DE840982C - Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmpapieren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmpapieren

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DE840982C
DE840982C DEG426A DEG0000426A DE840982C DE 840982 C DE840982 C DE 840982C DE G426 A DEG426 A DE G426A DE G0000426 A DEG0000426 A DE G0000426A DE 840982 C DE840982 C DE 840982C
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Friedrich Wilhelm Goltermann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Sanitary Thin Papers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmpapieren Die Erfindung befaßt sich mit Verfahren zur Erzeugung verklebter Papiere, wie sie insbesondere zur Herstellung von Lampenschirmen Verwendung finden.
  • Bei den bekannten Verfahren wird auf ein Grundpapier eine zusätzliche Schicht aufgebracht, wofür Seidenpapier oder auch entsprechend dünnes pergamentähnliches Papier gefärbt oder ungefärbt Verwendung findet. Diese zusätzliche Schicht, mit einem Klebemittel getränkt, wird nach Aufbringung auf das Grundpapier auf willkürliche beliebige Art zusammengeschoben und bildet auf diese Weise auf dem Grundpapier Reliefmuster. Da aber für diese zusätzliche Schicht bisher nur sehr dünne Papiersorten verwendet wurden, so hatte das durch das Aufbringen dieser zusätzlichen Schicht entstandene verklebte Papier keine wesentlich höhere Steifigkeit als das Grundpapier. Die so gewonnenen verklebten Papiere konnten daher im allgemeinen nur in Verbindung mit vollständigen Drahtgestellen als Versteifungsmittel Verwendung finden.
  • Fernerhin ist das Färben der aufgeklebten dünnen Papierschicht nicht so gut möglich, da pergamentähnliches Papier wenig Farbe aufnimmt. Auch Seidenpapier ist infolge seiner geringen Stärke nicht gut zur Färbung geeignet.
  • Da keine wesentlichen Vorteile in dieser Hinsicht durch die Reliefbildung mittels pergamentähnlichen oder Seidenpapiers feststellbar sind. bezweckt die Erfindung, diese Schwächen zu beseitigen. Das so gestaltete Material besitzt gegenüber den bekannten Verklebungspapieren eine bedeutend größere Steifigkeit und kann auch ohne weitere wesentliche Versteifungsmittel verwendet werden. Erfindungsgemäß wird dieses angestrebte Ziel dadurch erreicht, daß als Aufklebeschicht nicht wie bisher Seiden- oder dünnes pergamentähnliches Papier, sondern ein dem glatten oder irgendwie geprägten Grundpapier gleiches oder ähnliches Papier verwendet wird. Damit das für die erwünschte Reliefbildung erforderliche Zusammenschieben dieser zusätzlichen Schicht möglich ist, muß dieses erfindungsgemäß stärkere Papier durch Einweichen bildsam gemacht werden.
  • Das wesentliche Ergebnis ist eine starke plastische Reliefbildung, die das Grundpapier verstrebt und versteift. Außerdem ist dieses Relief für eine nachträgliche Färbung besonders gut geeignet.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich eine erhöhte Versteifung des Grundpapiers auch dadurch erreichen, daß man auf ein glattes oder mit beliebigen Prägungen versehenes Grundpapier eine oder mehrere Schichten von Zellstoffwatte, gegebenenfalls in gekreuzten Lagen, aufklebt. Ähnliches läßt sich erreichen, wenn Kreppapier zum Aufkleben verwendet wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, daß die aufgeklebten Schichten eine erhöhte Haftmöglichkeit bieten für geeignete Imprägnierungsmittel. Als Folge davon erhöht sich die Lichtdurchlässigkeit des Werkstoffes wesentlich, und das Papier bleibt in dieser Eigenschaft beständig gegen äußere Einflüsse.
  • Die erhöhte Helligkeit und Brillanz der so erzielten Papiere oder Werkstoffe sind auffallend und unterscheiden sich von dein Bekannten vorteilhaft.
  • Es ist leicht möglich, in allerlei Abarten Einfärbuttgen vorzunehmen und die mannigfaltigsten \luster zu erzeugen, was z. B. geschehen kann durch nachträgliches Aufspritzen von Farblösungen oder durch das Aufsprengen gefärbter Klebeflüssigkeit auf die Zellstoffschicht. Bei dem Papier nach Verfahren i (Reliefpapier) kann z. B. die Kleisterschicht zuvor ganz oder teilweise gefärbt oder getnustertwerden. Eine andere Färbe- oder Mustermöglichkeit ist durch Aufstreuen feiner Asche srnvie von Farbpuder oder Farbkreide auf den Kleister gegeben. Die den beschriebenen neuen Verfahren zugrunde liegenden wesentlichen-Eir<te1-heiten sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmpapieren, bei dem auf ein Grundpapier eine ein vorzugsweise ungefärbtes Reliefmuster bildende Schicht aufgeklebt wird, wobei das Relief durch Verschieben der Aufklebeschicht beim Verkleben entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufklebeschicht ein dem glatten Grundpapier gleiches oder ähnliches geweichtes Papier verwendet wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmpapier, bei dem auf ein Grundpapier eine ungefärbte Muster bildende Schicht aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein glattes oder ein geprägtes Grundpapier eine oder mehrere Schichten von Zellstoffwatte oder Kreppapier, gegebenenfalls in gekreuzten Lagen, aufgeklebt werden, wobei das Aufkleben durch Aufsprengen von flüssigem, gegebenenfalls gefärbtem Klebstoff geschieht.
  3. 3. Verfahren zum Färben und Mustern von nach einem der Ansprüche i und 2 hergestellten Lampenschirmpapieren, dadurch gekennzeichnet, daß den aufgeklebten Schichten flüssige Farblösungen vorzugsweise an Reliefstellen oder verteilt über die ganze Fläche zugeführt werden.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen gefärbter und gemusterter Lampenschirmpapiere nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorher farbig gemachter Kleister auf das Grundpapier aufgestrichen und mit mechanischen Hilfsmitteln, z. B. Kämmen, gemustert wird.
  5. 5. Verfahren zum Mustern von Lampenschirmpapieren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß feine Asche, Farbpuder, Farbkreide od. dgl. auf den Kleisteraufstrich zerstreut wird.
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