DE8421569U1

DE8421569U1 - Verschiebbarer Maßstab

Info

Publication number: DE8421569U1
Application number: DE19848421569
Authority: DE
Original assignee: Walter Hebel GmbH and Co
Current assignee: Walter Hebel GmbH and Co
Priority date: 1984-07-19
Filing date: 1984-07-19
Publication date: 1985-11-14

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen auf einem Führungssteg oder in einer Führungsnut einer Zeichenschiene verschiebbaren Maßstab. Mit Hilfe dieses verschiebbaren Maßstabes ist es möglich, den NuIlpunkt einer Maßteilung an jeder beliebigen Stelle der Zeichenfläche anzusetzen.

Derartige Maßstäbe sind in verschiedenen Gestaltungsformen bekannt geworden. So ist zum Beispiel aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 7731963 ein auf einem Steg einer Zeichenschiene verschiebbarer Maßstab bekannt, der sich dadurch auszeichnet, daß rechtwinklig zu der im Maßstab befindlichen, der Geradeführung an der Zeichenschiene dienenden Nut, bzw. eines am Maßstab befindlichen Steges eine weitere Nut eingelassen bzw. ein weiterer Steg angebracht ist.

Dieser zusätzliche Steg bzw. die zusätzliche Nut gestatten ein Umsetzen des Gerätes um einen Winkel von 90°, so daß ohne die im Vergleich zu dem Schiebemaßstab schwere Zeichenschiene umsetzen zu müssen senkrechte Linien gezeichnet werden können.

Diese vorbekannte Lösung hat den Nachteil, daß der an einer Zeichenschiene geführte Maßstab zum Zeichnen von senkrechten Linien umgesetzt werden muß. Außerdem ist es nachteilig, daß Linien unter einem Winkel von 45°, was zum Beispiel beim Schraffieren von Schnittdarstellungen nötig ist, nicht gezeichnet werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebemaßstab zu entwickeln, mit dessen Hilfe waagerechte, senkrechte und 45° schräge Linien gezeichnet werden können.

Als Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, an einem Linealkörper Klemmstege vorzusehen, die von unten in eine entsprechende

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Ausnehmung des Schiebemaßstabes eingesetzt werden können.

Durch diesen an den Schiebemaßstab ankoppelbären Lineälkörper können problemlos, das heißt ohne Umsetzen, waagerechte und beispielsweise senkrechte Linien gezeichnet werden. Sollte das Gerät beim Transport zu sperrig sein, so kann der Lineal körper abgekoppelt werden und das Zeichengerät kann in zwei Teilen transportiert werden. Außerdem ist es vorteilhaft, daß man den Linealkörper auch ohne ihn an den Schiebemaßstab angekoppelt zu haben, als Lineal bzw. Maßstab einsetzen kann. Eine weitere Ergänzung des Gerätes ist ein in parallel zu den Klemmstegen verlaufende Bohrungen einsetzbarer Stift, der als Schraffierhilfe dient. Je nach dem wie weit der Stift in die jeweilige Bohrung eingeschoben wird, vergrößert bzw. verkleinert sich der Abstand der parallelen Linien.

Weitere Ausgestaltungen sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.

Anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 - ein Draufsicht auf den Linealkörper Fig. 2 - eine Seitenansicht zur Darstellung gemäß Fig. 1 Fig. 3 - einen auszugsweisen Schnitt gemäß Linie III - III Fig. 4 - eine Ansicht des Schraffierstiftes Fig. 5 - eine Draufsicht gemäß Fig. 1 mit eingesetztem

Schraffierstift

Fig. 6 - eine Draufsicht auf üen Schiebemaßstab mit eingesetztem Linealkörper und Schraffierstift Fig. 7 - eine Seitenansicht zur Darstellung gemäß Fig. 6 Fig. 8 - eine Draufsicht mit unter einem Winkel eingesetztem

Linealkörper

Fig. 9 - eine Draufsicht mit unter einem Winkel eingesetztem Linealkörper

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Fig* 10 - einen Schnitt entsprechend der Linie X-X Fig. 11 - eine Draufsicht auf den auf einer Zeichenschiene aufgesetzten Schiebemaßstab mit daran rechtwinklig befestigtem Linealkörper 5

Der in Fig. 1 dargestellte Linealkörper besteht aus einem die Skalierung tragenden Maßstabteil (1), auf dem mittig in Längsrichtung eine Griffleiste (2) angeordnet ist. Außerdem sind noch drei Klemmstege (3, 4, 5) vorgesehen, von denen zwei Stege unter einem Winkel von 45° zur Längsachse angeordnet wurden. In der Längserstreckung dieser Klemmstege (4, 5) wurden Bohrungen (6) zur Aufnahme des Schraffierhilfestiftes (7) vorgesehen. Die eindeutige Lage dieser Bohrungen (6) ist aus den Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen. Selbstverständlich kann die öffnung (6) auch durch ein Langloch ersetzt werden. In diesem Fall muß nur die Toleranz so eng gewählt sein, daß der Stift (7) nicht herausfallen kann.

In Fig. 5 wird gezeigt, wie der Stift (7) in der Bohrung (6) des Klemmsteges (5) befestigt ist.

Die Fig. 6, 8, 9 zeigen die unterschiedlichen WinkelStellungen, unter denen der Linealkörper am Schiebemaßstab (20) befestigt sein kann. Am Schiebemaßstab (20) ist ein verdickter Bereich (21) vorgesehen, in den von der Unterseite die Führungsnut (23) eingeformt ist. Diese Verdickung (21) geht über in einen Griffbereich (22), der zum Führen des Gerätes auf der Zeichenschiene dient.

Fig. 11 zeigt den Schiebemaßstab (20) mit angeklemmtem Linealkörper (1) aufgesetzt auf einer Zeichenschiene (27). Die Zeichenschiene (27) ist mit einem Steg (25) ausgestattet, auf dem der Schiebemaßstab (20) mit seiner Führungsnut (23) gleitet.

Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 10 ist zu erkennen, wie der Schiebemaßstab (20) auf der Zeichenschiene (27) geführt wird.

Claims

Walter Hebel GmbH + Co Katzenbacherstr. 108 Kirchen Juli 1984 (84016) Verschiebbarer Maßstab Ansprüche

1. Auf einem Fiihrungssteg oder in einer Führungsnut einer Zeichenschiene verschiebbarer Maßstab dadurch gekennzeichnet, daß ar? dem Schiebemaßstab (20) ein mit in entsprechende Ausnehmungen des Schiebemaßstabes (20) eingreifenden Klemmstegen (3, 4, 5) ausgestatteter Linealkörper (1) lösbar befestigt ist.

2. Verschiebbarer Maßstab nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstege (4, 5) unter einem Winkel von 45° zur Längsachse angeordnet sind.

3. Verschiebbarer Maßstab nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Linealkörper (1) eine Griffleiste (2) angeordnet ist.

4. Verschiebbarer Maßstab nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechende öffnungen (6) des Linealkörpers (1) ein Schraffierhilfestift (7) eingesetzt ist.

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5. Verschiebbarer Maßstab nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Schraffierhilfestift (7) lösbar befestigt ist.

6. Verschiebbarer Maßstab nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten des Linealkörpers (1) eine Maßstabsskalierung vorgesehen ist.

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