DE8408442U1 - Spuele - Google Patents

Spuele

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DE8408442U1 DE19848408442 DE8408442U DE8408442U1 DE 8408442 U1 DE8408442 U1 DE 8408442U1 DE 19848408442 DE19848408442 DE 19848408442 DE 8408442 U DE8408442 U DE 8408442U DE 8408442 U1 DE8408442 U1 DE 8408442U1
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

HOEGER, S^frliLR-£0HT*&' F*ARTNER
UHLANDSTRASSE 1Λ c D 7000 STUTTQAR" I - 5 -
A £5 753 b Anmelderin: Firma Blanc GmbH & Co.
19.Märζ 1984 Flehinger Str. 59
b-35 7519 Obexderdingen
Beschreibung
Spüle
Die Erfindung betrifft eine Spüle mit mindestens einem Becken/ einer Abfallöffnung, einem die letztere umfassenden, eich von der Spülenunterseite nach unten erstreckenden Abwurfschacht und einem unter der Abfallöffnung anbringbaren Abfallbehälter, welcher mit seitlichen Tragelementen in unter der Abfallöffnung angeordnete, quer zur Spülenlängsrichtung sowie zumindest ungefähr horizontal verlaufende Führungsschienen einschiebbar ist. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit derartigen Spülen, die aus Edelstah.iblech, emailliertem Stahlblech, einem Kunststofftnaterial o.dgl. hergestellt sind, wobei es sich vorzugsweise um Einbauspülen handelt.
Bei bekannten Spülen befindet sich zwischen einem Becken und einer Abtropffläche eine mit einer Ablauföffnung versehene Mulde, die auch die Form eines kleinen Zusatzbeckens haben und in die eine als Sieb ausgebildete Resteschale eingesetzt werden kann. Werden dann auf der Abtropfflache Speisen, wie z.B. Gemüse, Salat u.dgl., zugerichtet, oder bleiben im Becken Abfälle zurück, so lassen sich diese Abfälle zwar einfach in die Resteschale verbringen, die
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weitere Beseitigung ist jedoch problematisch: üblicherweis« ist ein Abfalleimer an einer vor der Spüle befindlichen für des die Spüle tragenden Küchenmöbels angebracht/ so dass zur Beseitigung der Abfälle diese Tür aufgeschwenkt und die Resteschale aus der Mulde herausgehoben sowie in den Abfalleimer hinein entleert werden muss; dabei lässt sich kaum vermeiden/ dass von den Abfällen abtropfende Flüssigkeit den Spülenbereich, den Boden vor dem die Spüle tragenden Küchenmöbel und gegebenenfalls noch die den Abfalleimer tragende Tür verunreinigt.
Deshalb ist es schon bekannt geworden, in einer eine Einbauspüle tragenden Tischplatte eine durch einen Deckel verschliessbare Abfallöffnung vorzusehen, unter der sich ein Abfalleimer, ein Abfallbeutel o.dgl. befindet. Nachteilig ist dabei jedoch, dass man dann entweder auf der Tischplatte arbeiten oder die Abfälle von der Abtropffläche der Spüle über die Tischplatte hinweg zur Abfallöffnung transportieren muss.
Schliesslich ist eine Einbauspüle der eingangs erwähnten Art bekannt geworden (DE-PS 30 15 952), bei der sich unter der Abfallöffnung ein durch einen relativ komplizierten Mechanismus von unten gegen den die Abfallöffnung umgebenden Randbereich der Spüle gepresstes, absenk- und dann zum Entleeren schwenkbares Restebecken befindet.. Dieses und die Abfallöffnung werden von einem Abwurfschacht umschlossen, welcher an der Spüienunterseite befestigt und unten mit den Führungsschienen für den Abfallbehälter versehen ist, welch letzterer mit einem oberen Randflansch in die Führungsschienen eingeschoben werden kann. Durch den das Restebecken absenkenden und schwenkenden Mechanismus wird
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auch ein den Abfallbehälter normalerweise verschliessender Deckel aufgeschwenkt, während die Abfallöffnung in der Spüle normalerweise durch das Restebecken verschlossen wird. Diese Konstruktion weist zwar eine ganze Reihe von Vorteilen auf, sie ist jedoch recht aufwendig und daher teuer. j
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Spüle zu schaf- ! fen, bei der unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile in einem Spülbecken oder auf einer diesem benachbarten , Abtropf- und/oder Arbeitsfläche anfallender Abfall leicht beseitigt werden kann, wobei auch noch die Forderung nach Vermeidung einer Geruchtsbelästigung erfüllt werden soll. Ausgehend von einer Spüle der eingangs erwähnten Art lässt sich diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch lösen, dass die durch einen Deckel verschliessbare Abfallöffnung neben dem Becken angeordnet und ein Abdichtrand des Abfallbehälters durch eine Spannvorrichtung von unten gegen einen mit dem Abwurfschacht verbundenen Abdichtrand anpressbar ist. Durch die Spannvorrichtung, bei der es sich um einfache Federn handeln kann, sowie durch den Deckel wird der im Abfallbehälter befindliche Abfall geruchsdicht unter Verschluss gehalten, und nach dem Aufschwenken oder Abnehmen des Deckels (letzteres wird wegen der leichteren Reinigungsmöglichkeiten bevorzugt) kann der Abfall aus dem Spülbecken, der Abtropf- und/oder Arbeitsfläche oder einer der Abfallöffnung benachbarten Resteschale ohne weiteres in die Abfallöffnung und damit in den Abfallbehälter verbracht werden.
Wenn vorstehend von einem Abwurfschacht die Rede war, so kann es sich dabei um einen richtigen/ an der Unterseite der Spüle z.B. angeechweiseten Schacht handeln, er kann
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aber auch nur aus einem die Abfallöffnung umgebenden/ an die Spüle angeformten und von dieser nach unten abstehenden Kragen bestehen. Natürlich kann der Querschnitt des Abwurfschachts grosser als die von der Abfallöffnung definierte Fläche sein. Dasselbe gilt für die öffnung des Abfallbehälters. Die Angabe, dass die Führungsschienen unter i*ar Abfallöffnung angeordnet sind, besagt lediglich, dass die Führungsschienen tiefer als die Abfallöffnung liegen; sie können gegenüber den Rändern der letzteren also seitlich versetzt sein. Ausserdem können die Führungsschienen gegenüber einej horizontalen Ebene auch geneigt sein, obwohl sie bevorzugt exakt horizontal verlaufen. Unter "Spülenlängsrichtung" ist diejenige Richtung zu verstehen, die ungefähr parallel zu dem vorderen, d.h. der Hausfrau oder einer anderen arbeitenden Person zugewandten Rand der Spüle bzw. einer diese aufnehmenden Tisch- oder Arbeitsplatte verläuft. Der Abdichtrand des Abfallbehälters muss mit demjenigen des AbwurfSchachts nicht deckungsgleich sein; so kann ein Teil der öffnung des Abfallbehälters durch einen Deckel, eine Platte o.dgl. verschlossen und der Abdichtrand des Abfallbehälters vom Rand einer öffnung in diesem Deckel oder einem vom Deckel frei gelassenen Teil des Rands des Abfallbehälters selbst gebildet werden. Schliesslich muss der Abdichtrand des AbwurfSchachts nicht eine Fläche des Abwurfschachte selbst sein, da es ja ohne weiteres denkbar ist, dass am Abwurfschacht ein Dichtelement angebracht ist, welches diesen Abdichtrand bildet. Denkbar wäre beispielsweise auch, dass der Abwurfschacht in seiner vorderen Wand unten einen Ausschnitt besitzt, in den der Abfallbehälter von vorn eingeschoben wird, und dass die Abdichtränder von einem unterhalb des oberen Rande des Abfallbehälters an diesem angebrachten Flansch und einer Innenschulter, einem Innenflansch o.dgl. des AbwurfSchachts gebildet werden.
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Auch wäre es denkbar, in einer Tisch- oder Arbeitsplatte unmittelbar nebeneinander öffnungen für den Einbau eines Spülbeckens und als Abfallöffnung vorzusehen, obwohl bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Konstruktion die Abfallöffnung Bestandteil desjenigen Einrichtungselements ist, welches auch das Spülbecken bildet.
Für den Abfallbehälter selbst sind nicht notwendigerweise Sonderkonstruktionen erforderlich, da ein üblicher Abfallbehälter mit nach aussen umgebogenem, oberem Rand verwendet werden kann, wobei der letztere den Abdichtrand bildet. Besonders vorteilhaft sind Abfallbehälter aus einem Kunststoff, welcher einen flexiblen Abdichtrand bildet. Derartige Kunststoff-Eimer stehen nahezu in jeder beliebigen Form axif dato Markt zur Verfügung.
Eine besonders einfache Spannvorrichtung zum Gegeneinanderpressen der beiden Abdichtränder erhält man mit einem üblichen Abfallbehälter, welcher einen an ihm beidseitig gelenkig angebrachten Tragbügel besitzt, wenn die mit den Führungsschienen zusammenwirkenden Tragelemente erfindungsgemäss im Bereich der Tragbügelenden angeordnet, mit dem Tragbügel fest verbunden sowie als sich auf den Führungsschienen abstützende Spannkurvenscheiben ausgebildet und derart gestaltet werden, dass der Abdichtrand des Abfallbehälters durch Herabschwenken des Tragbügels gegen den mit dem Abwurfschacht verbundenen Abdichtrand angepresst wird. Der Abfallbehälter wird bei einer solchen Konstruktion beim Loslassen des Tragbügels, der unter seinem Eigengewicht dann nach unten schwenkt, automatisch in seiner Gebrauehelage verriegelt und geruchsdicht gegen den Abdichtrand des AbwurfSchachts gepresst. Hebt man
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den Tragbügel an, um den Abfallbehälter nach vorn aus den Führungsschienen herauszuziehen, wird die Verriegelung gelöst und der Abfallbehälter lässt sich unter der Spüle he raus ζ iehen.
Dm einen Abfallbehälter mit möglichst grossem Volumen verwenden zu können, wird empfohlen, die obere öffnung des Abfallbehälters grosser als den Querschnitt des Abwurfschachts zu wählen, wobei dann der über den letzteren seitlich überstehende Öffnungsbereich des Abfallbehälters zumindest bei unter die Abfallöffnung geschobenem Abfallbehälter durch eine Verschlussplatte verschlossen ist, die als Deckel des Abfallbehälters ausgebildet sein könnte, bevorzugt jedoch stationär unter der Spüle angebracht wird.
Damit der Abwurfschacht und die Führungsschienen eine mit der Spüle montierbare Baugruppe bilden, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Spüle eine Tragvorrichtung für die Führungsschienen befestigt, die den Abwurfschacht von unten gegen die Spüle halten kann. Besonders bei Edelstahlspülen empfiehlt es sich, die Tragvorrichtung nahe dem vorderen und hinteren Rand der Einbauspüle an deren Unterseite zu befestigen, damit die Tragkräfte im Randbereich der Einbauspüle in diese eingeleitet werden und nicht zu einer Deformation z.B. einer neben dem Spülbecken angeordneten Arbeits·· oder Abtropffläche führen können.
Moderne Einbauküchen weisen ein Raster auf, das z.B. für einen Unterbauschrank eine Breite von 60 cm vorsieht. Bei einer bevorzugten Ausführungeform der erfindungsgemässen Spüle/die Abfallöffnung unmittelbar neben dem Spülbecken
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angeordnet/ und der Abstand der vom Becken abgewandten Seite der Abfallöffnung von der von letzterer abgewandten Seite des Beckens entspricht der Breite des geschilderten Rasters, d.h. insbesondere ungefähr 60 cm* Der Raum unterhalb des Spülbeckens sowie der Abfallbehälter werden dann durch das Aufschwenken einer Tür eines Unterbauschranke zugänglich, wobei unterhalb des Spülbeckens Platz für einen weiteren Abfall**/ Spülmittelbehälter o.dgl. verbleibt.
Wie vorstehend geschildert wurde, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgeinässen Spüle einen Abfallbehälter vor, der im Abstand unterhalb der Spülenoberfläche angeordnet ist und sich - in der Draufsicht auf die Spüle über die Abfallöffnung hinaus erstreckt. In einsin solchen fall bleibt vor bzw. hinter der Abfallöffnung und über dem Abfallbehälter Platz für ein Restebecken o.dgl., so dass empfohlen wird, neben der Spüle hintereinander die Abfallöffnung sowie eine mit einer Ablauföffnung versehene Mulde vorzusehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer besonders vorteilhaften Ausführe-Jigsform der erfindungsgeinässen Spüle; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tisch- oder
Arbeitsplatte einer Einbauküche mit in dieser eingesetzter, erfindungsgemässer Spüle;
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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2
in Fig. 1 durch die Spüle/ die sie aufnehmende Tischplatte sowie einen darunter angeordneten unterbausehrank;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in grösserem MasSstab;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 durch Spüle, Tischplatte und Unterbauschrank;
Fig. 5 den in Fig. 4 mit A bezeichneten Ausschnitt in grössereiti Massstab und
Fig. 6 den in Fig. 4 mit B bezeichneten Ausschnitt in grosserem Massstab.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Tischplatte 10 auf einem unterbausehrank 12, dessen in Fig. 2 gezeigte Tür mit bezeichnet wurde. Die Tischplatte 10 besitzt einen Ausschnitt 16, in den eine Einbauspüle 18 eingesetzt ist, welche mit einem umlaufenden, erhöhten Tragrand 20 auf der Tischplatte aufliegt, so dass dieser Tragrand die gesamte erfindungsgemässe Konstruktion trägt.
Die Einbauspüle 18 umfasst von rechts nach links (gemäss Fig. 1) ein Spülbecken 24, daneben von vorn nach hinten hintereinander eine Abfallöffnung 26 mit einem umlaufenden, vertieften Aufsetzrand 28 zum Auflegen eines Deckels, eine Restemulde 30 und einen Armaturensockel 32, woran sich nach links eine Abtropffläche 34 und eine davor liegende
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Arbeitsfläche 36 anschliessen, wobei die Abfallöffnung in diese Arbeitsfläche integriert ist. Alle diese Bereiche werden von dem Tragrand 20 umschlossen/ und eine eine geschlossene Linie bildende Stufe 40 umfasst die Abtropffläche 34, die Restemulde 30 und das Spülbecken 24, gegenüber deren Rändern die Arbeitsfläche 36 und des Armturensockel 32 erhöht sind. Ablauföffnungen des Spülbeckens 24 und der Restemulde 30 wurden mit 42 und 44 bezeichnet.
Zunächst soll nun an Hand der Fig. 2 der generelle Aufbau der die Einbauspüle 18 umfassenden Baugruppe geschildert werden, ehe an Hand der folgenden Figuren Details erläutert werden. An der Unterseite der Einbauspüle 18 ist eine als Ganzes mit 46 bezeichnete Tragvorrichtung befestigt, welche einen, von oben gesehen, rechteckigen Schacht definiert, der im wesentlichen aus zwei gemäss Fig. 2 Hintereinander liegenden vorderen Tragstreben 48 und zwei ebenso hintereinanderliegenden hinteren Tragstreben 50 definiert wird, die sämtlich vertikal verlaufen. Der Aussteifung der Tragvorrichtung dienen diagonal verlaufende Streben Ausserdem sind zwei in der Draufsicht gemäss Fig. 1 rechts und links der Abfallöffnung 2f und der Restemulde 30 verlaufende, die in der Ansicht von vorn hintereinanderliegenden Streben 48 und 50 miteinander verbindende Führungsschienen 54 vorgesehen, durch die die Tragvorrichtung 46 gleichfalls ausgesteift wird.
Durch die Tragvorrichtung 46 wird ein Abwurfschacht 56 von unten gegen die Einbauspüle 18 gepresst, ein Abfallbehälter 58 zwischen den Führungsschienen 54 gehalten und schliess-
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lieh eine Verschlussplatte 60 hinter dem Abwurfschacht in einem ganz bestimmten Abstand über den Führungsschienen 54 stationär getragen.
fcweckmässigerweise ist der Abfallbehälter 58 als in der Draufsicht rechteckiger Kunststoffeimer mit einem nach aussen umgebogenen Behälterrand 59 und einem an seinen beiden Breitseiten bei 62 angelenkten Trägbügel 64 ausgebildet/ wobei an den angelenkten Enden der beiden seitlichen Tragbügelschenkel jeweils eine Spannkurvenscheibe 66 befestigt ist, die in der neben der betreffenden Behälterseite verlaufenden Führungsschiene 54 mit ihrer unteren Längskante gleiten kann, wenn der Tragbügel 64 eine horizontale Position einnimmt. Wird er in die in Fig.2 gezeigte Lage geschwenkt bzw. fällt er unter seinem Eigengewicht nach unten, so wird der Abfallbehälter 58 über die sich nach unten auf den Führungsschienen 54 abstützenden Spännkurvenscheiben 66 angehoben und mit seinem Rand 59' gegen das untere Ende des AbwurfSchachts 56 sowi» gegen die Unterseite der Verschlussplatte 60 gepresst.
Wie sich der Fig. 3 entnehmen lässt, sind die vorderen und hinteren Tragstreben 48 bzw. 50 an einer vorderen bzw. einer hinteren Lasche 70 bzw. 72 befestigt, welche in Längsrichtung der Einbauspüle 18 verlaufen und im Bereich des Tragrands 20 an der Unterseite der Einbauspüle angeschweisst, angelötet oder in anderer Weise befestigt sind, so dass erfindungsgemäss die für die Tragvorrichtung 46 erforderlichen Haltekräfte ganz in der Nähe des Rands des Tischplattenausschnitts 16 in die Einbauspüle 18 eingeleitet und so Deformationen der letzteren vermieden werden.
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Wie sich gleichfalls aus Fig. 3 ergibt, ist an den Aufsetzrand 28 der Abfallöffnung 26 ein nach unten ragender Kragen 74 angeformt, welcher in der Abwurfschacht 56 eingreift. Der letztere besitzt im Bereich seines unteren Endes aussen einen umlaufenden Flansch 76, über den er durch die an den Streben 48 und 50 befestigten Führungsschienen 54 getragen (siehe Fig. 5) und von unten gegen den die Abfallöffnung umgebenden Aufsetzrand 28 der Einbauspüle gepresst wird. Im Hinblick auf die Fig. 3 und 5 ist noch nachzutragen, dass an den vorderen Tragstreben 48 Blechwinkel 80 befestigt sind, an denen wiederum die Diagonalstreben 52 angeschweisst wurden.
Die an den Tragstreben 48 und 50 befestigte Verschlussplatte 60 besitzt eine in den Fig. 2 und 3 deutlich erkennbare öffnung 82, in die der Abwurfschacht 56 eingreift und welche von einem hochgestellten Kragen umgeben wird, über den und den Flansch 76 des AbwurfSchachts 56 der letztere gleichfalls getragen und von unten gegen die Einbauspüle gepresst werden könnte. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bildet die Unterseite der Verschlussplatte 60 den Abdichtrand des AbwurfSchachts 56, gegen den der als Abdichtrand des Abfallbehälters 58 dienende Behälterrand 59 beim Herabfallen des Tragbügels 64 in seine in Fig. 2 gezeigte Position gepresst wird.
Um den Abwurfschacht 56 von unten fest gegen die Einbauspüle 18 zu pressen, könnten statt der in Fig. 3 dargestellten Verbindungsschrauben 86 zwischen den Tragstreben und 50 sowie den Laschen 70 und 72 Verbindungsmittel, wie Muttern und Schrauben, mit Langlöchern an den Laschen verwendet werden, die fts erlauben, die Höhenlage derjenigen Elemente
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einzustellen, die den Flansch 76 des AbwurfSchachts 56 untergreifen.
Die Fig. 2 zeigt deutlich, dass sich der Abfallbehälter unterhalb des Bodens der Restemulde 30 befindet, so dass diese das Einschieben des Abfallbehälters zwischen di£ Führungsschienen 54 nicht behindert. Hingegen zeigt die Fig. 4, dass die erfindungsgemässe Konstruktion den Raum unterhalb des Spülbeckens 24 frei lässt.
Der Abstand der in Fig. 4 gezeigten Seitenwände 90 und des Unterbauschranks 12 soll dem Rastermass der Einbauküche entsprechen, insbesondere also 60 cm betragen, was bedeutet, dass gemäss Fig. 1 der Abstand des rechten Rands der Einbauspüle 18 vom linken Rand der Restemulde 30 bzw. der Abfallöffnung 26 gleichfalls zirka 60 cm beträgt.
Die Fig. 6 lässt schliesslich noch einen die Abfallöffnung 26 verschliessenden Deckel 100 erkennen.
Selbstverständlich könnte der Behälterrand 59 teilweise oder auch ganz gegen den unteren Rand des Abwurfschachts 56 gepresst werden, und zwar teilweise dann, wenn die Verschlussplatte 60 nur hinter dem Abwurfschacht vorgesehen wäre, wohingegen der Behälterrand 59 vollständig g?gen den unteren Rand des Abwurfschachts 56 angepresst werden könnte, wenn die öffnung des Abfallbehälters 58 dem Querschnitt des Abwurfschachts entspräche.

Claims (16)

HOEGER, PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14C-D 7OO0 STUTTGART 1 A 45 753 b . Anmelderin: Pinna Blanc GmbH & Co. 19.März 1984 Flehinger Str. 59 b-35 7519 Oberderdingen Ansprüche :
1. Spüle mit einem Becken, einer Abfallöffnung, einem die letztere umfassenden, sich von der Spülenunterseite nach unten erstreckenden Abwurfschacht und einem unter der Abfallöffnung anbringbaren Abfallbehälter, welcher mit seitlichen Tragelementen in unter der Abfallöffnung angeordnete, quer zur Spülenlängsrichtung sowie zumindest ungefähr horizontal verlaufende Führungsschienen einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen Deckel (100) verschliessbare Abfallöffnung (26) neben dem .Becken (24) angeordnet und ein Abdichtrand (59) des Abfallbehälters (58) durch eine Spannvorrichtung (64, 66, 54) von unten gegen einen mit dem Abwurfschacht (56) verbundenen Abdichtrand (60) anpressbar ist.
2. Spüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (59) des Abfallbehälters (58) nach aussen umgebogen ist und den Abdichtrand bildet.
3. Spüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfallbehälter (58) aus einem Kunststoff besteht, welcher einen flexiblen Abdichtrand (59) bildet.
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4. Spüle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, deren Abfallbehälter einen an diesem beidseitig gelenkig angebrachten Tragbügel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (66) im Bereich der Tragbügelenden angeordnet, mit dem Tragbügel (64) fest verbunden sowie als sich auf den Führungsschienen (54) abstützende Spannkurvenscheiben ausgebildet und derart gestaltet sind, dass der Abdichtrand (59) des Abfallbehälters (58) durch Herabschwenken des Tragbügels (64) gegen den mit dem Abwurfschacht (56) verbundenen Abdichtrand (60) anpressbar ist.
5. Spüle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere öffnung des Abfallbehälters (58) grosser als der Querschnitt des Abwurf-Schachts (56) ist, und dass der über den letzteren seitlich überstehende Öffnungsbereich des Abfallbehälters zumindest bei unter die Abfallöffnung (26) geschobenem Abfallbehälter durch eine Verschlussplatte (60) verschlossen ist.
6. Spüle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte (60) bezüglich der Spüle (18) stationär angebracht ist.
7. Spüle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwurfschacht (56) als die Abfallöffnung (26) eng umschliessendes, gegen die Spülenunterseite gepresstes Teil ausgebildet ist.
8. Spüle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Spule (18) befestigte Tragvorrichtung (46) für die Führungsschienen (54).
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9. Spüle nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwurfschacht (56) durch die Tragvorrichtung (46) gehalten ist.
10. Spüle nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte (60) durch die Tragvorrichtung (46) gehalten ist.
11. Einbauspüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung (46) nahe dem vorderen und hinteren Rand (20) der Einbauspüle (18) an deren Unterseite befestigt ist.
12. Spüle nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung (46) als aus vertikalen Streben (48, 50) und Querblndern (52, 54) gebildeter Schacht gestaltet ist.
13. Spüle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen und hinteren Rand der Einbauspüle (18) mit deren Unterseite quer verlaufende Träger (70, 72) durchgehend befestigt sind, und dass die Tragvorrichtung (46) an diesen Trägern aufgehängt ist.
14. Spüle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallöffnung (26) unmittelbar neben dem Becken (24) angeordnet ist, und dass der Abstand der vom Becken abgewandten Seite der Abfallöffnung von der von letzterer abgewandten Seite des Beckens ungefähr der Rasterbreite einer Einbauküche, insbesondere ungefähr 60 cm, entspricht.
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15. Spüle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ dass neben dem Becken (24) hintereinander die Abfallöffnung (26) sowie eine mit einer Ablauföffnung (44) versehene Mulde (30) vorgesehen sind.
16. Spüle nach den Ansprüchen 5, 7 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung des Abfallbehälters (58) In Grosse und Gestalt ungefähr demjenigen Feld der Spüle (18) entspricht, welches von der Abfallöffnung (26) sowie der Mulde (30) definiert wird.
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