DE8421994U1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE8421994U1
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Description

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PATENTANWÄLTE _ ^ _ 27.03.84
DiPL-ιΝΘ. R. LETvICKE (13605/6) Β/Β;
DR.-ΙΝΘ. H. J. BROMMER
AMALIENSTRAS3E28 KARLSRUHE 1
TEL.: 0721 /»778-*
Jürgen Schettler
Sophienstraße 210
7500 Karlsruhe 1
Schneidvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung mit einer an einem Griff angeordneten Messerklinge für chirurgische oder andere Zwecke.
Derartige Schneidvorrichtungen sind als Messer in den unterschiedlichsten Formen für den Alltagsgebrauch, daneben in Sonderbauformen für den Laborbedarf und diverse andere Zwecke und nicht zuletzt als Skalpell für den chirurgischen Gebrauch bekannt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bekannten Schneidvorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß neue Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere im chirurgischen Bereich, erschlossen werden. Hierzu ist die eingangs beschriebene
Schneidvorrichtung erfindungsgemäß dadurch ausgezeichnet, daß ihre Messerklinge mehrere Öffnungen aufweist, die innerhalb der Klinge mit einer Sammelleitung verbunden sind und daß diese Sammelleitung an eine Saub- oder Spülpumpe anschließbar ist.
Das erfindungsgemäße Messer ist dadurch in der Lage, während seiner schneidenden Betätigung eine sofortige Abführung freiwerdender Flüssigstoffe sicherzustellen. Bei der Verwendung als Skalpell werden kleine Gewebeteilchen und insbesondere kranke Körperflüssigkeit bereits im Augenblick der Operation abgesaugt. Die Gefahr einer Verschleppung von Krankheitserregern, etwa von freigelegten Krebszellen, in den Kreislauf wird dadurch drastisch reduziert. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich eine Sofortwirkung an den frischen Schnittflächen, die von keiner anderen operativen Saugtechnik erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die beim Schnitt freiwerdende Flüssigkeit unmittelbar an der Schneidfläche abgesaugt wird, so daß sie praktisch keine Berührung mit der Atmosphäre hat. Dies ist vor allem bei reaktionsfreudigen Stoffen, die für Laborzwecke u. dgl. in möglichst reiner Form gewonnen werden sollen, von wesentlicher Bedeutung.
In der ärztlichen Praxis ist es mitunter erwünscht, anstelle der Absaugung von Flüssigkeit oder Gewebsteilchen den Eingriff mit einer Spülung zu verbinden. Auch dies
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läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Messer leicht erreichen. Es braucht hierzu lediglich an eine entsprechende Pumpe und ggf. ein Regulierventil angeschlossen zu werden. Dadurch kann schon während des Schneidvorganges eine geeignete Spülflüssigkeit, Desinfektionsmittel, Heilmittel oder auch Druckluft, Heißluft oder ein bestimmtes Gas direkt an die Schnittfläche herangeführt werden.
Aber auch für andere Anwendungsbereiche ist das erfindungsgemäße Messer geeignet. Es kann beispielsweise in Küchenbetrieben bei der Zerteilung von saftreichen Früchten Verwendung finden, um den Saftverlust zu unterbinden.
Die in der Messerklinge vorgesehenen Öffnungen können über Kanäle mit der Sammelleitung verbunden sein. Günstiger ist es jedoch, die Messerklinge als Hohlklinge auszubilden, so daß derartige Kanäle entfallen.
Zweckmäßigerweise sind die Öffnungen an den Flanken der Messerklinge beidseits über der Schneide angeordnet, in einei' oder mehreren Reihen übereinander, so daß man einen fast siebartigen Charakter erhält.
Um ein Zusetzen der Öffnungen durch mitgerissene Gewebeteilchen oder andere Trübstoffe zu vermeiden, empfiehlt es sich, daß die Öffnungen leicht konisch ausgebildet sind, derart, daß sie sich nach innen erweitern.
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j Die Sammelleitung kann von der Klinge aus zu der Saug
oder Spülpumpe geführt werden. Aus Gründen der einfacheren Handhabung empfiehlt es sich aber, die Sammelleitung durch den Griff der Schneidvorrichtung hindurchzuführen und sie sodann über einen flexiblen Schlauch an die Saugoder Spülpumpe anzuschließen.
Wird das Messer in erster Linie für Spülzwecke eingesetzt, so empfiehlt es sich, daß die Kanäle nach unten zur Schneide hin gerichtet sind, damit die zur Spülung
ι austretenden Flüssigkeitsstrahlen nicht in unerwünschte
Richtungen, etwa zur Seite oder nach oben, spritzen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung; dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäilen Messers;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II und
Fig. 3 den entsprechenden Schnitt an einer anders geformten Messerklinge.
Gemäß Fig. 1 besteht das Messer aus einem Handgriff 1, in dessen Verlängerung eine Messerklinge 2 angeordnet ist. .Diese Messerklinge ist gemäß Fig. 2 als Hohlklinge ausgebildet und weist beidseits über der Schneide 2a mehrere Reihen von Öffnungen 3 auf, die in den als Sammelleitung fungierenden Hohlraum 4 münden. Dieser Hohl-
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raum 4 ist am Übergangsbereich zum Griff 1 an eine Verbindungsleitung 5 angeschlossen, die den Griff axial durchquert und am Ende in einen Schlauch 6 übergeht. Dieser Schlauch ist wahlweise an eine nicht dargestellte Saug- oder Spülpumpe anschließbar.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Messerklinge 2, Sie ist vor allem für Spülzwecke gedacht. Sie enthält unterhalb des Messerrückens eine in Längsrichtung der Klinge verlaufende Bohrung 7, von der mehrere Kanäle 7a vertikal oder schräg nach unten zu den an den Flanken vorgesehenen Öffnungen 3 abzweigen und für den gewünschten Ausflußwinkel sorgen. Der Schnittbereich kann dadurch optimal mit Flüssigkeiten oder Gasen gespült bzw. behandelt werden, ohne daß ein ungewolltes seitliches Herausspritzen zu befürchten ist.
Bei beiden Ausführungsformen ist deutlich zu erkennen, daß die Handhabung des erfindungsgemäßen Messers in der ohnehin üblichen Weise durchgeführt werden kann und durch die Neuerung nicht beeinträchtigt wird.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Ausbildung der Messerklinge wie auch des Griffes zu variieren, um sie an die verschiedenen Anwendungsbedingungen optimal anzupassen. Auch eine Kombination mit einem mechanisch angetriebenen Schneidapparat ist denkbar.

Claims (8)

•Aisprüche
1. Schneidvorrichtung mit einer an einem Griff angeordneten Messerklinge für chirurgische oder andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerklinge (2) mehrere Öffnungen (3) aufweist, die innerhalb der Klinge (2) mit einer Sammelleitung (4, 7) verbunden Sxnd und daß diese Sammelleitung (4, 7) an eine Saug- oder Spülpumpe anschließbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3) über Kanäle (7a) mit der Sammelleitung (7) verbunden sind.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (2) als Hohlklinge ausgebildet ist.
4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3)
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an den Flanken beidseits über der Schneide (2a) angeordnet sind.
5. Schneidvorrichtimg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (3) konisch nach innen erweitern.
6. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitung (5, 7) den Griff (1) der "Schneidvorrichtung durchquert.
7. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitung (5, 7) über einen Schlauch (6) an die Saug- oder Spülpumpe angeschlossen ist.
8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, insbesondere für Spülzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (7a) nach unten zur Schneide hin gerichtet sind.
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DE8421994U 1984-07-24 1984-07-24 Schneidvorrichtung Expired DE8421994U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4227369C1 (de) * 1992-08-19 1994-02-17 Wolfgang Daum Chirurgisches Messer
EP2768552A4 (de) * 2011-10-17 2015-06-24 Carefusion 303 Inc Vorrichtung zum aufbringen einer medizinischen flüssigkeit auf einen bereich und schneiden innerhalb eines bereichs

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