DE19727354C2 - Siebeinrichtung - Google Patents

Siebeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Reinigen ei­ ner strömenden Flüssigkeit.
Kommunales Abwasser sowie bei der industriellen Produk­ tion anfallendes Abwasser ist häufig mit Schwimm- und Fest­ stoffen unterschiedlicher Art, Zusammensetzung und Herkunft belastet, wobei Menge und Partikelgröße dieser Schwimm- und Feststoffe in Abhängigkeit von der Herkunft des Abwassers in weiten Grenzen variieren. Zu Beginn einer Reinigung des Abwassers in einer Kläranlage müssen diese Schwimm- und Feststoffe aus dem Abwasser entfernt werden, weil sie den weiteren Behandlungsprozeß, z. B. bei einer biologishen Ab­ wasserreinigung, negativ beeinflussen. Hierzu werden Sieb­ einrichtungen verwendet, wie sie beispielsweise durch DE 42 00 366 A1, EP 0 291 574 B1 und EP 0 676 226 A1 be­ kannt sind.
Durch EP 0 676 227 A1 ist eine Siebeinrichtung der be­ treffenden Art zum Reinigen einer strömenden Flüssigkeit bekannt, die ein umlaufendes Antriebsmittel aufweist, das durch einen Kettentrieb gebildet ist. Ferner weist die be­ kannte Siebeinrichtung Siebelemente auf, die in Umlaufrich­ tung aufeinanderfolgend an dem Kettentrieb angeordnet sind und an deren dem Kettentrieb abgewandter Seite sich jeweils eine mit Sieböffnungen versehene Siebfläche befindet.
Bei Betrieb ist die Siebeinrichtung mit ihrem unteren Ende in einem Kanal angeordnet und wird in diesem Bereich von dem Abwasser angeströmt. Der Kettentrieb bewegt die Siebelemente durch den Anströmbereich, wobei die Siebele­ mente Feststoffe aus dem strömenden Abwasser absieben, aus dem Abwasser austragen und im Bereich einer oberen Umlen­ kung des Kettentriebes abwerfen, was durch eine Reinigungs­ einrichtung, die durch eine rotierende Bürste gebildet ist, unterstützt wird. Die Siebelemente weisen bei der bekannten Siebeinrichtung einen im wesentlichen dreieckförmigen Quer­ schnitt oder eine zur Anströmseite hin konvex gekrümmte Siebfläche auf.
Ein Nachteil der bekannten Siebeinrichtung besteht dar­ in, daß ihre Siebelemente aufwendig im Aufbau sind, so daß die bekannte Siebeinrichtung teuer in der Herstellung ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Siebeinrichtung be­ steht darin, daß ihr Siebvermögen, insbesondere bei größe­ ren Feststoffteilen, beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebein­ richtung der betreffenden Art anzugeben, die die genannten Nachteile nicht aufweist, deren Siebelemente also im Aufbau vereinfacht sind und deren Siebvermögen verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre besteht darin, im wesentlichen die gesamte bei Betrieb der Siebein­ richtung angeströmte Fläche der Siebelemente als Siebfläche auszubilden. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung der wei­ tere Gedanke zugrunde, an der in Umlaufrichtung vorderen und hinteren Seite jedes Siebelementes jeweils einen zum in Umlaufrichtung vorangehenden Siebelement bzw. zum in Um­ laufrichtung nachfolgenden Siebelement hin geneigten Sieb­ flächenteil vorzusehen, zwischen denen ein mittlerer Sieb­ flächenteil angeordnet ist, wobei der vordere Siebflächen­ teil und der hintere Siebflächenteil vorzugsweise in Ebenen liegen, die miteinander einen Winkel von etwa 120° bis etwa 160°, vorzugsweise etwa 140°, bilden. Auf diese Weise ist ein einfacher Aufbau der Siebelemente bei hoher Stabilität erzielt.
Bei geradliniger Bewegung in Umlaufrichtung aufeinan­ derfolgender Siebelemente im Anströmbereich bildet der hin­ tere Siebflächenteil eines Siebelementes mit dem vorderen Siebflächenteil eines in Umlaufrichtung nachfolgenden Sie­ belementes eine flache Mulde, in der sowohl kleinere als auch größere Feststoffteile aus der zu reinigenden Flüssig­ keit aufgenommen und ausgetragen werden können. Auf diese Weise ist das Siebvermögen der erfindungsgemäßen Siebein­ richtung deutlich verbessert.
Bei Bewegung in einem Umlenkbereich des umlaufenden An­ triebsmittels, in dem die Siebelemente gegeneinander ver­ schwenkt werden, öffnet sich die zwischen zwei Siebelemen­ ten gebildete Mulde, so daß ein Entfernen des abgesiebten, an den Siebflächen anhaftenden Siebgutes in einfacher Weise möglich ist.
Form und Größe der Siebflächenteile sind in weiten Grenzen wählbar. Die Siebflächenteile können beispielsweise gewölbt ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind jedoch der mittlere Siebflächenteil und/oder der vordere Siebflächen­ teil und/oder der hintere Siebflächenteil im wesentlichen eben ausgebildet. Bei diesen Ausführungsformen weisen die Siebelemente eine einfache geometrische Form auf, so daß ihr Aufbau und damit der Aufbau der erfindungsgemäßen Sie­ beinrichtung insgesamt einfacher und damit kostengünstiger gestaltet ist.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich hierbei der mittlere Siebflächenteil im wesentlichen parallel zur Umlaufrich­ tung. Es hat sich herausgestellt, daß bei einer solchen Ausbildung der Siebelemente die zwischen zwei Siebelementen gebildete Mulde besonders günstig gestaltet ist, so daß das Siebvermögen der Siebeinrichtung weiter erhöht ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Lehre ist die Siebfläche jeweils zu einer quer zur Längsrichtung des Siebelementes verlaufenden Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet. Auf diese Weise sind unsymmetri­ sche Belastungen der Siebelemente, die bei unsymmetrisch ausgebildeten Siebelementen auftreten könnten, zuverlässig vermieden.
Grundsätzlich ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Sieboberfläche eine hohe Eigenstabilität der Siebele­ mente erzielt. Bei besonders hoher Belastung der Siebele­ mente können diese jedoch an ihrer dem Antriebsmittel zuge­ wandten Seite jeweils mit wenigstens einem, sich vorzugs­ weise in Längsrichtung und/oder Querrichtung des jeweiligen Siebelementes erstreckenden Versteifungselement versehen sein, wie dies eine zweckmäßige Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Lehre vorsieht. Auf diese Weise ist die Stabi­ lität der Siebelemente weiter verbessert. Aus Gründen einer Kosteneinsparung können die Versteifungselemente nach der bei dem jeweiligen Bedarfsfall vorliegenden Maximalbelastug dimensioniert werden.
Insbesondere bei zu reinigenden Flüssigkeiten, die grö­ ßere Feststoffteile enthalten, kann es zweckmäßig sein, daß wenigstens ein Teil der Siebelemente wenigstens einen Mit­ nehmer aufweist, der von dem jeweiligen Siebelement auf dessen dem Antriebsmittel abgewandten Seite über die Sieb­ fläche, vorzugsweise im Bereich des in Umlaufrichtung vor­ deren Endes des mittleren Siebflächenteils, übersteht. Auf diese Weise werden größere Feststoffteile von den Mitneh­ mern aufgenommen und aus der zu reinigenden Flüssigkeit ausgetragen, so daß das Siebvermögen weiter verbessert ist.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist der Mitnehmer zweckmäßigerweise an seinem freien Ende in Umlaufrichtung nach vorne abgebogen oder abgewinkelt, so daß er einen Ha­ ken zur Mitnahme von größeren Feststoffteilen bildet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Versteifungselement und dem Mitneh­ mer ist der Mitnehmer zweckmäßigerweise an ein Verstei­ fungselement angeformt und erstreckt sich durch einen in der Siebfläche gebildeten Durchbruch. Dadurch, daß der Mitnehmer in den tragenden Teil des Siebelementes integriert ist, ist seine Stabilität verbessert. Außerdem ist es bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, den Mitnehmer auf der Siebfläche zu befestigen, so daß der Aufbau der Siebelemente weiter vereinfacht ist. Die Mitnehmer können einsatzbezogen in ihrer Länge gewählt werden. Bei der Um­ laufbewegung unterscheidet sich der Abstand zweier Siebele­ mente im Umlenkbereich vom Abstand im geradlinigen Bereich zwischen den Umlenkbereichen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre ist zwischen aneinander angrenzenden Siebelementen jeweils ein Spalt gebildet, der durch ein elastisches Dich­ telement abgedichtet ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Siebelemente sowohl bei geradliniger Bewegung zwischen den Umlenkbereichen des Antriebsmittels als auch bei Bewe­ gung in den Umlenkbereichen stets dicht miteinander verbun­ den. Hierdurch ist ein Spalt zwischen den Siebelementen, durch den Feststoffe hindurchtreten könnten, vermieden.
Bei der vorgenannten Ausführungsform übergreift das Dichtelement die aneinander angrenzenden Siebflächenteile benachbarter Siebelemente zweckmäßigerweise an ihrer dem Antriebsmittel zugewandten Seite und an ihrer dem Antriebs­ mittel abgewandten Seite. Auf diese Weise ist eine sichere Verbindung der Siebelemente mit dem Dichtelement erzielt.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der vordere und/oder hintere Siebflächenteil an seinem dem benachbarten Siebelement zugewandten Ende abgewinkelt oder abgebogen ausgebildet ist. Durch diese Abbiegung oder Abwinkelung ist die Flächensteifigkeit der Siebelemente erhöht.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sind die Siebelemente im Bereich eines einem benach­ barten Siebelement zugewandten Endes mit einem Stützelement versehen, wobei das benachbarte Siebelement das Stützele­ ment mit einem freien Ende seines vorderen bzw. hinteren Siebflächenteils übergreift. Bei dieser Ausführungsform kann sich jeweils ein Siebelement unter Belastung und elastischer Verformung des freien Endes seines vorderen bzw. hinteren Siebflächenteils an dem Stützelement des benach­ barten Siebelementes abstützen. Auf diese Wiese ist auch bei einem hohen Anströmdruck eine bleibende Verformung der freien Enden der Siebflächenteile der Siebelemente zuver­ lässig vermieden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung weisen die Siebele­ mente im Bereich ihrer einander zugewandten Enden sich quer zur Längsrichtung der Siebelemente erstreckende Verstär­ kungselemente, insbesondere Profilstäbe, auf. Hierdurch ist die Stabilität weiter erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Lehre ist zum Reinigen der Siebelemente wenigstens eine Reinigungseinrichtung vorgesehen, die zweckmäßigerwei­ se eine rotierende Reinigungsbürste zur Reinigung der Mit­ nehmer aufweist, wobei die Reinigungsbürste an den Siebele­ menten anliegt oder mit ihrem äußeren Umfang mit geringem Abstand zu diesen angeordnet ist. Die Bürste entfernt ins­ besondere größere an den Siebflächen anhaftende Feststoff­ teile.
Gemäß einer Weiterbildung der Ausführungsform mit der Reinigungseinrichtung kann diese wenigstens eine Düse für Druckwasser oder dergleichen aufweisen, die von der der Siebfläche abgewandten Seite auf das Siebelement gerichtet ist, so daß das Druckwasser an der Siebfläche anhaftende Feststoffe von dieser entfernt.
Form und Größe der Sieböffnungen der Siebelemente sind in weiten Grenzen wählbar. Die Siebelemente können auch Sieböffnungen unterschiedlicher Größe aufweisen. Es ist je­ doch zweckmäßig, daß die Sieböffnungen der Siebelemente im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen. Auf diese Weise ist ein gleichmäßiges Absieben von Fest- und Schwimmstoffen aus der zu reinigenden Flüssigkeit gewährleistet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Siebein­ richtung eine Abwurfschurre auf, auf die das Siebgut nach Abwurf von den Siebelementen fällt zur Weiterförderung. Bei dieser Ausführungsform ist eine zuverlässige Abförderung des Siebgutes nach Abwurf von dem Siebband erzielt. Hierbei kann das Siebgut beispielsweise von der Abwurfschurre in einen Behälter oder eine Entwässerungspresse fallen.
Schließlich sieht eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform vor, daß sich im Bereich des oberen Endes der Abwurfschurre eine Spülleiste zum Entfernen von anhaf­ tendem Siebgut befindet. Auf diese Weise sind Ablagerungen an der Abwurfschurre zuverlässig verhindert.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her erläutert werden, in der Ausführungsbeispiele darge­ stellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfin­ dungsgemäße Siebeinrichtung,
Fig. 2 in Seitenansicht ein erstes Ausführungs­ beispiel eines Siebelementes der Sie­ beinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 das Siebelement gemäß Fig. 2 mit einem Mit­ nehmer,
Fig. 4 einen Schnitt A-B in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt C-D in Fig. 3,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine Ein­ zelheit im Bereich eines Ovales "X" in Fig. 1,
Fig. 7 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sieb­ elementes,
Fig. 8 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 das Siebelement gemäß Fig. 7 mit einem Mit­ nehmer,
Fig. 9 die Siebelemente gemäß den Fig. 2 und 3, wobei ein zwischen den Siebelementen gebildeter Spalt durch ein elastisches Dichtelement abgedichtet ist,
Fig. 10 in vergrößerter Darstellung eine Ein­ zelheit aus Fig. 9 im Bereich eines Kreises "X",
Fig. 11 in gleicher Darstellung wie Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel des Sieb­ elementes,
Fig. 12 in gleicher Darstellung wie Fig. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel des Sieb­ elementes,
Fig. 13 in gleicher Darstellung wie Fig. 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel des Sieb­ elementes und
Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung einer Ein­ zelheit aus Fig. 1 im Bereich eines Kreises "Y".
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine Siebeinrichtung 2 dargestellt, die einen Tragrahmen 4 aufweist. Der Tragrahmen 4 ist durch eine Fußplatte 6, eine Kopfplatte 8 sowie jeweils mit der Fußplatte 6 und der Kopfplatte 8 verbundene, zueinander parallele Seitenplatten gebildet, von denen im Längsschnitt in Fig. 1 nur eine Seitenplatte 10 er­ kennbar ist. Die Fußplatte 6, die Kopfplatte 8 sowie die Seitenplatten 10 des Tragrahmens 4 bestehen aus zu Profilen geformten Blechen, deren Dicke jeweils ent­ sprechend den zu erwartenden statischen Belastungen gewählt ist. Der Tragrahmen 4 ist einteilig ausgebil­ det. Er kann jedoch auch mehrteilig ausgebildet sein, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellt, und beispielsweise ein Kopfteil (K), ein Mittelteil (M) und ein Unterteil (U) aufweisen. Bei Tragrahmen unter­ schiedlicher Höhe kann dann jeweils das gleiche Kopf- und Unterteil verwendet werden, wobei die erforderliche Höhe durch entsprechende Wahl der Länge des Mitteltei­ les erzielt ist.
Die Siebeinrichtung 2 steht mit der Fußplatte 6 ihres Tragrahmens 4 auf dem Boden 12 eines Kanales 14 auf, in dem eine Schwimm- und Feststoffe enthaltende, zu reinigende Flüssigkeit, beispielsweise Abwasser, in Richtung eines Pfeiles 16 strömt. Die Siebeinrichtung 2 stützt sich mit seitlich an dem Tragrahmen 4 angeordne­ ten Stützteilen, von denen in Fig. 1 nur ein Stützteil erkennbar und mit dem Bezugszeichen 18 versehen ist, auf der Oberkante 20 der Seitenwände des Kanales 14 ab.
Die Siebeinrichtung 2 weist ein umlaufendes An­ triebsmittel auf, das bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Förderkette 22 gebildet ist, die aus gelenkig miteinander verbundenen Kettensegmenten besteht, von denen in Fig. 1 nur ein Kettensegment mit dem Be­ zugszeichen 24 versehen ist. Die Förderkette 22 ist in einem oberen Umlenkbereich 26 um Antriebskettenräder, von denen in Fig. 1 nur ein Antriebskettenrad 28 er­ kennbar ist, und in einem unteren Umlenkbereich 30 um Umlenkscheiben, von denen in Fig. 1 nur eine Umlenk­ scheibe 32 erkennbar ist, geführt. Das Antriebsketten­ rad 28 ist mit seiner Antriebswelle 34 drehbar an dem Tragrahmen 4 gelagert und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebseinrichtung drehantreibbar. Die Lager für die Antriebswelle 34 sind relativ zu dem Tragrahmen 4 verstellbar an diesem angeordnet, so daß die Spannung der Förderkette 22 durch Verstellung der Lager einstellbar ist. Die unteren Umlenkscheiben 32 sind bei diesem Ausführungsbeispiel starr mit dem Tra­ grahmen 4 verbunden. Sie können jedoch auch drehbar, insbesondere als Kettenräder, ausgebildet sein.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist an jedem Kettensegment 24 ein Siebelement angeordnet. In Fig. 1 sind vier in Umlaufrichtung der Förderkette 22 aufeinanderfolgende Siebelemente mit den Bezugszeichen 36, 38, 40 und 42 versehen. Die Siebele­ mente weisen an ihrer der Förderkette 22 abgewandten Seite eine mit Sieböffnungen versehene Siebfläche auf. Sie werden weiter unten näher erläutert.
Die Förderkette 22 mit den daran angeordneten Siebelementen bildet ein endloses, bei Betrieb der Sie­ beinrichtung in Richtung eines Pfeiles 44 umlaufendes Siebband. Zur Fußplatte 6 des Tragrahmens 4 ist das Siebband mittels eines elastischen, sich während des Umlaufes des Siebbandes den wechselnden äußeren Kontu­ ren der Siebelemente anpassenden Dichtelementes abge­ dichtet, das bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 durch eine an dem Siebband anliegende Lattenbürste 46 gebildet ist. In der Zeichnung ist nicht dargestellt und deshalb wird hier erläutert, daß die Förderkette 22 anströmseitig ebenfalls durch elastische Dichtelemente, z. B. in Form von Streifenbürsten, überdeckt ist, um die zu reinigende, Schwimm- und Feststoffe enthaltende Flüssigkeit auf die Siebelemente 36-42 zu lenken.
Anströmseitig stützt sich die Förderkette 22 gegen den Anströmdruck der Flüssigkeit an Auflageschienen ab, die mit dem Tragrahmen 4 verbunden sind und von denen in Fig. 1 nur eine Auflageschiene erkennbar und mit dem Bezugszeichen 48 versehen ist.
Der Tragrahmen 4 ist derart ausgebildet, daß sich die Förderkette 22 mit den daran angeordneten Siebele­ menten 36-42 bei geradliniger Bewegung zwischen den Umlenkbereichen 26, 30 unter einem Winkel von vorzugs­ weise 15° relativ zur Vertikalen bewegt. Bei Bedarf kann der Installationswinkel auch im Bereich von 0° bis 30° liegen.
Oberhalb des Kanales 14 kann der obere Teil der Siebeinrichtung 2 durch eine Hygienekapselung 50 umge­ ben sein, wie dies in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Hygienekapselung 50 kann ab­ nehmbar oder aufklappbar sein und ggf. auch bis in den Kanal 14, beispielsweise bis in den Bereich der Höhe des maximalen Flüssigkeitsstandes im Kanal 14, reichen.
Im oberen Umlenkbereich 26 ist eine Reinigungsein­ einrichtung angeordnet, die eine rotierende Reinigungs­ bürste 52 sowie von der Seite der Förderkette 22 auf die Siebelemente 36-42 gerichtete Düsen für Druck­ wasser oder dergleichen aufweist, von denen in Fig. 1 nur eine Düse erkennbar und mit dem Bezugszeichen 54 versehen ist.
In Fig. 2 ist das Siebelement 40 dargestellt, das an seiner der Förderkette 22 abgewandten Außenseite eine mit in der Zeichnung nicht dargestellten Sieböff­ nungen versehene Siebfläche aufweist, die durch einen mittleren Siebflächenteil 56 sowie einen vorderen Sieb­ flächenteil 58 und einen hinteren Siebflächenteil 60 gebildet ist, die in Umlaufrichtung 44 aufeinanderfolgen und ineinander übergehen.
Die Siebflächenteile 56, 58, 60 sind eben ausge­ bildet, wobei sich bei diesem Ausführungsbeispiel der mittlere Siebflächenteil 56 im wesentlichen parallel zur Umlaufrichtung 44 erstreckt und der vordere Sieb­ flächenteil 58 und der hintere Siebflächenteil 60 mit­ einander einen Winkel von etwa 140° bilden, derart, daß der vordere Siebflächenteil 58 zum in Umlaufrichtung vorangehenden Siebelement 42 hin und der hintere Sieb­ flächenteil 60 zum in Umlaufrichtung 44 nachfolgenden Siebelement 38 hin geneigt ist. Die Siebflächenteile 56, 58, 60 sind bei diesem Ausführungsbeispiel zu einer in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie symboli­ sierten Symmetrieebene 62, die in die Zeichenebene hin­ ein verläuft, symmetrisch ausgebildet. Durch die im Querschnitt trapezartige Anordnung der Siebflächenteile 56, 58, 60 zueinander ist eine hohe Stabilität der Siebelemente erzielt. Auf seiner der Siebfläche abge­ wandten Seite weist das Siebelement zueinander paralle­ le und zu den Siebflächenteilen 56, 58, 60 im wesentli­ chen senkrechte Seitenteile auf, von denen in Fig. 2 nur einen Seitenteil 64 erkennbar ist. In dem Seiten­ teil 64 sind Durchbrüche 66, 68 gebildet, durch die sich nicht dargestellte Schraubbolzen zur Verbindung des Siebelementes 40 mit einem Kettensegment 24 der Förderkette 22 erstrecken können.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt A-B in Fig. 2.
Um die Steifigkeit des Siebelementes 40 zu erhö­ hen, können an seiner der Siebfläche abgewandten Seite Versteifungselemente angeordnet sein, die sich in Längs- und/oder Querrichtung des Siebelementes 40 er­ strecken können. In Fig. 2 ist dies für ein sich in Querrichtung des Siebelementes 40 erstreckendes Ver­ steifungselement 70 dargestellt.
Fig. 3 zeigt das Siebelement 38, das sich von dem in Fig. 2 dargestellten Siebelement 40 dadurch unter­ scheidet, daß es einen Mitnehmer 72 sowie mit diesem fluchtende, in Fig. 3 nicht erkennbare weitere Mitneh­ mer aufweist. Der Mitnehmer 72 ist an das Versteifungs­ element 70 angeformt und erstreckt sich durch eine im Bereich des in Umlaufrichtung 44 vorderen Endes des mittleren Siebflächenteiles 56 gebildeten Durchbruch 74 durch das mittlere Siebflächenteil 56. Der Mitnehmer 72 steht über die Siebfläche über und ist an seinem freien Ende 76 in Umlaufrichtung 44 nach vorne derart haken­ förmig abgebogen, daß sein freies Ende relativ zur Um­ laufrichtung 44 unter einem Winkel "S" von 25° bis kleiner als 60°, vorzugsweise etwa 50° angeordnet ist.
Aus Fig. 5, die einen Schnitt C-D in Fig. 3 zeigt, ist ersichtlich, daß das Siebelement 38 ein sich in Längsrichtung erstreckendes Versteifungselement 78 auf­ weist, das die Siebflächenteile 56, 58, 60 auf ihrer Rückseite miteinander verbindet. Ferner ist ersicht­ lich, daß der Mitnehmer 72 und die weiteren Mitnehmer Zinken eines Rechens bilden.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 1 im Bereich eines mit "X" bezeichneten gestrichelten Ovals. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß bei geradliniger Bewegung der Siebelemente 36, 38, 40, 42 zwischen den Umlenk­ bereichen 26, 30 ihre mittleren Siebflächenteile 56 im wesentlichen miteinander fluchten, während jeweils der hintere Siebflächenteil 60 eines Siebelementes 42 mit dem dicht angrenzenden vorderen Siebflächenteil 56 des in Umlaufrichtung nachfolgenden Siebelementes 40 einen Öffnungswinkel "R" von etwa 140° einschließt, so daß jeweils ein hinterer Siebflächenteil 60 und ein vorde­ rer Siebflächenteil 58 zwischen den mittleren Sieb­ flächenteilen 56 aufeinanderfolgender Siebelemente 42, 40 eine flache Mulde 80 begrenzen.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Siebein­ richtung wird anhand der Fig. 1 und 6 näher erläutert.
Bei Betrieb treibt die nicht dargestellte An­ triebseinrichtung die Antriebskettenräder 28 an, so daß die Förderkette 22 umläuft und die Siebelemente des Siebbandes kontinuierlich durch die strömende Flüssig­ keit bewegt. Bei Bewegung der Siebelemente 36, 38, 40, 42 im Anströmbereich durchströmt die Flüssigkeit die Sieböffnungen der Siebflächen, wobei sich Schwimm- und Feststoffe an den Siebflächen anlagern. Durch die un­ terschiedlichen Neigungswinkel der Siebflächen 56, 58, 60 relativ zur Vertikalen ist insbesondere die Anlage­ rung von Schwimmstoffen begünstigt, wobei in der je­ weils zwischen zwei Siebelementen 42, 40 gebildeten Mulde 80, insbesondere im Bereich des vorderen Sieb­ flächenteiles 58, größere Mengen an Schwimm- und Fest­ stoffen aufnehmbar sind. Größere Feststoffteile werden von dem Mitnehmer 72 mitgenommen und ebenfalls in der Mulde 80 aufgenommen, wie dies in Fig. 6 schematisch für ein Feststoffteil 82 mit einem Durchmesser "D" dar­ gestellt ist. Die Mitnehmer 72 sind hierbei in ihrer bedarfsbezogenen Länge so dimensioniert, wie es die zu erwartende maximale Größe der Feststoffteile in der Flüssigkeit oder deren maximale Schwimm- und Feststoff­ menge zur sicheren Aufnahme der Feststoffteile erfor­ dern. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Reinigung der Mitnehmer 72 bzw. der Siebflächen von angelagerten und/oder aufliegendem Siebgut beim Abwurf umso einfa­ cher vonstatten geht, je kürzer die Mitnehmer sind.
Bei weiterer Bewegung der Siebelemente 36, 38, 40, 42 aus der Flüssigkeit heraus werden die an den jewei­ ligen Siebflächen angelagertem oder aufliegenden Fest- und Schwimmstoffe aus der Flüssigkeit ausgetragen. Bei Bewegung der Siebelemente im oberen Umlenkbereich 26 öffnet sich die Mulde 80 und schließt nun - bezogen auf eine 60°-Teilung des Antriebskettenrades 28 - einen Winkel von etwa 180° bis etwa 220°, vorzugsweise etwa 200°, ein. Dann befreit die durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebseinrichtung drehangetriebene Reinigungsbürste 52 die Mitnehmer 72 der Siebelemente von aufliegendem Siebgut. Die Reinigungsbürste 52 kann mit ihrem äußeren Umfang dicht an den Siebflächen der Siebelemente vorbeigeführt werden und dort insbesondere dicke Siebgutschichten anlösen. Die eigentliche Reini­ gung der Siebelemente am Siebgutabwurf erfolgt mittels der Düsen 54, aus denen Druckwasser austritt und auf die Innenseite des Siebbandes auftrifft. Beim Abwurf wird das Siebgut vom Siebband abgelöst und fällt durch seine Schwerkraft über eine Abwurfschurre 81 z. B. in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter, eine Entwässerungspresse oder dergleichen, vgl. Fig. 14. Die Abwurfschurre 81 reicht quer über die gesamte Siebbandbreite. Da das Siebgut erfahrungsgemäß dazu neigt, auf der oberen Kante der Abwurfschurre 81 teil­ weise anzuhaften, kann deren Hochpunkt als Spülleiste 83 ausgebildet werden, vgl. Fig. 14, aus der eine ge­ ringe Flüssigkeitsmenge, z. B. Brauchwasser, annähernd drucklos austritt, so daß sich hier ein Flüssigkeits­ film bildet, der Ablagerungen nicht entstehen läßt und der über die Abwurfschurre 81 abläuft.
Nach ihrer Reinigung bewegen sich die Siebelemente beim weiteren Umlauf der Förderkette 22 wieder in die zu reinigende Flüssigkeit, wo sie im Anströmbereich erneut Schwimm- und Feststoffe aus der Flüssigkeit auf­ nehmen.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Siebelementes 40 dargestellt, das sich von dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 2 dadurch unterscheidet, daß der vordere Siebflächenteil 58 und der hintere Sieb­ flächenteil 60 an ihrem dem benachbarten Siebelement zugewandten Ende 84 bzw. 86 abgewinkelt sind. Auf diese Weise ist die Flächensteifigkeit des Siebelementes 40 weiter erhöht.
Fig. 8 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Siebelemente dar, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 dadurch unterscheidet, daß das Siebelement 38 Mitnehmer 72 aufweist.
In Fig. 9 ist eine Anordnung dargestellt, bei de­ nen zwischen den Siebelementen 38, 40 ein Spalt 88 gebildet ist, der durch ein elastisches Dichtelement 90 abgedichtet ist.
Fig. 10 zeigt eine Einzelheit im Bereich eines strichpunktierten Kreises "X" in Fig. 9. Es ist er­ sichtlich, daß das Dichtelement 90 die aneinander an­ grenzenden Siebflächenteile der Siebelemente 38, 40 beidseitig übergreift.
In Fig. 11 sind weitere Ausführungsbeispiele der Siebelemente dargestellt, bei denen die Siebelemente 36, 38 jeweils im Bereich ihres in Umlaufrichtung hin­ teren Endes ein Stützelement 92 aufweisen, das bei die­ sen Ausführungsbeispielen als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist. Das Stützelement 92 kann jedoch auch als Vollkörper ausgebildet sein oder eine andere Form aufweisen. Das in Umlaufrichtung hintere Siebelement 36 übergreift mit dem freien Ende 94 seines vorderen Sieb­ flächenteiles 58 das Stützelement 92 des in Umlaufrich­ tung 44 vorderen Siebelementes 38. Im unbelasteten Zu­ stand ist zwischen dem Ende 94 des vorderen Siebflä­ chenteiles 58 und dem Stützelement 92 ein Spalt gebil­ det, der sich jedoch unter Belastung, beispielsweise unter dem Anströmdruck der in dem Kanal 14 strömenden Flüssigkeit, ganz oder teilweise schließen kann, so daß sich das in Umlaufrichtung 44 hintere Siebelement 36 zeitweise an dem in Umlaufrichtung vorderen Siebelemen­ te 38 abstützen kann.
Um die Stabilität der Siebelemente 36, 38 weiter zu erhöhen, können diese im Bereich ihrer einander zugewandten Enden durch sich quer zur Längsrichtung der Siebelemente erstreckende Verstärkungselemente, ins­ besondere Profilstäbe, verstärkt werden, wie dies in Fig. 12 für zylindrische Verstärkungselemente 96 und in Fig. 13 für Verstärkungselemente 98 mit einem dreieck­ förmigen Querschnitt dargestellt ist. Die Verstärkungs­ elemente 96, 98 können als Hohlprofile und als Voll­ profile ausgebildet sein.

Claims (23)

1. Siebeinrichtung zum Reinigen einer strömenden Flüssig­ keit,
mit einem umlaufenden Antriebsmittel und
mit von außen nach innen durchströmten Siebelementen, die in Umlaufrichtung aufeinanderfolgend an dem An­ triebsmittel angeordnet sind und an deren dem Antriebs­ mittel abgewandter Seite sich jeweils eine mit Sieböff­ nungen versehene Siebfläche befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebfläche einen mittleren Siebflächenteil (56) aufweist, von dem sich ein zu dem in Umlaufrichtung vorangehenden Siebelement (40) hin geneigter vorderer Siebflächenteil (58) und ein zu dem in Umlaufrichtung nachfolgenden Siebelement (36) hin geneigter hinterer Siebflächenteil (60) erstreckt, wobei der vordere Sieb­ flächenteil (58) und der hintere Siebflächenteil (60) in Ebenen liegen, die miteinander einen Winkel von etwa 120° bis etwa 160°, vorzugsweise etwa 140°, bilden.
2. Siebeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der mittlere Siebflächenteil (56) und/oder der vordere Siebflächenteil (58) und/oder der hintere Siebflächenteil (60) im wesentlichen eben ausgebildet sind bzw. ist.
3. Siebeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mittlere Siebflächenteil (56) sich im wesentlichen parallel zur Umlaufrichtung (44) er­ streckt.
4. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (56, 58, 60) zu einer quer zur Längsrichtung des Siebelemen­ tes (36, 38, 40, 42) verlaufenden Symmetrieebene (62) symmetrisch ausgebildet ist.
5. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelemente (36, 38, 40, 42) an ihrer dem Antriebsmittel zugewandten Seite jeweils mit wenigsten einem, sich vorzugsweise in Längsrichtung und/oder in Querrichtung des jeweiligen Siebelementes (36, 38, 40, 42) erstreckenden Verstei­ fungselement (70, 78) versehen sind.
6. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Siebelemente (38, 42) wenigstens einen Mitnehmer (72) aufweist, der von dem jeweiligen Siebelement (38, 42) auf dessen dem Antriebsmittel abgewandter Seite über die Siebfläche, vorzugsweise im Bereich des in Um­ laufrichtung vorderen Endes des mittleren Siebflächen­ teiles (56), übersteht.
7. Siebeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mitnehmer (72) an seinem freien Ende (76) in Umlaufrichtung (44) nach vorne abgebogen oder abge­ winkelt ist.
8. Siebeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das freie Ende (76) des Mitnehmers (72) relativ zur Umlaufrichtung (44) unter einem Winkel von etwa 25° bis kleiner als 60°, vorzugsweise etwa 50°, angeordnet ist.
9. Siebeinrichtung nach Anspruch 5 und 6, 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (72) an ein Versteifungselement (70) angeformt ist und sich durch einen in Siebfläche (56) gebildeten Durchbruch (74) er­ streckt.
10. Siebeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (72) einsatzbe­ zogen in seiner Länge wählbar ist.
11. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aneinander angrenzenden Siebelementen (38, 40) ein Spalt (88) ge­ bildet ist, der durch ein elastisches Dichtelement (90) abgedichtet ist.
12. Siebeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dichtelement (90) die aneinander angren­ zenden Siebflächenteile (58, 60) benachbarter Siebele­ mente (38, 40) an ihrer dem Antriebsmittel zugewandten Seite und an ihrer dem Antriebsmittel abgewandten Seite übergreift.
13. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Siebflä­ chenteil (58) und/oder der hintere Siebflächenteil (60) an seinem dem benachbarten Siebelement (38, 40) zugewandten Ende (84, 86) abgewinkelt oder abgebogen ausge­ bildet ist.
14. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelemente (38) im Bereich ihres einem benachbarten Siebelement (36) zugewandten Endes mit einem Stützelement (92) versehen sind, wobei das benachbarte Siebelement (36) das Stütz­ element (92) mit einem freien Ende (94) seines vorderen Siebflächenteiles (58) bzw. seines hinteren Siebflä­ chenteiles (60) übergreift.
15. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebelemente (36, 38, 40, 42) im Bereich ihrer einander zugewandten Enden sich quer zur Längsrichtung erstreckende Verstärkungs­ elemente (96, 98), insbesondere Profilstäbe, aufweisen.
16. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende An­ triebsmittel eine Förderkette (22) ist, die mit einem drehangetriebenen Kettenrad (28) in Antriebsverbindung steht und an deren Kettensegmenten (24) die Siebelemen­ te (36, 38, 40, 42) angeordnet sind.
17. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch wenigstens eine Reinigungs­ einrichtung zum Reinigen der Siebelemente (36, 38, 40, 42).
18. Siebeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Reinigungseinrichtung eine rotierende Rei­ nigungsbürste (52) zur Reinigung der Mitnehmer auf­ weist, wobei die Reinigungsbürste (52) an den Siebelementen (36, 38, 40, 42) anliegt oder mit ihrem äußeren Umfang mit geringem Abstand zu diesen angeordnet ist.
19. Siebeinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung wenigstens eine Düse (54) für Druckwasser oder dergleichen auf­ weist, die von der der Siebfläche abgewandten Seite auf die Siebelemente (36, 38, 40, 42) gerichtet ist.
20. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieböffnungen der Siebelemente (36, 38, 40, 42) im wesentlichen die glei­ che Größe aufweisen.
21. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende An­ triebsmittel derart an einem Rahmen (4) angeordnet ist, daß die Umlaufrichtung (44) im Anströmbereich in einem Winkel von etwa 15° zur Vertikalen verläuft.
22. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung eine Abwurfschurre (81) aufweist, auf die das Siebgut nach Abwurf von den Siebelementen (36-42) fällt zur Weiterbeförderung.
23. Siebeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß sich im Bereich des oberen Endes der Abwurf­ schurre eine Spülleiste (83) befindet zum Entfernen von anhaftendem Siebgut.
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