DE8423057U1 - Vorrichtung zur Abstützung der Sohle eines Schuhs an der Deckfläche eines Skis - Google Patents

Vorrichtung zur Abstützung der Sohle eines Schuhs an der Deckfläche eines Skis

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DE8423057U1 DE19848423057 DE8423057U DE8423057U1 DE 8423057 U1 DE8423057 U1 DE 8423057U1 DE 19848423057 DE19848423057 DE 19848423057 DE 8423057 U DE8423057 U DE 8423057U DE 8423057 U1 DE8423057 U1 DE 8423057U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

TRAK Sportartikel GmbH München, den 25. Hai 1984 Eschenstraße 2 M/TRA-64-DE
8028 Taufkirchen
Vorrichtung zur Abstützung der Sohle eines Schuhs an der Deckfläche eines Skis
Beschreibung 20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zv.'r Abstützung der Sohle eines Schuhs an der Deckfläche eines Skis gemäß Oberbegriff des Anspruches
Versuche haben gezeigt, daß beim Skilanglauf ganz erhebliche Energieverluste durch die Verformung des Langlaufschuhs in Kauf genommen werden müssen. Der Langlaufschuh wird hauptsächlich verformt:
- im Bindungsbereich (Bindungsanschluß);
- im Ballenbereich, und zwar in Längsrichtung vertikal;
- im Ballenbereich quer; und
- im Oberteil.
Ziel der Erfindung ist es, die bisher kaum beachtete
• · «r «r*
• ·
• · · I till
Querverformung eines Langlaufschuhs im Ballenbereich zu unterdrücken, so daß die entsprechende Energie auf den Ski und Schnee übertragen werden kann.
Bekanntlich werden die Abstoßkräfte beim Skilanglauf über die beiden Ballenpunkte (Innen- und Außenballen mit dazwischenliegendem Fußquergewölbe) übertragen. Die
jQ Abstoßkraft erreicht bei Rennläufern etwa das Doppelte des Körpergewichtes, also etwa 150 bis 180 kp. Davon werden etwa 58 % über den Innenballen und etwa 42 % über den Außenballen übertragen. Diese Ballenpunkte sind bei einer Schuhgröße von 42 ca. 77 mm voneinander entfernt. Die Abstoßkräfte gehen also am nur etwa 43
bis 48 mm breiten Langlaufski vorbei. Zur Abhilfe dieses Problems könnte man einen Langlaufschuh im Ballenbereich in Querrichtung absolut steif ausbilden. Dies wiederum hätte jedoch den Nachteil zur Folge, daß dann der Ab- - rollwiderstand des Schuhs erheblich erhöht würde, so daß insgesamt die Energiebilanz dieselbe bliebe. Dabei ist zu bedenken, daß Sohlen von Langlaufschuhen derzeit ausschließlich aus hochwertigen, hochelastischen Kunststoffen mit jeweils homogenem Querschnitt hergestellt
.- werden, die in jeder Richtung die gleichen Eigenschaften und Querschnitte haben. Bei derartigen Sohlen läßt sich die Forderung nicht erreichen: Hohe Steifigkeit in Querrichtung und hohe Elastizität in Längsrichtung bzw. minimaler Abrollwiderstand.
Derzeit versucht man dieses Problem durch Kompromißlösungen in den Griff zu bekommen, d. h. mit Schuhkonstruktionen, die bei gerade noch vertretbarer Querelastizität einen minimalen Abrollwiderstand besitzen.
Bei diesen Kompromißlösungen kommt es sehr häufig vor, 35
daß der Schuh in Querrichtung zu weich ist, so daß
unter der Abstoßkraft die Verformung die Quergewölbeform übersteigt. Dann wird der Fuß gezwungen, die die Sohle übersteigende Energie in sich aufzunehmen. Er wird widernatürlich beansprucht, nämlich in Querrichtung verformt. An der Oberseite des Schuhs treten gleichzeitig QuerZugkräfte auf, wo normalerweise Druckkräfte auftreten sollten. Die beiden Fußhälften haben die Tendenz, auf den nach außen geneigten Sohlenflächen auseinanderzugleiten. Dies führt zu Spreizfußbeschwerden bis zu durchgetretenen Füßen mit entsprechenden Schmerzen. Das Langläufen und das Training werden sehr schnell zur Qual. Leistungssportler müssen
mit bleibenden Schäden rechnen. 15
Bei der Konstruktion von Langlaufschuhen und insbesondere von Sohlen derselben müssen auch Temperaturschwankungen berücksichtigt werden. Vor allem die herkömmlichen LaufSohlenmaterialien werden bei ab-
sinkender Temperatur steifer mit der Folge eines erhöhten Abrollwiderstandes. Bei ansteigender Temperatur ist das Verhalten der LaufSohlenmaterialien umgekehrt, so daß bei der Konstruktion eines Langlaufschuhs nicht von einem temperaturstatischen Zustand ausgegangen
werden kann. Aus diesem Grund muß der Schuh und insbesondere die Sohle von Haus aus steifer konzipiert werden im Hinblick auf die beim Laufen eintretende Temperaturerhöhung mit der Folge, daß zumindest bis Erreichen der "erhöhten Lauitemperatur" übermäßig viel
^ Verformungsenergie verschwendet wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die insbesondere bei Langlaufskiern vorhandene Sohlenplatte wenigstens im Bereich des Innenballens unter Abstützung desselben über die innere
Seitenkante des Skis vorstehend auszubilden.
g Um auch den Schuh bzw. Fuß im Bereich des Außenballens abzustützen, kann die Sohlenplatte entsprechend über die äußere Seitenkante des Skis vorstehend ausgebildet sein.
jQ Vorzugsweise ist die Sohlenplatte ein am Skikörper lösbar, vorzugsweise mittels Schrauben oder dergl., befestigtes Bauteil. Genausogut kann die Sohlenplatte jedoch auch als integraler Bestandteil des Skikörpers ausgebildet, d. h. mit diesem einstückig verbunden sein.
Schließlich ist es auch denkbar, die Sohlenplatte in
an sich bekannter Weise am Skikörper um eine sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse schwenkbar, vorzugsweise gelenkig, zu lagern.
Bezüglich weiterer konstruktiver Details der Erfindung
wird auf die entsprechenden Unteransprüche verwiesen.
Hervorzuheben wäre, daß die nach innen vorstehende Sohlenoc platte, d. h. die den Innenballen unterstützende Sohlenplatte, sich als sogenannte Finnstep-Hilfe ganz besonders gut eignet und somit für sportliche oder Renn-Läufer von besonderem Nutzen ist. Insofern besitzt die Sohlenplatte eine echte Doppelfunktion. Sie verringert beim Finnstep __ sowohl den Gleitwiderstand und den gleichzeitig als gutgleitende Abdrückhilfe.
Dank der Erfindung können die Langlaufschuhe extrem leicht und flexibel sowohl im Oberteil als auch im Laufsohlenbereich ausgebildet werden, da eine Querverformung und damit widernatürliche Beanspruchung des Fußes nicht
mehr zu befürchten ist. Die Verformungsenergie im Ballenbereich, und zwar sowohl in Längsrichtung vertikal als auch in Querrichtung, sowie im Oberteil des Schuhs lassen sich durch die Erfindung auf ein Minimum reduzieren. Die Abstoßkraft geht voll in den Ski und in den Schnee. Der Schritt wird optimal-lang. Der Läufer kann seine Energie wesentlich besser in Geschwindigkeit umsetzen, und zwar insbesondere auch beim Finnstep.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 15
Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Sohlenplatte zur Absützung des Innenballen im Querschnitt, in Seitenansicht und Draufsicht;
Fig. 4 eine am Skikörper schwenkbar ge
lagerte Sohlenplatte mit Merkmalen der Erfindung in perspektivischer Ansicht unter Zu
ordnung eines entsprechenden Langlaufschuhs ; und
Fig. 5 eine am Skikörper mit seinem
vorderen Ende befestigte feiege-
elastische Sohlenplatte mit erfindungsgemäBer Verbreiterung im Ballenbereich sowie Maßnahmen zur Anbindung des Langlaufschuhs im
Ballenbereich in perspektivischer Darstellung.
Unmittelbar hinter einer Langlauf-Bindungseinrichtung bekannter Bauart ist auf der Deckfläche 2 eines Langlaufskis bzw. -Skikörpers 3 eine Sohlenplatte 4
montiert, die über die innenliegende Seitenkante bzw. innenliegende Seitenfläche des Skis 3 derart vorsteht, daß sie den über die innenliegende Seitenkante 5 bzw. innenliegende Seitenfläche 6 des Skis 3 überstehenden IQ Teil eines Langlaufschuhe bzw. der Laufsohle desselben abstützt, vor allem im Bereich des Innenballens, der auf der Sohlenplatte 4 etwa in dem in Fig. 3 strichpunktiert begrenzten Bereich 7 zur Anlage kommt.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, steht die Sohlenplatte 4 über die innenliegende Seitenkante 5 bzw. innenliegende Seitenfläche 6 des Skis 3 beginnend von der Bindungseinrichtung 1 bis etwas über den Ballenbereich hinaus bzw. vor den Fersenbereich endend seitlich vor, wobei
2Q die maximale Quererstreckung des überstehenden Sohlenplattenteils sich im Bereich des Innenballens bzw. im Anlagebereich 7 für den Innenballen befindet. Die Außenkontur des seitlich überstehenden Teils 8 der Sohlenplatte 4 entspricht in Draufsicht etwa der zugeordneten
2g Kontur der Laufsohle eines Langlaufschuhs üblicher Schuhgrößen.
Vorzugsweise ist die Quererstreckung des seitlich überstehenden Teils 8 der Sohlenplatte 4 über die gesamte g0 Länge derselben so dimensioniert, daß sie in Draufsicht über die Laufsohle des Langlaufschuhs geringfügig übersteht. Zur besseren Seitenführung des Langlaufschuhs kann der äußere Rand 9 des seitlich überstehenden Teils der Sohlenplatte 4 etwas nach oben gezogen sein. Die Längsführung des Schuhs und damit der Skis wird ferner gewährleistet durch sich in Skilangsrichtung er-
streckender Führungsrippen, die mit komplementären Führungsnuten an der Unterseite der Laufsohle eines Langlaufschuhs in an sich bekannter Weise zusammenwirken.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß die Sohlenplatte 4 bzw. der seitlich überstehende Teil 8 der
jQ Sohlenplatte 4 sich seitlich am Ski 3 bzw. an dessen innenliegender Seitenfläche 6 abstützt. Die seitliche Abstützung des seitlich überstehenden Teils 8 der Sohlenplatte 4 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa die Form eines halben Schiffskiels. In Seitenansicht befindet sich die maximale Höhenerstreckung der schiffskielartigen Abstützung 11 ebenfalls etwa im Bereich des Innenballens bzw. im Anlagebereich 7 für den Innenballen nach Fig. 3. Im übrigen ist der untere Rand der schiffskielartigen Abstützung 11 ähnlich geschwungen wie der Seitenrand 9 des seitlich überstehenden Teils 8 der Sohlenplatte 4, d. h. beginnend von der Bindungseinrichtung 1 mit stetig zunehmendem Abstand von der Skideckfläche 2 bis zum Bereich des Innenballens bzw.
2g dessen Anlagebereich 7. Von dort bis zum hinteren Ende der Sohlenplatte 4 bzw. des überstehenden Teils der Sohlenplatte 4 nimmt der Abstand des unteren Randes 12 der Abstützung 11 von der Skideckfläche 2 wieder stetig ab.
Die Sohlenplatte 4 kann als nachträglich anbringbares Bauteil mittels Schrauben oder dergleichen lösbar am Ski 3 befestigt werden. Es ist auch eine Klebverbindung deckbar. Vorzugsweise ist der seitlich überstehende
Teil 8 der Sohlenplatte 4 im Bereich der Oberseite in ob
Querrichtung vorgespannt unter Ausbildung eines zumindest im unbelasteten Zustand leicht nach oben ge-
wölbten Randbereiches 9 (siehe Fig. 1). Die Vorspannung läßt sich z. B. durch sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Zugbänder oder dergl. erhalten, die im Oberflächenbereich der Sohlenplatte eingebettet bzw. einlaminiert sind. Die Sohlenplatte 4, 8 besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff. Die Unterseite des-seitlich überstehenden Teils 8 der Sohlenplatte 4 ist über die gesamte Länge im Anschluß an die schiffskielartige Ab-Stützung 11 im Querschnitt jeweils geringfügig nach oben gewölbt ausgebildet, so daß auch bei unterschiedlicher Verkantung des Skis 3 beim Finnstep eine stets gut gleitende Stütz- und Abdrückfläche gewährleistet ist.
._ Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Einreichung 1 zur Fixierung des Sohlenfortsatzes 13 eines Langlaufschuhs 14 als um eine sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse 15 schwenkbares Bauteil 16 mit Seitenbacken 17 ausgebildet, wobei die Verschwenkung
2(_ nach oben gegen die Wirkung eines elastischen Elements 18 (Flexor) erfolgt. Hinsichtlich der Konstruktion .-- dieser Bindungseinrichtung 1 wird auf die europäische Patentanmeldung Nr. 82 400 745.4 (Veröffentlichungs-Nr. OCi 67 078) verwiesen. Eine ältere Konstruktion
_c dieser Art ist in der DE-OS 2 333 042 erläutert. Zo
Erfindungsgemäß wird nun an das schwenkbar gelagerte Bauteil 16 eine Sohlenplatte 4 angeschlossen, die im Ballenbereich des Fußes bzw. Schuhs 14 über beide Seiten des nicht dargestellten Skis seitlich übersteht. Die Seitenbacken 17 des schwenkbar gelagerten Bauteils sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Sohlenplatte 4 fortgesetzt. Dadurch wird eine optimale Seitenführung auch eines extrem weichen Lang-
__ laufschuhs 14 gewährleistet. Die Sohlenplatte 4 kann 35
auch als integraler Bestandteil des schwenkbar ge-
lagerten Bauteils 16 ausgebildet, d. h. mit diesem einstückig verbunden sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Sohlenplatte 4 mit seinem vorderen Ende am Ski mittels Schrauben 18 befestigt und im übrigen in aufrechter Ebene biegeelastisch ausgebildet/ wobei die Befestigung bzw. Anbindung des nicht dargestellten Langlaufschuhs ,Q an der Sohlenplatte 4 im Ballenbereich erfolgt, und zwar mittels an den beiden Längsseiten der Sohlenplatte 4 befestigten, nämlich angeformten, und über den Schuhoberteil spannbaren Haltebändern, denen an der Sohlenplatte 4 eine Querrippe 21 zugeordnet sind, die mit je einer entsprechenden bzw. komplementären Quernut an der Unterseite der Laufsohle des Langlaufschuhs zusammenwirkt. Der Langlaufschuh wird also durch Zusammenwirkung der Haltebänder 19, 20 mit der Querrippe 21 im Ballenbereich an der Sohlenplatte 4 gehalten. Diese ist, wie Fig. 5 erkennen läßt, in erfindungsgemäßer Weise im Ballenbereich bzw. im Bereich der Haltebänder 20, 19 sowie der Querrippe 21 über beide Seiten des Skis 3 vorstehend ausgebildet. Die Anbindung des Schuhs an der Sohlenplatte kann auch durch andere geeignete formic und/oder kraftschlüssige Haltemittel erfolgen. Zusätzlich sind zur Seitenführung des Schuhs auf dem Ski und damit der Skis auf der Sohlenplatte noch Längsrippen 10 angeordnet, die mit komplementären Längsnuten an der Unterseite des Langlaufschuhs zusammenwirken. Die Anordnung der Rippen 10, 21 und entsprechenden Nuten kann 30
bei sämtlichen Ausführungsformen auch in umgekehrter Weise erfolgen. Die haltebänder 19, 20 können durch einen herkömmlichen Klettverschluß oder Schnallenverschluß zusammengehalten werden. Die Sohlenplatte 4 besteht auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
vorzugsweise aus biegeelastischem Kunststoff. Durch die
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Querrippe 21 ist eine ausreichende Querversteifung
auch im seitlich überstehenden Bereich der Sohlenplatte 4 gewährleistet. Vorzugsweise erstreckt sich g die Querrippe 21 zu diesem Zweck in den überstehenden Bereich der Sohlenplatte 4 hinein.
Die gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 abgewandelte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
.Q daß die Befestigung bzw. Anbindung des Schuhs an der in aufrechter Ebene biegeelastisch ausgebildeten Sohlenplatte 4 zum einen im Ballenbereich mittels an den beiden Längsseiten der Sohlenplatte 4 befestigten, nämlich angeformten, und über den Schuhoberteil spann-
.g baren vorderen Haltebändern 19, 20 und zum anderen im Fersenbereich erfolgt, und zwar mittels an den beiden vorderen Haltebändern sich nach hinten erstreckend angeformten, über das Fersenbein spannbaren hinteren Haltebändern 23, 24. Die vorderen und hinteren Haltebänder 19, 20 bzw. 23, 24 bilden zusammen mit der auf der Skideckfläche des Skikörpers 3 befestigten (Befestigungsschrauben 18) Sohlenplatte 4 eine Art Sandale zur Aufnahme von Schuhen beliebiger Art. Bei der in Fig. 6 konkret dargestellten Ausführungsform weisen die Halte-
_s bänder 20, 24 der einen Seite an ihren freien Enden jeweils ösen 25, 26 auf, durch die die freien Enden der gegenüberliegend angeordneten Haltebänder 19, 23 hindurchgezogen werden können unter fester Anbindung des Schuhe bzw. FuBes an der Sohlenplatte 4. Die freien Enden
der Haltebänder 19, 23 sind mit innenseitigen Klett-30
Belägen versehen» die mit aufienliegenden Klett-Belägen an den gegenüberliegenden Haltebändern 20, 24 zusammenwirken.
Mach Fig. 6 besitzt die Sohlenplatte 4 in Draufsicht etwa die Form der Projektion einer Birne, wobei der
- 11 -
Anschluß der Haltebänder 19, 23 bzw. 20, 24 an der Sohlenplatte 4 vor dem Bereich der maximalen Breite, nämlich g etwa im Schnittpunkt zwischen den Längsseiten der Sohlenplatte 4 und den beiden Seitenkanten 5, 21 des Skikörpers 3 beginnt. Dadurch ist ein zusätzlicher Halt des angebundenen Schuhs bzw. Fußes gegen ein unerwünschtes Herausgleiten nach vorne gegeben. Die erwähnten Schnittpunkte .Q sind in Fig. 6 mit den Bezugsziffern 29, 30 gekennzeichnet.
Die hinteren Haltebänder 23, 24 und gegebenenfalls sogar die vorderen Haltebänder 19, 20 können durch eine Art Strumpf ersetzt werden, dessen Fersen- und Zehenbereich ausgespart ist. Ferner ist vorzugsweise auch der Bereich der seitlichen Fußknöchel ausgespart, so daß der Fuß durch den "Bindungsstrumpf minimal druckbelastet wird.
Bei den beiden zuletzt genannten Ausführungsformen sind _n Querrippen entsprechend der Querrippe 21 nach Fig. 5
entbehrlich. Auch die Längsrippen 10 nach Fig. 5 sind nicht unbedingt erforderlich. Die Bindung kann daher mit herkömmlichen Sportschuhen benutzt werden.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden Zo
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (18)

Vorrichtung zur Abstützung der Sohle eines Schuhs an der Deckfläche eines Skis tr-e-B-% L· ρ r ü c h e
1. Vorrichtung zur Abstützung der Sohle eines Schuhs an der Deckfläche (2) eines Skis, insbesondere Langlaufskis (3)ir in Form einer Sohlenplatte, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohlenplatte (4) wenigstens im Bereich des Innenballens unter Abstützung desselben über die innenliegende Seitenkante (5) bzw. innenliegende Seitenfläche (6) des Skis (3) vorsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (4) auch im Bereich des Außenballens unter Abstützung desselben über die äußere Seitenkante (21) bzw. äußere Seitenfläche (22) des Skis (3) vorsteht.
• 1 · · f · ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (4)
g ein am Skikörper lösbar, vorzugsweise mittels Schrauben oder dergleichen, befestigtes Bauteil ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (4)
-Q integraler Bestandteil des Skikörpers ist, d. h. mit diesem einstückig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohlenplatte (4) am
_ Skikörper um eine sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse (15) schwenkbar, vorzugsweise gelenkig, gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch __ gekennzeichnet, daß der Außenrand (9) des seitlich überstehenden Teils (8) der Sohlenplatte (4) zumindest im Bereich des abzustützenden Innen- und/cder Außenballens in Draufsicht etwa die Kontur der Laufsohle bzw. des Schuhs aufweist, vorzugsweise derart, daß er über den Rand der Laufsohle geringfügig vorsteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohlenplatte (4) sich an der den Ski (3) überragenden Seite an der Seitenfläche (6 und/oder 22) desselben seitlich U
abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Abstützung (11)
des seitlich überstehenden Teils (8) der Sohlenplatte (4) 35
zumindest im Ballenbereich im Querschnitt etwa die Form eines halben Schiffskiels besitzt.
• · t «
— 3 —
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch , gekennzeichnet, daß der äußere Rand (9) * des seitlich überstehenden Teils (8) der Sohlenplatte (4) nach oben gebogen bzw. gewölbt ist unter Ausbildung einer zusätzlichen Seitenabstützung für die Laufsohle bzw. den Schuh.
j Q 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Quererstreckung des seitlich überstehenden Teils (8) der Sohlenplatt (4) etwa der halben Skibreite entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der seitlich überstehende Teil (8) der Sohlenplatte (4) im Bereich der Oberseite in Querrichtung vorgespannt ist unter Ausbildung eines zumindest im unbelasteten Zu-
2Q stand leicht nach oben gewölbten Randbereichs (9).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung durch sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Zugbänder oder dergl.
2g erhalten ist, die vorzugsweise im Oberflächenbereich der Sohlenplatte (4) eingebettet, bei Verwendung einer Sohlenplatte aus Kunststoff einlaminiert, sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohlen platte (4) aus relativ steifem Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial, besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da-
oc durch gekennzeichnet , daß die Sohlen-
platte (4) in an sich bekannter Weise mindestens eine
sich in Skilängsrichtung erstreckende Führungsrippe (10) oder Nut aufweist, die mit einer komplementären Nut oder Rippe an der Unterseite der Laufsohle korrespondiert bzw. zusammenwirkt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlen-
jQ platte (4) mit seinem einen, vorzugsweise vorderen Ende, am Ski (3) befestigt (Schrauben 18) und im übrigen vorzugsweise nach oben biegeelastisch vorgespannt ist derart, daß sie während des gesamten Bewegungsablaufs, d. h. während des Anhebens des Schuhabsatzes und des
2g Abrollens des Fußes mit der Unterseite der Laufsohle in Kontakt bleibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Sohlenplatte Teil der Ski- deckfläche (2) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung bzw. Anbindung des Schuhs an der Sohlenplatte (4) im
_5 Bällenbereich erfolgt, vorzugsweise mittels an den beiden Längsseiten der Sohlenplatte (4) befestigten, insbesondere angeformten, und über den Schuhoberteil spannbaren Haltebändern (19, 20) und gegebenenfalls diesen an der Sohlenplatte (4) zugeordneten Sohlenhaltemitteln _ (Querrippe 21), insbesondere in Form einer sich etwa quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Nut-Feder-Verbindung .
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gc gekennzeichnet, daß die Befestigung bzw. Anbindung des Schuhs an der Sohlenplatte (4) zum
-1
10 15 20
einen im Ballenbereich, vorzugsweise mittels an den f:eiden Längsseiten der Sohlenplatte (4) befestigten, insbesondere angeformten, und über den Schuhoberteil spannbaren vorderen Haltebändern (19, 20),und zum anderen im Fersenbereich erfolgt, vorzugsweise ebenfalls mittels an den beiden Längsseiten der Sohlenplatte (4) oder an den beiden vorderen Haltebändern (19, 20) befestigten, insbesondere angeformtem, über das Fersenbein spannbaren hinteren Haltebändern (23, 24), so daß durch die biegeelastische Sohlenplatte (4) und die vorderen sowie hinteren Haltebänder (19, 20; 23, 24) eine Art auf der Skideckfläche (2) befestigte Sandale zur Aufnahme von herkömmlichen Laufschuhen, insbesondere Sportschuhen, gebildet ist.
innere Seitenfläche (6) des Sk^g0U-*)-Seitlich überstehenden Sohlenpl (X] 8) nach einem der Ansprüche
25 30 35
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0447860A2 (de) * 1990-03-06 1991-09-25 NORDICA S.p.A Befestigungsvorrichtung von Schuhwerk an Sportgeräte

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EP0447860A3 (en) * 1990-03-06 1992-01-22 Nordica S.P.A Device for fastening footgear to a sports implement
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