DE8419522U1 - Vorrichtung zum einbringen von dichtungs- oder fuellmaterial in risse oder fehlstellen von bauwerken oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen von dichtungs- oder fuellmaterial in risse oder fehlstellen von bauwerken oder dgl.

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DE8419522U1
DE8419522U1 DE19848419522 DE8419522U DE8419522U1 DE 8419522 U1 DE8419522 U1 DE 8419522U1 DE 19848419522 DE19848419522 DE 19848419522 DE 8419522 U DE8419522 U DE 8419522U DE 8419522 U1 DE8419522 U1 DE 8419522U1
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hose
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sealing
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BOROWSKI HANS-JUERGEN 2000 HAMBURG DE
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Description

Die Neuerung betrifft eine. Vorrichtung zum Einbringen Von DichtUhgs- öder Füllmaterial- in Risse, Fehlerstellen oder dergl. in Bauwerken oder Bauteilen, bei der Über ein an einem mit dem Bauwerke oder Bauteil zu verbindenden Trägerteil angebrachtes Rückschlägventil das Dichtungä- oder Füllmaterial mittels einer Injektionspresse in die Risse oder Fehlerstellen eingepreßt wird*
Derartige Vorrichtungen sind in vielfachen Ausführungen und Anordnungen bekannt. Ihre Anwendung erfolgt meistens so, daß die Vorrichtungen in Bohrungen in den Bauwerken angebracht und dort in geeigneter Weise festgeklemmt oder außen am Bauwerk' durch Klebung festgehalten werden, so daß sie auch bei hohen Injektionsdrücken bis zu 300 bar und mehr nicht aus den Bohrungen herausgedrückt oder vom Bauwerk abgerissen werden können.
Es gibt auch Anwendungen, bei denen aus Gründen der Festigkeit des Bauteils nur mit geringen Drücken von einigen Bar gearbeitet werden kann. Hierbei ist der zeitliche Aufwand für die Einbringung der Dicht- oder Füllmasse sehr großs da -wegen der geringen Drücke die Masse sich nur langsam verteilt und immer wieder neue Masse durch die Injektionsvorrichtung nachgeführt werden muß. Um die Einbringung der Masse in die zu dichtenden Stellen nicht zu personalaufwendig zu gestalten, wurde hierbei schon vorgeschlagen, oberhalb der abzudichtenden Stellen offene Behälter mit einem Vorrat
an Dicht- oder Füllmasse anzubringen, aus denen die Masse durch Schläuche den Rissen oder Fehlerstellen zulaufen kann* Da dabei nur mit geringsten Zulaufdrücken gearbeitet wird, ist dieses Verfahren außerordentlich zeitaufwendig, abgesehen davon» daß es häufig schwierig ist, die offenen Behälter in eine sinnvolle Lage zu der abzudichtenden Stelle zu bringen.
Durch die vorliegende Neuerung sollen diese Nachteile vermieden und die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung insbes. für Niederdruckinjektionsverfahren zu schaffen, mit der auf einfache Weise die Zuführung der Dicht- oder Füllmasse unter einem erhöhten Druck aus einem Vorrat zur Dichtstelle ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, zwischen dem am oder im Bauwerk oder Bauteil angebrachten Trägerteil und dem außerhalb des Bauwerkes oder Bauteiles befindlichen Rückschlagventil einen ebenfalls außerhalb des Bauwerkens oder Bauteiles liegenden elastisch aufweitbaren, einen Vorrat des Dichtoder Füllmaterials aufnehmenden Behälter anzuordnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Behälters soll dieser ein elastisch aufweitbarer Schlauch sein. Um zu verhindern, daß der Schlauch sich beispielsweise wegen ungleichmäßiger Materialstärken aufweitet oder eventuell an solchen Stellen aufplatzt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den
schlauehst*tigen Behalter mit einem netzartigen"StützMntel zu umhüllen.
Bei einem vorteilhaften Ausführu/ngsbeispiel der Neuerung kann der schlauchartige Behälter sowie gegebenenfalls der Stützmantel an den Enden mittels Schlauchpreßhülsen mit Schlauchfolien verbunden sein» Von denen die äußere Schlauchtülle mit einem Gewinde zur Aufnahme des Rückschlagventils und die innere Schlauchtülle, d.h. also die Schlauchtülle, die näher zum Bauwerk oder Bauteil hin liegt, mit einem Gewinde zur Anbringung des Behälters am Trägerteil versehen sein soll.
Auf der Zeichnung ist eine neuerungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 einen schlauchartigen Behälter an einem Klebepacker
al3 Trägerteil in entspanntem Zustand und Fig. 2 den gleichen Behälter an einem Injektionsdübel in gefülltem d.h. gespannten Zustand.
Der neuerungsgemäße schlauchartige Behälter 21, welcher aus einer äußeren Schlauchtülle 24, in die ein Rückschlagventil 25 eingeschraubt ist, einem Schlauch 26 sowie einem netzartigen Stützmantel 27, die durch eine Schlauchpreßhülse 23 mit der Schlauchtülle verbunden sind und Uus einer inneren, d.h. zum Bauteil 12 hin liegenden, Schlauchtülle 22 mit einem Gewinde, die ebenfalls durch eine Schlauchpreßhülse
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mit dem Schlauch 26 sowie dem netzartigen Stützmantel 27 Verbunden ist* besteht, ist in Fig. 1 in ein Halsstück eines Packers 10, der durch eine Klebeschicht 14 mit dem Bauteil 12 oberhalb eines abzudichtenden Risses 13 verbunden ist, eingeschraubt.
Der gleiche Behälter 21 ist im Beispiel der Fig. 2 mit einem \ Irijektiönsdübel 11 als Trägerteil Verbunden, bei dem in an
jSj sich bekannter Weise ein Injektionsröhrchen 15 mit einer
I Gumtnihülse 16 versehen ist, die über Scheiben 17 mit Muttern
l 18 und einen Distanzring 19 so. verformbar ist, daß der Dübel
I fest in der Bohrung gehalten wird.
Am oberen Ende des Röhrchens 15 ist ein Übergangsstück 20 ; befestigt, in das der Behälter 21 mit der Schlauchtülle 22
I einschraubbar ist.
In Fig. 2 ist in den Behälter 21 das Dichtungs- und Fültmaterial unter Druck und elastischer Aufweitung des Schlauches eingebracht und wird nun durch den Druck, den die Be-
ausü^en hälterwandungen und die netzartige Umhüllung 27 auf die Masse /
L nach und nach in den Riß 13 einpreßt, bis der schlauchartige
■;_■ Behälter 21 seine in Fig. 1 dargestellte unrsprüngl iche Form
I wieder angenommen hat. Danach ist der Injektionsvorgang ab- I geschlossen, er kann aber auch noch ein oder mehrere Male
i durch neues Auffüllen des Behälters wiederholt werden, wenn
ϊ sich herausstellen sollte, daß größere Hohlräume als erwartet
I mit Dicht- oder Füllmasse auszufüllen sind.

Claims (4)

at »# bt> ig it . ««ββ a β -a es* e i» * 5 β · «β« β es β DR.-ING. WILLI STRUCK PINNEBERC / HOLST. FRIEDRICH-EBERT-STR, 10 f Postnnoohrlft: Patentanwelt Dr. W. StruoK SOSO Plnn»be.-o/Holet. Poatfaoh 2Ο67 Vorrichtung zum Einbringen von Oichtungs- oder Füllmaterial in Risse oder Fehlstellen v.on Bauwerken oder dergl. Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungs- oder Füllmaterial in Risse, Fehlerstellen oder dergl. insbes. in Bauwerken oder Bauteilen, bei der über ein an einem mit dem Bauwerk oder Bauteil zu verbindenden Trägerteil angebrachtes Rückschlagventil das Dichtungs- oder Füllmaterial mittels einer Injektionspresse in die Risse oder Fehlerstellen eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am oder im Bauwerk oder Bauteil angebrachten Trägerteil (10, 11) und dem außerhalb des Bauwerkes odetf Bauteiles befindlichen Rückschlagventil (25) ein ebenfalls
außerhalb des Bauwerkes oder Bauteiles liegender elastisch
aufweitbarer, einen Vorrat des Dicht- oder Füllmaterials aufnehmender Behälter (21) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein eiastisbh aüfweitbarer Schlauch (26) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartige Behälter (21) mit einem netzartigen Stützmantel (27) umhüllt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartige Behälter (21) sowie gegebenenfalls der Stützmantel (27) an den Enden mittels Schlauchpreßhülsen (23) mit Schlauchtüllen (22, 24) verbunden sind, von denen die äußere Schlauchtülle (24) mit einem Gewinde
zur Aufnahme des Rückschlagventils (25) und die innere Schlauchtülle (22) mit einem Gewinde zur Anbringung des Behälters (21) am Trägerteil (10, 11) versehen ist.
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DE19848419522 1984-06-29 1984-06-29 Vorrichtung zum einbringen von dichtungs- oder fuellmaterial in risse oder fehlstellen von bauwerken oder dgl. Expired DE8419522U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744534A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Konishi Co Ltd Verfahren zum einbringen von dichtungsmasse
DE10359865A1 (de) * 2003-12-18 2005-07-21 Lindner, Ralf, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Trocknung von Bauwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744534A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Konishi Co Ltd Verfahren zum einbringen von dichtungsmasse
DE10359865A1 (de) * 2003-12-18 2005-07-21 Lindner, Ralf, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Trocknung von Bauwerken

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