DE8405664U1 - Mehrteiliger moebelknopf - Google Patents

Description

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Richard Heinze GmbH & Co. KG, Eupener Straße 35,

4900 Herford

Mehrteiliger Möbelknopf

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen mehrteiligen Möbelknopf, bestehend aus einem hülsenartigen Außenteil und einem Innenteil/ welches einen in einen zentralen Durchgangskanal des Außenteiles eingesteckten Zapfen sowie einen an einem Ende des Zapfens angeordneten Kopf aufweist.

Mehrteilige Möbelknöpfe der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.

Sinn und Zweck der mehrteiliger Ausbildung derartiger Möbelknöpfe ist es, mit einem Minimum f»n Aufwand ein Maximum an Gestaltungsmöglichkeiten «für derartige Möbelknöpfe zu erhalten. So ist es beispielsweise möglich, eine Palette verschiedenfarbiger Außenteile mit einer Palette verschiedenfarbiger Innenteile in beliebiger Form zu kombinieren·

It 4 4 4

Bei den bekannten Konstruktionen sind Durehgangekonal
und Zapfen in gleicher Querschnittsform und Quersehnittsgröfle ausgebildet. Dar aus ergeben ßich folgende Nachteilet

Für den Fall/ daß eine gewisse Klemmwirkung zwischen
§ Zapfen und Durehgangskanel erwünscht ist, um ein Auseinander fallen der beiden Teile während des Transportes
dieser Möbelknöpfe au verhindern, müssen recht enge
Töleranzen eingehalten werden. Dies verteuert die Her»
stellkesten ohnehin und bringt den weiteren Nachteil mit
sich, daß zum Beispiel innenteile/ die naeh ihrer Herstellung noch mit einer Qberfläehenbesehiehtung versehen werden, nicht mehr mit Außenteilen für unbeschichtete Innen» ; teile kombiniert werden können.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen mehrteiligen Möbelknepf der gattungsgemäßen Art '

So zu gestalten, daß hinsichtlich der Dimensionierung

des Durehgangskanales einerseits und des Zapfens andererv. seits groben Toleranzen zugelassen werden können und daß ,-

dennoch eine reibschlüssige axiale Sicherung des Innen- I

teiles im Außenteil erzielt wird. I

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der ,

Zapfen elften R leiser en öürefgeönifet aufweist als der Dar eh- f

gangskanal des Außenteiles und daß am Zapfen und/oder an · den Innenseiten äes Durchgangskanales federnde Laschen
angeformt sind, mittels derer der Zapfen innerhalb des

Durchgangskanales reibschlüssig gegen Verschiebung gesi- ^%-

chert ist.

Heinze

Die feibschlüssige Versehiebesieherung des Innenteilee wird also nicht mehr durch die Festlegung der
Toleranzen zwischen Zapfen und Durchgangskanal erreicht, sondern durch die Anordnung von federnden Laschen« Damit S wird die Zulassung von relativ groben Toleranzen bei der Herstellung von Außenteil und Innenteil möglieh, was
sich günstig auf die Hersfcellkosten auswirkt«

weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unter» ansprüchon.

Ausführungsbeigpiele der Neuerung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
besehrieben.
Hs zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mehrteiligen Möbel* knopf im montierten Zustand,

Fig. 2 eine Unteransicht des Möbelknopfes gemäß Pig. 1, dargestellt ohne Befestigungsschraube,

^- Fig. 3 einen Teilsehnitt durch einen Möbelknopf nach

einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung,

Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 3,

Fig» S
his % Telläftsiehfceft sBtspeeefrettdt der F£§» 4 vom wobeiknöpfen nach weiteren Ausführungsbeispielen der
Neuerung.

Heinze

Dee in den Pig. 1 und 2 dargestellte Möbelknopf besteht aus einem hüisenartigen Außenteil 1 und einem Innenteil

2, welehes einen Zapfen 3 und einen an einem Ende des Zapfens angefoemten Kopf 4 aufweist·

Das Außenteil 1 ist mit einem zentralen Durehgancjskanal S versehen, in den der Zapfen 3 des Xnnenteiles 2 eingesteckt ist.

Wie die Fig. 1 und 2 sehr deutlich zeigen, sind an den Innenseiten des Durehgangskanales 5 federnde Laschen β angeformt/ die den Zapfen 3 des Innenteiles 2, dessen Querschnitt deutlich kleiner ist als der Querschnitt des DucGhgangskanales 5, gegen Verschiebung sichern» und zwar radial wie auch axial«
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 begrenzen die federnden Laschen 6 - im Querschnitt gesehen ein Quadrat, dessen Kantenlänge bei nicht eingesetztem Innenteil 3 kleiner ist als der Durchmesser des Zapfens

3. Wird nun der Zapfen 3 in den Durchgangskanal 5 des Außenteiles 1 eingesetzt, werden die federnden Laschen 6 auseinandergedrückt und sichern aufgrund ihrer Klemmwirkung die axiale Lage des Innenteiles 2.

In den Fig* 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, bei dem die federnden Läsehen 6 in Achsrichtung des Durchgangskanales 5 verlaufen. Die federnden Laschen 6 sind, was insbesondere Fig. 3 sehr deutlich zeigt, so ausgebildet, daß sie bei nicht eingesetztem Innenteil 2 (obere Hälfte der Fig. 3} radial in den Durchgangskanal 5 hinein vorstehen. Wird der Zapfen 3 des Innenteiles 2 in den Durchgangskanal 5 eingesteckt, so werden die federnden Laschen 6 ausein-

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« 5

andergespreist und sichein aufgrund ihfse Klemmwirkung wieder die Lays de§ Zapfens 3 (untere Hälfte der Fig. 3).

Sowohl bGi den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 S wie auch der Fig. 3 und 4 sind die federnden Lasehen 6 _ Bestandteil des Außenteiles 1.

Das gleiche gilt für die in den Fig, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele.

In den Fig. 7 und 8 sind Ausführungsbeispiele der rung gezeigt, bei denen die federnden Lasehen 6 Bestand teil des Zapfens 3 sind, in Abweichung von den dargestellten Ausfuhrungsbeispielen ist es naturgemäß aueh noch möglich/ federnde Laschen 6 sowohl am Zapfen 3 wie auch an den Innenseiten des Durehgangskanales S vorausehen.

,-\ Bei allen Ausführungsbeispielen sind die federnden Laschen 6 so angeordnet, daß der Zapfen 3 innerhalb des Durehgangskanales 5 zentriert wird.

ßei allen dargestellten Ausfühfungsbeispielen ist der Querschnitt des Durchgaftgskanales 5 wie auch der Quer* sf@ftoltt #es tagten© 3

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Bezugszeichenliste

1	Außentexl
2	Innenteil
3	Zapfen
4	Kopf
5	Durchgangskanal
G	federnde Laschen

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Claims (3)

1. Schutzans;?rüche

   Mehrteiliger Höbelknopf, bestehend aus einem hülsenartijaen Außenteil und einem Innenteil, welches einen in einen zentralen Durchgangskanal des Außenteiles eingesteckten Zapfen sowie einen an einem Ende des Zapfens angeordneten Kopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (3) einen kleineren Querschnitt aufweist als der Durchgangskanal (5) des Außenteiles (1) und daß am Zapfen (3) und/oder an den Innenseiten des Durchgangskanales (5) federnde Laschen (6) angeformt sind, mittels derer der Zapfen (3) innerhalb des Durchgangskanales (S) reibschlüssig gegen Verschiebung gesichert ist.
2. 2. Mehrteiliger Höbelknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (5) und der Zapfen (3) ein kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. 3. Mehrteiliger Möbelknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (3) innerhalb des Durchgangskanales (5) mittels der Laschen (6) in zentrierter Lage gesichert ist.