DE8418435U1 - Umlauf-gegenstrom-rechen - Google Patents
Umlauf-gegenstrom-rechenInfo
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- DE8418435U1 DE8418435U1 DE19848418435 DE8418435U DE8418435U1 DE 8418435 U1 DE8418435 U1 DE 8418435U1 DE 19848418435 DE19848418435 DE 19848418435 DE 8418435 U DE8418435 U DE 8418435U DE 8418435 U1 DE8418435 U1 DE 8418435U1
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Description
Mainzer Landstraße 135
6253 HADAMAR 1
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"Umlauf-Gegenstrom-Rechen11
Die Erfindung betrifft einen "Umlauf-Gegenstrom-Rechen", der für die
Reinigung durchließenden verschmutzten Wassers von Grobschwimmstoffen
in Abwasser-, Fischteich-, Mühlen- und Industriegerinnen eingesetzt wird* An einer auf der Gerinnensohle verankerten Platte (1) sind je
nach dem Reinigungsgrad fest über die ganze Ger innenbreite in ganz
bestimmten gleichen Abständen Stäbe (2/ parallel zueinander und auch parallel zum Tragrahmen (3) in die. Höhe ragend befestigt. Die Grobschwimmstoffe (45, in Fließrichtung (5) ankommend, werden von den,
aufragenden Stäben (2) aufgefangen. Einen oder mehrere Reinigungskärnme (6) die an einer endlosen umlaufenden Kette (7) hängen und mit
ihren Zinken (8) in die Lücken der aufgerichteten Stäbe (2) hineingreifen, befreien dieselben von diesen Grobschwimmstoffen (4) durch
ihren Umlauf, der an der Rechenvorderseite eine aufgehende Richtung
hat, bis zum Abwurfpunkt (9), wo das aufgefangene Reinigungegut (4.7
durch einen Abstreifer (lo) von den Reinigungskamm-Zinken X&) in
einen Container, auf Förderband udgl. abgeschoben wird. ,
Im Prinzip sind solche Umlaufrechen-Konstruktionen, die im Mit- oder
Gegenstrom des Wassers arbeiten, in einer Vielzahl und in vielen Varianten bekannt. Abgeleitet bzw. angeregt wurden sie jedoch
wahrscheinlich alle von dem sogenannten "Mühlrechen" aus dem Jahre
1889, angemeldet au Patent von der Firma Friedrich Correll in Neustadt a.d. Haardt mit Patent-Nr.: 52 981.
Nach dem Stand der Technik ist es bei den schon bekannten umlaufenden Rechen nicht möglich, eine waagrecht angeordnete Ankerplatte (l)
mittels der Reinigungskamm-Zinkenspitzen (8) über eine längere Strecke horizontal und fast parallel zu überfahren, wobei dieselben
eich weiterhin gegen Ende dieser Fahrt durch die aufgehenden Stäbe
(2) durchstoßend bewegen, was diesen zu erzielenden besonderen Reinigungseffekt ausmacht. Bei den bekannten Konstruktionen bewegen
sich die Reinigungskammspitzen bei Gegenstromrechen immer in einem
vom unteren umlenkenden Kettenradradius abhängigen Bogen durch die aufgehenden Stäbe (2), wobei ein nachteiliger nicht geräumter toter
Raum übrigbleibt. Einige Konstruktionen sind so ausgeführt, daß das Bauwerk oder die Ankerplatte diesem Kettenradradius angepaßt wurden,
sodaß die durchfahrenden Zinken (8) mit ihren Spitzen die aufgehenden
Stäbe (2) an ihrem Fuße kurz überfahren, aber"direkt nach verlassen
derselben zwangsläufig ihre zunächst noch rotierende Bewegung fortsetzen, wodurch kein großer Reinigungsgrad entsteht im Gegensatz zur
angemeldeter Neuerung, bei dieser diese reinigende Bewegung in
-2-
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einer weit längeren Strecke vor den Stäben (2) gegen die. Fließrichtung
(5) ausgeführt wird und durch die Konstruktionsanordnung kein toter nichtgeräumter Raum übrig bleib.t. Außerdem wird bei
difceer Ausführung auch schon die Fläche in Fließrichtung (5) hinter
den Stäben (2) eine längere Strecke dicht über der Ankerplatte Cl) vor Eingriff der Kammspitzen (8) in die Stäbe (2) von durchhängenden
Fäden, Zupfen udgl. mitgeräumt, die dann hinter den Stäben (2) von
den Kammzinken (8) bis zum Abstreifen (9) mithochgeführt werden.
Erfindungsgemäß ist diese reinigende Gesamtbewegung nur durch die
Anordnung zweier hintereinander laufender Kettenräder (.11) möglich, die mittels der Antriebskette (7) den Reinigungskämmen (6) und deren
Zinken (8) die horizontale reinigende Bewegung verleihen. Um ein nach hinten Umkippen der Zinken (8), durch den aufkommenden Widerstand,
zu vermeiden, werden die Laufrollen (12) der Reinigungskämme (6) in festen Laufbahnen (13) geführt.
Bei den bekannten Rechenkämmen sind die Reinigungskammzinken (8)
mit ihrer tragenden Oberkante waagrecht oder sogar schräg abfallend gegen die Fließrichtung (5) angeordnet, um beim Abstreifen (9)
einen brauchbaren Anstellwinkel (14) zwischen Zinken (8) und Abstreifer (lo) zu erreichen. Eine solche Zinkenanordnung ist jedoch
sehr nachteilig für den Transport des Reinigungsgutes (19; beim Weg zwischen den gereinigten Stäben (2) und dem Abstreifvorgang (9),
weil aufgehäuftes Reinigungsgut (19) wieder herab in das Gerinne ;
f&llen kann, besonders sind davon runde Gegenstände wie Büchsen,
Flaschen, Hölzer u.a. betroffen. Erfindungsgemäß ist dieser Nachteil
dadurch behoben, daß die aufgehenden Kammzinken (8) gegen die Fließrichtung (5) ansteigend angeordnet sind. Ein Überrollen der
Kammzinken (8) runder Gegenstände in Fließrichtung (5) ist durch das sperrende Abschlußblech (16) am oberen Kammende (6) nicht
möglich.
Um jedoch beim Abstreifvorgang (9) wieder einen guten Anstellwinkel
(14; zu erhalten, werden die Reinigungskämme (6) erfindungsgemäß
mittels ihrer Laufrollen (12) in eine aus dem Haupt- und Laufträger
(3) ausgeschnittenen und zurückgesetzten Zwischenlaufbahn (17) eingeleitet, die ein Neigen der Kammspitzen (8) gegen die Fließrichtung
(5) bewirkt und dadurch einen wieder besseren Anstellwinkel (14) von Oberkante Zinken (8) zu Abstreifer (lo) herstellt.
Durch das Neigen der Zinken (8) wird die Antriebskette (7) im geringen Maße angespannt, was sich durch den Kettenspanner (18)
wieder ausgleicht.
6253 Hadamar 1, den 15.6.84
Ju/se
Ju/se
Claims (5)
1.) Umlauf-Gegenstromrechen mit oberer, unterer und kettenspannender Kettenradlagerungen umlaufender
Antriebsketten, an diesen Reinigungskämme zum
Reinigen durchfließenden verschmutzten Wassers von Grobschwimmstoffen in Abwasser-, Fischteich-,
Mühlen- und Industriegerinnen befestigt sind, bestehend aus einer auf der Gerinnensohle verankerten
Platte, mit darauf in festgelegten Abständen befestigten aufragenden Rechteckstäben
oder anderen Profilen, in der Aufgabe, die Grobschwimmstoffe aufzufangen, die danach von den
umlaufenden Reinigungskämmen mit ihren in Stabzu Stabspalte passenden Zinken in vertikaler
Richtung durchfahrend gereinigt werden, so daß die Kämme ir ihrer weiteren Aufwärtsfahrt das
aufgenommene Reinigungsgut zu einer höher
gelegenen Abv« xrfstelle bringen, um dort von einem Abstreifer abschieben zu lassen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Rechenseite im konstruktiven Achsabstand zwei
hintereinander gesetzte untere Umlenk-Kettenräder
(11) der oberstromig des Rostes (2) umlaufenden Kette (7) derart angeordnet sind, daß ihre Achs-Mittelpunkte
auf einer horizontalen Ebene liegen.
2.) Umlauf-Gegenstromrechen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen der
Laufrollen KYd) des Reinigungskämmes (6) in den
Haupt- u. Laufträger (3) die Laufschienen (13)
so angeordnet sind, daß ihre Laufflächen parallel zu den beiden Achsmittelpunkten der Kettenräder (11)
verlaufen.
3.) Umlauf-Gegenstromrechen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Rostankerplatte (1) im dichten Abstand zum Wege im Rostbereich der
umlaufenden Reinigungskammspitzen (8) gesetzt ist, daß der vordere Rand der Rostankerplatte (1) eine
um 15 Grad gegen die Fließriohtung (5) nach unten gerichtete Abbiegung hat, und daß diese Abbiegung
alternativ auch durch eine Anzahl angeschweißter Flacheisenplatten ersetzt werden kann, wobei beide
Ausführungen zur Aufnahme von Befestigungsbohrungen dienen.
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4.) Umlauf-Gegenstromrechen nach. Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt- und Laufträger (3) im Abwurfbereich (9) an seiner hinteren Seite in
Fließrichtung (5) in Längsrichtung ausgeschnitten und dieser Ausschnitt (17) herausgezogen und nach einem
konstruktiv festgelegten Maß wieder durch Anschweißen befestigt ist, wonach die Laufbahnübergange durch
schräg angesetzte Platten überbrückt sind.
5.) Umlauf-Gegenstromrechen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren gegen die
Fließrichtung 15J umlaufenden Zugmittel (7) ein
Kettenspanner (18) angeordnet ist.
Hadamar 1, den o3.o8.84
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418435 DE8418435U1 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Umlauf-gegenstrom-rechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418435 DE8418435U1 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Umlauf-gegenstrom-rechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8418435U1 true DE8418435U1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6768009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848418435 Expired DE8418435U1 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Umlauf-gegenstrom-rechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8418435U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0810333A1 (de) * | 1996-05-29 | 1997-12-03 | Johnson Technology Management, LLC | Filterapparat |
DE102010023249A1 (de) * | 2010-06-09 | 2011-12-15 | Werkstoff + Funktion Grimmel Wassertechnik Gmbh | Feinsiebrechen mit einer Reinigungseinrichtung zum Entfernen von Rechengut |
-
1984
- 1984-06-19 DE DE19848418435 patent/DE8418435U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0810333A1 (de) * | 1996-05-29 | 1997-12-03 | Johnson Technology Management, LLC | Filterapparat |
DE102010023249A1 (de) * | 2010-06-09 | 2011-12-15 | Werkstoff + Funktion Grimmel Wassertechnik Gmbh | Feinsiebrechen mit einer Reinigungseinrichtung zum Entfernen von Rechengut |
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