DE8411482U1 - Textile flaechenbahn - Google Patents

Textile flaechenbahn

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DE8411482U1
DE8411482U1 DE19848411482 DE8411482U DE8411482U1 DE 8411482 U1 DE8411482 U1 DE 8411482U1 DE 19848411482 DE19848411482 DE 19848411482 DE 8411482 U DE8411482 U DE 8411482U DE 8411482 U1 DE8411482 U1 DE 8411482U1
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Verseidag-Industrietextilien 4150 Krefeld De GmbH
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Verseidag-Industrietextilien 4150 Krefeld De GmbH
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VERSEIDAG-INDUSTRIETEXTILIEN GMBH
Textile Flächenbahn
Die für Preßvorgänge benutzten meist hydraulischen Pressen bestehen im allgemeinen aus einem stationären Preßtisch und einer beweglichen Preßplatte, zwischen denen der Preßling durch Druck in Verbindung mit Hitze in die gewünschte Form gebracht wird. Für ein erfolgreiches Ergebnis des Preßvorganges ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß der Preßdruck auf alle Punkte des Preßlings gleichmäßig einwirkt, was beo^nders bei großflächigen Produkten Schwierigkeiten bereiten kanu.
Es ist nun vorgeschlagen worden, diese gleichmäßige Verteilung des Druckes durch sog. Druckausgleichsmatten zu gewährleisten, d.h. durch eine als Druckpolster dienende Zwischenlage zwischen den Preßorganen und dem Preßling. Neben anderen Ausrührungen sind hierfür gewebte Flächengebilde vorgeschlagen worden, wobei besonders Metallnetzwerke (s. Druckschrift GB 151 9264) oder Asbest enthaltende Flächengebilde (s. Druckschrift US 194 2251 und GB 121 2591) zu nennen sind.
B<?ide Ausführungen zeigen gewisse Mängel. Abgesehen von dem verhältnismäßig hohen Gewicht beider Materialien, das die Handhabung erschwert, ergibt sich aus ihrer geringen Elastizität fine verhältnismäßig unbefriedigende Druckausgleichswirkung. Außerdem sind beide Materialien gegen die beim Preßvorgang entstehenden Schereffekte sehr empfindlich, so daß die verhältnismäßig kurze Standzeit ein?n schlechten wirtschaftlichen Nutzwert ergibt. Wesentlich ist. auch, daß die Verwendung von Asbest heute aus gesundheitlichen Gründen für den genannten Zweck abzulehnen ist.
Es lag nahe, als Ersatz für die genanntt-n Materialien hochhitzebeständige Faserarten, insb. Multifilamente oder Fasergarne aus synthetischen Spinnstoffen in Form von Geweben einzusetzen. Dies hat aber zu keinem befriedigenden Erfolg geführt. Vor allem hat sich gezeigt, daß die auftretenden Scherkräfte besonders bei den Kreuzungspunkten der Bindung auf die Fäden eine zerstörende Wirkung ausüben und die Gewebe unbrauchbar machen.
-2-
-I-
Es ist nun gefunden worden, daß Mischungen aus verschiedenen Faserarten sowohl als Gewebe, Vliese, Matten u.a. geartete Flächenbahnen besonders gute Resultate ergeben.
Diese textlien Erzeugnisse sollten eine möglichst voluminöse und hierdurch einen guten Ausgleich erbringende Struktur haben, wozu Gewebe aus Vorgarnen oder Flächengebilde in Form von Vliesen oder Matten sich als sehr geeignet erwiesen haben. Als besonders gut haben sich auch Zusammensetzungen gezeigt, die aus Vliesen oder Matten mit einem das System verstärkenden Gewebe als Zwischenlage bestehen. Daraus ergeben sich elastische, leicht zu handhabende Flächenbahnen von sehr guter druckausgleichender Wirkung. Wesentlich ist eine gute Luftdurchlässigkeit (Fig. 1), um eine gut< Ventilation zwischen Druckplatte und Preßling zu erzielen.
Infrage kommen Warengewichte zwischen 800 g/m2 bis 1500 g/m2 . Als besonders geeignet haben sich Mischungen aus Aramidfasern, Acrylfasern, Baumwolle und Reyon erwiesen.
Beispiel 1
Warengewicht 1000 g/m2
Mischungsverhältnis: 1/3 Aramidfasern
1/3 Acrylfasern
1/3 Baumwolle
Beispiel 2
Warengewicht 1200 g/m2
Mischungsverhältnis: 1/3 Aramidfasern
1/3 Acrylfasern
1/3 Reyon
Beispiel 3
Ware,igewicht 1400 g/m2
Mischungsverhältnis: 1/2 Aramidfasern
1/2 Acrylfasern.
Die aufgeführten Beispiele können einsatzbezogen variiert werden. Eine geringe Untermischung von Kohlefasern oder Metallfasern kann in allen Fällen, in denen die Bildung von statischen Aufladungen verhütet werden soll, zu einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit führen.
Beschreibung der Figuren
Figur 1 ein druckausgleichendes Gewebe aus einem Fasermischgarn in Leinwandbindung
Figur 2 einedruckausgleichende Flächenbahn aus zwei Vlies- oder Mattenlagen (a) und einer stabilisierenden Gewebelage (b)

Claims (3)

Schutzansprüche
1.) Textile Flächenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß ein luftdurchlässiges elastisches Fasergefüge, wie z.B. Gewebe, Vlies, Matte, Geflecht oder Gewirke, aus einer Mischung verschiedenartiger Faserarten gebildet wird.
2.) Textile Flächenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Mischung benutzten Faserarten aus Aramidfasern, Acrylfasern, Baumwolle, Reyon und Metallfasern bestehen.
3.) Textile Flächenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer genügenden elektrischen Leitfähigkeit ein geringer Anteil von Metall- oder Kohlefasern beigefügt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543991A1 (de) * 1995-11-25 1997-05-28 Synteen Gewebetechnik Gmbh Gewebe zur Armierung von Strukturen

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DE19543991A1 (de) * 1995-11-25 1997-05-28 Synteen Gewebetechnik Gmbh Gewebe zur Armierung von Strukturen

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