DE202024100054U1 - Halteelement zum Halten eines Stielglases - Google Patents

Halteelement zum Halten eines Stielglases Download PDF

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Abstract

Halteelement (1) zum Halten eines Stielglases (2), mit einer Stielaufnahme (6), die dazu ausgebildet ist, den Stiel (3) eines Stielglases (2) derart in der Stielaufnahme (6) aufzunehmen, dass die Stielaufnahme (6) den Stiel (3) zumindest teilweise umklammert und dadurch die Stielaufnahme (6) reversibel am Stiel (3) fixiert, und mit einem fest mit der Stielaufnahme (6) verbundenen und manuell greifbaren Handgriffabschnitt (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Halteelement zum Halten eines Stielglases. Mit einem derartigen Halteelement kann ein Stielglas mittelbar gehalten werden. Ein derartiges Stielglas hat einen Fuß, einen darauf befestigten Stiel und einen auf dem Stiel gehaltenen Kelch zur Aufnahme eines Getränks. Bei dem Stielglas handelt es sich insbesondere um ein Weinglas. Ein Halteelement ist jedoch auch zum Halten anderer Stielgläser, wie beispielsweise Sektgläser, geeignet und vorgesehen.
  • Bekannte Haltelemente zum Halten eines Stielglases dienen zur griffbereiten Aufbewahrung von Stielgläsern, wenn die Stielgläser gerade nicht verwendet werden. Weitere bekannte Halteelemente zum Halten eines Stielglases sind für das temporäre Abstellen eines Stielglases auch während seines Gebrauchs vorgesehen, wenn also das Stielglas ganz oder teilweise gefüllt ist und nur temporär und griffbereit abgestellt wird. Das Halteelement kann hierfür fest, beispielsweise an einer Wand, installiert sein. Zum Trinken muss das Stielglas aus seiner Halterung entnommen und dann manuell am Stiel gegriffen werden.
  • Das Greifen und Halten eines Stielglases an seinem Stiel ist für motorisch eingeschränkte Menschen, etwa für einige Senioren, mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Das Trinken aus Stielgläsern ist daher für diese Personen nicht oder nur schwer möglich.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, die Nutzung von Stielgläsern für motorisch eingeschränkte Personen zu verbessern.
  • Der Erfindung löst dieses Problem mit einem Halteelement zum Halten eines Stielglases nach dem Schutzanspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Halteelement zum Halten eines Stielglases hat eine Stielaufnahme, die dazu ausgebildet ist, den Stiel eines Stielglases derart in der Stielaufnahme aufzunehmen, dass die Stielaufnahme den Stiel zumindest teilweise umklammert und dadurch die Stielaufnahme reversibel am Stiel fixiert, und hat einen fest mit der Stielaufnahme verbundenen und manuell greifbaren Handgriffabschnitt.
  • Das Handgriffelement weist insbesondere einen größeren Umfang auf als der Stiel und kann dadurch auch von motorisch eingeschränkten Personen im Vergleich zu einem Stiel besser gegriffen und gehalten werden. Insbesondere kann das Stielglas mittels des Handgriffelements ähnlich wie ein Glas mit Henkel an dessen Henkel gegriffen, angehoben und gehalten werden, nachdem das Halteelement zunächst am Stiel des Stielglases fixiert wurde.
  • Jeder Krampenabschnitt weist bevorzugt jeweils eine Öffnung zum Einführen des Stiels in die Umklammerung des jeweiligen Krampenabschnitts auf, ist also nicht umfänglich geschlossen. Dadurch ist ein müheloses Anbringen des Handgriffelements am Stiel möglich.
  • Damit sich das angebrachte Handgriffelement nicht selbsttägig ungewollt vom Stiel löst muss das Handgriffelement sicher am Stiel fixiert bleiben. Hierfür ist bevorzugt vorgesehen, dass die Öffnungsweite der jeweiligen Öffnung kleiner ist als der Durchmesser des aufzunehmenden Stiels und dass die Stielaufnahme flexibel so weit aufweitbar ist, dass der Stiel durch die aufgeweitete Öffnung in die Umklammerung des jeweiligen Krampenabschnitts einführbar ist. Der Stiel kann somit in die Krampenabschnitte eingeklipst, also teilweise umklammert und in der Umklammerung eingeklemmt, werden.
  • Die Stielaufnahme hat bevorzugt mehrere Krampenabschnitte zur jeweils teilweisen Umklammerung des Stiels. Besonders bevorzugt sind genau zwei Krampenabschnitte vorgesehen. Bei alternativen Ausführungsformen sind jedoch auch mehr als zwei Krampenabschnitte denkbar. Alternativ ist auch eine Ausbildung der Stielaufnahme mit nur einem einzigen Krampenabschnitt oder ganz ohne einen Krampenabschnitt im Rahmen der Erfindung möglich.
  • Bei Ausführungsform mit mindestens der genau zwei Krampenabschnitten weisen diese Krampenabschnitte bevorzugt zumindest einen oberen Krampenabschnitt und einen in Richtung der Stielachse des aufzunehmenden Stiels vom oberen Krampenabschnitt beabstandeten unteren Krampenabschnitt auf. Dadurch kann eine gute Hebelwirkung im Bereich der Stielaufnahme beim Heben des Stielglases erreicht werden. In einem mittleren Bereich dazwischen ist die Verbindung hingegen entbehrlich.
  • Die Öffnungen des oberen Krampenabschnitts und des unteren Krampenabschnitts sind bevorzugt auf einander gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf die Stielachse des aufzunehmenden Stiels angeordnet. Dadurch kann der Stiel des Stielglases durch eine einfache Schwenkbewegung des Halteelements gegenüber der Stielachse, also um eine Schwenkbewegung des Halteelements um eine senkrecht zur Stielachse ausgerichtete virtuelle Schwenkachse, in die Stielaufnahme eingeschwenkt werden.
  • Für eine gute Verbindung des Halteelements mit dem Stiel ist es von Vorteil, wenn das Halteelement möglichst weit oben und möglichst weit unten mit dem Stiel verbunden ist. Vorzugsweise ist daher die Stielaufnahme in Richtung der Stielachse des aufzunehmenden Stiels, insbesondere in einem den oberen Krampenabschnitt und den unteren Krampenabschnitt nach Anspruch 4 oder 5 umfassenden Bereich, mindestens 5 cm, bevorzugt mindestens 6 cm, lang.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Halteelements ist vorgesehen, dass die Stielaufnahme mindestens einen, vorzugsweise genau einen, Basisabschnitt aufweist, welcher die Krampenabschnitte, insbesondere einstückig, miteinander verbindet. Insbesondere ist das Halteelement dabei ringsum geschlossen ausgebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform bilden die Stielaufnahmen hingegen Endabschnitte des Halteelements, so dass die Stielaufnahme zweigeteilt ist, wobei die Endabschnitte nur mittelbar über den Griffabschnitt miteinander verbunden sind.
  • Bevorzugt sind am Halteelement in einem dem Handgriffabschnitt zugewandten Abschnitt der Stielaufnahme auf der dem aufzunehmenden Stiel zugewandten Seite dieses Abschnitts mit Abstand nebeneinander zwei parallel zur Stielachse des aufzunehmenden Stiels ausgerichtete Schienen zur Anlage an den Stiel ausgebildet. Dadurch wird eine bessere Fixierung des Stiels in der Stielaufnahme in einer gewünschten Position erreicht. Vorzugsweise sind die Schienen zumindest im Basisabschnitt zwischen den Stielaufnahmen ausgebildet.
  • Der Handgriffabschnitt ist besonders bevorzugt derart beschaffen, dass er bequem von einer menschlichen Hand gegriffen werden kann, wobei vier Finger den Handgriffabschnitt umklammern können sollten. Der Handgriffabschnitt ist hierfür vorzugsweise mindestens 7 cm, bevorzugt mindestens 8 cm, lang. Bei alternativen Ausführungsformen des Halteelements, insbesondere bei Ausführungsformen, die an das Halten vergleichsweise kleiner Stielgläser mit entsprechend kurzen Stielen angepasst sind, ist die Länge des Handgriffabschnitts so kurz, dass der Handgriffabschnitt beispielsweise nur von einem Finger oder von zwei Fingern umgriffen werden kann.
  • Weiter liegen vorzugsweise der Handgriffabschnitt und die Stielaufnahme in ihrer Ausrichtung in einer gemeinsamen Ebene mit der Stielachse des aufzunehmenden Stiels. Besonders bevorzugt ist hierbei der Handgriffabschnitt weniger als 30 Grad, vorzugsweise weniger als 15 Grad, abweichend von der Stielachse, insbesondere parallel zur Stielachse, ausgerichtet.
  • Der Handgriffabschnitt ist beabstandet von der Stielaufnahme angeordnet, so dass die Finger einer menschlichen Hand, zwischen der Stielaufnahme und dem Handgriffabschnitt durchgreifen können, um den Handgriffabschnitt zu umgreifen. Vorzugsweise ist die Stielaufnahme hierfür nicht direkt an den Handgriffabschnitt angesetzt. Stattdessen ist bevorzugt vorgesehen, dass das Haltelement einen oberen Verbindungsabschnitt und einen unteren Verbindungsabschnitt aufweist, wobei die Verbindungsabschnitte mittelbar den Handgriffabschnitt mit der Stielaufnahme verbinden und wobei der Handgriffabschnitt zwischen Bereichen, insbesondere Endbereichen, der Verbindungsabschnitte ausgebildet ist.
  • Bei einer hierzu alternativen Ausführungsform ist der Handgriffabschnitt als, insbesondere knopfförmiger, Handknauf ausgebildet. Vorzugsweise weist das Halteelement hierbei einen mittleren Verbindungsabschnitt auf, der die Stielaufnahme mit dem Handgriffabschnitt verbindet. Der mittlere Verbindungsabschnitt ist insbesondere an den Basisabschnitt der Stielaufnahme angesetzt, dabei vorzugsweise senkrecht zur Stielaufnahme ausgerichtet und vorzugsweise der einzige Verbindungsabschnitt, der den Handgriffabschnitt mit der Stielaufnahme verbindet. Der Handknauf und der mittlere Verbindungsabschnitts sind besonders bevorzugt rotationssymmetrisch um die Längsachse des Verbindungsabschnitts ausgebildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Halteelements sind im Handgriffabschnitt auf seiner der Stielaufnahme zugewandten Seite vier Mulden zum Eingreifen für vier Finger einer menschlichen Hand ausgebildet. Dadurch liegt der Handgriffabschnitt anatomisch gut in der Hand. Die Griffsicherheit insbesondere für motorisch eingeschränkte Personen ist erhöht.
  • Weiter ist das Halteelement vorzugsweise einstückig ausgebildet. Das einstückige Halteelement kann kostengünstig hergestellt werden. Insbesondere besteht das Halteelement aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem lebensmittelechten Kunststoff, auch wenn kein direkter Kontakt mit einem Lebensmittel vorgesehen ist. Kunststoff kann mit der benötigten Festigkeit bei gleichzeitiger Flexibilität für das Einklipsen des Stiels in die Stielaufnahme und das Halten des Stiels in der Stielaufnahme bereitgestellt werden. Der verwendete Kunststoff schont dabei das Trinkglas und verursacht insbesondere keine Beschädigungen wie Schrammen am Stiel.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Schutzansprüchen, aus den beigefügten Zeichnungen und aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: ein an einem Stielglas befestigtes Halteelement gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2: das Halteelement des ersten Ausführungsbeispiels von 1;
    • 3: ein Halteelement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 4: ein Halteelement gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
    • 5: ein Halteelement gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In 1 ist ein Halteelement 1 dargestellt, welches an einem Stielglas 2 in Form eines Weinglases befestigt ist, so dass das Stielglas 2 mittels des Halteelements 1 manuell angehoben und gehalten werden kann. Das Stielglas 2 muss daher für seine Nutzung nicht direkt an seinem Stiel 3 gehalten werden. Hierdurch kann das Stielglas 2 insbesondere von beispielsweise aufgrund von Alter oder Krankheit motorisch eingeschränkten Menschen besser genutzt werden.
  • Das Stielglas 2 ist hier auf herkömmliche Weise mit einem Kelch 4, dem Stiel 3 und einem Fuß 5 einstückig aus Glas ausgebildet. Der Stiel 3 ist unmittelbar unterhalb des Kelchs 4 in einer Stielaufnahme 6 des Halteelements 1 aufgenommen. Die Stielaufnahme 6 umklammert hierfür den Stiel 3 jeweils mit einem oberen Krampenabschnitt 7 und mit einem unteren Krampenabschnitt 8 der Stielaufnahme 6. Zwischen den Krampenabschnitten 7 und 8 weist die Stielaufnahme 6 einen Basisabschnitt 9 auf, welcher die Krampenabschnitte 7 und 8 miteinander verbindet.
  • Die Stielaufnahme 6 weist außerdem einen Handgriffabschnitt 10 auf, der in seinem mittleren Bereich parallel zum Basisabschnitt 9 ausgerichtet ist und manuell von Fingern einer menschlichen Hand umgriffen werden kann, um das Halteelement 1 in der Hand zu halten. Die in der Zeichnung mit L bezeichnete Länge des Handgriffabschnitts 10 ergibt sich durch die Ausdehnung des freien Bereichs, der sich in Richtung der Stielaufnahme 6 neben dem Handgriffabschnitt 10 erstreckt und der den Fingern einer Hand zur Verfügung steht, wenn diese den Handgriffabschnitt 10 umgreifen.
  • Der Handgriffabschnitt 10 geht an seinem oberen Ende läufig in einen oberen Verbindungsabschnitt 11 und an seinem unteren Ende läufig in einen unteren Verbindungsabschnitt 12 über. Die Verbindungsabschnitte 11 und 12 verbinden die Stielaufnahme 6 mit dem Handgriffabschnitt 10. Zum manuellen Halten des Halteelements 1 greifen die den Handgriffabschnitt 10 umgreifenden Finger somit durch einen ringsum geschlossen Bereich hindurch, der von der Stielaufnahme 6, den Verbindungsabschnitten 11 und 12 sowie dem Handgriffabschnitt 10 gebildet ist. Das gesamte Halteelement 1 ist einstückig aus Kunststoff gebildet, der begrenzt flexibel ist, so dass der Stiel 3 in die Krampenabschnitte 7 und 8 der Stielaufnahme 6 eingeklipst werden kann. Hierfür weist der untere Krampenabschnitt 8 eine dem Betrachter zugewandte untere Öffnung 14 auf. Entsprechend weist auch der obere Krampenabschnitt 7 eine obere Öffnung auf, die jedoch entgegengesetzt ausgerichtet und daher in den Zeichnungen nicht sichtbar ist.
  • Der Handgriffabschnitt 10 bei dem Halteelement 1 von 1 ist gegenüber der Stielaufnahme 6 parallel in Richtung des Kelchs 4 verschoben und reicht somit über die Höhe des Stiels 3 hinaus. Dadurch kann das Stielglas 2 in einem höheren Bereich als dem Stiel 3 manuell gegriffen und gehalten werden. In Bezug auf die greifende Hand liegt der Schwerpunkt des Glases somit dank des Halteelements 1 niedriger. Hierdurch wird die Handhabung des Stielglases 2 weiter erleichtert, insbesondere wenn der Kelch 4 mit Flüssigkeit, wie beispielsweise Wein, gefüllt ist.
  • 2 zeigt das Halteelement 1 von 1 aus einer anderen Perspektive und ohne das Stielglas 2. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren gleiche oder einander entsprechende Teile.
  • Die Stielaufnahme 6 weist im Basisabschnitt 9 und in den darin angrenzenden Bereichen der Krampenabschnitte 7 und 8 zwei Schienen 15 und 16 auf, mit denen die Stielaufnahme 6 am Stiel 3 des Stielglases 2 durchgängig anliegt, wenn der Stiel 3 in der Stielaufnahme 6 aufgenommen ist.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Halteelement 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im Unterschied zum Halteelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels von den 1 und 2 sind die Verbindungsabschnitte 11 und 12 auf andere Weise geformt und ist deshalb der Handgriffabschnitt 10 in etwa auf Höhe des Basisabschnitts 9 der Stielaufnahme 6 angeordnet. Die Länge L des Handgriffabschnitts 10 ist dabei vergleichsweise kleiner als die Länge der Stielaufnahme 6 mit den Krampenabschnitten 7 und 8.
  • 4 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Halteelement 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der obere Verbindungsabschnitt 11 ist hierbei ähnlich dem oberen Verbindungsabschnitt 11 des Halteelements 1 von 1 ausgebildet. Der untere Verbindungsabschnitt 12 ist im Unterschied zum Halteelement 1 von 1 spiegelbildlich zum oberen Verbindungsabschnitt 11 ausgebildet, was dazu führt, dass die Länge L des Handgriffabschnitts 10 hier länger als die Stielaufnahme 6 ist. Außerdem sind im Handgriffabschnitt 10 vier Mulden 21, 22, 23 und 24 für vier Finger einer den Handgriffabschnitt 10 umgreifenden Hand ausgebildet.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Halteelement 1, bei dem der Handgriffabschnitt 10 im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 4 kein längliches zu umgreifendes Element ist, sondern als knopfartiger Handknauf ausgebildet ist. Der Handgriffabschnitt 10 ist über einen mittleren Verbindungsabschnitt 27 mit der Stielaufnahme 6 verbunden. Der Verbindungsabschnitt 27 ist mittig an den Basisabschnitt 9 der Stielaufnahme 6 angesetzt. Das Halteelement 1 ist insgesamt achsensymmetrisch, also um 180° drehsymmetrisch, ausgebildet. Die Symmetrieachse liegt hierbei in der Längsachse des mittleren Verbindungsabschnitts 27 und verläuft senkrecht zur Stielachse des Stiels 3 des aufzunehmenden Stielglases 2.
  • Der als Handknauf ausgebildete Handgriffabschnitt 10 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel an seinem umlaufenden Rand die Form der radial äußeren Hälfte eines durch die Mantelfläche eines Zylinders geschnittenen Torus. Dazwischen und direkt an die Schnittfläche dieser äußeren Hälfte des geschnittenen Torus ansetzend hat der Handgriffabschnitt 10 die Form eines Zylinderabschnitts. Anders ausgedrückt, hat der Handgriffabschnitt 10 hier die Form eines Torus, dessen ansonsten freier Zwischenraum ausgefüllt oder ummantelt ist. Der Handgriffabschnitt 10 kann hierbei entweder massiv oder auch innen hohl oder auch teils hohl und teils massiv ausgebildet sein. Im Übergangsbereich des Handgriffabschnitts 10 zum Verbindungsabschnitt 27 ist das Halteelement 1 konkav geformt.
  • Zahlreiche weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Halteelements ergeben sich für den Fachmann aus Kombinationen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sowie aus weiteren Kombination mit Merkmalen aus der Beschreibung und aus den Ansprüchen. In allen Ausführungsformen ist das Halteelement eine nützliche Hilfe beim Halten eines Stielglases.

Claims (15)

  1. Halteelement (1) zum Halten eines Stielglases (2), mit einer Stielaufnahme (6), die dazu ausgebildet ist, den Stiel (3) eines Stielglases (2) derart in der Stielaufnahme (6) aufzunehmen, dass die Stielaufnahme (6) den Stiel (3) zumindest teilweise umklammert und dadurch die Stielaufnahme (6) reversibel am Stiel (3) fixiert, und mit einem fest mit der Stielaufnahme (6) verbundenen und manuell greifbaren Handgriffabschnitt (10).
  2. Halteelement (1) nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Stielaufnahme (6) mehrere Krampenabschnitte (7, 8) zur jeweils teilweisen Umklammerung des Stiels (3) hat, wobei jeder Krampenabschnitt (7, 8) jeweils eine Öffnung (14) zum Einführen des Stiels (3) in die Umklammerung des jeweiligen Krampenabschnitts (7, 8) aufweist.
  3. Halteelement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsweite der jeweiligen Öffnung (14) kleiner ist als der Durchmesser des aufzunehmenden Stiels (3) und dass die Stielaufnahme (6) flexibel so weit aufweitbar ist, dass der Stiel (3) durch die aufgeweitete Öffnung (14) in die Umklammerung des jeweiligen Krampenabschnitts (7, 8) einführbar ist.
  4. Halteelement (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krampenabschnitte (7, 8) zumindest einen oberen Krampenabschnitt (7) und einen in Richtung der Stielachse des aufzunehmenden Stiels (3) vom oberen Krampenabschnitt (7) beabstandeten unteren Krampenabschnitt (8) aufweisen.
  5. Halteelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des oberen Krampenabschnitts (7) und die Öffnung (14) des unteren Krampenabschnitts (8) auf einander gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf die Stielachse des aufzunehmenden Stiels (3) angeordnet sind.
  6. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stielaufnahme (6) in Richtung der Stielachse des aufzunehmenden Stiels (3), insbesondere in einem den oberen Krampenabschnitt (7) und den unteren Krampenabschnitt (8) nach Anspruch 4 oder 5 umfassenden Bereich, mindestens 5 cm, bevorzugt mindestens 6 cm, lang ist.
  7. Halteelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stielaufnahme (6) mindestens einen, vorzugsweise genau einen, Basisabschnitt (9) aufweist, welcher die Krampenabschnitte (7, 8), insbesondere einstückig, miteinander verbindet.
  8. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Handgriffabschnitt (10) zugewandten Abschnitt der Stielaufnahme (6) auf der dem aufzunehmenden Stiel (3) zugewandten Seite dieses Abschnitts mit Abstand nebeneinander zwei parallel zur Stielachse des aufzunehmenden Stiels (3) ausgerichtete Schienen (15, 16) zur Anlage an den Stiel (3) ausgebildet sind.
  9. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (10) mindestens 7 cm, bevorzugt mindestens 8 cm, lang ist.
  10. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (10) und die Stielaufnahme (6) in ihrer Ausrichtung in einer gemeinsamen Ebene mit der Stielachse des aufzunehmenden Stiels (3) liegen und dass der Handgriffabschnitt (10) weniger als 30 Grad, vorzugsweise weniger als 15 Grad, abweichend von der Stielachse, insbesondere parallel zur Stielachse, ausgerichtet ist.
  11. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (1) einen oberen Verbindungsabschnitt (11) und einen unteren Verbindungsabschnitt (12) aufweist, wobei die Verbindungsabschnitte (11, 12) mittelbar den Handgriffabschnitt (10) mit der Stielaufnahme (6) verbinden und wobei der Handgriffabschnitt (10) zwischen Bereichen, insbesondere Endbereichen, der Verbindungsabschnitte (11, 12) ausgebildet ist.
  12. Halteelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (10) als, insbesondere knopfförmiger, Handknauf ausgebildet ist und dass das Halteelement (1) einen, insbesondere an den Basisabschnitt (9) nach Anspruch 7 angesetzten, mittleren Verbindungsabschnitt (27) aufweist, der die Stielaufnahme (6), insbesondere in senkrechter Ausrichtung zur Stielaufnahme (6), mit dem Handgriffabschnitt (10) verbindet.
  13. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Handgriffabschnitt (10) auf seiner der Stielaufnahme (6) zugewandten Seite vier Mulden (21, 22, 23, 24) zum Eingreifen für vier Finger einer menschlichen Hand ausgebildet sind.
  14. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (1) einstückig ausgebildet ist.
  15. Halteelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (1) aus Kunststoff besteht.
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