DE8406702U1 - Fahrgeraet - Google Patents

Fahrgeraet

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DE8406702U1
DE8406702U1 DE19848406702 DE8406702U DE8406702U1 DE 8406702 U1 DE8406702 U1 DE 8406702U1 DE 19848406702 DE19848406702 DE 19848406702 DE 8406702 U DE8406702 U DE 8406702U DE 8406702 U1 DE8406702 U1 DE 8406702U1
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Germany
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driving device
runner
runners
step surface
supports
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EGGERT GERHARD 3050 WUNSTORF DE
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EGGERT GERHARD 3050 WUNSTORF DE
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Fahrgerät
Die Erfindung betrifft ein Fahrgerät/ insbesondere gleitfähiges Freizeitsportgerät.
Bekanntlich gibt es bereits Fahrgeräte, die insbesondere im Bereich des Freizeitsports ihre Anwendung finden. Zu den gleitfähigen Fahrgeräten in diesem Sinne gehören z.B. Schlitten, Schlittschuhe oder Ski.
Den zum Stand der Technik gehörenden Fahrgeräten haften allerdings immer noch gewisse Nachteile an. Dies ist angesichts der Tatsache, daß das Freizeitangebot und damit auch das Bedürfnis nach sportlicher Betätigung immer mehr zunehmen, als besonders nachteilig anzusehen.
So sind bei einem Schlitten oder Ski die relativ großen Abmessungen ungünstig, weil dadurch das Mitführen und Transportieren dieser Fahrgeräte erschwert wird. Auch sind diese Fahrgeräte teuer in der Anschaffung. Bei einem Ski ist ferner eine besondere sogenannte Bindung erforderlich, um die Skistiefel mit dem Skibrett zu verbinden. Schließlich lassen sich Schlitten und Ski nur auf Schnee, nicht aber auf einer Eisfläche verwenden.
Die oben noch erwähnten Schlittschuhe sind zwar wegen ihrer
geringen Abmessungen einfacher von einer Person mitzuführen und zu transportieren, allerdings ist auch hier anzumerken, daß die Kosten für Schlittschuhe relativ hoch sind, weil meist besonderes Schuhwerk erforderlich ist.
Deshalb werden die Schlittschuhe auch überwiegend in Kombination mit speziellen Schuhen angeboten. Hierdurch ist die Anwendung dann insofern eingeschränkt, als jeder Benutzer entsprechend seiner Schuhgröße nur die entsprechenden Schlittschuhe verwenden kann. Außerdem sind die Schlittschuhe nur auf Eisflächen zu benutzen und nicht für Schneeflächen geeignet.
Wenn man die zunehmend große Bedeutung des Freizeitbereiches und der sportlichen Betätigung berücksichtigt, sind die beschriebenen Nachteile natürlich als besonders gravierend anzusehen.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Fahrgerät, insbesondere ein gleitfähiges Freizeitsportgerät, zu schaffen, welches kostengünstig herstellbar und leicht von unterschiedlichen Personen handhabbar und benutzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß zwei im Ab-
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stand voneinander parallel angeordnete Kufenträger vorge*" sehen sind, die über eine Trittfläche miteinander in Verbindung stehen und auf ihren der Trittfläche abgewandten
unteren Bodenflächen jeweils eine Kufe besitzen, und daß
die Kufenträger vorne in eine U-förmige Rundung einmünden und eine Halterung bilden.
Durch die Erfindung wird ein völlig neuartiges Fahrgerät
geschaffen, welches einfach und damit kostengünstig aus
wenigen Teilen hergestellt werden kann. Zwischen den beiden Kufenträgern befindet sich eine Trittfläche, auf welche sich eine Person mit den beiden Füßen stellen kann.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die
beiden Kufenträger vorne U-förmig ausgebildet wodurch zwei im Abstand voneinander verlaufende Schenkel gebildet werden, die zwischen sich einen Aufnahmebereich begrenzen,
in welchen der Benutzer zumindest einen Teil seiner vorderen Schuhe, mit denen er auf der Trittfläche steht, einführen kann. Somit bilden die U-förmig verlaufenden Kufenträger in diesem Bereich eine Halterung und zugleich eine Sicherung für den Benutzer des neuen Fahrgerätes.
Die Halterung ist ein bedeutsames Merkmal der Erfindung,
denn sie gibt dem Benutzer auf einfache Weise einen sicheren Halt und stellt somit eine Verbindung zwischen den Schuhen
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und dem Fahrgerät her. Dabei sind keinerlei mechanische Befestigungsmittel - wie etwa bei der erwähnten Skibindung erforderlich, so daß die "Verbindung" auch jederzeit problemlos wieder gelöst werden kann, indem der Benutzer einfach seine Schuhe aus der Halterung entfernt.
Wegen der auf der unteren Bodenseite der Kufenflächen befindlichen Kufen und auch wegen der Benutzung des Fahrgerätes, wobei sich die benutzende Person auf die Trittfläche stellt, kann man das neuartige r'ahrgerät als einen Fuß-Schlitten bezeichnen. Dabei lassen sich die Kufen so ausbilden, daß eine Benutzung sowohl auf einer Eisfläche (Schlittschuhkufen) als auch auf einer festgefahrenen oder vereisten Schneefläche möglich ist, wobei die Kufen aus Rundeisen bestehen können (Durchmesser etwa 6-7 mm).
Die Trittfläche wird gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung durch zwei Querverbinder gebildet, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Auf diese Querverbinder kann sich eine Bedienungsperson mit den Schuhen ohne weiteres stellen, wobei wegen des Abstandes zwischen den beiden Querverbindern gewährleistet ist, daß an dem Schuhwerk haftender Schnee oder dergleichen leicht abfallen kann. Außerdem findet der Benutzer des neuen Fahrgerätes mit den Hacken seiner Schuhe an der hinteren Kante des einen Querverbinders einen sicheren Halt.
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Die Trittfläche kann aber auch nach Art einer mit öffnungen versehenen Roste ausgebildet sein, die ebenfalls gewährleisten, daß der Benutzer einen sicheren Halt findet.
Die Breite des neuartigen Fahrgerätes bzw. die Breite der Trittfläche ist in etwa so bemessen, daß ein Benutzer bequem mit den beiden Schuhen Platz findet, wobei jeder Schuh in einer eigenen Halterung des jeweiligen Kufenträgers geführt ist. Anders als bei Schlittschuhen, wo für jeden Fuß sozusagen ein einzelner Schlittschuh benötigt wird, erfolgt also die Benutzung des neuen Fahrgerätes dadurch, daß eine Person sich mit beiden Füßen auf die Trittfläche stellt.
Andere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und der Zeichnung zu entnehmen .
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine
perspektivische Ansicht eines Fahrgerätes
als ein Ausführungsbeispiel zeigt. Wie zu erkennen ist, umfaßt das Fahrgerät 10 als wesentliche Bestandteile zwei im Abstand parallel zueinander verlaufende Kufenträger 12,
auf deren unteren Bodenflächen jeweils eine Kufe 18, 20 angeordnet ist.
Die beiden Kufenträger 12 stahen über zwei im Abstand voneinander verlaufende Querverbinder 14 und 16 miteinander in Verbindung. Sowohl die Kufenträger 12 als auch die Querverbinder 14 und 16 bestehen hier aus Sperrholz. Die Befestigung der beiden Querverbinder 14 und 16 mit den Kufenträgern 12 erfolgt durch Schwalbenschwanzverbindungen 36 und 38 in Verbindung mit einer Verleimung bzw. einer zusätzlichen Verschraubung.
Ein wesentliches Merkmal des neuen Fahrgerätes 10 besteht darin, daß die beiden Kufenträger 12 im vorderen Bereich etwa U-förmig verlaufen und somit je ein U-förmiges Vorderteil 22,24 besitzen. Durch die Doppelpfeile 30 und 32 ist angedeutet, daß durch die beiden Schenkel der U-förmigen Vorderteile 22,24 jeweils eine Halterung 26 und 28 in Form eines Zwischenraumes gebildet wird., Diese Halterungen 26,28 bzw. die entsprechenden Zwischenräume können den vorderen Teil der nicht dargestellten Schuhe eines Benutzers aufnehmen, der somit einen sicheren Halt auf dem Fahrgerät 10 findet. Durch die Abrundung des oberen Schenkels des jeweiligen U-förmigen Vorderteils 22,24 wird das Einfuhren der Schuhe in die Halterungen 26,28 erleichtert.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Trittfläche für einen Benutzer durch die beiden Querverbinder 14,16 gebildet, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Dabei bietet der hintere Querverbinder 14 in vorteilhafter Weise einen "Anschlag" für den Hacken der Schuhe einer Bedienungsperson. Da die Trittfläche hier nicht vollflächig ausgebildet ist, sondern zwischen den Querverbindern 14 und 16 ein Abstand besteht, kann an den Schuhen einer Benutzerpersc?n haftender Schnee leicht von den Schuhen abfallen bzw. entfernt werden. Wie durch den Doppelpfeil 34 angedeutet ist, besteht außerdem ein Abstand zwischen den beiden Querverbindern 14 und 16 zum Boden.
Die Kufen 18 und 20 verlaufen nicht nur auf der Bodenfläche der beiden Kufenträger 12, sondern erstrecken sich hinten entsprechend der Kante des Kufenträgers und folgen vorne der U-förmigen Krümmung etwa bis in Höhe des Pfeiles 40.
Da das Fahrgerät 10 vorzugsweise aus Sperrholz besteht, wird im vorderen U-förmig verlaufander} Bereich des Vorderteile 22,24 eine besonders sichere mechanische Stoßbelastung erzielt, denn die in Längsrichtung der Kufenträger 12 verlaufenden einzelnen Holzschichten können ohne weiteres erhebliche Stoßbelastungen auffangen, während ein eintei-
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liges Holz hier leicht brechen könnte. Zu erwähnen ist noch, daß das Sperrholz vorzugsweise wasserfest verleimt ist.
Selbstverständlich können für das neue Fahrgerät 10 auch andere Materialien verwendet werden, z.B. ist es denkbar, das Fahrgerät 10 aus Kunststoff herzustellen.
Der Gebrauch des Fahrgerätes 10 erfolgt in der Weise, daß sich eine Person mit beiden Füßen bzw. Schuhen auf die durch die Querverbinder 14 und 16 gebildete Trittfläche stellt, wobei die vorderen Teile der Schuhe sich in der Halterung 26 bzw. 28 befinden. Zur Fortbewegung wird ein länglicher Stab (nicht dargestellt) mit einer Metallspitze verwendet, so daß der Benutzer sich abdrücken kann, um mit dem Fahrgerät 10 zu gleiten. Dies ist sowohl auf festem Schnee als auch auf einer Eisfläche möglich. Die Kufen 18, 20 können durch Rundeisen mit einem Durchmesser von etwa 6-7 mm gebildet sein.
Als ein Beispiel für die Abmessungen des neuen Fahrgerätes 10 sei daraufhingewiesen, daß die Länge der Kufenträger 12 etwa 37 cm beträgt. Der gegenseitige Abstand der Kufenträger 12 und damit die Längsausdehnung der beiden Querverbinder 14,16 kann beispielsweise 22 cm betragen. Der durch die Doppelpfeile 3O und 32 verdeutlichte Abstand beträgt etwa 5 cm.

Claims (11)

DIPL.-ING. UWE THÖMEN EUROPEAN PATENTATTORNEY Eggert, Gerhard 396/1 Schutzansprüche
1. Fahrgerät, insbesondere gleitfähiges Freizeiteportgerät, dadurch gekennzeichnet/ daß zwei im AJjstand voneinander parallel angeordnete Kufenträger (12) vorgesehen sind, die über eine Trittfläche (14,16) miteinander in Verbindung stehen und auf ihren der Trittfläche (14,16) abgewandten unteren Bodenflächen jeweils eine Kufe (18,20) besitzen, und daß die Kufenträger (12) vorne in eine U-förmige Rundung (22,24) einmünden und eine Balterung (26,28) bilden.
2. Fahrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche durch mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete, senkrecht zu den Kufenträgern (12)
verlaufende Querverbinder (14,16) gebildet ist.
3. Fahrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es aus durch mehrere Holzschichten gebildetes Sperrholz besteht, wobei sich die Holzschichten in Längsrichtung der Kufenträger (12) und der Querverbinder (14,16) erstrecken.
4. Fahrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbinder (14,16) mit den Kufenträgern (12) verleimt und/oder verschraubt sind.
5. Fahrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querverbinder (14,16) außerhalb des Bereiches der Halterung (26,28) befinden.
6. Fahrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbinder (14, 16) über eine Schwalbenschwanz-Verbindung (36,38) an den Kufenträgern (12) befestigt s^;id.
7. Fahrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daö sich zwischen den Querverbindern (14/16) und den unteren, die Kufen (18,20) tragenden Bodenflächen der Kufenträger (12) ein Freiraum
(34) befindet.
8. Fahrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (18,20) bis außerhalb der Bodenfläche entsprechend der sich anschließenden Oberfläche der Kufenträger (12) verlaufen.
9. Fahrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche durch ein Gitterrost gebildet ist.
10. Fahrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (IS,20) aus Rundeisen bestehen.
11. Fahrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrholz wasserfest verleimt ist.
DE19848406702 1984-03-03 1984-03-03 Fahrgeraet Expired DE8406702U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8406702U1 true DE8406702U1 (de) 1984-05-30

Family

ID=6764348

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DE19848406702 Expired DE8406702U1 (de) 1984-03-03 1984-03-03 Fahrgeraet

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