DE8424715U1 - Vorrichtung zum schutz eines garten-beetes gegen tierfrass, insbesondere gegen vogel- und kaninchenfrass - Google Patents

Vorrichtung zum schutz eines garten-beetes gegen tierfrass, insbesondere gegen vogel- und kaninchenfrass

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DE8424715U1
DE8424715U1 DE19848424715 DE8424715U DE8424715U1 DE 8424715 U1 DE8424715 U1 DE 8424715U1 DE 19848424715 DE19848424715 DE 19848424715 DE 8424715 U DE8424715 U DE 8424715U DE 8424715 U1 DE8424715 U1 DE 8424715U1
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Description

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Gebrauchsmusteranmeldung
Herr Reinhard Badewien, Westerwieke 95» 2956 Moormerland
Vorrichtung zum Schutz eines Garten-Beetes gegen Tierfraß, insbesondere gegen Vogel- und Kaninchenfraß.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Garten-Beetes gegen Tierfraß, insbesondere gegen Vogel- und Kaninchenfraß.
Anpflanzungen von Gemüse, Obst und dergl. auf Beeten bedürfen, insbesondere während der Wachstumsperiode, eines Schutzes gegen Tierfraß, wenn Ertragsverluste vermieden werden sollen. Bekannte Vorrichtungen, wie z.B. Vogelschutznetze, bieten zwar im großen und ganzen ausreichend Schutz. Die Ausbreitung des Netzes über einem größeren Beet ist für den Gärtner jedoch recht kompliziert, sieht letztlich unordentlich aus und hat insbesondere den Nachteil, daß die notwendige Pflege des Beetes, z.B. das Jäten und Hacken, jedesmal eine umständliche Abnahme und erneute Auslegung des Netzes erfordert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, und dem Gärtner eine sauber aussehende, das Beet optimal schützende und dabei leicht auf- und abzubauende, bzw. zwischendurch zu öffnende Netzabdeckung zu bieten.
• ■ ■ ■ ·
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich aus durch einen Bauelementensatz »it wenigstens Tier am Beetrand aufstellbaren lotrechten Stützen, Mit einander benachbarte Stützen verbindenden Spannschnüren, mit an den Stützen angeordneten Spannschnur-Haltern und mit einem das Gerüst aus Stützen und Spannschnüren abdeckenden Schutznetz.
Die Stützen können vom Gärtner im Randbereich des Beetes einfach in den Erdboden gerammt werden, nachdem sie, in einer vorbereitenden Maßnahme, mit den vorzugsweise an einem Stützende anbringbaren Spannschnur-Haltern ausgerüstet wurden. Nach dem Anbringen der Spannschnüre ist ein Gerüst ausgebildet, über welches ein Netz leicht ausgebreitet werden kann. Durch die von den Stützen und Spannschnüren hochgehaltenen Netzbereiche und die herabhängenden Netzseiten ist das Beet allseitig kastenförmig abgedeckt, was sauber aussieht und den unter dem Netz geschützten Jungpflanzen genügend Wachstumsraum für eine freie Entfaltung bietet.
Durch Aufrollen, bzw. Zusammenklappen von Abschnitten des Netzes kann schnell und einfach eine teilweise Aufdeckung des Beetes für die Durchführung von Pflegearbeiten erfolgen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind zusätzliche, über das Netz spannbare Halteschnüre vorgesehen. Die Halteschnüre werden insbesondere im Fußbereich der Stützen, dicht über dem Erdboden, ausgespannt, wodurch die Netzabdeckung einen sichexen Bodenschluß erhält.
Zwisrhen den freien Enden der Stützen über das Netz zusätzlich ausgespannte Halteschnüre können das Netz
auch ait Vorteil gegen zu starke Windbewegung schützen. Scvohl die Spannschnüre als auch die Halteschnüre können ■it Hilfe der Schnur-Halter problemlos und einfach an den Stützen befestigt werden. Die Stützen können auch von vornherein «it angeformten Schnurhaltern versehen werden, so z.B. dann, wenn Stützen aus Kunststoff gefertigt werden.
Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführung können als Stützen jedoch auch einfache stangenföraiige Profile, vorzugsweise aus Holz, wie beispielsweise Latten, verwendet werden.
Die Anbringung der Schnüre, sowohl der Spannschnüre als auch der Halteschnüre, läßt sich mit Vorteil dadurch vereinfachen, daß vorbereitete, in etwa auf Länge geschnittene Schnurteile jeweils einen elastisch dehnbaren Abschnitt aufweisen. Ein derartiger elastisch dehnbarer Abschnitt kann z.B. ein einfaches mit der Schnur verknüpftes Gummiband oder dergl. sein.
Die Fixierung und Festlegung der Schnüre, insbesondere der das aufzulegende Netz haltenden Spannschnüre, ist ■lit wenigen Handgriffen in vorteilhaft erWeise dadurch «löglich, daß jeder Spannschnur-Halter einen zylinderförmigen Spannkopf mit in eine obere Zylinderstirnfläche eingeformten Kreuzschlitzen aufweist. Die Kreuzschlitze erlauben ein vorteilhaft einfaches Einhaken von z.B. Schnurschlaufen.
Die Verbindung eines Schnur-Halters mit einer z.B. aus Holz bestehenden Stütze, ist besonders leicht und schnell möglich, weil der Spannkopf von einem mit einer Stütze verbindbaren Fußelement absteht. Jedes Fußelement zeichnet sich mit Vorteil dadurch aus, daß
es eine Platte ist und daß wenigstens eine Kante der Platte in einer lotrecht zur Plattenebene ausgerichteten Abbiegung ausläuft. Die Platte kann flächig an einer entsprechenden Fläche der Stütze anliegen, wobei eine Fixierung an der Stütze durch die Abbiegung oder die Abbiegungen erfolgt, welche um Kanten der Stütze herumgreifen.
Sowohl die Platte als auch ihre Abbiegungen können mit Durchbrüchen·, z.B. Löcher oder vom Rand ausgehenden Schlitzen, versehen sein, durch welche Nägel, Schrau-
!■ ben oder dergl. in das Material der Stütze, insbesondere
Holz, getrieben werden können, um einen Schnur-Halter an der Stütze zu befestigen.
Die Schnur-Halter lassen sich sowohl an freien Enden als auch in jedem anderen Bereich der Stütze anbringen, wobei mit Vorteil auch Abbiegungen bei Bedarf wieder entfernt werden können, z.B. durch Abschneiden oder Abbrechen. Letzteres ist besonders gut dann möglich, wenn als Werkstoff für die Schnur-Halter Kunststoff verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer aufgestellten Vorrichtung
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Schnur-Halters
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schnur-Halters und
. .... - 5 -
Fig. 4 eine Draufsicht des Schnur-Halters.
Figur 1 zeigt eine Ansicht einer aufgestellten Vor- *·
richtung. An den Eckpunkten eines Beetes sind lotrecht ': stehende Stützen 1 in den Erdboden gesteckt. Jede ■■·
Längsseite ist außerdem noch mit einer zusätzlichen \
Kittelstütze 1a versehen. Am freien Ende jeder Stütze ist ein Spannschnur-Halter 2 angebracht. Vom Spannschnur-Halter 2 der linken Mittelstütze 1a verläuft eine obere Spannschnur 3 über die beiden oberen Eckstützen 1 zur rechten Mittelstütze 1a, wobei die Spannschnur 3 jeweils durch die Schnur-Halter 2 geführt wird. Das Ende der Spannschnur 3 weist einen elastisch dehnbaren Abschnitt 4, hier ein Gummiband, auf, mit dem es an dem Schnur-Halter 2 der rechten mittleren Stütze 1a festgelegt ist. Eine gleichartige obere Spannschnur 4 verläuft über die unteren Eckstützen und ist jeweils an den mittleren Stützen 1a festgelegt. Nachdem über das Gerüst aus Stützen und Spannschnüren 3 und 4 ein Netz 5 gelegt ist, wird über dem Netz eine obere Halteschnur 6 ausgespannt, deren Enden an den Schnurhaltera 2 der mittleren Stützen 1a festgelegt werden. Die herabhängenden Netzseiten werden im Bodenbereich der Stützen mit einer dort an den Stützen befestigten unteren Halteschnur 7 gehalten, die ebenfalls einen dehnbaren Abschnitt 4a aufweist.
Die untere Halteschnur 7 kann durch in die Bodenbereiche der Stützen getriebenen Nägel 8 gehalten werden. Die Nägel können auch durch entsprechende Schnur-Halter ersetzt werden.
Im vorderen Bereich der Vorrichtung ist eine untere gleichartige Halteschnur abgenommen, so daß das Beet durch Zurückrollen des Netzes (dargestellt durch
den Netzwulst 9 ) für Beetpflegearbeiten zugänglich ist. Nach Beendigung der Arbeiten wird das Netz wieder abgerollt und die untere Spannschnur wieder eingebracht, wodurch die Pflanzen auf dem Beet gegen Vogel- und Kaninchenfraß gesichert sind.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht eines Schnur-Halters 2. Jeder Schnur-Halter besteht aus einer Platte 10, von der ein zylinderförmiger Spannkopf 11 absteht, der mit eingeformuen Kreuzschlitzen 12 versehen ist. Zwei Kanten der Platte 10 laufen in Abbiegungen 13 und 14 aus. Lie Abbiegungen und die Platte bilden somit eine Tasche, in der eine Ecke einer als Stütze verwendeten Latte aufgenommen werden kann. Jede Abbiegung weist einen Schlitz 15 auf, durch den eine Schraube oder ein Nagel in das Holz einer als Stütze verwendeten Latte getrieben werden kann, um den Schnurhalter an der Stütze zu befestigen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Schnurhalters Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Schnurhalter, wobei wiederum gleiche Bauteile mit gleichen Bezu^szahlen versehen sind. Aus der Draufsieht ist insbesondere die Anordnung der Kreuzschlitze 12 im zylinderförmigen Spannkopf 11 ersichtlich.

Claims (8)

Ansprüche;
1. Vorrichtung zum Schutz eines Gartenbeetes gegen Tierfraß, insbesondere gegen Vogel- und / oder Kaninchenfraß
gekennzeichnet durch
einen Bauelementensatz mit wenigstens vier am Beetrand aufstellbaren lotrechten Stützen (1,1a), mit einander benachbarte Stützen verbindenden Spannschnüren (3,4-) mit an den Stützen angeordneten Spannschnur-Haltern (2) und mit einem das Gerüst aus Stützen und Spannschnüren abdeckenden Schutznetz (5)«
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, über das abdeckende Schutznetz (5) spanobare Halteschnüre (6,7) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (1,1a) ein stangenförmiges Profil, vorzugsweise aus Holz, ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schur (3,7) wenigstens einen elastisch dehnbaren Abschnitt (4,4a) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannschnur-Halter (2) einen zylinderförmigen Spannkopf (11) mit in einer oberen Zylinderstirnfläche eingeformten Kreuzschlitzen (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3>> dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (11) von einem riit einer Stütze verbindbaren Fußelement absteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußelement eine Platte (10) ist, und daß wenigstens eine Kante der Platte in einer lotrecht zur Plattenebene ausgerichteten Abbiegung (13» 14) ausläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10)' vorzugsweise im Bereich ihrer Abbiegung, Durchbrüche (15) für mit einer Stütze (1,1a) in Wirkverbindung bringbare Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben und dergl, aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ajisprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für einen Spannschnur.Halter (2) Kunststoff ist.
DE19848424715 1984-08-21 1984-08-21 Vorrichtung zum schutz eines garten-beetes gegen tierfrass, insbesondere gegen vogel- und kaninchenfrass Expired DE8424715U1 (de)

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