DE8411988U1 - Zentralriegelwerk fuer geldschraenke - Google Patents

Zentralriegelwerk fuer geldschraenke

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DE8411988U1
DE8411988U1 DE19848411988 DE8411988U DE8411988U1 DE 8411988 U1 DE8411988 U1 DE 8411988U1 DE 19848411988 DE19848411988 DE 19848411988 DE 8411988 U DE8411988 U DE 8411988U DE 8411988 U1 DE8411988 U1 DE 8411988U1
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bolt
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DE19848411988
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Werner Mauer & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Werner Mauer & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zentralriegelwerk der im Gattungsbegriff genannten Art.
Bei Geldschrank- oder Safe-Verschlüssen ist es üblich, daß die Rückhaltekraft des eigentlichen Schlosses durch ein Zentralriegelwerk vervielfacht wird. Dieses Riegelwerk besteht sehr häufig aus vier Riegelflachprofilen, die sich im Bereich einer Grundplatte kreuzen und die mit kräftigen Bolzen ausgerüstet sind, die an allen vier Seiten in Öffnungen der Türzarge eingreifen. Alle Riegelflachprofile werden gemeinsam über eine Handhabe betätigt, nachdem der in diese Profile eingreifende Schloßriegel zurückgezogen wurde. Als Sicherheitsschloß kann dabei entweder ein Zahlen- oder Buchstabenkombinationsschloß cder ein Doppelbartschloß dienen. Auch sind mehrere dieser Schlösser zugleich anwendbar.
Es ist zwar üblich, die Schranktür im gesamten Schloßbereich durch eingelegte Panzerplatten gegen Aufbruch zu sichern, jedoch besteht die Gefahr, daß der Straftäter durch das Schlüsselloch hindurch einen Durchschläger ansetzt, um das auf der Türrückseite angeschraubte Schloß mit Gewalt nach hinten wegzuschlagen. Sobald aber das Schloß mit dem Schloßriegel aus der Ebene der Riegelflachprofile herausbewegt wird, ist die Sperrung aufgehoben und die Tür kann nach Betätigung der Handhabe geöffnet werden. Diese Art des Eingriffes hinterläßt so wenig äußere Spuren, daß der Aufbruch nur bei genauem Hinsehen bemerkt wird. Um das Herausschlagen des Schlosses zu verhindern, wird in der DT-OS 27 44 389 vorgeschlagen, die Schloßrückwand im Bereich des Schlüsselführungsdornes mit Sollbruchschlitzen zu versehen. Wenn also versucht wird, das Schloß mit einem Dorn nach hinten wegzuschlagen, brechen der SchlüssellocMorn und die ihn umgebenden Wandteiis an den Sollbruchstellen heraus, pas Werkzeug kann dann wegen des langen und schmalen Schlüsselkanals nicht so weit in der Richtung versetzt werden, daß ein weiterer Angriffspunkt erreicht werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen anderen Weg zu finden, der nach einem Gewaltangriff auf dan Schloß die Öffnung des Schrankes verhindert.
•••J.·...''. 1Z i
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen angegebenen Mitteln ■{ gelöst. ^
Ein AusfUhrungsbeispiel wird anhand von Fig. 1 und 2 der Zeich- ' nung erläutert. 1
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Zentralriegelwerkes,
Fig. 2 die um 90° versetzte Draufsicht. i.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet, mit 2 eine klei- f nere Deckplatte. Dazwischen sind Riegelflachprofile 3, 4, 5, 6 | gelagert, die über eine Nuß 7 angetrieben werden und durch Stehbolzen 8, 9 seitlich geführt sind. ^ Unter dem Profil 3 ist ein Hilfsriegel 10 so gelagert, daß sein rechtes Ende gegen das Schloßgehäuse 11 stößt. Auf das linke, abgewinkelte Ende 10a dieses Hilf sriegelS. wirkt eine Spiralfeder 12 ein. Der Hilfsriegel wird durch seitlich angeordnete Flachkopfbolzen 13, 14, 15, 16 geführt, wie Fig. 2 zeigt. Alle vier Riegelflachprofile 3-6 werden über die zentrale Nuß 7 und ein nicht dargestelltes Getriebe bewegt.
Aus Fig. 2 geht ferner hervor, daß dem abgewinkelten Teil 10a des Hilfsriegels 10 eine Aussparung 3a des Flachriegelprofils 3 gegenübersteht. Die Profile 3-6 sind in der Verriegelungsposition dargestellt* in dieser Position greift der Schloßriegel 17 in eine U-förmige Aussparung 5a des Riegelflachprofiles 5 ein. Voraussetzung zum Entriegeln ist also, daß zunächst das Schloß 11 aufgeschlossen und sein Riegel 17 zurückgezogen wird. Wenn nun ein Straftäter das Schloßgehäuse 11 unter Zerstörung der Befestigungsschrauben 18 abschlägt, also von der Grundplatte 1 entfernt, wird nicht nur der Eingriff des Riegels 17 in das Riegelfiachpröfil 5 aufgehoben, sondern es fällt auch der Hilfsriegel 10 in das Riegelflachprofil 3 ein. Das Ziel, über die Handhabe und die Nuß 7 den Schrank öffnen zu können, wird also nicht erreicht. Dem Tätsr bleibt dabei verborgen, welcher Art die Zusatzsicherung ist.
Die Erfindung ermöglicht es, mit wenigen einfachen Bauteilen den Einbruchschutz bei Geldschränken ganz erheblich zu verbessern.
Bezugszeichenliste
1 Grundplatte
2 Deckplatte
3-6 Riegelflachprofile
7 Nuß
8, 9 Stehbolzen
10 Hilfsriegel
1Oa abgewinkeltes Ende
11 Schloßgehäuse
12 Spiralfeder
13 - 16 Flachkopfbolzen
17 Riegel
18 Befestigungsschrauben

Claims (2)

• M«t «ft · ··■ * * * I till ■ 111 Werner Mauer GmbH & Co KG Frankenstraße 8-12 Heiligenhaus Zentralriegelwerk für Geldschränke Ansprüche
1. Zentralriegelwerk für Geldschränke mit einer Grundplatte, einem darauf befestigten Doppelbart- oder Kombinationsschloß und mehreren von einer Handhabe betätigten Riegelflachprofilen, in deren Aussparungen der Schloßriegel eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem einen Riegelflachprofil (3) ein Hilfsriegel (10) gelagert ist, daß das abgewinkelte Ende (10a) dieses Hilfsriegels (10) unter dem Druck einer Feder (12) gegen das Schloßgehäuse (11) stößt und daß das abgewinkelte Ende (10a) des Hilfsriegeis (10) einer Aussparung (3a) des ausgefahrenen Riegelflachprofils (3) gegenübersteht.
2. Zentralriegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (17) des Doppelbart- oder Kombinationsschlosses (11) in eine Aussparung (5a) eines zweiten um 90° versetzten Riegelflachprofiles (5) eintaucht.
DE19848411988 1984-04-17 1984-04-17 Zentralriegelwerk fuer geldschraenke Expired DE8411988U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031957A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-23 Mauer Gmbh Riegelwerk fuer kassentresore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4031957A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-23 Mauer Gmbh Riegelwerk fuer kassentresore

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