DE4126675A1 - Innenausstattung fuer schutzhelme - Google Patents
Innenausstattung fuer schutzhelmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenausstattung für
Schutzhelme, mit einem Kopfring, an den ein den
Scheitelbereich übergreifendes Traggeschirr und die Enden
eines den Hinterkopf im Nackenbereich umgreifenden
Nackenbandes angeschlossen sind, das auch im hinteren
Bereich mit dem Kopfring verbunden ist, und mit einem
unter dem Kinn durchlaufenden Kinnband.
Bei einem aus der US-PS 28 14 043 bekannten Schutzhelm mit
einer Innenausstattung dieser Art sind die Enden des
Kinnbandes unmittelbar an den Kopfring, und zwar, gesehen
in Richtung zur Stirn des Helmträgers hin, vor den
Befestigungsstellen des Nackenbandes angeschlossen. In der
von vorn nach hinten gerichteten senkrechten Mittelebene
der Innenausstattung verläuft zwischen dem Kopfring und
dem Nackenband ein das Nackenband haltendes,
längenverstellbares Band. Auch das Nackenband ist in
seiner Länge verstellbar, ebenso wie das Kinnband.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Innenausstattung der eingangs genannten Art so zu
verbessern und weiter auszubilden, daß sich insgesamt ein
besserer und festerer Sitz des Helms ergibt, ohne daß es
dabei erforderlich ist, die Länge des Nackenbandes zu
verstellen und den Bedürfnissen des jeweiligen Helmträgers
individuell anzupassen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Kopfring im Nackenbereich mit mehreren, in
Ringumfangsrichtung verteilt nebeneinander angeordneten
und nach unten gerichteten Zungen versehen ist, die am
Zungenende Führungsaufnahmen für das Nackenband aufweisen,
in denen das Nackenband in seiner Längsrichtung
verschiebbar und in durch die Zungenlänge vorgegebenem
Abstand vom Kopfring gehalten ist, und daß an das
Nackenband beidseits jeweils zwischen seinem Ende am
Kopfring und der ersten Zunge das Kinnband angeschlossen
ist.
Die erfindungsgemäße Innenausstattung besitzt den
wesentlichen Vorteil, daß durch den Anschluß des
Kinnbandes am Nackenband letzteres selbsttätig mit dem
Kinnband gespannt wird und daß sich dabei der Verlauf des
Nackenbandes im Nackenbereich des Helmträgers wegen der
Führung des Nackenbandes durch die Zungen nicht ändern
kann. Eine Längenanpassung des Nackenbandes ist nicht mehr
erforderlich und daher bei der erfindungsgemäßen
Innenausstattung auch nicht mehr vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Kinnband mit seinen Enden jeweils
an einer Schnalle gehalten und die Schnalle auf dem
Nackenband verschiebbar ist, was mit dem Vorteil verbunden
ist, daß sich die Ansatzstelle des Kinnbandes am
Nackenband geringfügig verschieben und sich so auf
einfache Weise zwischen dem Nackenband und dem Kinnband
ein Kraftausgleich einstellen kann. Damit die Schnalle
beim Tragen des Helms nicht stört, ist die Anordnung
zweckmäßigerweise so getroffen, daß am Kopfring seitlich
im Bereich seiner Verbindungen mit dem Nackenband je eine
Tasche hängt, welche die das Kinnband mit dem Nackenband
verbindende Schnalle aufnimmt und nach unten und nach
rückwärts Taschenöffnungen für den Austritt des Kinnbandes
bzw. Nackenbandes aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Innenausstattung kann, gehalten
durch die Zungen, das Nackenband sehr tief im
Nackenbereich des Trägers verlaufen. Der Kopfring kann
daher im Bereich der Stirn vergleichsweise hoch am Kopf
verlaufen, ohne daß dadurch der Sitz der Innenausstattung
und damit des Schutzhelms beeinträchtigt wird. Das kann
nach einem weiteren wesentlichen Vorschlag der Erfindung
in der Weise ausgenutzt werden, daß der Kopfring aus einem
rückwärtigen, den Hinterkopf bis über die Ohren
umschließenden Hinterkopfbügel und einem über die Stirn
verlaufenden Stirnbügel besteht, wobei die Ebene des
Stirnbügels gegenüber der des Hinterkopfbügels aufwärts um
einen stumpfen Winkel geneigt ist, und daß ein mit Abstand
unter dem Hinterkopfbügel und im wesentlichen parallel zu
ihm verlaufender Nackenbügel vorgesehen ist, der mit dem
Hinterkopfbügel im Bereich der Bügelenden durch die Ohren
übergreifende plattenartige Anschlußteile und zwischen den
Zungen durch Distanzstreben verbunden ist, wobei das
Nackenband auf der Helminnenseite der Distanzstreben und
der Anschlußteile verläuft. Die Innenausstattung und
entsprechend die sie aufnehmende Helmschale stehen dann
noch über das Nackenband nach unten vor und ergeben einen
optimalen Nackenschutz, so daß sich ein solcher Schutzhelm
insbes. für Feuerwehrzwecke besonders gut eignet.
Im einzelnen sind zweckmäßigerweise die Zungen mit der
Zungenwurzel seitlich an die Distanzstreben angeschlossen.
In fertigungsmäßiger Hinsicht besteht dann eine bevorzugte
Ausführungsform darin, daß der Nackenbügel mit den
Distanzstreben und Zungen sowie den Anschlußteilen als
ebenes einstückiges Stanzteil oder als Spritzgußteil
hergestellt und in die Bügelform gebogen wird.
Die Führungsaufnahmen in den Zungenenden bestehen
vorzugsweise aus zwei quer zur Längsrichtung des
Nackenbandes verlaufenden, durch einen Steg voneinander
getrennten Schlitzen, wobei der das Nackenband außenseitig
übergreifende Steg um etwa die Dicke des Nackenbandes
auswärts über die Zungenebene verformt ist und das
Nackenband im übrigen an der auswärts gerichteten Seite
der Zunge anliegt. Unter dem Zug des Nackenbandes werden
dann die Zungenenden gegen den Kopf des Helmträgers
gedrückt, so daß diese Zungenanlage am Kopf für die feste
Anlage der Innenausstattung sorgen. Zweckmäßig tragen
dabei die Zungen zumindest im Bereich ihrer die
Führungsaufnahmen für das Nackenband aufweisenden Enden
zur Helminnenseite hin gerichtete Polsterauflagen. Die
Distanzstreben können im Bereich des Nackenbandes um etwa
die Banddicke nach außen verkröpft sein, was der
Verformung des Stegs an den Zungen entspricht, so daß die
Zungen und die Distanzstreben in Umfangsrichtung des
Hinterkopf- bzw. Nackenbügels miteinander fluchten können,
ohne daß das Nackenband dazwischen eine Knickung erfährt.
Weiter empfiehlt es sich, daß auf beiden Helmseiten sich
die Enden des Hinterkopfbügels und des Stirnbügels sowie
das plattenförmige Anschlußteil gemeinsam über die Breite
des letzteren überlappen und miteinander verbunden sind,
was eine stabile Aussteifung zwischen dem Hinterkopf- und
dem Stirnbügel ergibt. Die so alle drei Bügel stabil
miteinander verbindenden Anschlußteile eignen sich dann
besonders gut zum Anschluß weiterer Helmausstattungsteile,
wie beispielsweise eines schwenkbaren Sichtschutz-Visiers,
eines Kinnbügels, Atemschutzeinrichtungen oder dergl.
Eine hinsichtlich der Bequemlichkeit des Helmträgers sehr
vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Nackenbügel und dem Hinterkopfbügel auf
der Helminnenseite beider Bügel, der Distanzstreben, der
Zungen und der Anschlußteile eine Auskleidungsmanschette
angeordnet ist, die mit dem unteren Rand um den
Nackenbügel umgeschlagen ist und am oberen Rand Lappen
bildet, die am Hinterkopfbügel zwischen diesem und den
Distanzstreben eingelegt und gehalten sind, und die mit
dem rückwärtigen Rand der Tasche vernäht und an deren
dortiger Taschenöffnung mit einem Fenster zum Durchtritt
des Nackenbandes versehen ist. Durch die
Auskleidungsmanschette sind die Distanzstreben, die Zungen
mit den Polsterauflagen und das Nackenband gegen das
Innere des Helms hin vollständig abgedeckt.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Helminnenausstattung in einer
perspektivischen Ansicht schräg von hinten,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Helminnenausstattung der
Fig. 1 in der von vorn nach hinten gerichteten,
senkrechten Mittelebene, und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Innenausstattung nach den
Fig. 1 und 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Innenausstattung für
einen selbst nicht dargestellten Schutzhelm besitzt einen
allgemein mit 1 bezeichneten Kopfring, an dem nach oben
ein den Scheitelbereich übergreifendes Traggeschirr 2
angeschlossen ist. Dieses Traggeschirr besteht im
einzelnen aus einer in der Regel aus Leder bestehenden
Traghaube 3 mit zum Scheitel hin sternförmig
konvergierenden, durch ein ringförmig geschlossenes Band 4
zusammengezogenen Lappen 3′ und einem darüber
vorgesehenen, mit dem Kopfring 1 durch Bänder 5
verbundenen Scheitelpolster 6. Durch Verstellen des die
Lappen 3′ miteinander verbindenden Bandes 4 kann die
Innenausstattung verschiedenen Kopfgrößen angepaßt werden.
eines den Hinterkopf im Nackenbereich umgreifenden
Nackenbandes 7 angeschlossen. Außerdem ist die
Innenausstattung mit einem unter dem Kinn durchlaufenden
Kinnband 8 versehen, das aus zwei Abschnitten 8′, 8′′
besteht, die durch ein Schloß 9 miteinander verbunden
werden können. In der Fig. 3 sind die beiden
Kinnbandabschnitte 8′, 8′′ bei geschlossenem Schloß 9
dargestellt. Der Kopfring 1 ist im Nackenbereich mit
mehreren in Ringumfangsrichtung verteilt und mit
gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten und nach
unten gerichteten Zungen 10 versehen. Die Zungen 10
besitzen am Zungenende 11 Führungsaufnahmen 12 für das
Nackenband 7. In diesen Führungsaufnahmen 12 ist das
Nackenband 7 in seiner Längsrichtung verschiebbar und in
durch die Zungenlänge vorgegebenem Abstand vom Kopfring 1
gehalten. Beidseits ist an das Nackenband 7 jeweils
zwischen seinem Ende 7′ am Kopfring 1 und der ersten Zunge
das Kinnband 8 angeschlossen, wozu eine Schnalle 13 dient,
die auf dem Nackenband 7 in dessen Längsrichtung
verschiebbar ist und an der jeweils einer der
Kinnbandabschnitte 8′, 8′′ mit seinem Ende gehalten ist.
Wird im Ergebnis das Kinnband 8 geschlossen, werden über
den Zug des Kinnbandes 8 auch die Schnallen 13 abwärts
gezogen, wodurch das Nackenband 7 gespannt wird und sich
dank der Verschiebbarkeit der Schnallen 13 längs des
Nackenbandes 7 ein Kraftausgleich zwischen dem
Nackenband 7 und dem Kinnband 8 einstellt. Dabei ist im
übrigen wichtig, daß unabhängig von der Lage der
Schnallen 13, und zwar in Richtung sowohl des
Nackenbandes 7 als auch des Kinnbandes 8, der Verlauf des
Nackenbandes 7 im Nackenbereich des Helmträgers sich nicht
ändert, da dieser Verlauf durch die Führungsaufnahmen 12
in den Zungen 10 festgelegt ist. Im einzelnen ist am
Kopfring 1 seitlich im Bereich seiner Verbindungen mit dem
Nackenband 7 je eine Tasche 14 angeheftet, die, nach unten
hängend, die Schnalle 13 aufnimmt und nach unten und nach
ruckwärts Taschenöffnungen 15′, 15′′ für den Austritt des
Kinnbandes S bzw. des Nackenbandes 7 aufweist.
Der Kopfring 1 ist aus einem rückwärtigen, den Hinterkopf
bis oberhalb der Ohren umschließenden Hinterkopfbügel 16
und einem über die Stirn verlaufenden Stirnbügel 17
zusammengesetzt. Die Ebene des Stirnbügels 17 ist
gegenüber der des Hinterkopfbügels 16 aufwärts um einen
stumpfen Winkel geneigt, der in Fig. 2 zwischen den
gestrichelt eingetragenen Spuren dieser Ebenen bei 18
angedeutet ist. Weiter ist ein Nackenbügel 19 vorgesehen,
der mit Abstand unter dem Hinterkopfbügel 16 und im
wesentlichen parallel zu ihm verläuft. Der Nackenbügel 19
ist mit dem Hinterkopfbügel 16 im Bereich der Bügelenden
durch über die Ohren greifende plattenartige
Anschlußteile 20 und zwischen den Zungen 10 durch
Distanzstreben 21 verbunden. Das Nackenband 7 verläuft
dabei auf der Helminnenseite der Distanzstreben 21 und der
Anschlußteile 20. Die Zungen 10 sind mit ihren
Zungenwurzeln 10′ seitlich an die Distanzstreben 21
angeschlossen. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den
Nackenbügel 19 mit den Distanzstreben 21 und den Zungen 10
sowie den Anschlußteilen 20 als ebenes einstückiges
Stanzteil aus einer Kunststoffplatte herzustellen und
dieses Stanzteil in die gewünschte Bügelform zu biegen.
Für diese Herstellungsweise ist es günstig, daß die
Führungsaufnahmen 12 in den Zungenenden 11 aus zwei quer
zur Längsrichtung des Nackenbandes 7 verlaufenden und
lediglich durch einen Steg 22 voneinander getrennten
Schlitzen bestehen. Der das Nackenband 7 außen
übergreifende Steg 22 ist um etwa die Dicke des
Nackenbandes 7 auswärts über die Zungenebene verformt. Im
Ergebnis liegt das Nackenband 7, abgesehen Vom Steg 22, an
der auswärts gerichteten Seite der Zungenenden 11 an.
Unter dem Zug des Kinnriemens 8 drückt daher das
Nackenband 7 die Zungenenden 11 gegen den Kopf des
Helmträgers. Dabei sind die Zungen 10 zumindest im Bereich
dieser ihrer Anlage gegen den Kopf des Helmträgers mit zur
Helminnenseite hin gerichtetem Polsterauflagen 23
versehen. Auch sind die Distanzstreben 21 im Bereich des
Nackenbandes 7 um etwa die Banddicke bei jeweils 24 nach
außen verkröpft, so daß die Zungen 10 und die
Distanzstreben 21 miteinander in Umfangsrichtung fluchten
können, das Nackenband 7 aber zwischen den
Distanzstreben 21 und den Zungen 10 glatt durchlaufen
kann.
Die Enden des Hinterkopfbügels 16 und die des
Stirnbügels 17 sowie die plattenartigen Anschlußteile 20
sind auf beiden Helmseiten jeweils bei 25 so miteinander
verbunden, daß sie sich über die Breite der Anschlußteile
gemeinsam überlappen und miteinander durch Schrauben oder
Nieten 26 verbunden sind, so daß sich eine stabile
Winkelaussteifung zwischen dem Stirnbügel 17 und dem
Hinterkopfbügel 16 ergibt. Der Stirnbügel 17 ist dabei im
wesentlichen nach Art eines U-Profils ausgebildet, wobei
der innen liegende U-Profilflansch 17′ zum Anschluß des
Traggeschirrs 2 dient. Die Anschlußteile 20 eignen sich
für die Befestigung weiterer Helmausstattungsteile. Zur
näheren Erläuterung ist - nur in Fig. 1 - z. B. ein
Sichtschutz-Visier 27 dargestellt, das in Drehgelenken 28
schwenkbar gelagert ist, wobei in Fig. 1 der nach unten
geschwenkte Zustand des Visiers 27 dargestellt ist. Das
Visier 27 kann aus diesem Zustand in Richtung des
Pfeiles 40 über die Gesichtsöffnung des Helms nach oben
geschwenkt werden. Mit 29 sind im einzelnen nicht näher
dargestellte Steckaufnahmen zum Ansetzen von
beispielsweise Atemschutzmasken oder dergl. angedeutet.
Zwischen dem Nackenbügel 19 und dem Hinterkopfbügel 16 ist
auf der Helminnenseite beider Bügel sowie der
Distanzstreben 21, der Zungen 10 und der Anschlußteile 20
eine Auskleidungsmanschette 30 angeordnet. Sie ist mit dem
unteren Rand 30′ um den Nackenbügel 19 umgeschlagen und
mit ihm verklebt und bildet am oberen Rand Lappen 31, die
am Hinterkopfbügel 16 zwischen diesem und den
Distanzstreben 21 eingelegt und gehalten sind, was im
einzelnen so verwirklicht ist, daß auf den
Hinterkopfbügel 16 jeweils ein Lappen 31, dann eine der
Distanzstreben 21, sodann ein Band 5 des
Scheitelpolsters 6 aufgelegt und alle diese Teile
anschließend miteinander bei 32 vernietet sind. Die
Auskleidungsmanschette 30 ist mit dem rückwärtigen Rand 33
der Tasche 14 vernäht und besitzt an der dortigen
Taschenöffnung 15′′, durch die das Nackenband 7 aus der
Tasche 14 austritt, ein Fenster 34 zum Durchtritt des
Nackenbandes 7 auf die Außenseite der
Auskleidungsmanschette 30. Polsterauflagen am
Nackenbügel 7, an den Distanzstreben 21, dem Kopfbügel 16,
dem Stirnbügel 17 und dem Scheitelpolster 6 sind jeweils
mit 35 bezeichnet.
Im Ergebnis kann die beschriebene und dargestellte
Innenausstattung komplett außerhalb der Helmschale
montiert werden. Am Nackenring 19 jeweils im Bereich der
Anschlußteile 20 und der Distanzstreben 21 sind
Gewindeteile 36 mit einem Muttergewinde angeordnet, in die
bei in die Helmschale eingesetzter Innenausstattung Von
außen durch die Helmschale greifende Schrauben eingedreht
werden können, mit deren Hilfe die Innenausstattung in der
Helmschale befestigt werden kann. Außerdem befinden sich
am Nackenbügel 19 nach innen gerichtete
Druckknopfteile 37, an die auf der Innenseite der
Innenausstattung ein in der Zeichnung nicht dargestellter,
abwärts über den unteren Nackenteil und die Schulter des
Helmträgers hängende Nackenmanschette angeknöpft werden
kann.
Claims (11)
1. Innenausstattung für Schutzhelme, mit einem
Kopfring (1), an den ein den Scheitelbereich
übergreifendes Traggeschirr (2) und die Enden eines
den Hinterkopf im Nackenbereich umgreifenden
Nackenbandes (7) angeschlossen sind, das auch im
hinteren Bereich mit dem Kopfring (1) verbunden ist,
und mit einem unter dem Kinn durchlaufenden
Kinnband (8), dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopfring (1) im Nackenbereich mit mehreren, in
Ringumfangsrichtung verteilt nebeneinander
angeordneten und nach unten gerichteten Zungen (10)
versehen ist, die am Zungenende (11)
Führungsaufnahmen (12) für das Nackenband (7)
aufweisen, in denen das Nackenband (7) in seiner
Längsrichtung verschiebbar und in durch die
Zungenlänge vorgegebenen Abstand vom Kopfring (1)
gehalten ist, und daß an das Nackenband (7) beidseits
jeweils zwischen seinem Ende (7′) am Kopfring (1) und
der ersten Zunge (10) das Kinnband (8) angeschlossen
ist.
2. Innenausstattung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kinnband (8) mit seinen Enden
jeweils an einer Schnalle (13) gehalten und die
Schnalle (13) auf dem Nackenband (7) verschiebbar ist.
3. Innenausstattung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kopfring (1) seitlich im
Bereich seiner Verbindungen mit dem Nackenband (7) je
eine Tasche (14) hängt, welche die das Kinnband (8)
mit dem Nackenband (7) verbindende Schnalle (13)
aufnimmt und nach unten und nach rückwärts
Taschenöffnungen (15′, 15′′) für den Austritt des
Kinnbandes (8) bzw. Nackenbandes (7) aufweist.
4. Innenausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfring (1) aus einem
rückwärtigen, den Hinterkopf bis über die Ohren
umschließenden Hinterkopfbügel (16) und einem über die
Stirn verlaufenden Stirnbügel (17) besteht, wobei die
Ebene des Stirnbügels (17) gegenüber der des
Hinterkopfbügels (16) aufwärts um einen stumpfen
Winkel (18) geneigt ist, und daß ein mit Abstand unter
dem Hinterkopfbügel (16) und im wesentlichen parallel
zu ihm verlaufender Nackenbügel (19) vorgesehen ist,
der mit dem Hinterkopfbügel (16) im Bereich der
Bügelenden durch die Ohren übergreifende plattenartige
Anschlußteile (20) und zwischen den Zungen (10) durch
Distanzstreben (21) verbunden ist, wobei das
Nackenband (7) auf der Helminnenseite der
Distanzstreben (21) und der Anschlußteile (20)
verläuft.
5. Innenausstattung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zungen (10) mit der
Zungenwurzel (10′) seitlich an die Distanzstreben (21)
angeschlossen sind.
6. Innenausstattung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nackenbügel (19) mit den
Distanzstreben (21) und Zungen (10) sowie den
Anschlußteilen (20) einstückig hergestellt ist.
7. Innenausstattung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsaufnahmen (12) in den
Zungenenden (11) aus zwei quer zur Längsrichtung des
Nackenbandes (7) verlaufenden, durch einen Steg (22)
voneinander getrennten Schlitzen bestehen, wobei der
das Nackenband (7) außenseitig übergreifende Steg (22)
um etwa die Dicke des Nackenbandes (7) auswärts über
die Zungenebene verformt ist und das Nackenband (7) im
übrigen an der auswärts gerichteten Seite der
Zunge (10) anliegt.
8. Innenausstattung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstreben (21) im
bereich des Nackenbandes (7) um etwa die Banddicke
nach außen verkröpft sind.
9. Innenausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Helmseiten sich
die Enden des Hinterkopfbügels (16) und die des
Stirnbügels (17) sowie das plattenartige
Anschlußteil (20) gemeinsam über die Breite des
letzteren überlappen und miteinander verbunden sind.
10. Innenausstattung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Nackenbügel (19) und dem Hinterkopfbügel (16) auf der
Helminnenseite beider Bügel, der Distanzstreben (21),
der Zungen (10) und der Anschlußteile (20) eine
Auskleidungsmanschette (30) angeordnet ist, die mit
dem unteren Rand (30′) um den Nackenbügel (19)
umgeschlagen ist und am oberen Rand Lappen (31)
bildet, die am Hinterkopfbügel (16) zwischen diesem
und den Distanzstreben (21) eingelegt und gehalten
sind, und die mit dem rückwärtigen Rand (33) der
Tasche (14) vernäht und an deren dortiger
Taschenöffnung (15′′) mit einem Fenster (34) zum
Durchtritt des Nackenbandes (7) versehen ist.
11. Innenausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (10) zumindest
im Bereich ihrer die Führungsaufnahmen (12) für das
Nackenband (7) aufweisenden Enden (11) zur
Helminnenseite hin gerichtete Polsterauflagen (23)
tragen.
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