DE8415422U1 - Klemmhalter fuer naegel, schrauben od. dgl. befestigungsmittel - Google Patents
Klemmhalter fuer naegel, schrauben od. dgl. befestigungsmittelInfo
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Description
Klemmhalter für Nägel, Schrauben ο. dgl. Befestigungsmittel
Die Erfindung betrifft einen Klemmhalter für Nägel, Schrauben o. dgl. Befestigungsmittel gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Das Eintreiben von Nägeln, Schrauben o. dgl. Befestigungsmittel ist vielfach mit unangenehmen Begleiterscheinungen
behaftet. Es kommt insbesondere bei Ungeübten zu Fingerverletzungen durch fehlgerichtete Hammerschlage oder Abrutschen der Schraubendreher. In ähnlicher Weise wird
der das Befestigungsmittel aufnehmende Untergrund {?., B.
Wand) beschädigt. Im übrigen ist es bei ungünstigem Untergrund meist schwierig, einen Nagel oder eine Schraube
im gewünschten Winkel einzutreiben.
Aus dem GH 76 36 112 ist ein Nagel- oder Schraubenhalter bekannt, der in Form einer Handzange mit zwei länglichen
Klemmbacken, an welchen sich, jeweils gegenüberliegend, eine Mehrzahl von Aufnahmenuten unterschiedlicher Querschnittsgröße befinden, ausgebildet ist. Zum Eintreiben
von Nägeln oder Schrauben werden die Befestigungsmittel
in die passenden Aufnahmenuten gebracht und durch Zusammendrücken der Griffe mit einer Hand festgehalten. Die andere
Hand schraubt oder schlägt das Befestigungsmittel ein. Um z.B. einen Nagel während des Einschiagens eine gewisse Zeit
lang zu halten, ist es notwendig, Druck auf die beiden Griffe auszuüben. Es müssen also mehrere Tätigkeiten
gleichzeitig ausgeführt werden, was eine gewisse Geschicklichkeit
und Kraft erfordert, da sonst das gewünschte Ergebnis nur teilweise erreicht wird.
Etwas einfacher in der Handhabung ist das in dem GM 76 04 650 beschriebene Hifismittel zum Halten dünner
zylindrischer Gegenstände wie Nägel oder dergl. Dieses Hilfsmittel besteht aus zwei beiderseits eines Gelenks
gelegenen Backen, zwei Griffen und einem elastischen Schließorgan. Die beiden Backen v/eisen an ihren einander
zugewandten Klemmflächen Aufnahmenuten auf. Das Schließorgan bildet gleichzeitig das genannte Gelenk und hält die
beiden Backen zusammengeklemmt r solange kein Druck auf
die Griffe ausgeübt wird. Beim Einschlagen eines Nagels beispielsweise werden die Griffe nicht zusammengedrückt.
Lediglich beim Einbringen des Nagels in die öffnung ist ein Zusammendrücken der Griffe erforderlich.
Gemeinsam ist beiden beschriebenen Haltern, daß sie eine Mehrzahl von Aufnahme-Öffnungen unterschiedlichen
Querschnitts aufweisen. Für das gewünschte Befestigungsmittel muß daher durch Probieren eine passende Nut gefunden
werden. Die Halter eignen sich nur für Befestigungsmittel, deren Durchmesser gleich oder etwas größer
dem der Aufnahmenuten ist, jedoch nicht für Nägel oder Schrauben mit kleinerem Durchmesser.
Da aber gerade das Einbringen dünner bzw. kurzer Befestigungsmittel
auch Geübten die eingangs beschriebenen Schwierigkeiten bereitet, ist hier ein Nachteil der bekannten
Lösungen zu sehen. Sie stellen im übrigen nur eine Hilfe beim senkrechten Einschlagen oder Einschrauben
der Befestigungsmittel in den Untergrund (z.B. Wand} dar. Das Eintreiben in einem bestimmten Winkel zum Untergrund
ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Klemmhalter für Nägel, Schrauben oder dergl. Befestigungsmittel
zu schaffen, der bei einfachster konstruktiver Ausbildung sowie einfacher Handhabung ein
sicheres Eintreiben von Befestigungsmitteln ohne Verletzung der Finger oder Beschädigung des Untergrundes
erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß für Nägel, Schrauben oder andere Befestigungsmittel unterschiedlichen
Durchmessers nur eine einzige Aufnähmeöffnung
erforderlich ist.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Im einzelnen sei dazu
noch folgendes hervorgehoben:
Nach einem Merkmal des erfindungsgemäßen Hilfsmittels
können mittels der schräg zur Gelenkachse verlaufenden Aufnahmenuten Nägel oder dergl. auch in einem bestimmten
Winkel zur Auflagefläche eingetrieben werden. Dies ist insbesondere beim Aufhängen von Bildern erwünscht.
Mit den bisher bekannten Hilfsmitteln ist dies nicht möglich gewesen.
Die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 10 und 11 bieten
einer, weiteren Schutz für Finger und den das Befestigungsmittel aufnehmenden Untergrund.
Bevorzugte Ausführungsbeispisle der Erfindung werden
im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
ft····· · · ft ·
dungsgemäßen Klemmhalters in perspektivischer Ansicht;
in vergrößertem Maßstab;
des Klemmhalters in Draufsicht (Klemmbacken
unter Druck geöffnet).
Fig. 4 - 6 eine dritte Ausführungsform des Kienrahalters geschlossen in
Draufsicht und Vorderansicht, sowie geöffnet in Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Klemmhalter 15 umfaßt zwei
nach Art einer Zange gelenkig (Gelenk 13) miteinander
verbundene Klemmbacken 1 und 2, die über das Gelenk
* 5 hinaus verlängert sind unter Ausbildung von zwei Halte-
und Betätigungslaschen 17. Die Klemmseite 7 der einen Klemmbacke 2 weist eine nutartige Aufnahme 12 für den
überlappenden Eingriff der Klemmseite 9 der anderen Klemmbacke 1 auf. Ferner weist die Klemmseite 7 der
einen Klemmbacke 2 eine Kerbe 6 auf, und zwar bezüglich des Klemmbackengelenks 13 bzw. dessen Achse 4
im Bereich der äußeren Hälfte derselben. Die Klemmseite 9 der anderen Klemmbacke 1 ist durchgehend
glatt bzw. plan ausgebildet, so daß eine durch diese
Klemmseite 9 und die Kerbe 6 begrenzte, sich etwa parallel zur Gelenkachse erstreckende öffnung 5 zur klemmenden Aufnahme eines Nagels oder dergl. gebildet ist.
Der freie Querschnitt der Aufnahmeöffnung 5 ist etwa dreieckförmig ausgebildet (s. Fig. 2). In Anpassung
an die Aufnahmenut 12 an der Klemmseite 7 der einen
Klemmbacke 2 ist die Klemmseite 9 der anderen Klemmbacke 1 entsprechende stegartig (Steg 8) ausgebildet.
Die in Fig. 1 untere Fläche 14 des Klemmhaltera, die an eine Hand oder dergl. in die der Nagel oder dergl.
eingeschlagen werden soll, in Anlage gebracht wird,
ist vorzugsweise mit einer dünnen rutschsicheren Schicht aus Gummi, Kunststoff oder dergl. versehen, die ebenso
transparent ausgebildet sein kann wie die Klemmbacken 1 und 2. Die der Anlagefläche 14 des Klemmhalters gegenüberliegende
"Schlag"-Fläche ist mit der Bezugsziffer gekennzeichnet. Ober diese stehen die Halte- und Betätigungslaschen
17 vor, so daß sie bei an die Wand oder dergl. angelegtem Klemmhalter leicht und gut zwischen
Daumen und einem Finger, vorzugsweise Zeigefinger, des Benutzers gehalten und gegebenenfalls zusammengedrückt
werden können, um die beiden Klemmbacken 1,2 bzw. die zwischen diesen angeordnete Aufnahmeöffnung 5 zu
öffnen. Zwischen den beiden Halte- und Betätigungslaschen 17 ist als elastisches Element ein Gummipolster 3 angeordnet,
vorzugsweise eingeklemmt, gegen dessen Wirkung die Laschen 17 zusammendrückbar bzw. die Klemmbacken
1, 2 offenbar sind. Statt eines Gummipolsters kann eine Blattfeder, Schraubenfeder und/oder dergl. als
elastisches Element vorgesehen sein.
Die Klemmbacken 1 und 2 bilden in Draufsicht eine etwa kreisförmige Fläche, die einen guten Schutz für die
Wand oder dergl., in die ein Nagel oder dergl. eingeschlagen
werden soll, gegen Fehlschläge bildet. Zu 3^ diesem Zweck besteht der Klemmhalter 15, zumindest die
Klemmbacken 1 und 2, aus einem schlagfesten Material,
wie z.B. Acrylglas.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erstrekken
sich die untere Anlagefläche 14 sowie die obere "Schlag"-Fläche beider Klemmbacken 1 und 2 durchgehend
planparallel.
Der maximale Öffnungswinkel der beiden Klemmbacken 1 und 2 ist durch die Abmessung des größten zu klemmenden
Nagels oder dergl, bestimmt. Es muß sichergestellt sein, daß ein solcher Nagel einerseits zum Einschlagen
sicher zwischen den beiden Klemmbacken 1 und 2 geklemmt,
sowie andererseits nach dem Einschlagen problemlos wieder freigegeben wird, z.B. durch seitliches Wegziehen des
Klemmhalters. Um ein solches seitliches Wegziehen des Kleramhalters 15 in Richtung zur Gelenkachse 4 hin zu
erleichtern, ist die Kerbe 6 asymmetrisch ausgebildet, derart, daß die vom Gelenk 13 weiter entfernte Kerbfläche
länger ausgebildet und in einem spitzeren Winkel zur aufrechten Trennebene zwischen den beiden Klemmbacken
1 und 2 verläuft als die dem Gelenk 13 näher gelegene Kerbefläche (siehe Fig. 2).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Klemmhalter 15 einstückig ausgebildet. An die Klemmbacken 1 und 2,
die in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 in Klenunstellung sich in der Zeichenbem.
gegenseitig überlappend ausgebildet sind und in Drauf sich c ei.<e etwa kreisförmige Anlage- und "Schlag"-Fläche
bilden, sind jeweils etwa halbkreisförmige Fortsätze 18, 19 angeformt, die zu einem Ring 22 geschlossen
sind. Dieser Ring 22 ist in Ringebene um eine "gedachte"
Gelenkachse 13 biegeelastisch ausgebildet, wobei diese "gedachte" Gelenkachse" 13 den beiden Klemmbacken
1 und 2 gegenüberliegt. Durch diese Konstruktion ist ein zusätzliches elastisches Klemmelement entbehrlich.
An der der erwähnten Gelenkachse 13 gegenüberliegenden bzw. an der den beiden Klemmbacken 1 und 2 zugewandten
Seite des Rings 22 sind die beiden etwa halbkreisförmigen Fortsätze 18, 19 sich überkreuzend angeordnet,
derart, daß sie eine Bewegung der beiden Klemmbacken 1 und 2 aufeinander zu bzw. voneinander weg nicht
behindern bzw. eine solche Bewegung ermöglichen.
Die Unterseite des Rings 12 erstreckt sich in der Ebene 3g der unteren Anlagefläche der beiden Klemmbacken 1 und 2,
so daß eine satte Anlage des Klemmhalters 15 an einen
-7-ebenen Untergrund z.B. eine Wand oder dergl. möglich ist.
Der Ring 22 spannt die beiden Klemmbacken 1 und 2 ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 derart
vor, daß sie sich im unbelasteten Zustand in Klemmsteilung
befinden. In Außerklemmstellung können sie durch Einwirkung
auf die beiden Halte- und Betätigungslaschen 17 in Richtung der Pfeile "D" gebracht werden, die sich ebenso
wie bei Fig. 1 über die Oberseite 16 des Klemmhalters hinaus erstrecken. Die Halte- und Betätigungslaschen 17
sind an den beiden Fortsätzen 18 und 19 diametral zu der gemeinsamen Trennebene der beiden Klemmbacken 1 und 2
bzw. aufrechten Längsebene 23 des Klemmhalters 15 angeformt.
In Fig. 3 befinden sich die beiden Klemmbacken 1 und 2 in geöffneter Außerklemmstellung·
Die Klemmseiten 7 und 9 der beiden Klemmbacken 2 und 1 begrenzen hier zwei Offnungen zur klemmenden Aufnahme
eines Nagels oder dergl. Die weiter außen liegende Aufnahmeöffnung ist durch zwei an den einander zugewandten
Klemmseitsn 7 und 9 gegenüberliegend angeordnete, sich jeweils parallel zur "gedachten" Gelenkachse
13 erstreckende Aufnahmenuten, hier Aufnahmekerben 10
und 11, gebildet; die dadurch gebildete Aufnahmeöffnung
weist in Schließ- bzw. Klemmstellung der beiden Klemmbacken einen etwa quadratischen Querschnitt auf. Die
Aufnahmenuten 10, 11 können auch etwa halbkreisförmig
oder dorgl. ausgebildet sein. Grundsätzlich genügt auch
nur eine Aufnahmekerbe 10 oder 11, wie bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2.
Die weiter innen gelegene Aufnahmeöffnung wird ebenfalls
durch zwei an den einander zugewandten Klemmseiten 7 und 9 der beiden Klemmbacken 2 und 1 gegenüberliegend angeordnete
Aufnahmenuten, hier ebenfalls Aufnahmekerben 20 und 21 gebildet. Im Gegensatz zu den Aufnahmekerben 10
und 11 erstrecken sich die Aufnahmenuten 20 und 21 schräg
zur "gedachten" Gelenkachse 13, z.B. in einem Winkel von etwa 45° von der oberen "Schlag"-Fläche 16 zur unteren
Anlagefläche zur "gedachten" Gelenkachse 13 hin. Der erwähnte Winkel bzw. Schrägverlauf kann auch anders
gewählt sein; vorzugsweise schließt die durch die beiden Aufnahmekerben 20, 21 gebildete Aufnahmeöffnung mit der
unteren Anlagefläche der Klemmbacken 1, 2 bzw. des Kleiranhalters 15 einen Winkel von etwa 60° ein.
Es ist natürlich genauso gut denkbar, daß die innere
Aufnahmeöffnung sich parallel zur "gedachten" Gelenkachse 13 erstreckt, während die äußere Aufnahmeöffnung
schräg verläuft. Es ist auch denkbar, daß noch eine weitere Aufnahmeöffnung vorgesehen ist mit einem etwas
anderen Schrägverlauf.
Die maximale Zusammendrückung der beiden Fortsätze 18
und 19 bzw. die maximale öffnung der beiden Klemmbacken
1 und 2 ist durch an die Fortsätze 18, 19 im Bereich
ihrer sich Uberkreuzenden Anordnung an der den Klemmbacken 1, 2 abgewandten Seite angeformte Anschläge 21
bestimmt.
Selbstverständlich können die Fortsätze 18, 19 ebenso wie die "Schlag"- und Anlagefläche der Klemmbacken 1,
2 jeweils ein Oval, eine Ellipse, oder dergl. begrenzen.
Es müssen lediglich eine ausreichende Biegeelastizität
der Fortsätze 18, 19 sowie eine ausreichend große "Schlag - und Anlage-Fläche der Klemmbacken 1,2 gewährleistet sein,
U1n eine sichere und bequeme Handhabung des Klemmhalters
15 zu erhalten.
Als Rutschsicherung können auch an der Unterseite 14 des Klemmhalters angebrachte, z.B. angeklebte, Noppen
oder dergl. dienen, die die Transparenz des Klemmhalters auch dann nicht beeinträchtigen, wenn sie aus nichttransparentem bzw. nicht-durchsichtigem Material bestehen.
In den Figuren 4 bis 6 ist eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Klemmhalters dargestellt, und zwar in den Figuren 4 und 5 geschlossen in
Draufsicht und Vorderansicht und in Fig. 6 geöffnet in Draufsicht. Der Klemmhalter 15 umfaßt ähnlich wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 zwei nach Art einer Zange gelenkig (Gelenk 13) miteinander verbundene Klemmbacken 1 und
2, die in Draufsicht jeweils etwa halbkreisförmig ausge
bildet sind und im geschlossenen Zustand entsprechend Fig.
4 einen Vollkreis begrenzen, innerhalb dem das Gelenk 13 liegt. Die Klemmseiten 7 und 9 der beiden Klemmbacken 2 und
1 begrenzen jeweils zwei Öffnungen zur klemmenden Aufnahme eines Nagels oder dergleichen. Die weiter innen liegende
Aufnahmeöffnung ist durch zwei an den einander zugewandten Klemmseiten 7 und 9 gegenüberliegend angeordnete, sich jeweils parallel zur Gelenkachse 4 des die beiden Klemmbacken
1 und 2 miteinander verbindenden Gelenks 13 erstreckende Aufnahmenuten, hier Aufnahmekerben 10 und 11, gebildet; die
dadurch gebildete Aufnahmeöffnung weist in. Schließ- bzw.
Kienunsteilung der beiden Klemmbacken 1 und 2 einen etwa quadratischen Querschnitt auf. Die Aufnahmekerben 10, 11
können auch etwa halbkreisförmig oder dergleichen ausgebildet sein. Grundsätzlich genügt auch nur eine Aufnahme-
kerbe 10 oder 11, wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2.
Die weiter außen gelegene Aufnahmeöffnung wird ebenfalls
durch zwei an den einander zugewandten Klemmseiten 7 und 9
der beiden Klemmbacken 2 und 1 gegenüberliegend angeordnete Aufnahmenuten, hier ebenfalls Aufnahmekerben 20 und 21 gebildet. Im Gegensatz zu den Aufnahmekerben 10 und 11 erstrecken sich die Aufnahmekerben 20 und 21 schräg zur Gelenkachse 4, z.B. in einem Winkel von etwa 45° von der
oberen "Schlag"-Fläche 16 zur unteren Anlagefläche 14 zur ' Gelenkachse 4 hin. Sofern der Klemmhalter bevorzugt zum
einschlagen von Nägeln in Händen verwendet werden soll, beträgt dieser Winkel vorzugsweise etwa 10 bis 30°.
Es isst natürlich genau so gut denkbar, daß die äußere Aufnahiueöffnung sich parallel zur Gelenkachse 4 erstreckt,
während die innere Aufnahmeöffnung schräg verläuft. Es ist auch denkbar, daß noch eine weitere Aufnahmeöffnung vorgesehen ist mit einem etwas anderen Schrägverlauf.
Im übrigen ist die Ausführungsform nach den Figuren 4 bis 6 bezüglich des die Klemmseite 9 der einen Klemmbacke 1
definierenden Steges 8 und der korrespondierenden /Aufnahmenut 12 an der Klemmseite 7 der anderen Klemmbacke 2 entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 ausgebildet. Es
wird diesbezüglich auf die dortigen Ausführungen verwiesen. Auch die Anordnung der Betätigungslaschen 17 entspricht
derjenigen nach Fig. 1, d. h. sind bezüglich des Verbindungsgelenks 13 an der den Klemmseiten 7, 9 gegenüberliegenden
Seite der beiden Klemmbacken 1, 2 angeformt, und zwar an der oberen "Schlag"-Fläche 16. Zwischen den beiden Klemmbacken
1, 2 ist als elastisches Element eine Schraubenfeder 3' an
geordnet, gegen dessen Wirkung die beiden Laschen 17 zu
sammendrückbar bzw. die Klemmbacken 1 und 2 offenbar Bind. Statt der Schraubenfeder 3' kann auch ein Gummipolster oder
dergleichen als elastisches Element vorgesehen sein.
Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann auch bei der Ausfuhrungsform nach der Figuren 4 bis 6 die durch
den Klemmsteg 8 definierte Klemmflache 9 der einen Klemmbacke 1 durchgehend eben ausgebildet sein. Auch dann ist
eine ausreichende Klemmung eines Nagels oder dergleichen
in den Aufnahmekerben 10, 20 an der Klemmseite. 7 der anderen
Klemmbacke 2 sichergestellt.
Sämliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
Claims (14)
1. Klemmhalter für Nägel, Schrauben oder dergleichen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Klemmbacken (1, 2), die unter
der Wirkung eines elastischen Elements (3) in Klemmstellung gehalten
sind und deren einander zugewandte Klemmseiten in Klemmstellung mindestens eine sich etwa parallel zur Gelenkachse (4)
erstreckende Aufnahmeöffnung (5) für die Nägel, Schrauben oder dergleichen begrenzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Klemmhacken (1/ 2) in Klemmstellung unter Ausbildung
einer variablen Querschnittsfläche (6) der Aufnahmeöffnung (5)
sich gegenseitig überlappend ausgebildet sind.
• ·
-2-
2. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (5) durch eine
an der Klemmseite (7) mindestens einer Klemmbacke (2) angeordnete, sich etwa parallel zur Gelenkachse (4) erstreckende
Aufnahmenut (8) gebildet ist.
3. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (5) durch zwei
an den einander zugewandten Klemmseiten (7, 9) der beiden Klemmbacken (1, 2) gegenüberliegend angeordnete, sich jeweils
etwa parallel »ur Gelenkachse erstreckende Äafnahmenuten
(10, 11) gebildet ist.
4. Klemmhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (8, 10, 11, 18, 19) einen etwa halbkreisförmigen oder eckigen, insbesondere
dreieckigen, Querschnitt aufweisen.
5. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke (2)
an ihrer der anderen Klemmbacke (1) zugewandten Seite tine Ausnehmung (12) zur überlappenden Aufnahme derselben aufweist.
6. Klemmhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest die Klemmbacken (1, 2) aus einem transparenten, schlagfesten
Material, z.B. Kunststoff, Acrylglas oder dergleichen, hergestellt sind.
7. Klemmhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet , daß durch das elastische Element (3) die gelenkige Verbindung (13) zwischen
den beiden Klemmbacken (1, 2) gebildet ist.
8. Klemmhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element ( 3) integraler
Bestandteil des Klemmhalters (15) ist.
• ψ * ·
-3-
9. Klenunhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet , daß an einer, nämlich der Anlagefläche (14) des Klemmhalters (15) gegen-
Uberliegenden Seite (16), Halte- und Betätigungsmittel (17)
angeordnet/ vorzugsweise angeformt, sind.
10. Klemmhalter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens IQ noch eine weitere, gegenüber der Gelenkachse (4) schräg
verlaufende Aufnahmeöffnung (20) ausgebildet ist, vorzugsweise in Form eines weiteren Paares einander zugewandter
bzw. gegenüberliegend angeordneter und gegenüber der Gelenkachse (4) schräg verlaufender Aufnahmenuten (18, 19).
11. Klemmhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (18, 19) im spitzen
Winkel zu der Gelenkachse (4) verlaufen.
2Q 12. Klenunhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlagefläche (14) mit einer Rutschsicherung versehen ist.
13. Klemmhalter nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η -
2g zeichnet, daß die Rutschsicherung eine Beschichtung
aus Gummi oder Kunststoff ist.
14. Kle»«unhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet , daß die Klemmbacken (1, 2)
großflächig, und zwar in Draufsicht kreis-, ellipsen-, rechteck- oder dergl. -förmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415422 DE8415422U1 (de) | 1984-05-21 | 1984-05-21 | Klemmhalter fuer naegel, schrauben od. dgl. befestigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415422 DE8415422U1 (de) | 1984-05-21 | 1984-05-21 | Klemmhalter fuer naegel, schrauben od. dgl. befestigungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8415422U1 true DE8415422U1 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=6767094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415422 Expired DE8415422U1 (de) | 1984-05-21 | 1984-05-21 | Klemmhalter fuer naegel, schrauben od. dgl. befestigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8415422U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302559A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Adalbert Hayduk | Vorrichtung zum Fingerschutz beim Nageleinschlagen |
DE10342586B4 (de) * | 2002-11-20 | 2006-03-02 | Tanja Hammes | Prismenzange |
-
1984
- 1984-05-21 DE DE19848415422 patent/DE8415422U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302559A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Adalbert Hayduk | Vorrichtung zum Fingerschutz beim Nageleinschlagen |
DE10342586B4 (de) * | 2002-11-20 | 2006-03-02 | Tanja Hammes | Prismenzange |
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