DE8422587U1

DE8422587U1 - Orthopädisches Gymnastikgerät

Info

Publication number: DE8422587U1
Application number: DE8422587U
Authority: DE
Original assignee: DJAMTORKI SORRUSCH 2087 ELLERBEK DE
Current assignee: DJAMTORKI SORRUSCH 2087 ELLERBEK DE
Publication date: 1984-10-31

Description

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Orthopädisches Gymnastikgerät

Die Erfindung betrifft ein Gerät für gymnastische Übungen, insbesondere zur Entwicklung der Rückenmuskulatur und Stabilisierung der Wirbelsäule.

Ein derartiges Gerät ist besonders für Menschen geeignet, die nicht gerade sehr sportlich sind, ja sogar für ältere oder Kranke Menschen mit Rückenleiden. Denn man kann sich im sitzen einfach nach hinten fallen lassen bzw. ruckartig stoßen und durch eine Federkraft kommt man wieder ia die Sitzposition zurück. Dabei wird der Rücken durch ein oder mehrere, sich um eigene Achse drehende Rollen, die in der Rückenlehne angebracht sind, entspannend massiert.

Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Menschen die nicht gerade sehr sportlich sind, oder auch nur schwer aus dem Liegen hochkommen zu ermöglichen Ihre Rückenmuskulatur und die Wirbelsäule, durch auf und abschwingen der Rückenlehne, anspannen und stabilisieren.

Di3 Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Rückenlehne eines stuhlähnlichen Gerätes, nach hinten fallend beweglich durch Lagern (6) an dem Sitzrahmen angebracht wird. Als Polsterung für die Rückenlehne werden ein oder mehrere, um eigene Achse drehbare Rollen (1a), fest in die Rückenlehnenstange eingebaut. Der nach unten verlängerte Rückenlehnenstange (1) wird dann mit ein oder mehrere Zugfedern (2) auf jede Seite an dem hinteren Stuhlbeine verbinden. (s.Bild) Jetzt kann man sich schwungartig nach hinten fallen lassen und man wird durch die Federkraft wieder nach oben gezogen. Dabei wird der Rücken, durch die in der Rückenlehne eingebaute Rolle (1a) entspannend massiert. Die Rolle (1a) kann auswechselbar Konstruiert werden, so daß man die Polsterung

nach Härte und Form, beliebig aussuchen kann. Die Rückenlehne kann so konstruiert werden, daß auch mehrere Hollen gleichzeitig eingesetzt werden können. Um den Kippmoment zu vergrößern und gleichzeitig einen größeren Spannweite für die Zugfedern zu schafen, werden die hinteren Stuhlbeine (3) nach hinten verlängert und ausgeweitet. Die notwendige Rutschfestigkeit während der Übung wird durch die Stoffgurte (4) und (5) erreicht, wobei Gurt (4) zweiteilig verstellbar und Gurt (5) einteilig fest am beide vorderen Stuhlbeine angebracht wird. Gurt (4) wird während der übung, über den Oberschenkel festgezogen. Gurt (5) kann als Fußwiderlager zum hinterfassen der Füße im Gelenkbereich benutzt werden.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß man sich im sitzen nach hinten fallen lassen bzw. rückartig stoßen kann und man kommt immer wieder in die Sitzposition zurück. Dadurch können Menschen mit Rückenleiden, jetzt, ohne hinzuziehen einer Krankengymnastin, Anspannungsübungen zur Stabilisierung der Rückeninuskulatur und die Wirbelsäule, bei zahlreichen Orthopädischen Krankheiten selbständig durchführen. Die in der Rückenlehne drehbar gelagerte Rollen, massieren den Rücken, beim herunterdrucken der Lehne durch den Rücken. Die Zugfedern können nach Bedarf verringert bzw. vermehrt werden (wie bei Expander). Es besteht keine Verletzungsgefahr, da die Federn unterhalb des Stuhles verlaufen. Dieses Gerät nimmt nicht vielmehr Platz ein als normales Stuhl. Also er paßt in jedes Zimmer evtl. auch Badezimmer.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als Zeichnung (Bild) dargestellt.

Claims

.*.". * j j ÄorBÜIs cfKJij amt orki "Danziger'Str. 28e 2087 Ellerbek Datum: 27.7.84 Schutzansprüche

1. Gymnastikgerät zur Entwicklung der Rückenmuskulatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne des Stuhlähnlich ausgebildeten Gerätes nach hinten fallend beweglich an dem Sitzrahmen angebracht ist.

2. Gymnastikgerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rollen (1a), um Ihre Achse drehbar gelagert, an der Rückenlehne angebracht sind.

3. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekenrzeichnet, daß die Rückenlehnenstange (1) über das Lager (6) nach unten verlängert ist. Sie ist am unteren freien Ende gebogen (s.Bild) und zwar nach hinten, Richtung hintere Beine des Stuhles.

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4. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 bis 3,

[■ dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stuhlbeine (3)

!' nach hinten verlängert und ausgeweitet sind.

5· Gymnastikgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zugfedern

|i den verlängerten Arm der Rückenlehne (1) im unteren

Bereich mit den hinteren Stuhlbeine verbinden.

6. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 bis 5»

:_; dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliger Gurt (4),

jeweils ein Teil, seitlich von der Sitzfläche am Sitzgestell befestigt wird. Dieser Gurt verbindet beim anschnallen den Sitzgestellrahmen über der Sitzfläche.