DE8409721U1 - Als steckverbindung ausgebildete kupplung - Google Patents
Als steckverbindung ausgebildete kupplungInfo
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- DE8409721U1 DE8409721U1 DE19848409721 DE8409721U DE8409721U1 DE 8409721 U1 DE8409721 U1 DE 8409721U1 DE 19848409721 DE19848409721 DE 19848409721 DE 8409721 U DE8409721 U DE 8409721U DE 8409721 U1 DE8409721 U1 DE 8409721U1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Steckverbindung
ausgebildete Kupplung der durch den Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Bei einer aus der DE-OS 27 38 108 bekannten Kupplung der angegebenen Gattung ist das Sägezahnprofil an einer Muffe
ausgebildet/ die ein im Durchmesser vergrößertes Ende der rohrförmigen Anschlußbohrung des Anschlußstückes bildet,
bei dem es sich dabei bevorzugt um ein aus einem elastischen Kunststoff bestehendes Abwasserrohr handelt. Weil
die Muffe dabei mit diesem Abwasserrohr einstückig ausgebildet ist, weist ihr zum Halten eines eingesteckten Rohrendes
vorgesehenes Sägezahnprofil elastisch nachgiebige Profilspitzen auf, die somit beim Einstecken eines Rohrendes
Dichtungslippen bilden, die sich an dessen glatte Mantelfläche eng anschmiegen. Eine Kupplung dieser Ausbildung
ergibt daher über die axiale Länge der rohrförmigen Anschlußbohrung des Anschlußstückes eine realtiv sichere
Abdichtung bezüglich des in diese Anschlußbohrung eingesteckten Rohrendes, jedoch ist dabei wegen des elastischen
Materialverhaltens der Profilspitzen des Sägezahnprofils kaum eine unlösbare oder wenigstens schwer
lösbare Kupplung gewährleistet.
Bei einer aus der DE-OS 32 17 898 bekannten ähnlichen Kupplung ist ein mehrgängiges Schraubengewinde in der
rohrförmigen Anschlußbohrung eines Anschlußstückes ausgebildet, das für eine selbstschneidende Funktion dieses
Schraubengewindes aus einem gegenüber dem durch eine Relativdrehung anzuschließenden Rohrende härter eingestellten
Kunststoff besteht. Bei dieser Kupplung wird also das Schraubengewinde in der Anschlußbohrung des Anschluß-
Stückes in die anfänglich glatte Mantelfläche des durch eine Relativdrehung anzuschließenden Rohrendes eingegraben,
so daß an dieser Mantelfläche ein komplementär ausgebildetes Außengewinde ausgeformt wird, so daß bei dieser
Kupplung das dicht eingeschraubte Rohrende von dem Anschlußstück wieder losgeschraubt werden kann. Dieses
Verbindungsprinzip ist bei einer aus dem DE-GM 83 13 362 noch bekannten Kupplung dahin abgewandelt, daß hier anstelle
eines mehrgängigen Schraubengewindes eine säge·* zanförmig profilierte Innenwand an dür rohrförmigen Anschlußbohrung
eines dabei bevorzugt aus Messing bestehenden Anschlußstückes ausgebildet ist, womit bei dieser
Kupplung ein anzuschließendes Kunststoffrohr lediglich in die Anschlußbohrung axial eingesteckt werden muß,
um damit eine praktisch unlösbare und gleichzeitig ziemlich dichte Verbindung dadurch zu erhalten, daß sich die
Spitzen des Sägezahnprofils in die glatte Mantelfläche
des eingesteckten Rohrendes eingraben, sobald versucht wird, das Rohr aus der Anschlußbohrung des Anschlußstükkes
wieder herauszuziehen.
Die durch die Ansprüche gekennzeichnete Erfindung löst,
die Aufgabe, eine als Steckverbindung ausgebildete Kupplung der angegebenen Gattung bereitzustellen, mit der
unter Vermeidung einer unmittelbaren Einflußnahme durch die Materialeigenschaften des Anschlußstückes eine dichte
und dabei gleichzeitig praktisch unlösbare Anschlußverbindung mit einem Kunststoffrohr bei gleichzeitiger
Gewährleistung einer auch für einen Nicht-Fachmann gegebenen einfachen Handhabung erzielbar ist.
Die nach der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß mit der Bereitstellung einer
das Sägezahnprofil aufweisenden Büchse deren Materialeigenschaft unabhängig von derjenigen des Anschlußstückes
unter dem Gesichtspunkt optimal ausgewählt werden kann, wie unter Berücksichtigung des festen
Haltes dieser Büchse in der Anschlußbohrung des Anschlußstückes eine Verankerung der Profilspitzen in der glatten
Mantelfläche des eingesteckten Rohrendes am stärksten beeinflußt werden kann. Auch wird damit der Vorteil erhal-
jl ten, daß jetzt für das Anschlußstück nicht mehr die Einhal-
tung einer bestimmten minimalen Wanddicke an der Anschluß-
|< bohrung erforderlich ist, die bei den bekannten Kupplungen
für die Ausbildung des Sägezahnprofils berücksichtigt f werden mußte, weil das Anschlußstück nur noch eine Halte-
■ funktion für die in seine Anschlußbohrung eingesetzte Büch-
se ausüben muß. Es ist mithin möglich, dieses Anschlußstück beispielsweise für alle im Sanitärbereich oder auch bei
Wasserleitungen verwendeten Ausbildungen entweder als gerade Verbindungsstücke oder als Winkelstücke bzw. T-Stücke
aus relativ dünnwandigen Kupferrohren auszubilden, mit denen dann bereits herstellerseitig solche bevorzugt
aus Kunststoff bestehende Büchsen verklebt werden. In der Ausbildung der Anschlußstücke aus solchen
dünnwandigen Kupferrohren und der Büchsen aus Kunststoff wird damit nicht nur eine sehr preiswerte Kupplung
bereit gestellt, sondern auch eine Kupplung, die für eine Verwendung insbesondere im Sanitärbereich oder
bei WassSrleitungen eine kleine Einbaugröße ergibt und
dabei gleichzeitig sicher stellt, daß die dort für einen Anschluß vorhandenen PE-Rohre oder VPE-Rohre an dem Anschlußstück
völlig dicht und praktisch unlösbar angeschlossen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplung
ist in der Zeichnung mit einem Längsschnitt schematisch dargestellt. Ein Abschnitt eines Kupferrohres 1 bildet
dabei einen Teil eines Änschlußstückes der Kupplung, das nach den im Sanitärbereich oder bei Wasserleitungen vorhandenen
Anschlußbedingungen für Kunststoffrohre beliebig jede bekannte Raumform aufweisen kann, so beispielsweise
die Ausbildung als ein Winkel- oder auch als ein T-Verbindungsstück,
an welchem dann zwei bzw. drei einander ent- ,
sprechende rorhförmige Anschlußbohrungen für den wechselseitigen
Anschluß einzelner Rohre vorhanden sind. Das Kupferrohr 1 weist ein als Muffe 2 im Durchmesser
vergrößertes Ende seiner Anschlußbohrung auf, in die eine aus Kunststoff bestehende Büchse 3 fest eingesetzt
ist.
Die Büchse 3 ist an ihrem äußeren Ende mit einem auf den Außendurchmesser der Muffe 2 vergrößerten Ringbund
4 versehen. Der Ringbund 4 ergibt daher eine bezüglich der Muffe 2 wirksame Anschlagschulter 5 im übergang zu
einer zylindrischen Mantelfläche 6, an welcher die Büchse 4 mittels eines Zweikomponentenklebers mit der Muffe
verklebt ist. Die Büchse 4 Wird dadurch an dem Kupferrohr 1 unlösbar und gleichzeitig völlig dicht gehalten.
Die axiale Bohrung 7 der Büchse 3 ist von einer sägezahnförmig
profilierten Innenwand umgeben, Das Sägezahnprofil ist dabei aus in der Einsteckrichtung 8 eines anzuschließenden
Kunststoffrohres verhältnismäßig lang und flach ansteigenden ersten Flanken 9 und mit einer radialen Ausrichtung
kurz abfallenden zweiten Flanken 10 gebildet, in deren übergang somit die Profilspitzen 11 dieses Sägezahnprofils
ausgebildet sind. Die Profilspitzen 11 ergeben für die Bohrung 7 einen lichten Durchmesser, der
etwas kleiner sein muß als der Außendurchmesser der anzuschließenden Kunststoffrohre. Damit sich das Sägezahnprofil
für eine praktisch unlösbare Verbindung eines in die Bohrung 7 eingesteckten Rohrendes in dessen glatte
Mantelfläche eingraben kann, wenn versucht wird, die Steckverbindung entgegen der Einsteckrichtung 8 zu lösen,
muß der für die Büchse 3 verwendete Kunststoff härter eingestellt sein als der Kunststoff der anzuschließenden
Rohre. Soll die Verbindung dagegen wieder leichter lösbar sein, dann kann die Büchse 3 auch
aus einem gegenüber den anzuschließenden Kunststoffrohren
weicher eingestellten Kunststoff bestehen. Die Pro-
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filspitzen 11 des Sägezahnprofils ergeben dann elastisch
nachgiebige Dichtungslippen. Die Flanken 9,10 des Sägezahnprofils
können auch anders verlaufen, wichtig ist nur, daß sich in ihrem Übergang die Profilspitzen 11
ergeben.
Das Sägezahnprofil kann durch ein Ausdrehen der beispielsweise
als ein Spritzgußteil maßgenau herstellbaren Büchse 3 erhalten werden. Die Büchse 3 kann auch als ein Abschnitt
eines den Außendurchmesser des Ringbundes 4 aufweisenden Kunststoffrohres bereit gestellt werden, der dann auf die
Mantelfläche 6 maßgerecht abgedreht wird. Der lichte Durchmesser der Büchse 3 sollte dabei gleichzeitig für eine
öffnung 12 in einer Stirnwand 13 am inneren Ende der Büchse
auf den lichten Durchmesser der anzuschließenden Kunststoff rohre abgestimmt werden. Die Stirnwand 13 ist im übrigen
so ausgebildet, daß sich an ihr eine Anschlagschulter 14 für das eingesteckte Rohrende ergibt, das beim Einstekken
in der Einsteckrichtung 8 eine Zentrierung durch den axialen Anfang der Bohrung 7 erfahren kann.
Die Büchse und das Anschlußstück der vorbeschriebenen Kupplung können als Massenartikel relativ billig und gleichzeitig
so maßgenau hergestellt werden, daß auch ihr Zusammenbau zu einer unverlierbaren Einheit keine Probleme ergibt.
Die Kupplung zeichnet sich aus durch kleine raumsparende Abmessungen und ein kleines Gewicht. Die Verwendung eines
Kupferrohres für ihr Anschlußstück ist dabei deshalb besonders vorteilhaft, weil damit die zwischen zwei Leitungen
zu überbrückende Verbindungslänge ohne wesentliche Mehrkosten für jede beliebig gewünschte Größe zur Verfügung
gestellt werden kann, was beispielsweise auch bei Heizungsanlagen vom Hersteller solcher Kupplungen oft
gefordert wird.
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Claims (6)
1. Als Steckverbindung ausgebildete Kupplung zwischen
einem Kunststoffrohr, insbesondere einem im Sanitärbereich oder bei Wasserleitungen verwendeten PE-Rohr
oder einem VPE-Rohr, und einem Anschlußstück, das an einer zum Einstecken eines Rohrendes vorgesehenen
rohrförmigen Anschlußhohrung eine sägezahnförmig profilierte
Innenwand aufweist, deren im Obergang zwischen in der Einsteckrichtung vorzugsweise lang ansteigenden
und kurz abfallenden Flanken ausgebildete Profilspit- ή zen einen gegenüber dem Rohrdurchmesser etwas kleineren
f. lichten Durchmesser der Anschlußbohrung festlegen, da-
durch gekennzeichnet , daß das Sägezahnprofil an einer in die Anschlußbohrung des Anschluß-Stückes
fes4: eingesetzten Büchse ausgebildet ist.
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2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Büchse aus einem im Ver-
£ gleich mit dem einzusteckenden Rohr vorzugsweise' et-
was härter eingestellten Kunststoff besteht und in der Anschlußbohrung mit dem aus einem dünnwandigen
;;' Kupferrohr gebildeten Anschlußstück verklebt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse in ein als Muffe
im Durchmesser vergrößertes Ende der Anschlußboh-
; rung des Kupferrohres eingesetzt ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Büchse an einem über die Anschlußbohrung des Anschlußstückes
vorstehenden Ende mit einem als Anschlag im Durch-
U messer vergrößerten Ringbund versehen ist, der eine
axiale Zentrierbohrung für das einzusteckende Rohrende
aufweist.
5. Kupplung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Ringbund der Büchse
auf den Außendurchmesser der Muffe vergrößert ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß die Büchse an ihrem inneren Ende eine Stirnwand aufweist, in der eine zentrale
Öffnung mit einem dem lichten Durchmesser des in die Büchse eingesteckten und an dieser Sti.vnwand angeschlagenen
Röhrendes entsprechenden Durchmesse;.- ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848409721 DE8409721U1 (de) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | Als steckverbindung ausgebildete kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848409721 DE8409721U1 (de) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | Als steckverbindung ausgebildete kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8409721U1 true DE8409721U1 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=6765306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848409721 Expired DE8409721U1 (de) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | Als steckverbindung ausgebildete kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8409721U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2317201A1 (de) * | 2009-10-28 | 2011-05-04 | Thomas Haas | Reduzierstück |
-
1984
- 1984-03-29 DE DE19848409721 patent/DE8409721U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2317201A1 (de) * | 2009-10-28 | 2011-05-04 | Thomas Haas | Reduzierstück |
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