DE8413214U1 - Anlage zur Fertigung von großflächigen Bautafeln, insbesondere von Großtafeln aus Beton, in einer oder mehreren parallel betriebenen Batterieschalungen - Google Patents

Anlage zur Fertigung von großflächigen Bautafeln, insbesondere von Großtafeln aus Beton, in einer oder mehreren parallel betriebenen Batterieschalungen

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DE8413214U1 DE19848413214 DE8413214U DE8413214U1 DE 8413214 U1 DE8413214 U1 DE 8413214U1 DE 19848413214 DE19848413214 DE 19848413214 DE 8413214 U DE8413214 U DE 8413214U DE 8413214 U1 DE8413214 U1 DE 8413214U1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die mechanisierte Fertigung von Bautafeln, welche die Dimensionen von geschoßhohen Wänden im Hochbau erreichen und deswegen zur Rationalisierung vor allem im Wohnungsbau eingesetzt werden. Das der . Erfindung zugrundeliegende Konzept ermöglicht auch die Fertigung von Betonplatten anderer Zweckbestimmung im Gebäude, etwa von Boden- und Deckenplatten oder Zwischenwänden. In der Erfindung
erfolgt die Fertigung solcher Baunlattün in aufrechter Stellung im Gegensatz zu Anlagen, bei denen solche Bauplatten liegend auf soaenannten Paletten gefertigt werden. Dem erfindungsgemäßen Konzept liegt der Verwendung von Batterieschalungen zugrunde, in denen praktisch gleichzeitig nicht nur mehrere Bauplatten hergestellt werden können, sondern in denen die aufrechte Stellung der Bauplatten noch eine Reihe anderer Vorteile gegenüber der liegenden Fertigung hat.
Die Beheizung dient
der sogenannten Schnellhärtung des Baumaterials, welche bei Beton den an sich schon exothermen Vorgang der Zementhärtung durch den im wesentlichen wasserfreien Abschluß in der Schalung erheblich beschleunigt und dadurch die Batterieschalung vorzeitig für einen neuen Fertigungsvorgang freimacht. Im allgemeinen läßt sich bei der beschleunigten Ferti-
gung der Bauplatten mit einer Härtung des Baumaterials auskommen, welche bei etwa 20 % der Festigkeit liegt, wenn das Zusammenfallen des frisch entschalten Betons ausgeschlossen werden soll. Die beweglichen, d.h. in der Regel stehend auf einem Gleis verfahrbaren Schalträger dienen zur praktisch verwindungssteifen Unterstützung der Gntschcilten Bauplatten, bis diese ihre Transport!!estJ.gkelt erreicht haben, die man meistens als Hakenfestigkeit definiert, weil die fertigen Bauplatten in der Regel mit einem Kran verladen werden.
Dies erfolgt in Zusammenschaltung mehrerer Elemente, deren Zusammenwirken die mechanisierte Fertigung einer Vielzahl von Bauplatten ermöglicht:, welche unter sich entsprechend dem Bauplan des Gebäudes unterschiedlich sein können. In einer solchen Vorrichtung sind deren Teile in der Regel
durch Gleise, beispielsweise Standgleise miteinander verbunden und nach einem vorgegebenen Arbeitstakt in ihrer Arbeitsweise aufeinander abgestimmt. In diesem Taktverfahren werden u.a. die Bewehrung der Bauplatten und die für die Aussparungen von Türen- und Fensteröffnungen nötigen Schalrahmen auf den vorher gereinigten und geölten Schaltafeln befestigt, bevor die Schalung geschlossen und nach dem Betonieren beheizt wird. Bei derartigen Vorrichtungen ist es wesentlich, die zugesicherte Qualität insbesondere die geforderte Endfestigkeit der Bautafeln mit der in der Zeiteinheit durchgesetzten und zugesicherten Produktionsmenge zu erreichen. Dabei muß in der Regel von vorgegebenen Werten, insbesondere von vorgegebenen Eigenschaften des Baustoffes, d.h. vor allem des Betons ausgegangen werden, die sich aus den
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zur Verfügung steinenden Zementen und Zuschlagen ergeben; häufig sind auch die Umgebungstemperaturen, unter denen eine solche Vorrichtung arbeitet, als Randbedingungen für die Taktzeit und die .Vorrichtungsteile anzusehen.
Wenn eine solche Vorrichtung als nicht ortsfeste,
bewegliche 'J'eii.o jnwn.i. l.s o.i.n &rgr;&ogr;&eegr;&eegr;&igr;&igr;&eegr;&igr;&igr;&eegr;1.&thgr;&Bgr; Mlttelstück einer Batterieschalung verwendet, das aus den von dem fahrbaren Schal träger gebildeten Bodenabschalungen ,je einer Bauplatte und einer beiden Bauplatten gemeinsamen Schaltafel besteht, ergibt sich eine vergleichsweise bessere Abstützung des entschalten Baustoffes als bei solchen Vorrichtung, welche entweder die Träger mit den allseits bis auf die Bodenabschalung entschalten Bauplatten durch die Vorrichtung bewegen oder unmittelbar hinter der Batterieschalung als erstes die mittlere Schaltafel von den Trägern entfernen. Die bessere Abstützung der Betonplatten sichert einerseits eine größere Standsicherheit bei der Bewegung durch die Vorrichtung und gewährleistet auch eine größere Sicherheit gegen Zusammenfallen des Baustoffes nach dem Verlassen der Schalung. Andererseits ergibt sich durch den Fortfall der Entfernung der mittleren Schaltafel eine geringere Anzahl von Takten und eine Erleichterung bei der Einhaltung der der Vorrichtung zugrundeliegenden Taktzeit.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten Vorrichtung aus (DE-OS 21 06 937). Hierbei werden die auf die zu dem eingangs angegebenen Prozentsatz auf die beschriebene Entschalungsfestigkeit gebrachten Bauplatten in einem der Station, in der die mittlere Schaltafel von dem fahrbaren Träger entfernt wird, nachgeschalteten Härte-
tunnel weiter bis zur Hakenfestigkeit ausgehärtet. Dadurch ist es möglich, die Produktionsfrequenz der Batterieschalung zu verkürzen und den Takt der Vorrichtung mit der Abnahme der Platten am Ende der Vorrichtung abzustimmen. Wenn man stattdessen mehrere Batterieschalungen parallel betreiben würde, könnte man zwar die Schnellhärtungswärme in der Batterieschalung allein aufbringen und hätte eine bessere Wärmebilanz der Vorrichtung D^e Aufwände hierfür wären jedoch durch die mit mehreren Batterieschalungen verbundenen vergrösserten Betriebskosten im Regelfall zu
Andererseits entfällt auch auf den Wärmetunnel ein erheblicher Teil der Betriebskosten einersolchen
Vorrichtung. Es kommt hinzu, daß der taktweise Betrieb der Vorrichtungsteile - Batterieschalung und Wärmetunnel im Hinblick auf die kritischen Bedingungen der Schnellhärtung insbesondere von Beton hohen Anforderungen an die Steuerung der Vorrichtung und die Auslegung der Taktzeiten genügen muß. Diese Bedingungen sind wiederum, wie eingangs dargelegt, in entscheidendem Maße von den Bedingungen der Baustoffe abhängig. Häufig kommt es vor, daß aus klimatischen Gründen oder aus Bedingungen, welche sich u.a. aus den Voraussetzungen der Zuschläge und deren Gewinnung ergeben, sehr viel längere Verweildauern unter Aufheizung vorgesehen werden müssen. So ist z.B. die Schnellhärtung in dieser Hinsicht bei Beton, welcher mit ungewaschenen Zuschlägen hergestellt wird, viel länger als bei Verwendung von Zuschlägen aus gewaschenem Kies, der aber in weiten Teilen nicht zur
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Verfügung steht. Bei den beschriebenen Betonen ergeben sich Verweildauern in der Batterieschalung von bis zu 12 Stunden, wenn er auf der Aufwand eines Wärmetunnels nicht gerechtfertigt ist oder wegen der bis zu 70% bereits
in der Batterieschalung zu erreichenden Endfestigkeit nicht vorgesehen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Wärmetunnel zu arbeiten, gleichwohl aber mit erheblich verkürzten oder kurzen Standzeiten in' der Batterieschalung auszukommen und deshalb auch bei den beschriebenen ungünstigen Ausgangsbedingungen Ho=; Raustoffes und andere Einflußfaktoren vereinfachte Voraussetzungen für verkürzte Taktzeiten zu bieten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird die Standzeit in der Batterieschalung durch eine Vielzahl von nachgeschalteten Isolierstationen verkürzt, welche einerseits aufgrund ihrer Wärmeisolierung die in der Batterieschalung aufgewandte Wärme in dem Beton festhalten, bis die Schnellhärtung erreicht ist und andererseits die durch das Entschalen in der Batterieschalung freigelegten Betonoberflächen unmittelbar danach wieder nach außen abdecken und abstützen, wodurch ein gefährlicher Wasserverlust ebenso wie ein Zusammenfallen des Baustoffes vermieden wird, weil mit den Isoliertafeln die Bauplatten wieder wie in der Batterieschalung eingespannt werden.
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Diese Isolierstationen erfordern keine Wärmezufuhr und sind allein deswegen mit wesentlich geringeren
Betriebskosten verbunden als die Batterieschalung oder ein Wärmetunnel. Sie brauchen daher auch nicht in einer der Taktzeit in der Batterieschalung entsprechenden Anzahl durch Hintereinander- und Parallelanordnung vorgesehen zu werden. Dann ist eine Entkopplung der Taktzeiten an den Isolierstationen, jedenfalls in den Parallelanordnungen möglich, was die Steuerung und den Betrieb einer solchen Vorrichtung als wesentlich vereinfacht und erst die sachgerechte Verarbeitung schwieriger Baustoffe unter u.U. extremen Umweltbedingungen ermöglicht.
Die Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen. Es hat sich herausgestellt, daß unter äußeren Voraussetzungen, welche eine Verweildauer von Betonplatten in der Batterieschalung bis zu 12 Stunden erforderlich machen, die Verweildauer auf ca. 6 Stunden verkürzt werden kann, was etwa der Verweildauer von 5 Stunden entspricht, die unter günstigsten äußeren Voraussetzungen in Batterieschalungen erreichbar sind. Der gleichwohl einfache Aufbau der erfindungs-gemäßen Vorrichtung gestattet auch deren Erweiterung durch Parallelschaltung mehrerer Batterieschalungen, ohne daß dadurch das Takten der verschiedenen Vorgänge in der Vorrichtung zu Schwierigkeiten führt.
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Die Erfindung wir im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht, die jedoch abgebrochen wiedergegeben ist,
Fig. 2 eine Fortsetzung der Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie III-III der Fig. 1
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Isolierstation nach den Figuren 1 bis 3,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in Draufsicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Isolierplatte, die
in einer Isolierstation nach den Figuren ■ und 5 verwendet wird.
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• · ■·
• *
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In den Figuren ist eine allgemein mit 1 bezeichnete und in einer geschlossenen Fabrikhalle 2 untergebrachte Anlage dargestellt. Die Längsstützen 3,£ tragen
Dachträger 6 mit einer bachentlüftung 7 und einer Dachhaut 8 bzw. 9. Auf Konsolen 10 bzw. 11 der Stützen 3, 4 liegen Kranbahnträger 12, 13 eines am Ende der Halle angeordneten und daher in Fig. 3 strichpunktiert wiedergegebenen Laufkranes 14, dessen Steuerung von einer Kabine 15 aus erfolgt und dessen Bedeutung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anlage weiter unten beschrieben wird.
Wie sich insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, ist eine weitere Laufkrananlage 16 im vorderen Teil der Halle, welche den Beginn der Bauteilefertigung überdeckt, untergebracht. Die Anlage verfügt ferner über mehrere fahrbare Betonkübel 17, 18, welche auf einem stationären Gleis 19 verfahrbar sind und in der Halle auf einem Schiebegleis 20 querverfahrbar sind. Damit ist die Beschickung von insgesamt drei parallel geschalteten Batterieschalungen 21 bis 23 möglich. Diese Batterieschalungen haben einen unter sich gleichen Aufbau, der im folgenden anhand der Batterieschalung 23 näher erläutert wird.
In der Batterieschalung 23 werden auf einem fahrbaren Mittelstück 24 gleichzeitig zwei Bautafeln gefertigt. Das Mittelstück hat einen T-förmigen Aufbau. Den horizontalen Querbalken bildet ein Schalträger 25, der gleichzeitig die Bodenabschalung für die beiden in senkrechter Fertigung hergestellten Bautafeln bildet. Beide Bautafeln werden gegen eine mittlere
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Schaltafel 26 und gegen je eine äußere Schaltafel 27, 28 betoniert. Die mittlere Schaltafel 26 ist mit dem Schalträger 25 fest verbunden und kann mit diesem auf einem Fahrgleis verfahren werden. Die beiden äußeren Schaltafeln 27, 28 sitzen an fahrbaren Gerüsten 29, 30, die gleichwohl ortsfest sind. Die Verfahrbarkeit mit Hilfe der Rollen 31, 32 dient dazu, die äußeren Schaltafeln 27, 28 aus der in Fig.3 wiedergegebenen geöffneten Stellung der Batterieschalung 23 in die geschlossene Stellung zu überführen. In dieser Stellung befinden sich die Batterieschalungen 21, 22, wobei in der Batterieschalung 21 die Beschickung mit dem Betonkübel 17 wiedergegeben ist.
Die Fahrgleise 31, 32 und 33 (Fig. 1), auf denen die Schalträger 24 verfahrbar sind, enden an einer horizontal querverschieblichen Schiebebühne 34, welche ein Fahrgleis 34 trägt, das die Fahrgleise 31 bis 33 verlängert und mit jedem dieser Gleise ausgefluchtet werden kann.
Die Schiebebühne hat ein Fahrwerk 36 bzw. 37, das auf entsprechenden, unter der bei 38 wiedergegebenen Flur der Halle 2 verlegten Schienen 39 verfahrbar ist. Die Bewegungsrichtung ist durch den Pfeil 4 0 in Fig. 1 angedeutet._
Über das Bühnengleis 3 5 sind gemäß der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 1 drei Parallelgleise 41 bis 43 erreichbar, welche nicht mit den Gleisen 31 bis 33 ausgefluchtet, sondern eng zusammengerückt sind. Diese drei Gleise 41 bis 43 verbinden jeweils drei hinter-
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einander angeordnete Isolierstationen 44 bis 4 6 miteinander. Die den Gleisen 42 und 43 zugeordneten Isolierstationen sind zur Unterscheidung von den ihnen parallelen Isolierstationen 45/ 46 mit Indexstrichen versehen, wobei die Isolierstationen 44' bis 46' parallel zu den Isolierstationen 44" bis 46" des Fahrgleises 42 angeordnet sind.
Ein viertes Parallelgleis 4 7 dient der Vorbereitung der fahrbaren Mittelstücke 24 auf den Betoniervorgang. Im einzelnen sind hintereinander angeordnet eine Reinigungsstation 48, eine erste Vorbereitungsstation 49 und eine zweite Vorbereitungsstation
Die Fahrgleise 41 bis 43 enden an einer weiteren Schiebebühne 51, welche parallel zur Schiebebühne angeordnet und ebenso wie diese ausgebildet ist. Die Verschieberichtung ist durch den Doppelpfeil angegeben.
Der Aufbau der Isolierstationen ergibt sich insbesondere aus der Darstellung der Figuren 4 bis 6.
Danach sitzen an beiderseits des Fahrgleises 31 angeordneten, ortsfesten und unbeweglichen Traggerüsten 53, 54 über obere Lenkergruppen 55 bzw. 55' und untere Lenkergruppen 56 bzw. 56' Versteifungsgerüste 57, deren ,Aufbau insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Hierbei handelt es sich um biegesteif miteinander verbundene,parallele, längere Rahmenglieder 58, 59 und kürzere Rahmenglieder 60, 61, die ebenfalls parall zueinander orientiert sind. Zur weiteren Aussteifung dienen mehrere den kürzeren Rahmengliedern 60 und
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parallele Rahmenglieder 62 bis 64, die ihrerseits biegesteif mit den längeren Rahmengliedern 58 und verbunden sind. Die äußeren, kürzeren Rahmenglieder 60 und 61 tragen die Konsolen 65, 66 bzw. 67, 68, an die die oberen und unteren Lenkergruppen 55 und 56 angeschlossen werden.
Wie die Fig. 5 zeigt, bestehen die Traggerüste aus zwei einzelnen Stielen 67, 68 bzw. 69, 70. Die Lenker bzw. Schwingen des Traggerüstes 53 sind nach außen geschwenkt, so daß die zugeordnete und mit 72 bezeichnete Isolierplatte in ihrer geöffneten Stellung steht. Zur Verdeutlichung der Vorgänge ist die dem Traggerüst 54 zugeordnete Isolierplatte 73 in ihrer geschlossenen Stellung wiedergegeben, in der die betreffenden Schwingen 55, 56 aus ihrer annähernd parallelen Stellung zum Fahrgleis 31 in die dazu etwa senkrechte Stellung verschwenkt sind. Diese verschiedenen Lagen der Schwingen werden mit Hilfe von Schubkolbengetrieben herbeigeführt, welche als Widerlager die Stützen benutzen und im übrigen nicht dargestellt sind.
Auf der beschriebenen Versteifungskonstruktion 57 befindet sich ein Abschlußblech 74, das mit der beschriebenen Rahmenkonstruktion verbunden ist. Auf seiner anderen Seite trägt dieses Versteifungsblech eine Isolierstoffschicht 75, welche beispielsweise aus einer Polyurethan-Hartstoffplatte bestehen kann.
Die vorstehend beschriebene Anlage arbeitet im Betrieb in einem vorgegebenen Taktverfahren, nach denen die drei Batterieschalungen 21 bis 23 beschickt, aufgeheizt
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und entschalt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das letztere bei der Batterieschalung 23 der Fall, was die Stellung der Schiebebühne 34 vor dieser Schalung erklärt. Entsprechend-den in Fig. 1 eingetragenen Pfeilen wird aus der geöffneten Batterieschalung 23 der Schalträger, d.h. das Mittelstück mit den beiden fertigen Bautafeln heraus in die Anordnung 44 bis 46 von Isolierstationen gefahren, welche auf dem Fahrgleis 43 angeordnet ist. Dabei wird innerhalb des Taktverfahrens zunächst die am weitesten von der Schiebebühne 34 bzw. den Batterieschalungen 21 bis 23 entfernte Isolierstation 46, danach die Isolierstation 45 und zuletzt die Isolierstation 44 beschickt. Die Isolierstationen werden unmittelbar nach Einfahren des Mittelstücks 24 geschlossen. Während einer vorgegebenen Zeitdauer sind dadurch die Bautafeln nach außen wärmeisoliert. Falls das Mittelstück 24 in der betreffenden Batterieschalung 21 bis 23 aufgeheizt worden ist, entfällt diese Aufheizung in den Isolierstationen .
Die insgesamt dreifache Anzahl von Isolierstationen 4 4 bis 4 6 gegenüber der Anzahl der Batterieschalungen 21 bis 23 gestattet es, die Nachhärtung in den Isolierstationen auf die Schnellhärtung in den Batterieschalungen 21 bis 23 so aufeinander abzustimmen, daß die Anlage im gleichen Zeittakt arbeiten kann.
Die gehärteten Bautafeln werden mit ihren Mittelstücken 24 von der Schiebebühne 51 übernommen. Der Laufkran am Ende der Halle 2 dient dazu, die nunmehr hakenfesten Bautafeln von den Mittelstücken 24 abzunehmen.
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Wie die Darstellung der Fig. 2 erkennen läßt, kann der Laufkran 14 die Bautafeln, wie bei 80 dargestellt, in einem vor der Halle vorgesehenen Lagerplatz 81 abstellen, wo sie von Transportfahrzeugen abgeholt werden. Die freigemachten Mittelstücke 24 gelangen auf das Gleis 47 und werden dort in den beschriebenen Bearbeitungsstationen 48 bis 50 auf einen neuen Fertigungsvorgang in einer der Batterieschalungen 21 bis 23 vorbereitet.

Claims (1)

  1. - I
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Weiterhärten von abgeschalten, großflächigen Bautafeln, insbesondere Großtafeln aus Beton auf vorzugsweise fahrbaren Schalträgern, die in einer oder mehreren parallel betriebenen Batterieschalungen, in denen vorzugsweise mehrere , z. B. zwei Tafeln jeweils gegen eine mit einem Schalträger ein bewegliches Mittelstück bildende Schalplatte und eine in der Schalstion verbleibende Schalplatte in aufrechter Stellung betoniert und durch Beheizung der Schalplatten mindestens bis zur Standfestigkeit schnellgehärtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Isolierstation (44-46) ausgebildet ist, die eine ortsfeste, je eine zwischen einer Offenstellung und einer Verschlußstellung bewegliche Isolierplatte (72, 73) zu Abdeckung einer der äußeren Seiten der auf den Trägern (24) stehenden Bautafeln aufweist, wobei die Isolierstation (44, 46) auf einem Fahrgleis (43) angeordnet ist.
    . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierstation (44-46) je eine an einer Seite eines Fahrgleises (41-43) für den Schal träger (24) angeordnete Isolierplatte (72, 73) aufweist, welche auf
    einer Versteifungskonstruktion (47) ein Abdeckblech (74) und auf diesem eine Isolierschicht (75) aufweist, die mit einem auf die Versteifungskonstruktion (57) und das Traggerüst (53, 54) wirkenden Antrieb einer entschalten Seite einer Bautafel anlegbar ist.
    3· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß für jede Isolierplatte (72, 73) ein ortsfestes Traggerüst (53, 54) vorgesehen ist, an dem die Isolierplatte (72, 73) mit ihrer Versteifungskonstruktion (57) mit Hilfe mehrerer Schwingen (55, 56) angebracht ist, wobei das Traggerüst (53, 54) als Widerlager eines oder mehrerer Schwingenantriebe dient.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgleise (41-43) mehrerer hintereinander angeordneter Isolierstationen (44-46) gegenseitige Verbindungen aufweisen.
DE19848413214 1984-04-30 1984-04-30 Anlage zur Fertigung von großflächigen Bautafeln, insbesondere von Großtafeln aus Beton, in einer oder mehreren parallel betriebenen Batterieschalungen Expired - Lifetime DE8413214U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2747715A1 (fr) * 1996-04-17 1997-10-24 Milh Alfred Henri Installation de fabrication d'elements de construction, notamment pour structures porteuses de batiments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2747715A1 (fr) * 1996-04-17 1997-10-24 Milh Alfred Henri Installation de fabrication d'elements de construction, notamment pour structures porteuses de batiments

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