DE8423438U1 - Vorrichtung zur beschichtung planer werkstuecke mit fliessfaehigen werkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur beschichtung planer werkstuecke mit fliessfaehigen werkstoffen

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DE8423438U1
DE8423438U1 DE19848423438 DE8423438U DE8423438U1 DE 8423438 U1 DE8423438 U1 DE 8423438U1 DE 19848423438 DE19848423438 DE 19848423438 DE 8423438 U DE8423438 U DE 8423438U DE 8423438 U1 DE8423438 U1 DE 8423438U1
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metering roller
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Description

, ^ PATENTANWALTS '
DR. FRIEDRICH E MAYER
DIPL-PHYS. G. FRANK Ϋ WESTLICHE 24
£ 7530 PFORZHEIM
Robert Bürkle GmbH & Co., 7290 Freudenstadt
Vorrichtung zur Beschichtung planer Werkstücke mit fließfähigen
Werkstoffen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschichtung planer Werkstücke mit fließfähigen Werkstoffen, mit einer Auftragswalze und einer Gegenwalze, zwischen denen das Werkstück durchgeschoben wird, sowie mit einer parallel zur Auftragswalze und gegen diese anpreßbare Dosierwalze, wobei in dem oberhalb des Anpveßspaltes zwischen Auftragswalze und Dosierwalze liegenden Volumen der fließfähige Werkstoff aufgenomnen wird, und wobei die Einstellung des Anpreßdruckes und damit die Werkstoffdosierung zwischen Auftragsund Dosierwalze mittels zweier Gewindespindeln erfolgt, die die beidseitigen Lager der Dosierwalze beaufschlagen, die bezüglich der Achse der Auftragswalze verschiebbar sind.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Beschichten von Möbelwerkstijcken mit Leim, Lack, Spachtel, Farbe oder dergleichen eingesetzt. Dabei hängt die Auftragsmenge des Beschichtungswerkstoff es von dem zwischen Dosierwalze und Auftragswalze gebildeten Spalt ab, der trotz Anpressung der Dosierwalze an die Auftragswalze verbleibt und durch den die Auftragswalze eine gewisse Menge des BeschichtungswerkDtoffes mitnimmt und auf das Werkstück überträgt. Die Auftragsmenge des Beschichtungswerkctoffes wird durch eine unterschiedlich starke Anpressung der Dosierwalze an die Auftragswalze erreicht, so daß dadurch die Spaltbreite beeinflußt werden kann. Bei, den bekannten Vorrichtungen erfolgt die Anpressung der Dosierwalze an die Auftragswalze durch die Gewindespindeln, wodurch im wesentlichen die Menge des auf die Werkstücke aufzutragenden Beschichtungswerkstoffes pro Flächeneinheit iproD vorgebbar ist.
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Von entscheidender Bedeutung für die Gleichmäßigkeit des Auftrages des Beschichtungswerkstoff es ist, daß die effektive Breite des Spaltes zwischen Auftragswalze und Dosierwalze Über die Breite dieser beiden Walzen konstant ist, daß also die Achsen dieser beiden Walzen möglichst parallel gehalten werden. Dies wiederum gelingt bei der vorbekannten Vorrichtung nur annähernd, da die Einjustierung mittels der Gewindespindeln nur mit begrenzter Genauigkeit erfolgen kann, auch wenn mit Hilfe einer Kupplung die beiden Gewindespindeln unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Mit der größer werdenden Anzahl von Beschichtungswerkstoff en, die zudem auch immer höher viskos verspieltet werden und den immer geringeren Auftragsmengen steigen naturgemäß auch die Anforderungen an die Auftragsgenauigkeit. ^
Bei der beschriebenen Vorrichtung tauchten bei der Einjustierung des Walzenspaltes zwischen Auftragswalze und Dosierwalze aus den genannten Gründen immer wieder Schwierigkeiten auf, was in einer ungleichmäßigen Beschichtung des Werkstückes seinen Niederschlag findet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden, daß eine genaue Einstellung des Spaltes zwischen Dosierwalze und Auftragswalze und damit eine genaue Festlegung der flächenspezifischen Menge des Beschichtungswerkstoffes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Stirnseite der Gewindespindeln und dem Lager der Dosierwalze jeweils ein Hydraulikzylinder koaxial zur Gewindespindel angeordnet ist, und daß die Flüssigkeitsräume der beiden Hydraulikzylinder untereinander verbunden sind.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, die Gewindespindeln nicht direkt auf die verschiebbaren Lager der Dosierwalze wirken zu lassen, sondern über ein "Hydraulikpolster", wobei zusätzlich die beiden Hydraulikpuffer miteinander in Verbindung stehen, so daß gewährleistet ist, daß auch bei ungenauer Einstellung der Gewindespindeln 'sich eine gleichmäßige Kraftbeaufschlagung der beiden Lager der Dosierwalze einstellt. Die Praxis hat gezeigt, daß diese gleichmäßige Kraftbeaufschlagung und der daraus resultierende beidseitig gleichmäßige Anpreßdruck der Dosierwalze gegen die Auftragswalze auch zu einem Walzenspalt von nahezu konstanter Breite über die gesamten Walzenbreite führt, und daß damit einwandfreie Auftragsqualitäten des Beschichtungswerkstoffes erreichbar sind.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Figur 1: Eine schematische Seitenansicht der vorbekannten Vorrichtung,
Figur 2: eine schematische Aufsicht auf die erfindungsaemäße Vorrichtung.
Die in Figur 1 dargestellte vorbekannte Vorrichtung zum Beschichten von planen Werkstücken besteht aus einer Auftragswalze 1 und einer mit dieser zusammenwirkenden Gegenwalze 2. Zwischen diesen beiden Walzen 1 und 2 wird das zu beschichtende Werkstück in Richtung des Pfeiles A durchgeschoben.
Parallel zur Auftragswalze 1 liegt eine Dosierwalze 3, die linienförmig an die Auftragswalze 1 anpreßbar ist, wobei die Breite des zwischen diesen -beiden Walzen sich bildenden -Walzenspaltes 4 durch horizontale Verschiebung der Dosierwalze 3 in Richtung
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des Doppelpfeiles C einjustierbar ist. Oberhalb des Walzenspaltes 4 befindet sich ein Bassin 5 für die Aufnahme der Beschichtungsfllissigkeit, die bei Rotation der Auftragswalze (Pfeil D) durch den Walzenspalt 4 mitgerissen und auf die Oberfläche des Werkstückes aufgetragen wird. In Anpassung an das Werkstück ist die Auftragswalze 1 auch vertikal verstellbar (Doppelpfeil B).
Die Drehachsen 6 und 7 von Auftragswalze 1 und Gegenwalze 2 liegen parallel zueinander und sind in nicht dargestellter Weise angetrieben, ebenso die Dosierwalze 3.
Die Einstellung des Anpreßdruckes der Dosierwalze 3 gegen die Auftragswalze 1 und damit die Einstellung der Breite des Walzenspaltes 4 erfolgt erfindungsgemäß wie folgt (Figur 2):
Die Auftragswalze 1 ist mit ihrer Drehachse 6 stationär in einem Rahmen 14,14' gelagert. Die Achse 3' der Dosierwalze 3 rotiert in Lagerkörpem 12,12', die ihrerseits im Rahmen 14,14' verschiebbar sind, wodurch sich der Abstand der beiden Achsen 6 und 3' und damit die Breite des Walzenspaltes 4 einstellen läßt. Um den nötigen Anpreßdruck der beiden Walzen gegeneinander zu erziehen, ist im Rahmen 14,14' eine mit einem Handrad 8 antreibbare Achse 8* gelagert, die über je ein Schneckengetriebe eine Gewindespindel 9,9'in dem Rahmen 14,14' beaufschlagt. Diese Gewindespindeln 9,9' sind derart eingebaut, daß ihre Verschieberichtung koaxial zur Verschieberichtung der Walzenlager 12,12' liegt.
Zwischen der Stirnseite der Gewindespindeln 9,9' und dem zugehörigen Walzenlager 12,12' ist je ein Hydraulikzylinder 10,10" zwischengeschaltet, wobei die Flüssigkeitsräume 11,11' der beiden Hydraulikzylinder über eine Verbindungsleitung 11'' miteinander in Verbindung stehen, so daß zwischen diesen beiden Hydraulikzylindern 10,10' jeweils ein Druckausgleich stattfinden kann. Über ein in die Verbindungsleitung 11'' geschaltetes Manometer läßt sich der jeweilige Anpreßdruck ablesen.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Beschichtung planer Werkstücke mit fließfähiger Werkstoffen, · mit einer Auftragswalze und einer Gegenwalze, zwischen denen das Werkstück durchgeschoben wird, sowie mit einer parallel zur Auftragswalze und gegen diese anpreßbare Dosierwalze, wobei""in dem oberhalb des Anpreßspaltes zwischen Auftragswalze und Dosierwalze liegenden Volumen der fließfähige Werkstoff aufgenomnen wird, und wobei die Einstellung des Anpreßdruckes und damit die Werkstoffdosierung zwischen Auftrag&- und Dosierwalze imittels zweier Gewindespindeln erfolgt, die die beidseitigen Lager der Dosierwalze beaufschlagen, die bezüglich der Achse der Auftragswalze verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnseite der Gewindespindeln (9,9·) und dem Lager (12,12·) der Dosierwalze (3) jeweils ein Hydraulikzylinder (10,10·) koaxial zur Gewindespindel (9,9') angeordnet ist, und daß die Flüssigkeitsräume (11,11·) der beiden Hydraulikzylinder (10,10·) untereinander verbunden sind.· ;_„ ·.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmeßgerät (13) in einer Verbindungsleitung (11") zwischen den beiden Hydraulikzylindern (10,1O1) angeordnet ist.
DE19848423438 1984-08-07 1984-08-07 Vorrichtung zur beschichtung planer werkstuecke mit fliessfaehigen werkstoffen Expired DE8423438U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005044469A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Robert Bürkle GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von Möbelfronten
DE102015210685A1 (de) * 2014-11-14 2016-05-19 Sms Group Gmbh Anlage zum zumindest einseitigen Beschichten eines bandförmigen Substrats

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DE102005044469A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Robert Bürkle GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von Möbelfronten
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