DE8413138U1 - Glasregal - Google Patents
GlasregalInfo
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- DE8413138U1 DE8413138U1 DE19848413138 DE8413138U DE8413138U1 DE 8413138 U1 DE8413138 U1 DE 8413138U1 DE 19848413138 DE19848413138 DE 19848413138 DE 8413138 U DE8413138 U DE 8413138U DE 8413138 U1 DE8413138 U1 DE 8413138U1
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Description
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ROS 1019 G
Rolf Rosebrock
Glasregal
Glasregal
Die Erfindung betrifft ein Glasregal mit aus Glasscheiben
bestehenden Regalböden und senkrechten Wangen bzw. Wänden sowie mit die Regalkeile tragenden Ständern und mit Bodenträgern.
Derartige Regale dienen hauptsächlich der Präsentation von Waren in Ausstellungsräumen, Verkaufsräumen, Schaufenstern
und in ähnlichen Bereichen, Die durchsichtige Ausführung der Regalböden allein oder auch der senkrechten
Regalteile, insbesondere der Wangen und Wände des Regals bewirkt, daß die Regalteile gegenüber den darin aufgenommenen
Waren optisch zurücktreten, wobei insbesondere verhindert wird, daß die Regalteile die aufgenommenen Vv. .
teilweise verdecken.
Neben der angestrebten guten Sichtbarkeit der Waren bieten Glasregale den Vorteil, daß der Lichteinfall auf die aufgenommenen
Waren besonders gut ist, weil das einfallende Licht die aus Glas bestehenden Regalteile nahezu unbehindert
durchdringt.
Obwohl die Festigkeit von Glas hoch ist, werden bei bekannten Glasregalen der eingangs genannten Gattung die tragenden
Teile, insbesondere die Ständer, aus undurchsichtigen Werkstoffen hergestellt, insbesondere aus Metall. Bei den
meisten Ausführungen sind die Bodenträger, auf denen die
Regalböden ruhen, ebenfalls aus Metall bestehende Kragarme,
die an den Ständern oder einer Regalrückwand od. dgl. befestigt sind. Diese aus Metall bestehenden Regalteile
beeinträchtigen nicht nur das optische Erscheinungsbild eines Glasregals, sondern werfen auch störende Schatten auf
die auszustellenden Gegenstände.
Regalkonstruktionen, die vollständig aus durchsichtigen Werkstoffen bestehen und deren tragende Teile ebenfalls
durchsichtig sind, sind aus Acrylglas(Kunststoff) bekannt. Zur tragenden Verbindung der Regalteile werden hierbei entweder
Steck-Verbindungselernente verwendet, die zwar eine
große Variabilität des Regalaufbaus ermöglichen,, jedoch
nur zu einer begrenzten Festigkeit des Regals führen, oder es werden Klebeverbindungen von AeryIglaskeilen bevorzugt,
wobei aber der einmal gewählte Regalaufbau nicht mehr oder nur noch in beschränktem Umfang veränderbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Glasregal der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das bei möglichst geringer
Verwendung von Metallteilen und einer dadurch erreichten allseitigen guten Sichtbarkeit der aufgenommenen
Waren und eines ungehinderten Lichteinfalls die Möglichkeit zu einer sehr variablen Gestaltung ermöglicht.
25
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ständer aus durchsichtigem Material bestehende Vierkantsäulen sind, in deren Seitenwänden jeweils eine senkrechte
metallische Lochschiene befestigt ist,die jeweils eine Wange bzw. Wand trägt, und daß die Bodenträger jeweils einen
Trägerzylinder aufweisen, in dem axial eine durch eine
Bohrung einer Wange bzw. Wand ragende Trägerschraube eingeschraubt ist und in den seitlich eine durch eine Bohrung
eines Regalbodens ragende Trägerschraube eingeschraubt ist.
Da die Ständer weitgehend aus durchsichtigem Material bestehen, behindern sie den Lichteinfall kaum und tragen
insbesondere zu einem "durchsichtigen" Gesamteindruck des Glasregals bei. Die Tragfunktion der Ständer bleibt unbeeinträchtigt
erhalten, da die metallischen Lochschienen zur Aufnahme der anschließenden Regalteile in allen vier
Seitenwänden des Ständers zur Verfügung stehen.
Die mechanische Beanspruchung der Ständer ist dadurch wesentlich herabgesetzt, daß die Bodenträger nicht an den
Ständern befestigt sind. Die aus Festigkeitsgründen aus Metall bestehenden Bodenträger sind jeweils so kleine Bauelemente,
daß sie optisch kaum in Erscheinung treten und insbesondere den Lichteinfall und die Sichtbarkeit der
Waren nichb beeinträchtigen. Diese kleine Ausführung der Bodenträger wird dadurch ermöglicht, daß die Bodenträger
sich unmittelbar an der benachbarten, aus Glas bestehenden Wange oder Wand abstützen und nur um ein geringes Maß von
dieser vorstehen.
Diese Bodenträger sind in vielfältiger Weise einsetzbar und tragen deshalb entscheidend zur Variabilität des Glasregals
bei.ohne die Anzahl der benötigten unterschiedlichen Bauteile zu erhöhen. Mit Hilfe der Bodenträger können die
Regalböden horizontal oder nach außen abfallend zwischen benachbarten Wangen aufgenommen werden. Die Bodenträger
können entweder einseitig an einer Wand oder Wange angeschraubt werden oder sie können beiderseits einer Wange
bzw. Wand fluchtend angeordnet und durch einen gemeinsamen, durch die Bohrung der Wange bzw. Wand ragenden Gewindebolzen
miteinander verbunden werden. Außerdem können die Bodenträger als Scharnierelemente dienen.
*■ It* ·**
4 -
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am oberen Ende jedes Ständers eine Ständerleuchte
aufgesetzt, durch die der Ständer von innen beleuchtet wird. Dadurch ergibt sich nicht nur ein optisch
besonders gefälliges Aussehen des beleuchteten Regals, sondern man erhält bei künstlicher Beleuchtung des Regals
und der darin aufgenommenen Waren eine besonders gute und gleichmäßige Ausleuchtung der Waren, weil die Ständer nicht
nur keine Schatten werfen, sondern im Gegenteil noch zur Ausleuchtung beitragen. Die Anbringung der Ständerleuchten
am oberen Ende der vorzugsweise aus Acrylglas bestehenden Ständer fällt optisch kaum auf und beeinträchtigt deshalb
den 'liurch^ichtigeri' Gesamteindruck des Glasregals nicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
0 Figur 1 in räumlicher Darstellungsweise ein Glasregal, von dem der einfacheren Darstellung halber Teile weggelassen
sind,
Figur 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
Figur 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
II - II in Figur 1 und
Figur 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
III - III in Figur 1.
Das in Figur 1 dargestellte Glasregal weist ,zwei senkrechte,
im Abstand zueinander angeordnete Ständer 1 auf, die aus Acrylglas bestehen und in ihren vier Seitenwänden jeweils
in einer Nut 2 eine senkrechte Lochschiene 3 aufnehmen (Figur 2), die mittels in Figur 2 nur angedeuteter Schrau-
- 5 - P
ben 4 am Ständer 1 angeschraubt sind. Mittels Einhänge- >;
elementen 5 sind in den Lochschienen 3 senkrechte, aus Mineralglas bestehende Regalteile befestigt, nämlich beim
dargestellten Ausführungsbeispiel eine zwischen den beiden ,1 Ständern 1 angeordnete Wand 6 und Wangen 7.
Jeweils am unteren Ende der Wangen 1 und an den außenliegenden Enden der ünterkanten der Wangen 7 sind höhenver- :
stellbare Füße 8 angebracht. Jeweils zwischen den Wangen 7 sind ebenfalls aus Mineralglas bestehende Regalböden 9 angeordnet.
In Figur 1 ist angedeutet, daß ein solcher Regalboden
9' auch nach vorn abfallend zwischen benachbarten
Wangen 7 angeordnet sein kann.
Die Regalböden 9 ruhen auf Bodenträgern 10, von denen einer
in Figur 3 in Einzelheiten dargestellt ist. Jeder Bodenträger 10 weist einen metallischen Trägerzylinder 11 auf, in
den axial eine Trägerschraube 12 eingeschraubt ist. Wie am Beispiel in Figur 3 gezeigt, ist die Trägerschraube 12
durch eine Bohrung 13 der benachbarten Wange 7 in eine axiale Bohrung 14 des TrägerZylinders 11 eingeschraubt,
um diesen an der Wange 7 zu befestigen. Von oben her ist eine weitere Trägerschraube 12 in eine seitliche Bohrung 15
des Trägerzyli.nders 11 eingeschraubt. Diese Trägerschraube 12 ragt durch eine Bohrung 16 des aufgenommenen Regalbodens
9. Der Regalboden 9 wird auf diese Weise nicht nur am Bodenträger 10 abgestützt, sondern auch gegen ein unbeabsichtigtes
Abheben gesichert und beispielsweise auch in einer schrägen Lage festgehalten, wie am Beispiel des Regalbodens
9' in Figur 1 gezeigt.
Wie weiter in Figur 1 gezeigt ist, können zwei beiderseits
einer Wange 7 fluchtend angeordnete Trägerzylinder von
Bodenträgern 10 durch einen gemeinsamen Gewindebolzen
miteinander verbunden werden, der durch die Bohrung 13 der Wange 7 ragt.
Am oberen Ende jedes Ständers 1 ist in einem Leuchtengehäuse
17 eine nach unten in den Ständer 1 strahlende Ständerleuchte
18 angeordnet. Dadurch wird der Ständer 1 von innen beleuchtet; die im Glasregal aufzunehmenden Waren werden vom Ständer
1 her angestrahlt.
Wie man aus Figur 1 erkennt, sind alle außenliegenden Ecken der Wangen 7 und der Regalböden 9 abgerundet. Zum Verschluß
von zwischen Regalböden 9 liegenden Gefachen können ebenfalls aus Glas bestehende Türen vorgesehen sein. Als Be ispiel
hierfür ist in Figur 1 eine gewölbte Glastür dargestellt.
Der einfacheren Darstellung halber sind in Figur 1 diejenigen Teile und Kanten, die hinter einer Glasfläche liegen,
nicht dargestellt, obwohl diese Teile und Kanten durch das Glas hindurch selbstverständlich sichtbar sind, ebenso wie
die im Regal aufgenommenen Waren.
Claims (7)
- ROS 1019 GRolf RosebrockGlasregalSchutzansprücheGlasregal mit aus Glasscheiben bestehenden Regalböden und senkrechten Wangen bzw. Wänden sgwie mit die Regalteile tragenden Ständern und mit Bodenträgern, dadurch gekennzeichnet,daß die Ständer (1) aus durchsichtigem Material bestehende Vierkantsäulen sind/ in deren Seitenwänden jeweils eine senkrechte metallische Lochschiene (3) befestigt ist, die jeweils eine "Wange (7) bzw. Wand (6) trägt, und daß die Bodenträger (10) jeweils einen Trägerzylinder(11) aufweisen, in den axial eine durch eine Bohrung (13) einer Wange (7) bzw. Wand ragende Trägerschraube (12) eingeschraubt ist und in den seitlich eine durch eine Bohrung (16) eines Regalbodens (9) ragende Trägerschraube (12) eingeschraubt ist.
- 2. Glasregal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß am oberen Ende jedes Ständers (1) eine Ständerleuchte (18) aufgesetzt ist.
20 - 3. Glasregal nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ständerleuchte (18) ein auf den Ständer (1) aufgesetztes, nach unten offenes Leuchtengehäuse (17) aufweist.r» '■ tm · r · » - 4. Glasregal nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß zwei beiderseits einer Wange (7) bzw. Wand fluchtend angeordnete Trägerzylinder (11) durch einen gemeinsamen, durch die Bohrung (13) der Wange(7) bzw. Wand ragenden Gewindebolzen miteinander verbunden sind.
- 5. Glasregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochschienen (3) in Längsnuten (2) der Seitenwände der Ständer(1) eingesetzt und angeschraubt sind.
- 6. Glasregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (1) aus Acrylglas bestehen.
- 7. Glasregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (1) und mindestens die außenliegenden Enden der Unterkanten der Wangen (7) bzw. Wände (6) höhenvertellbare Füße (8) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413138 DE8413138U1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Glasregal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848413138 DE8413138U1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Glasregal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413138U1 true DE8413138U1 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=6766375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848413138 Expired DE8413138U1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Glasregal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413138U1 (de) |
-
1984
- 1984-04-28 DE DE19848413138 patent/DE8413138U1/de not_active Expired
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