DE4200366A1 - Filterrechen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filterrechen zum
Reinigen von fließenden Gewässern mit einem Rahmen, der ein
umlaufendes Förderglied trägt, mit Filterelementen, die
schwenkbar an dem Förderglied befestigt sind und mit einem
Antrieb für das Förderglied.
Ein derartiger Filterrechen ist aus der DE-PS 2 36 149
bekannt. Filterrechen dieser Art dienen dazu, Gewässer von
festen Schwimm- und Schwebestoffen zu reinigen. Die Größe und
Konsistenz der aus dem Gewässer zu entfernenden Stoffe
variiert hierbei stark. So können die zu entfernenden Stoffe
beispielsweise faserartige Partikel, jedoch auch sperrige
oder annähernd kugelförmige Gegenstände, wie beispielsweise
Pflanzenreste, sein.
Bei dem aus der DE-PS 2 36 149 bekannten Filterrechen sind
zwei parallel angeordnete, umlaufende Endlosketten an einem
Rahmen angeordnet. Dieser Rahmen wird über ortsfeste Stützen
in das zu reinigende Gewässer abgesenkt. Um die im Gewässer
befindlichen Verunreinigungen zu entfernen, wird das
umlaufende Förderglied in Form der beiden parallelen
Endlosketten durch einen Antrieb betätigt. Hierdurch werden
die Filterelemente, die von dem Gewässer durchströmt werden,
quer zur Strömungsrichtung durch das Gewässer gefördert,
wodurch die Verunreinigungen aus dem Gewässer entfernt werden
können. Am oberen Umkehrpunkt des umlaufenden Förderglieds
schwenken die Filterelemente, wodurch die auf diesen
befindlichen Verunreinigungen in einen Behälter entleert
werden können.
Bei dem bekannten Filterrechen sind die Filterelemente
ebenflächig ausgebildet und schwenkbar an dem umlaufenden
Förderglied angelenkt. Hierbei sind am aufstromseitigen Teil
des Filterrechens längere und kürzere Filterelemente
treppenstufenartig angeordnet, um eine einwandfreie Reinigung
der Filterelemente zu gewährleisten.
Nach dem oberen Umkehrpunkt des umlaufenden Förderglieds
schwenken die Filterelemente mittels Schwerkraft in eine im
wesentlichen horizontale Lage, wodurch der stromabwärtige
Teil des Filterrechens in Strömungsrichtung geöffnet ist und
der durch diesen erzeugte Strömungswiderstand verringert ist.
Aufgrund der treppenstufenartigen Anordnung der
Filterelemente kann dieser bekannte Filterrechen jedoch nur
mit einer bestimmten Neigung in das Gewässer eingesetzt
werden, da anderenfalls größere Verunreinigungen nicht aus
dem Gewässer gefördert würden. Darüber hinaus kann zwar der
bekannte Filterrechen in das Gewässer eingesetzt werden, ohne
daß die Gewässersohle verändert werden müßte, jedoch reicht
die im Gewässer befindliche, durchströmte Filterfläche nicht
bis zur Gewässersohle, so daß in diesem Bereich keine
Filterwirkung erzielt werden kann. Auch weist diese bekannte
Konstruktion viele schwenkbare Elemente auf, was bei der
Reinigung von Abwässern nachteilig ist.
Ein weiterer Filterrechen ist aus der DE-PS 8 65 726 bekannt.
Bei diesem bekannten Filterrechen, der ebenfalls einen Rahmen
mit einem umlaufenden Förderglied aufweist, sind
schaufelartig abgewinkelte Filterelemente schwenkbar
hintereinander an dem Förderglied angeordnet. Nach dem oberen
Umkehrpunkt des umlaufenden Fördergliedes klappen die
Filterelemente in eine vertikale Lage. Hierdurch ist
einerseits der hydraulische Widerstand des Gewässers stark
erhöht, andererseits können Verunreinigungen die sich
innerhalb des umlaufenden Fördergliedes befinden, nicht aus
dem Umlauf austreten. Darüber hinaus ist bei diesem bekannten
Filterrechen ein Sprung in der Gewässersohle erforderlich.
Es ist somit das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
technische Problem (Aufgabe), einen Filterrechen der eingangs
genannten Art auf konstruktiv einfache Weise derart
weiterzubilden, daß das Gewässer mit verbesserter Wirkung
gefiltert wird, wobei gleichzeitig der für den Filterrechen
erforderliche Wartungsaufwand reduziert ist.
Dieses technische Problem wird bei einem Filterrechen der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an dem umlaufenden
Förderglied zusätzlich feststehende Filterelemente vorgesehen
sind. Erfindungsgemäß sind somit an dem umlaufenden
Förderglied einerseits schwenkbare und andererseits
feststehende Filterelemente vorgesehen, die vorzugsweise
abwechselnd hintereinander angeordnet sind. Hierdurch ist der
Verschleiß des Filterrechens bedeutend verringert, da die
Anzahl der beweglichen Teile gegenüber dem Stand der Technik
bedeutend verringert ist. Da ferner die schwenkbaren und
feststehenden Filterelemente aufstromseitig eine geschlossene
Filterfläche bilden, die den gesamten Gewässerquerschnitt
filtert, wird auf konstruktiv einfache Weise eine besonders
gute Filterwirkung erzielt ohne daß ein Sprung in der
Gewässersohle erforderlich ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet. So sind nach einer bevorzugten
Ausführungsform an dem Filterrechen abgewinkelte
Filterelemente vorgesehen. Hierdurch lassen sich sowohl
kleine, faserartige, wie auch größere, sperrige oder runde
Verunreinigungen problemlos aus dem Gewässer entfernen, wobei
das Gewässer unmittelbar ab dem Gewässerboden gereinigt wird,
jedoch kein Sprung in der Gewässersohle erforderlich ist.
Ferner läßt sich der Filterrechen unter variierenden,
insbesondere großen Winkeln in dem Gewässer einsetzen, wobei
gleichzeitig die Filterwirkung erhöht ist und auch größere
und kugelartige Gegenstände stets aus dem Gewässer gefördert
werden. Durch das Einsetzen des Filterrechens unter einem
größeren Eintauchwinkel verringert sich die vom Wasser
durchströmte Filterfläche und die Gesamtlänge des
Filterrechens reduziert sich, was insbesondere bei großen
Gewässertiefen vorteilhaft ist.
Vorzugsweise sind die abgewinkelten Filterelemente
feststehend ausgebildet. Hierdurch sind die Umlaufbahnen der
abgewinkelten Kanten durch das Förderglied fixiert, was
konstruktiv wie auch im Betrieb vorteilhaft ist.
Die schwenkbaren Filterelemente können nach einer bevorzugten
Ausbildung an einer Kante am Förderglied angelenkt sein und
insbesondere derart, daß die schwenkbaren Filterelemente am
abstromseitigen Teil des Filterrechens mittels Schwerkraft im
wesentlichen in Strömungsrichtung klappen. Hierdurch ist der
der Umlauf des Filterrechens am abstromseitigen Teil in
Strömungsrichtung offen, was sich hydraulisch positiv
auswirkt und wodurch sich Verunreinigungen, die sich
innerhalb des Umlaufs des Fördergliedes befinden, in
Strömungsrichtung aus dem Filterrechen austreten können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dient die der
abgewinkelten Kante gegenüberliegende Kante der feststehenden
Filterelemente als Anschlag für die schwenkbaren
Filterelemente. Hierdurch wird konstruktiv einfach am
aufstromseitigen Teil des Filterrechens eine geschlossene,
vom Gewässer durchströmte Filterfläche gebildet, was die
Filterwirkung bedeutend erhöht. Außerdem kann die
abgewinkelte Kante der abgewinkelten Filterelemente als
Anschlag für die ebenen Filterelemente dienen. Hierdurch ist
auf konstruktiv besonders einfache Weise sichergestellt, daß
die schwenkbaren Filterelemente beim Rücklauf des umlaufenden
Fördergliedes im wesentlichen in Strömungsrichtung geschwenkt
verbleiben.
Ferner kann am Filterrechen eine Einrichtung vorgesehen sein,
die ein plötzliches Umklappen der schwenkbaren Filterelemente
am oberen Wendepunkt des Fördergliedes verhindert. Durch eine
derartige Vorrichtung ist sichergestellt, daß sich die
Verunreinigungen, die sich an den Filterelementen befinden,
von diesen lösen und daß keine Verunreinigungen in den Umlauf
des Filterrechens gelangen. Eine besonders gute Reinigung der
Filterelemente kann dadurch erzielt werden, daß die
Einrichtung eine Reinigungsbürste, insbesondere eine
rotierende Reinigungsbürste ist. Dabei kann die Bürste
zweckmäßigerweise von dem Antrieb des Filterrechens
angetrieben werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist am aufstromseitigen Teil des Filterrechens der
Neigungswinkel zwischen dem umlaufenden Förderglied und der
Strömungsrichtung, der Neigungswinkel zwischen den
schwenkbaren Filterelementen und der Strömungsrichtung sowie
der Neigungswinkel zwischen den feststehenden Filterelementen
und der Strömungsrichtung im wesentlichen gleich. Hierdurch
ist der durch den Filterrechen verursachte hydraulische
Widerstand besonders gering.
Die abgewinkelten Filterelemente können aus einem ebenen
Filterelement bestehen, an dessen einer Kante ein
rinnenartiger Vorsprung vorgesehen ist. Nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform bestehen die abgewinkelten
Filterelemente aus einem ebenen Filterelement, an dessen
einer Kante zinkenartige Vorsprünge vorgesehen sind.
Hierdurch werden die aus dem Wasser entfernten
Verunreinigungen bereits vor Erreichen des oberen
Umkehrpunkts gut entwässert, wobei insbesondere in Verbindung
mit der Reinigungsbürste eine besonders effiziente Reinigung
erfolgt.
Der Neigungswinkel zwischen dem umlaufenden Förderglied und
der Strömungsrichtung beträgt vorzugsweise 75°, was bedeutend
steiler ist als der Eintauchwinkel der bekannten
Filterrechen.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand einer
konkreten Ausführungsform beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Filterrechens gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht von Fig. 1, die in
Fig. 1 mit II gekennzeichnet ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2 aus Richtung des
Pfeiles III.
Der in Fig. 1 gezeigte Filterrechen umfaßt einen (nicht näher
dargestellten) Rahmen, an dem ein umlaufendes Förderglied in
Form zweier parallel angeordneter Endlos-Laschenketten 10
vorgesehen ist. Das umlaufende Förderglied wird durch einen
(ebenfalls nicht näher gezeigten) Antrieb angetrieben. An dem
umlaufenden Förderglied sind in abwechselnder Reihenfolge
hintereinander ebenflächige, d. h. im wesentlichen ebene
Filterelemente 12 sowie abgewinkelte Filterelemente 14
angeordnet. Hierbei sind die ebenen Filterelemente 12 an
einer Kante um eine Schwenkachse 16 schwenkbar befestigt. Die
abgewinkelten Filterelemente 14 sind demgegenüber feststehend
an den Laschengliedern des Fördergliedes 10 befestigt.
Die Anordnung der Filterelemente an dem Förderglied ist in
den Fig. 2 und 3 näher dargestellt. Wie gut zu erkennen ist,
bestehen die Laschenketten 10 aus einzelnen Laschengliedern
18, die gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei sind die
ebenen Filterelemente 12 an ihrer Oberkante drehbar in Bolzen
20 gelagert, die wiederum durch Simmerringe 27 fixiert sind.
Hierdurch können die Filterelemente besonders leicht
ausgetauscht werden. Wie insbesondere aus Fig. 2 gut zu
erkennen ist, ist an dem ebenen Filterelement 12 ein
Versteifungsvorsprung 13 vorgesehen.
Die ebenen Filterelemente können aus abgekantetem Lochblech,
Siebblechen, Kunststoff oder parallel beabstandeten Lamellen
oder dgl. bestehen, jedoch können auch andere, im
wesentlichen ebenflächige Ausführungen Anwendung finden.
Die abgewinkelten Filterelemente 14 sind mit Hilfe von
angeschweißten Profilteilen 21 mittels entsprechender Bolzen
20 starr an den Laschengliedern 18 befestigt. Die Bolzen 20
sind wiederum durch Simmerringe 27 fixiert. Hierbei dient bei
der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Lage der Filterelemente das
jeweils untere ebene Filterelement 12 als weitere Stütze für
das jeweils darüber befindliche abgewinkelte Filterelement
14.
Die abgewinkelten Filterelemente 14 bestehen aus einem ebenen
Filterelement, an dessen unterer Kante zinkenartige
Vorsprünge 22 vorgesehen sind. Die Vorsprünge 22 sind
parallel beabstandet, wobei der jeweilige Abstand und die
Breite der Zinken je nach Anwendungsfall gewählt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 gut zu erkennen ist, bilden die
Filterelemente 12 und 14 am aufstromseitigen Teil A (Fig. 1)
des Filterrechens eine vom Gewässer durchströmte,
geschlossene Fläche, die von der Gewässersohle bis zur
Wasseroberfläche reicht, wobei kein Sprung in der Sohle
vorhanden ist.
Die oberen und unteren Umkehrpunkte des umlaufenden
Fördergliedes werden durch zwei Rollenpaare 24 und 25
gebildet. Anstatt der Rollenpaare können jedoch auch
vorteilhafterweise Gleitkufen vorgesehen sein. Am unteren
Ende des Filterrechens befindet sich ein Bürstenstreifen 26,
der insbesondere zusammen mit den Zinken 22 eine gute
Filterwirkung erzielt. Der Filterrechen ist an seinem unteren
Ende so ausgelegt, daß die umlaufenden Filterelemente 12 und
14 die Gewässersohle 28 nicht berühren, jedoch in nur
geringem Abstand über dieser hinweggleiten.
Am oberen Umkehrpunkt des Fördergliedes ist eine rotierende
Bürstenwalze 30 vorgesehen, die einerseits dazu dient, ein
plötzliches Umklappen der schwenkbaren Filterelemente 12 zu
vermeiden und die andererseits gleichzeitig sämtliche
Filterelemente reinigt. Hierbei wirken wiederum die Zinken 22
in vorteilhafter Weise mit der rotierenden Bürste 30
zusammen. Der Antrieb der Bürste 30 erfolgt durch den Antrieb
des Filterrechens, wobei eine Übersetzung vorgesehen werden
kann. In Laufrichtung des Fördergliedes unterhalb der
Reinigungsbürste 30 ist eine Sprüheinrichtung 32 vorgesehen,
welche die verbliebenen Schmutzpartikel von den
Filterelementen entfernt. Die von der Bürste 30 und der
Spritzeinrichtung 32 entfernten Schmutzpartikel werden dabei
in einem bereitgestellten Behälter aufgenommen.
Der Neigungswinkel α zwischen der Strömungsrichtung S und dem
umlaufenden Förderglied 10 beträgt ca. 75°, wobei der
Neigungswinkel γ zwischen den ebenen Filterelementen 12 und
der Strömungsrichtung S sowie der Neigungswinkel β zwischen
den abgewinkelten Filterelementen 14 und der
Strömungsrichtung S im wesentlichen gleich dem Winkel α ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Filterrechens
beschrieben.
Um den Filtervorgang einzuleiten, wird der Filterrechen in
das zu reinigende Gewässer 8 abgesenkt. Hierbei beträgt der
Eintauchwinkel α vorteilhafterweise 75° Nach Einsenken des
Filterrechens berührt die untere Bürste 26 gerade die
Gewässersohle 28, wobei jedoch kein Sprung in der Sohle
notwendig ist. Nach Einschalten des Antriebs bewegt sich das
Förderglied 10 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn, wobei die aus dem
Gewässer zu entfernenden Partikel an den Filterelementen 12
und 14 haften bleiben und somit aus dem Gewässer gefördert
werden. Insbesondere größere und runde Gegenstände, die an
den ebenen Filterelementen nicht haften, werden dabei von den
Zinken 22 aufgefangen. Eine besonders gute Filterwirkung wird
dadurch erzielt, daß der gesamte Gewässerquerschnitt von der
Wasseroberfläche bis zur Sohle 28 durch eine geschlossene
Filterfläche abgefiltert wird. Da die gesamte durchströmte
Fläche durch Filterelemente gebildet wird, wird ein besonders
guter Filterwirkungsgrad erzielt, wobei insbesondere der
knapp über der Gewässersohle befindliche Bereich ebenfalls
gut gefiltert wird und sich in diesem Bereich keine
Verunreinigungen ansammeln können.
Da nur jedes zweite Filterelement schwenkbar ist und
lediglich die feststehenden Filterelemente mit Zinken
versehen sind, ist der Gewässerdurchfluß minimal
beeinträchtigt.
Am oberen Umkehrpunkt des umlaufenden Fördergliedes 10 werden
die Filterelemente durch die rotierende Reinigungsbürste 30
gereinigt. Gleichzeitig verhindert die Bürste dabei ein
plötzliches Umklappen der ebenen Filterelemente 12. Wäre
dieses Umklappen nicht verhindert, so würden eventuell
Schmutzpartikel von den darüber befindlichen Filterelementen
14 in das Innere des umlaufenden Fördergliedes geleitet, was
nicht wünschenswert ist. Nach Passieren der oberen
Umlenkrollen 24 klappen die ebenen Filterelemente 12 mittels
Schwerkraft in eine im wesentlichen vertikale Lage, die durch
das Anschlagen an den darunter befindlichen feststehenden
Filterelementen 14 bestimmt ist. Hierdurch ist gewährleistet,
daß der Rücklauf des umlaufenden Fördergliedes im
abstromseitigen Teil B des Filterrechens beim Eintauchen in
das Gewässer in Strömungsrichtung offen ist. Hierdurch wird
der Strömungswiderstand nicht unerwünscht erhöht und
gleichzeitig können im Umlauf befindliche Partikel aus dem
Bereich des Filterrechens wieder austreten, so daß sich der
Umlauf nicht mit Verschmutzungen füllt. Am unteren
Umkehrpunkt, d. h. im Bereich der Umlenkrollen 25 schwenken
die ebenen Filterelemente 12 von selbst in ihre durch den
Winkel γ gekennzeichnete Lage, wobei immer eine geschlossene
Filterfläche vorhanden ist. Wenn dabei die Zinken 22 die
untere Bürste 26 durchlaufen, werden gleichzeitig die daran
haftenden Schmutzpartikel von der Bürste entfernt.
Auch wenn vorteilhafterweise die Winkel α, β und γ im
wesentlichen gleich groß sind, so können diese bei bestimmten
Anwendungen auch variiert werden. Auch kann der Antrieb der
Reinigungsbürste 30 unter Umständen getrennt erfolgen.
Claims (17)
1. Filterrechen zum Reinigen von fließenden Gewässern mit
- - einem Rahmen, der ein umlaufendes Förderglied (10) trägt;
- - Filterelementen (12), die schwenkbar an dem Förderglied (10) befestigt sind; und
- - einem Antrieb für das Förderglied,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem umlaufenden Förderglied (10) zusätzlich
feststehende Filterelemente (14) vorgesehen sind.
2. Filterrechen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schwenkbaren und die feststehenden Filterelemente
(12, 14) an dem Förderglied (10) abwechselnd
hintereinander angeordnet sind.
3. Filterrechen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Förderglied abgewinkelte Filterelemente (14)
vorgesehen sind.
4. Filterrechen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abgewinkelten Filterelemente (12) feststehend sind.
5. Filterrechen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schwenkbaren Filterelemente (12) an einer Kante
angelenkt sind.
6. Filterrechen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schwenkbaren Filterelemente (12) derart am
Förderglied (10) angelenkt sind, daß diese am
abstromseitigen Teil (B) des Filterrechens mittels
Schwerkraft im wesentlichen in Strömungsrichtung (S)
klappen.
7. Filterrechen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die der abgewinkelten Kante gegenüberliegende Kante der
feststehenden Filterelemente (14) als Anschlag für die
schwenkbaren Filterelemente (12) dient.
8. Filterrechen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abgewinkelte Kante der abgewinkelten Filterelemente
(14) als Anschlag für die schwenkbaren Filterelemente
(12) dient.
9. Filterrechen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (30) vorgesehen ist, welche ein
plötzliches Umklappen der schwenkbaren Filterelemente
(12) am oberen Wendepunkt des Fördergliedes (10)
verhindert.
10. Filterrechen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung eine Reinigungsbürste (30) ist.
11. Filterrechen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsbürste (30) rotiert und von dem Antrieb
angetrieben ist.
12. Filterrechen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wasserspritzeinrichtung (32) zum Reinigen der
Filterelemente vorgesehen ist.
13. Filterrechen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am aufstromseitigen Teil des Filterrechens der
Neigungswinkel (α) zwischen dem umlaufenden
Förderglied (10) und der Strömungsrichtung (S), der
Neigungswinkel (γ) zwischen den schwenkbaren
Filterelementen (12) und der Strömungsrichtung (S) und
der Neigungswinkel (β) zwischen den feststehenden
Filterelementen (14) und der Strömungsrichtung (S) im
wesentlichen gleich ist.
14. Filterrechen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abgewinkelten Filterelemente (14) aus einem ebenen
Filterelement bestehen, an dessen einer Kante ein
rinnenartiger Vorsprung vorgesehen ist.
15. Filterrechen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abgewinkelten Filterelemente (14) aus einem ebenen
Filterelement bestehen, an dessen einer Kante
zinkenartige Vorsprünge (22) vorgesehen sind.
16. Filterrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel (α) zwischen dem umlaufenden
Förderglied und der Strömungsrichtung (S) 55° bis 85°,
vorzugsweise ca. 75° beträgt.
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