DE841354C

DE841354C - Verstellbare Strebe

Info

Publication number: DE841354C
Application number: DEP43884A
Authority: DE
Inventors: William Alphonse De Vigier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-06-30
Filing date: 1949-05-26
Publication date: 1952-06-16
Also published as: NL74619C; CH273894A; US2686649A; BE489239A; GB649368A

Description

Die Erfindung betrifft verstellbare Metallstreben mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen, die dadurch ungefähr in die richtige Lage eingestellt werden können, daß man den inneren Teil mit Hilfe eines durch Schlitze im äußeren Teil gehenden Stiftes und mit Hilfe von Löchern im inneren Teil gegenüber dem äußeren Teil festlegt; wobei die endgültige Einstellung durch eine Mutter erreicht wird, die ein mit Gewinde versehenes Stück des äußeren Teiles erfaßt und sich gegen die vorstehenden Enden des Stiftes legt.
Derartige Streben bekannter Art haben den Nachteil, daß die Gewindegänge des Gewindestücks sich schnell mit Schmutz und Abfallstücken, manchmal sogar mit hart gewordenem Zement, zusetzen, so daß es sehr schwierig und manchmal unmöglich ist, die Mutter zwecks endgültiger Einstellung zu drehen.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß an der Mutter ein Vorsprung oder mehrere angebracht werden, die in einen Gewindegang oder mehrere der Schraube passen, so daß bei Drehung der Mutter die Vorsprünge aus den Gewindegängen alles durch Schieben oder Kratzen oder Pflügen entfernen, was sonst das Gewinde verstopfen könnte, so daß die Strebe auf diese Weise sich selbst reinigt und leichtes Handhaben der Verstellmutter jederzeit möglich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Strebe nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt eine Strebe in Ansicht; Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines der in Fig. i gezeigten Teile in größerem Maßstab; Fig. 3 zeigt den Teil der Fig.2 von der linken Seite aus gesehen; Fig.4 und 5 entsprechen den Fig. 2 und 3 und zeigen eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Strebe besteht in beliebiger, gegebenenfalls bekannter Weise aus einem inneren Teil a und einem äußeren, teleskopartig darauf verschiebbaren Teil b, der ein Gewinde c aufweist, über das eine Mutter d faßt, die in beliebiger Weise gestaltet sein kann. Der innere Teil a hat über seine Länge verteilt einander auf dem Durchmesser gegenüberliegende Löcher e, während das Gewindestück c des äußeren Teiles b mit Längsschlitzen f auf jeder Seite versehen ist, die übereinstimmend mit den Löchern e des inneren Teiles liegen. Die Durchbildung ist so, daß die beiden Teile der Strebe, deren freie Enden dem Zweck, für den die Strebe verwendet werden soll; entsprechend gestaltet sein können, zunächst ungefähr in die richtige Lage zueinander mit Hilfe eines Stiftes g eingestellt werden können, der durch die Schlitze f und zwei Löcher e gesteckt wird und oberhalb der Mutter d liegt, so daß die endgültige Einstellung durch Drehen der Mutter bewirkt werden kann, die sich gegen die vorstehenden Enden des Stiftes legt und auf diese Weise den inneren Teil in die Endlage bringt: Erfindungsgemäß ist.die Mutter d mit einem Ansatz h versehen, der einen Zahn oder Vorsprungi oder mehrere aufweist, welcher in das Gewinde c des Außenteiles b eingreifen kann, so daß beim Drehen der Mutter zwecks Herbeiführung der erforderlichen Einstellung die Vorsprünge i die Gewindegänge von allen Verunreinigungen befreien, welche sie zusetzen können. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Gewindegänge, weil die Mutter gewöhnlich mit einem Hebel k versehen ist, vollständig von solchen Verunreinigungen und sogar von Zement od. dgl. befreit werden können, die sich in den Gewindegängen festgesetzt haben. Die Vorsprünge i können durch unmittelbaren Druck auf ,die Verunreinigungen wirken, oder sie können seitlich nach Art von Pflugscharen versetzt sein, so daß die Verunreinigungen gewissermaßen aus den Gewindegängen herausgepflügt werden.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform hat die Mutter d zwei Ansätze h' und h$, die je Vorsprünge nach Art eines Teilgewindes il und a2 aufweisen, die in das Gewinde c eingreifen können.
Die Erfindung erstreckt sich allgemein auf eine Strebe der beschriebenen Art, die sich selbst durch Vorrichtungen reinigt, die an der Mutter zum Entfernen irgendwelcher Verunreinigungen aus den Gewindegängen vorgesehen sind. Die Erfindung ist nicht auf die nur als Beispiele zur Kennzeichnung des Rahmens der Erfindung und nicht zu ihrer Beschränkung dargestellten Ausführungsformen und nicht auf die beschriebenen Einzelheiten beschränkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Strebe mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen und mit einem zum endgültigen Einstellen dienenden Gewindestück nebst Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mutter Vorrichtungen zum Entfernen von Verunreinigungen aus den Gewindegängen des Außenteiles der Strebe vorgesehen sind.
2. Strebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter mit mindestens einem Ansatz versehen ist, der mindestens einen Vorsprung od. dgl. aufweist, der in das Gewinde des äußeren Strebenteiles paßt.
3. Strebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge od. dgl. der Ansätze der Mutter durch unmittelbaren Druck auf die Verunreinigungen des Gewindes einwirken.
4. Strebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Vorsprünge od. dgl. der Ansätze der Mutter seitlich nach Art von Pflugscharen 4ersetzt sind, um die Verunreinigungen aus dem Gewinde herauszupflügen.