Auflagerteils (10) in Querrich-
    tung bewegbar ist.
    η 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    ] zeichnet, daß der Auflagerteil (10) eine im wesentli
    chen flache Auflagerfläche mit zu beiden Seiten vorstehenden Stegen (11, 12) aufweist.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurchgekennzeichnet, daß der Schwenkteil aus einem radial gerichteten Hebel (17) mit einem daran befestigten kreisbogenförmigen Stab (19) mit Handgriff (18)
    ausgebildet ist und der Reißdorh (20) an dem einen Ende
    des Stabes (19) zum Auflagerteil ClO) gewandt angeordnet ist.
    1^. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerteil (10) zur Senkrechten leicht geneigt ausgerichtet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Steg C15, 16) an dem Auflagerteil ClO)3 der von dem Auflagerteil im wesentlichen senkrecht vorsteht und im unteren Bereich des Auflagerteils angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerteil ClO) mit Teilen (21) zur Befestigung an einem Tisch, einer Wand oder dem Rand eines daruncer befindlichen Gefäßes ausgebildet ist.
    t · I* Il Il
    i · ti It III«
    i * # · · ItIl ti ι
    • * (»111
DE8429069U Beutel-Aufreißvorrichtung Expired DE8429069U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8429069U1 true DE8429069U1 (de) 1985-01-17

Family

ID=1334166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8429069U Expired DE8429069U1 (de) Beutel-Aufreißvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8429069U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022276C1 (en) * 1990-07-12 1991-12-19 Sic Ag, Basel, Ch Automatic bag opening appts. - has housing with scissor-type blades at bottom, pivoting on axle
DE4135919A1 (de) * 1991-10-31 1993-05-06 Sic Ag, Basel, Ch Vorrichtung zum oeffnen von festen, eindrueckbaren umhuellungen oder von flexiblen beuteln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022276C1 (en) * 1990-07-12 1991-12-19 Sic Ag, Basel, Ch Automatic bag opening appts. - has housing with scissor-type blades at bottom, pivoting on axle
DE4135919A1 (de) * 1991-10-31 1993-05-06 Sic Ag, Basel, Ch Vorrichtung zum oeffnen von festen, eindrueckbaren umhuellungen oder von flexiblen beuteln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3883560T2 (de) Apparat und Verfahren zum Anwenden von Bündeln flexibler Schläuche beim Verpacken.
DE3321341C2 (de) Tragbeutel aus thermoplastischem Kunststoff
EP0835829B1 (de) Entleerungsvorrichtung für Bulk-Bags und deren Verwendung
EP1076008A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entleeren von bulk-bags
EP2508445A1 (de) Verpackungsbeutel mit Aufreissverschluss
DE3340894A1 (de) Sackschneide- und entleerungsgeraet mit angeschlossenem sammelentstaubungsfilter
DE1961006U (de) Leicht zu oeffnen der behaelter.
DE2704383B2 (de) Gußvorrichtung für eine ein Getränk enthaltende Packung aus beschichtetem Papier
WO2005009847A9 (de) Ausgiesser-verschluss mit stechschneide-einrichtung für verbundpackungen oder mit folienmaterial verschlossene behälter
DE8429069U1 (de) Beutel-Aufreißvorrichtung
DE8210859U1 (de) Dosenoeffner
DE2717620A1 (de) Hebelschere
DE2528268C2 (de) Als Tischmodell ausgebildeter Aktenvernichter mit Behälter
DE3434002A1 (de) Fliessmittelpackung mit huelle und innenbeutel
DE29809586U1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Dosen
DE8901522U1 (de) Mehrzweckbehälter
DE2518929B2 (de) Flexibler geschlossener beutel
DE8503511U1 (de) Gerätekombination für ärztliche Zwecke
DE4413254A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von gefüllten Säcken
DE7311115U (de) Hilfsmittel zum Öffnen und Ausgießen von Packungen
DE102011055271B4 (de) An einer Verpackung oder einem Behälter lösbar fixierbare Dosierhilfe
DE385088C (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von zu kopulierenden Reisern
CH686777A5 (de) Beutel.
DE1223751B (de) Haltegestell fuer Abfallbeutel
DE463747C (de) Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel