DE8423656U1 - Schluessel zum aufstecken auf eine und drehen einer kappe an einem ventil eines mit luft befuellbaren reifens - Google Patents

Description

Joseph Spickenreither

Gustav Schwab Str. 4 8000 München 80

Schlüssel zum Aufstecken auf eine und Drehen einer Kappe an einem Ventil eines mit Luft befüllbaren Reifens

Die Neuerung betrifft einen Schlüssel zum Aufstecken auf eine und Drehen einer Kappe an einem Ventil eines mit Luft oefüllbaren Reifens, mit einem die Kappe greifenden Kopfteil und einem mit dem Kopfteil verbundenen Haltegriff.

Aus dem DE-GM 7 822 599 ist ein Schlüssel der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Halteteil ähnlich einer Flügelmutter ausgebildet ist. Die Handhabung des bekannten Schlüssels ist oft sehr schwierig, da bei schräg angeordneten Ventilen und bei Rädern von Kraftfahrzeugen, die zudem noch mit einer Zierkappe versehen sind, sich der aufgesteckte Schlüssel kaum oder gar nicht drehen läßt, wenn die Flügelmutter an der Zierkappe anstößt. Außerdem hat es sich gezeigt, daß der Kopfteil beim Drehen oft ohne die Kappe mitzunehmen frei über diese gleitet, wenn der Schlüssel nicht richtig aufgesetzt ist.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Schlüssel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine leichtere Handhabung möglich ist, wobei zugleich das zu verbessernde Halteteil auch noch einer universelleren Verwendungsmöglichkeit zugang! ich sein soll.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichnen des Anspruchs 1 angeführten Merklmale gelöst.

Mit der Neuerung wird erreicht, daß der Schlüssel auch bei schwer zugänglichen Ventilen gut zu halten und zu bewegen ist, wobei die Ventilkappe sicher ergriffen werden kann. Die Ausbildung der Nut dient dabei der Aufnahme eines Zubehörteils wie beispielsweise eines Eisschabers oder dergl.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert wird.

Es ze ι gen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten, einer ersten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Schlüssels;

Fig. 2 eine Seitenansicht aus einer anderen Richtung aes in Fig. 1 dargestellten Schlüssels;

Fig. 3 eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten, einer zweiten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schlüssels;

Fig.4 einen Querschnitt durch den Kopfteil des in

Fig. 3 dargestellten Schlüssels in betätigtem Zustand einer Spannzange;

Fig. 5 eine Vorderansicht des in Fig. 3 dargestellten Schlüssels; und

Fig. 6 eifieiSeitefcajn'sith^'jaus einer anderen Richtung des in Fig. 3 dargestellten Schlüssels.

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|-η ilen Figuren 1 und 2 ist mit 1 das Halteteil bezeichnet, an

\ dem ein Übergangsstück 3 ausgeformt ist. Von dem Übergangsstück geht ein Kopfteil 2 aus, das die Form eines Kegel stumpfes aufweist. Das Kopfteil ist glockenförmig ausgebildet, wobei die

[ Innenform des Kopfteils etwa der Außenform einer zu

i;; betätigenden Ventilkappe eines Reifens entspricht. Im Inneren

,f; des Kopfteils ist eine Rändelung 2 a vorgesehen, die

"f. gegengleich zur Rändelung der Ventilkappe ist.

1 Die Form des Halteteils 1 ist am besten aus Fig. 1 zu ersehen,

I in der auch ein Querschnitt 14 des Halteteils eingezeichnet

,| ist. Der Querschnitt zeigt in etwa die Form einer flachen

? Ellipse und die Länge des Halteteils entspricht etwa einer

I Handbreite.

f. In Fig. 1 ist ferner zu sehen, daß auf beiden Längsseiten des

f; Halteteils 1 an den Schmalseiten der Ellipse je eine Nut 4

£ ausgebildet. Die Breite dieser Nut ist dabei so bemessen, daß

i ein an sich bekannter und handelsüblicher Eisschaber 13 in

I diese Nut bei sicherem Halt eingesetzt werden kann. Es hat sich I nämlich gezeigt, daß diese Art von Eisschabern, wenn sie etwas I taugen sollen, sehr scharfe Kanten haben müssen und man sich I daran bei der Handhabung leicht verletzten kann. I In den Figuren 3 bis 5 ist eine andere Ausführungsform der I Neuerung dargestellt, wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen

'i wie bei den Fig 1 und 2 aufweisen. Dabei ist im Inneren des

§ Kopfteils eine Spannzange 5 angeordnet, deren Zangenteile im

I eingezogenen Zustand oder Ruhezustand fest an einer I eingesteckten Ventilkappe anliegen. I Wie in Fig. 4 zu sehen ist, kann die Spannzange aus dem

1 Kopfteil herausbewegt werden. In diesem sog. Arbeitszustand

I gehen die Zangenteile auseinander, so daß eine festgehaltene

£ Ventilkappe freigegeben oder eine andere Kappe ergriffen werden

t kann.

I Die Spannzange ist an einem Ende eines Stabes 6, vorzugsweise

durch Nieten, angebracht, der durch eine durch das Übergangsstück 3 und das Haiteteii 1 verlaufende Bohrung ii geführt ist. Am anderen Ende des Stabes ist ein Druckknopf 7 zur Betätigung der Spannzange angebracht. In dem HaJteteil 1 ist an der Seite, an der sich der Druckknopf 7 befindet, ein Sackloch 8 ausgeformt, in dem eine Druckfeder 9 geführt ist. Die Druckfeder 9 liegt mit einem ihrer Enden am Boden des Sackloches 8 an und mit ihrem anderen Ende an einer Sicherungsscheibe 10, die an einer Verkleinerung des Durchmessers an dem Stab zur axialen Sicherung der Feder aufgesetzt ist. Im übrigen ist das Sackloch 8 von einem Deckel 12 abgeschlossen, der durch Kleben oder dergl. auf das Halteteil aufgesetzt ist und durch den der Stab 6 hindurchgeführt ist.

Der Eisschaber ist gewöhnlich aus Acryl. Der neuerungsgemäße Schlüssel ist -^us Kunststoff und kann mit Halteteil, Kopfteil und Übergangsstück zweckmäßigerweise aus einem Stück gespritzt sein. Die Rändelung bzw. die Spannzange sind aus Metall, wogegen Stab, Druckknopf und Deckel ebenfalls aus Kunststoff sein können.

Claims (7)

Il Il CS *" · «· f Jl Ι·· φ Γ · · <■* ■ j 111 ■ ·· · · » Joseph Spickenreither Gustav Schwab Str. 4 8000 München Schutzansprüche

1) Schlüssel zum Aufstecken auf eine und Drehen einer Kappe an einem Ventil eines mit Luft befüllbaren Reifens, mit einem die Kappe greifenden Kopfteil und einem mit dem Kopfteil verbundenen Haltegriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (1) aus einem etwa handbreiten Stiel gebildet ist, in welchem in Längsrichtung eine Nut (4) zur Aufnahme eines Zubehörteils ausgeformt ist.

2) Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) einen el 1ipsenförmigen Querschnitt hat und die Nut (4) an der Schmalseite des Stiels ausgebildet ist.

3) Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schmalseiten des Stiels (1) eine Nut (4) ausgebildet ist.

4) Schlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4) eine solche Breite aufweist, daß in diese ein an sich bekannter 8-Kant-Eisschaber (13) einsetzbar ist.

5) Schlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) glockenförmig ausgebildet ist und im inneren eine der Kappe entsprechende Rändelung (2a) aufweist.

6) Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d&durch gekennzeichnet, daß in dem Kopfteil (2) eine im Ruhezustand die Kappe kraftschlüssig, vorzugsweise formschlüssig umgebende Spannzange (5) vorgesehen ist.

7) Schlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (5) aus Metall und das Halteteil (1) aus Kunststoff gebildet ist,