DE8415797U1 - Schutzhelm für Fahrer - Google Patents
Schutzhelm für FahrerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/28—Ventilating arrangements
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Description
- 5 - P 51 621 23.05.84.
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm für Fahrer, die Fahrtwind ausgesetzt sind, mit einer harten, nur spiegelsymmetrischen Außenschale, mit einer Halsöffnung und einer
Visieröffnung in der Außenschale, mit einem Kinnsteg der Außenschale zwischen Visieröffnung und Halsöffnung, mit
einem unteren Randbereich der Außenschale, der sich über den ganzen Umfang der Halsöffnung erstreckt und nach oben
konisch erweitert ist, mit einem durchsichtigen Visier, das schwenkbar außen an''der Außenschale gelagert ist und
aus einer, die Visieröffnung vollständig abdeckenden Stellung in eine, die Visieröffnung freigebende Stellung
hochgeschwenkt werden kann, mit einer Innenschale aus polsterndem Schaumstoff, die die Außenschale innen
auskleidet, mit einer Gruppe von Luftdurchtrittsöffnungen der Außenschale, die zur Innenbelüftung mit
Luftdurchtrittsöffnungen der Innenschale fluchten, mit einem Verschlußschieber, der zwischen der Außenschale und
der Innenschale verschieblich gelagert ist und eine Gruppe von Öffnungen aufweist, die in einer Offenstellung des
Verschlußscheibers mit den Öffnungen der Außenschale und der Innenschale fluchten und in einer Schließstellung des
Verschlußschiebers außer Flucht mit den Öffnungen der Außenschale stehen, und mit einer von außen zugänglichen
Handhabe zum Verstellen des Verschlußschiebers.
Bei einem aus dem DE-GM 7 906 475 bekannten Schutzhelm dieser Art besteht die Innenschale aus einem Stück, das
sich nicht über den Kinnsteg erstreckt. Es ist kein Visier vorgesehen, so daß die Visieröffnung ständig offen ist.
Eintrittsöffnungen für die Innenbelüftung sind in demjenigen Rand der Innenschale, oer an die Visieröffnung angrenzt, vorgesehen. Durch Verschlußschieber verschließbare
Luftdurchtrittsöffnungen sind als Ausi_rittsöffnungen am
• · • ·
% - 6 - P 51 621 23.05.84.
rückwärtigen Teil der Außenschale und der Innenschale vorgesehen.
ι Bei einem Schutzhelm der eingangs genannten Art muß in Be-
■ . tracht gezogen werden, daß bei Fährbetrieb die Visieröff
nung geschlossen sein kann; Lufteintritt in der Weise, wie
es nach dem DE-6M 7 906 475 vorgesehen ist, ist dann nicht
\ mehr möglich. Die nach dem DE-GM 7 906 475 fehlende Innen-
■ polsterung des Xinnsteges begünstigt zwar die Belüftung,
ist aber nachteilig, weil sie die Schutzfunktion des Kinnsteges herabsetzt.
,1
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schutzhelm der ein-■:;
gangs genannten Art so auszugestalten, daß bei geringem
ΐ fertigungstechnischen Aufwand guter Schutz und eine be-
;·■■ triebssichere Innenbelüftung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Innenschale einen Kinnring aufweist, der luftundurchlässig, biegbar,
■ aber nur wenig stauchbar ist und sich unter Freilassung
eines schmalen Randstreifens über den ganzen Umfang des unteren Randbereichs und über die ganze Fläche des Kinnsteges
erstreckt und unter konischer Verspannung stramm in
! die Außenschale eingepaßt ist,
daß eine Kopfschale der Innenschale vorgesehen ist, die
sich unter Aussparung der Visieröffnung über den oberhalb
des Kinnringes gelegenen gesamten Innenraum erstreckt und formstabiler ist als der Kinnring,
daß der Kinnring an die Kopfschale abgestützt angrenzt,
daß der obere Rand des Kinnringes in denjenigen Bereichen, in denen er an die Kopfschale angrenzt, Krümmungen auf-
- weist, und dem angrenzenden Rand der Kopfschale
ν formschlüssig angepaßt ist, und
\ daß eine Gruppe von Lufteintrittsöffnungen der Außenschale
' mit den zugehörigen Lufteintrittsöffnungen der Innenschale
} und des zugehörigen Verschlußschiebers in der Mitte des
Vä-i-·! !"VO!t
- 7 - P 51 621 23.05.84.
Die am Kinnsteg eintretende Beiüftungsluft kann das Gesicht und den ganzen Kopfbereich kühlend umspülen und
steht auch als Atemluft zur Verfügung. Die Innenschale ist einfach herstellbar und montierbar, weil es dazu genügt,
die vorgefertigte Kopfschale einzustecken und dann den vorgefertigten Kinnring einzupassen. Der Kinnring kann
durch den FormschluB gegenüber der Kopfschale nicht verdreht eingesetzt werden und sich auch bei Betrieb nicht |
unerwünscht verdrehen, so daß sichergestellt ist, daß die -J
Lufteintrittsöffnungen des Kinnringes immer mit denen der |
Außenschale fluchten. Die Innenschale kann nur in ihrer f vorgegebenen Winkelstellung eingesetzt werden, weil die '
Außenschale nur spiegelsymmetrisch, also nicht rotations- '
symmetrisch ist und die Innenschale der Form der ,
Einfach ist der Schutzhelm auch herzustellen und zu montieren, weil die Innenschale nur aus zwei Teilen, nämlich
dem Kinnring und der Kopfschale, besteht, die vorgefertigt und einfach eingesetzt werden können. Sofern weitere
Polsterelemente erforderlich sind, können diese am Kinnring beziehungsweise an der Kopfschale befestigt werden,
ehe diese Teile in die Außenschale eingesetzt werden, so daß nur zwei Teile bei der Montage in die Außenschale eingesetzt, werden müssen. Das ist wichtig, weil gerade das
Einsetzen der Teile in die Außenschale und die Montage innerhalb der Außenschale aufwendig und kompliziert ist.
Der Kinnring ist vorzugsweise ein geschlossener Ring, er kann aber auch offen sein, also ein langgestreckter Streifen sein, der in eingesetztem Zustand zu einem Ring
gebogen ist und dessen Enden dann ancinandergrenzen.
• till · · · · ·····
P 51 621 23.05.34.
gen führen. Dem trägt der Halsring Rechnung, der Gegenstand des Anspruchs 2 ist. Dieser Halsring gestattet einen
notwendigen Luftaustausch, verhindert aber unerwünschte Zugluft im Halsbereich. Der Halsring ist leicht herzustellen,
weil er mit dem Kinnring vorgefertigt sein kann. Eine besonders einfache Ausgestaltung des Halsringes ist Gegenstand
des Anspruchs 3.
Es ist wünschenswert, empfindliche Teile des Kopfes zusätzlich durch Polsterung zu schützen und dem tragen Weiterbildungen
nach Anspruch 4 bis 6 Rechnung.
Die untere Kante der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden harten Außenschale soll möglichst abgepolstert sein.
Das wird durch einen einfach einzusetzenden Randstreifenring möglich, der Gegenstand des Anspruchs 7 ist.
Man kann die durch die Lufteintrittsöffnungen im Kinnsteg
einströmende Luft auch zwangsweise ganz oder teilweise in andere Bereiche des Helminneren leiten. Sehr einfache Möglichkeiten
bietet dazu der nach der Erfindung vorgesehene Kinnring in Verbindung'mit den Polsterelementen. Eine entsprechende
Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 10.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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I I
- 9 - P 51 621 23.05.84
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Schutzhelm mit geschlossenem Visier von der Seite gesehen,
Figur 2 den Helm aus Figur 1, geschnitten in der Zeichenebene der Figur 1, jedoch ohne das
Visier,
Figur 3 den Helm aus Figur 1, jedoch ohne Kinnriemen
und ohne Visier, in der rechten Hälfte in der Ansicht gemäß dem Pfeil
IHa aus Figur 1, und in der linken Hälfte im Schnitt entsprechend den Pfeilen
IHb aus Figur 2,
Figur 4 die Ansicht gemäß dem Pfeil IV aus Figur 1,
Figur 5 den Teilschnitt V aus Figur 3, und
Figur 6 in der Ansicht entsprechend Figur 1 den gemäß Figur 1 dem Beschauer zugekehrten,
dort nicht eingezeichneten Kinnriemen.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 der Schutzhelm bezeichnet,
der auf den Kopf eines Fahrers paßt und aus einer harten Außenschalo. 2, vorzugsweise aus Kunststoff,
und einer Innenschale 3 aus polsterndem Schaumstoff besteht. Die Außenschale weist eine Visieröffnung 4 und eine
Halsöffnung 5 auf. Die Visieröffnung kann durch ein durchsichtiges
Visier 6, das schwenkbar in zwei koaxialen Schwenklagern 7 und 8 an der Außenschale gelagert ist,
verschlossen werden. Die Schließstellung des Visiers 6 ist in Figur l· gezeichnet. In dieser Schließstellung wird das
Visier oben abgedichtet durch einen Dichtstreifen 13, der außen auf der Außenschale befestigt ist und aus elastischem
Material besteht. Das Visier kann in Pfeilrichtung hochgeschwenkt werden in eine Stellung, in der es die Visieröffnung
4 nicht mehr abdeckt.
Der untere Randbereich 10 der Außenschale, der die Halsöffnung 5 umgibt, erweitert sich nach oben konisch. Dieser
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untere Randbereich ist unter Freilassen eines schmalen Randstreifens 11 innen mit einem Kinnring 12 der Innenschale
3 ausgekleidet. Die Innenschale 3 erstreckt sich mit Ausnahme des Randstreifens Il über die ganze Innenfläche
eines Kinnsteges 14, der sich zwischen Visieröffnung und Halsöffnung 5 erstreckt.
Zur Innenschale 3 gehört eine Kopfschale 15, die den über
dem Kinnring 12 noch freigebliebenen Innenraum der Außenschale 2 auskleidet. Der Kinnring 12 ist luftundurchlässig,
biegbar aber nur wenig stauchbar, erstreckt sich über den ganzen Umfang des Randbereichs 10 und ist unter
konischer Verspannung stramm in die Außenschale eingepaßt.
Die Kopfschale 15, die ebenfalls aus Schaumstoff besteht,
ist formstabiler als der Kinnring 12 und formschlüssig in die Außenschale 2 eingepaßt. Sie sitzt verdrehungssicher,
weil die Außenschale, ebenso wie die Kopfschale, nicht rotationssymmetrisch ist. Kopfschale und Kinnring sparen
die Visieröffnung 4 aus und stoßen im übrigen formschlüssig
aneinander entlang ihrer Ränder 17 und 18,. Der Rand des Kinnringes 12 weist Krümmungen 19 auf, denen der entsprechende
Rand 18 der Kopfschale 15 formschlüssig angepaßt ist, so daß auch der Kinnring sich nicht verdrehen
kann.
Der Helm ist spiegelsymmetrisch zur vertikalen Längsini
ttelebene 20 ausgebildet. Das gilt auch für die Innenschale 3. Die Kopfschale 15 ist formstabiler und stärker
als der Kinnring. Die Innenseite der Kopfschale 15 ist mit einem Polsterelement 22 ausgekleidet. Auf die Innenseite
des Kinnringes 12 sind beidseitig im Wangenbereich Polsterelemente aufgesetzt. In der Zeichnurg ist nur das
Polsterelement 23 sichtbar. Diese Polsterelemente bestehen aus Schaumstoff, der weicher ist als der des Kinnringes.
Die innenflächen 24, 25 der Polsterelemente gehen an der
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i
4
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BerUhrungsstelle 26 stufenlos ineinander über. Das
Polsterelement 23 ist stärker als das Polsterelement 22 um die geringere Stärke des Kinnringes gegenüber der Kopfschale auszugleichen.
Entlang der Halsöffnung 5 ist am unteren Rand des Kinnringes 12 ein Halsring 28 angeheftet, der aus mehreren
Segmenten besteht, nämlich einem Nackensegment 29, zwei Wangensegmenten, von denen nur das eine Wangensegment 30
sichtbar ist, und einem Kinnsegment 31. Das Nackensegment und die Wangensegmente bestehen aus verkleidetem, weichen
Schaumstoff und sind durch je einen zum Halsausschnitt führenden Einschnitt gegeneinander getrennt. Nur der eine
Einschnitt 33 ist in Figur 4 sichtbar. Das Kinnsegment besteht aus einer flexiblen Folie, deren den Halsausschnitt 32 begrenzender Innenrand 34 durch ein elastisches, in der Zeichnung nicht sichtbares Band faltig zusammengezogen und spreizbar ist. Der gesamte Halsring 28
umschließt entspannt den Halsausschnitt 32, der kleiner ist als die untere Halsöffnung 5 der Außenschale und aufspreizbar ist, so daß der Benutzer seinen Kopf hindurchstecken kann.
Sämtliche innen freiliegenden Teile der Innenschale einschließlich des Halsringes sind mit Bezugstoff 40, 41, CP.,
43 kaschiert. Die Unterseite der Wangensegmente und des Näckensegmehtes sind mit lederartiger Folie, zum Beispiel
Kunstlederfolie 44, 45, kaschiert.
Hinter dem Polsterelement 23 erstreckt sich über dem Kinnring 12 auf der Innenseite ein Riemen 46 eines
zweiteiligen Kinnriemens. Der andere Riemen ist mit 47
bezeichnet und in Figur 6 noch einmal herausgezeichnet. Der Kinnriemen 46 ist durch eine Schlaufe 48, die an der
Innenseite des Wangensegmentes 30 befestigt ist, hindurchgesteckt und weist an seinem freien Ende ein
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Kupplungselement 49 auf, das in ein entsprechendes Kupplungselement 50 des Riemens 47 paßt. Das obere Ende
des Riemens 46 ist mit Nieten, die durch den. Kinnring hindurchgehen, an der Außenschale befestigt. Entsprechend
ist auch der gegenüberliegende Riemen 47 befestigt, die entsprechenden Nieten sind in Figur 1 sichtbar und mit
bezeichnet. Der Riemen 47 ist durch eine der Schlaufe 48 entsprechende Schlaufe hindurchgesteckt. Die beiden Riemen
sind unterschiedlich lang, der Riemen 47 ist in seiner Länge verstellbar, die Kupplungselemente 49 und 50 passen
ineinander. Das sind die einzigen Ausnahmen der erwähnten Spiegelsymmetrie des Helms zur Längsmittelebene 20.
Der über den Kinnring nach unten hinausragende Randstreifen 11 der Außenschale 2 ist nach unten konisch verjüngt
und durch einen Randstreifenring 60 aus lederartigem Material mit U-förmigem Querschnitt abgedeckt. Der Randstreifenring 60 ist unter konischer Verspannung auf den
unteren Randstreifen 11 aufgesteckt.
Im mittleren Bereich des Kinnsteges sind sechs Lufteintrittsschlitze vorgesehen, von denen die Lufteintrittsschlitze 70, 71, 72 in-Figur 3 sichtbar sind. Mit diesen
Lufteintrittsschlitzen fluchten sechs Schlitze 73 bis 78 des Kinnringes. Zwischen Innenring und Außenschale ist im
Kinnbereich ein Verschlußschieber 80 verschieblich gelagert. Dieser Verschlußschieber weist sechs Schlitze 81 bis
86 auf; die' in der in Figur 3 und 5 gezeichneten Stellung des Verschlußschiebers mit den Schlitzen der Außenschale
und des Kinnringes 12 fluchten. Der Verschlußschieber ist mittels einer von außen zugänglichen Handhabe 87 aus der
gezeichneten Offen-Steilung in eine Schließstellung
verstellbar, in der der Verschlußschieber die Schlitze der Außenschale und des Kinnringes abdeckt und absperrt.
Zwischenstellungen sind möglich. Die Schlitze des VerschlußSchiebers sind mit einem Staubsieb ausgekleidet.
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erwähnten Schlitze bilden in Offen-Stellung des Verschlußschiebers 80 Eintrittsöffnungen für Belüftungsluft.
Die eingetretene Belüftungsluft kann durch die Undichtigkeiten des Halsringes abströmen, bei geöffnetem Visier
auch durch die Visieröffnung. Durch die Schlitze kann auch Luft nach außen treten«
In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann die Belüftungsluft oder es können Teile der Belüftungsluft
zwangsweise in andere Bereiche des Innenraums des Helms geleitet werden. Zu diesem Zweck können Belüftungskanäle
im Kinnring ausgespart sein, die von den Schlitzen im Kinnsteg der Außenschale ausgehen und gegenüber jeweils
einem der Polsterelemente des Kinnrings münden. Ein solcher Belüftungskanal ist gestrichelt angedeutet und mit
90 bezeichnet. Die betreffenden Polsterelemente sind dann luftdurchlässig ausgebildet, so daß die im Beluftungskanal
zuströmende Luft verteilt durch das Polsterelement hindurch in das Helminnere perlt. In entsprechender Weise
kann auch eine Verlängerung eines solchen Belüftungskanals in der Kopfschale angeordnet sein, die an der Innenseite
des Polsterelementes an der Kopfschale mündet. In diesem Fall ist dann entsprechend auch das Polsterelement der
Kopfschale luftdurchlässig ausgebildet.
Claims (10)
1. Schutzhelm für Fahrer, die Fahrtwind ausgesetzt sind, mit einer harten, nur spiegelsymmetrischen Außenschale,
mit einer Halsöffnung und einer Visieröffnung in der Außenschale, mit einem Kinnsteg der Außenschale, zwischen
Visieröffnung und Halsöffnung, mit einem unteren Randbereich der Außenschale, der sich über den ganzen
Umfang der Halsöffnung erstreckt und nach oben konisch erweitert ist, mit einem durchsichtigen Visier, das
schwenkbar außen an der 'Außenschale gelagert ist und aus einer, die Visieröffnung vollständig abdeckenden Stellung
in eine, die Visieröffnung freigebende Stellung ho.chge schwenkt werden kann, mit einer Innenschale aus
polsterndem 3chaumstoff, die die Außenschale innen auskleidet,
mit 2iner Gruppe von Luftdurchtrittsöffmangen der
Außenschale, die zur Innenbelüfung mit Luftdurchtrittsöffnungen der Innenschale fluchten, mit einem Verschlußschieber,
der zwischen der Außenschale und der Innenschale verschieblich gelagert ist und eine Gruppe von öffnungen
aufweist, die in einer Offenstellung des Verschlußschiebers
mit den öffnungen der Außenschale und der Innenschale fluchten und in einer Schließstellung des Verschlußschiebers
außer Flucht mit den Öffnungen der Außenschale stehen, und mit einer von außen zugänglichen Handhabe zum Verstellen
des Verschlußschiebers, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale einen Kinnring ( 12 ) aufweist, der
luftundurchlässig, biegbar, aber nur wenig stauchbar ist und sich unter Freilassung eines schmalen Randstreifens
(11) über den ganzen Umfang des unteren Randbereichs ( 10) und über die ganze Fläche des Kinnsteges ( 14 ) erstreckt
und unter konischer Verspannung stramm in die Außenschale ( 2 ) eingepaßt ist,
daß eine Kopfschale ( 15 ) der Innenschale ( 3 )
daß eine Kopfschale ( 15 ) der Innenschale ( 3 )
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vorgesehen ist, die sich unter Aussparung der Visieröffnung ( 4 ) über den oberhalb des Kinnringes ( 12 )
gelegenen gesamten Innenraum erstreckt und formstabiler ist als der Kinnring ( 12 ),
daß der Kinnring an die Kopfschale abgestützt angrenzt,
daß der obere Rand ( 17 ) des Kinnringes in denjenigen Bereichen, in denen er an die Kopfschale angrenzt,
Krümmungen ( 19 ) aufweist, und dem angrenzenden Rand (18) der Kopfschale formschlüssig angepaßt ist und
daß eine Gruppe von Lufteintrittsöffnungen ( 70 ... ) der
Außenschale mit den zugehörigen Lufteintrittsöffnungen ( 73...) der Innenschale und des zugehörigen Verschlußschiebers
( 80 ) in der Mitte des Kinnsteges angeordnet sind.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand des Kinnringes ( 12 ) ein Halsring
( 28 ) angeheftet ist, der aus mehreren Segmenten ( 29, 30,31 ) besteht, die gespannt einen Halsausschnitt
( 32 ) umgeben, der kleiner ist als die untere Halsöffnung ( 5 ) der Außenschale ( 2 ) und aufspreizbar sind.
3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsring ( 28 ) aus einem Nackensegment
( 29 ), das sich etwa über die hintere Hälfte des Halsringes erstreckt, zwei daran anschließenden
Wangensegmenten ( 30 ... ) urd einem vorn gelegenen
Kinnsegment ( 31 ) besteht,
daß das Nackensegment und die Wangensegmente aus verkleidetem, weichem Schaumstoff bestehen nnd durch je einen zum
Halsausschnitt führenden Einschnitt ( 33 ... ) gegen= «inander getrennt sind,
daß das Kinnsegment aus einer flexiblen Folie besteht, deren den Halsausschnitt begrenzender Innenrand ( 34 ) .
faltig zusammengezogen und spreizbar ist.
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4. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfschale ( 15 ) und im Wangenbereich gelegenen
Teile des Kinnringes ( 12 ) mit je einem innen
aufgesetzten Polsterelement ( 22, 23 ...) aus verkleidetem, weichen Schaumstoff belegt sind.
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polsterelemente ( 23 ... ) des Kinnringes ( 12 )
an das Polsterelement ( 22 ) der Kopfschale angrenzen und '
daß die Innenflächen der Polsterelemente des Kinnringes in f.
die Innenfläche des Polsterelementes der Kopfschale |
stufenfrei übergehen. 1
6. Schutzhelm nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß er Kinnring ( 12 ) geringere Stärke hat als die ,
Kopfschale ( 15 ) und daß das Polsterelement ( 22 ) der
Kopfschale dementsprechend geringere Stärke hat als die ; Polsterelemente ( 23 ... ) des Kinnringes.
7. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .
daß der unten über den Kinnring ( 12 ) hinausragende : Randstreifen ( 11 ) der Außenschale ( 2 ) nach unten {
konisch verjüngt ist und daß ein Randstreifenring ( 60 ) |
aus lederartigem Material mit ü-förmigem Querschnitt unter | konischer Verspannung auf diesen unteren Rand aufgesetzt |
ist. ■ Ρ
8. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, $
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiteiliger Kinnriemen ( 46, 47 ) vorgesehen ist,
dessen Riemen beidseitig hinter dem jeweiligen
Polsterelement ( 23 ...) des Kinnringes ( 12 ) auf der
Hohe des Kinnringes an der Außenschale ( 2 ) befestigt
- 4 - P 51 621 23.05.84.
sind und in einer Schlaufe ( 48 ) geführt sind, die an der Innenseite des auf der gleichen Seite gelegenen
Kinnsegmentes ( 31 ... ) des Halsringes ( 28.) befestigt ist.
9. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die innen freiliegenden Teile der Innenschale ( 3 ) mit Bezugsstoff ( 40 ... ) kaschiert sind.
10. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Belüftungskanale ( 90 ) im Kinnring ( 12 ) ausgespart sind, die von den Luftdurchtrittsoffnungen
( 84 ..» ) im Kinnsteg ( 14 ) der Außenschale ( 2 ) ausgehen und jeweils gegenüber einem der Polsterelemente (
23 ... ) des Kinnringes münden.
φ · ■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415797 DE8415797U1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Schutzhelm für Fahrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415797 DE8415797U1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Schutzhelm für Fahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8415797U1 true DE8415797U1 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=6767198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415797 Expired DE8415797U1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Schutzhelm für Fahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8415797U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607223C1 (de) * | 1986-03-05 | 1987-07-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schutzhelm,insbesondere fuer Benutzer von Kraftfahrzeugen |
-
1984
- 1984-05-24 DE DE19848415797 patent/DE8415797U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607223C1 (de) * | 1986-03-05 | 1987-07-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schutzhelm,insbesondere fuer Benutzer von Kraftfahrzeugen |
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