DE840562C - Vorrichtung zum Aufbringen einer Strassendecke, wie Gussasphaltdecke od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen einer Strassendecke, wie Gussasphaltdecke od. dgl.Info
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- DE840562C DE840562C DEP3165A DEP0003165A DE840562C DE 840562 C DE840562 C DE 840562C DE P3165 A DEP3165 A DE P3165A DE P0003165 A DEP0003165 A DE P0003165A DE 840562 C DE840562 C DE 840562C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
- E01C19/4806—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with solely rollers for consolidating or finishing
- E01C19/4813—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with solely rollers for consolidating or finishing the materials being simultaneously but separately applied binders and granular or pulverulent material
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Description
- Vorrichtung zum Aufbringen einer Straßendecke, wie Gußasphaltdecke od. dgl. Zur Zeit sind viele Straßen in einem trostlosen Zustande und bei den beschränkten Mitteln und dem Mangel an Facharbeitern wird es sehr schwierig sein, die Straßen wieder herzurichten. Es ist deshalb von entscheidender Bedeutung, Straßenbauverfahren zu entwickeln, mit denen man preiswert und schnell und ohne viel Facharbeiter gute Straßen herstellen kann. Mit Gußasphalt kann man schon immer eine anerkannt gute Decke für Straßen und ähnliche Zwecke bauen, infolge der mühseligen Handarbeit war aber ihre Verwendung beschränkt.
- Ein weiterer Übelstand ist es, daß es nur schwer möglich ist, eine Straßendecke in gleichmäßiger Stärke aufzubringen und Unebenheiten zu vermeiden.
- U m nun in einfachster «"eise eine Straßendecke aufbringen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, mit Hilfe eines Vorratsbehälters, in dem sich der Baustoff für die Straßendecke befindet, diesen zwischen zwei Walzen hindurch auf die Unterbettung aufzubringen. Hierbei kann der Vorratsbehälter z. B. mit einem Gußasphaltkocher, einer Mischvorrichtung od. dgl. verbunden sein, insbesondere leicht auswechselbar an ein fahrbares Gerät angehängt werden. Eine der Walzen an diesem Vorratsbehälter dient als Fahrwalze für den Behälter und bewirkt gleichzeitig das Zusammendrücken und das Glätten der aufgebrachten Schight. Die andere Walze ist frei schwebend und pendelartig aufgehängt und kann durch Verschwenken ihrer Walze mittels einer Spindel od. dgl. verstellt werden. Auf diese Weise ist der Spalt zwischen den beiden Walzen einstellbar, um Schichten von beliebiger Stärke aufbringen zu können. Das Profil der Fahrwalze ist der gewünschten Wölbung und Neigung der Straßendecke angepaßt, während die Gegenwalze so profiliert ist, daß ein gleichmäßiger Spalt zwischen den beiden Walzen entsteht. Über den Walzen kann sich eine Einrichtung befinden, um auf den Walzenoberflächen eine dünne Schutzschicht zu erzeugen, damit z. B. bei Asphaltdecken ein Ankleben des Asphalts vermieden wird. Diese Einrichtung besteht beispielsweise aus einem Öl- oder Wasserbehälter mit Dochtstreifen, die auf den Walzen aufliegen. Zum gleichen Zweck sind an den Walzen entsprechend ausgebildete Abstreifer vorgesehen. Der Vorratsbehälter und die Walzen sind in geeigneter Weise beheizt, z. B. kann in den Walzen Koksfeuer od. dgl. angeordnet werden. Die Seitenwände des Vorratsbehälters sowie einsetzbare Zwischenbleche sind bis zur Mittellinie der Walzen teeruntergeführt, um eine genaue Ausflußbreite des Asphalts zu erreichen.
- Um die Rauhigkeit der Decke zu erhöhen, kann hinter der Fahrwalze ein Behälter für Splitt od. dgl. vorgesehen werden, der durch eine Verteilerwalze auf die Oberfläche verteilt wird. Zum Eindrücken des Splittes kann an dem Vorratsbehälter eine leichte Schleppwalze angehängt sein.
- Falls der Straßenbaustoff nicht erhitzt zu werden braucht, kann an Stelle eines Asphaltkochers eine Mischvorrichtung vorgesehen werden, bei der natürlich eine Beheizung des Behälters und der Walzen fortfällt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Herstellen einer Gußasphaltdecke gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht.
- An einem bekannten fahrbaren Gußasphaltmotorkocher i mit Kessel 2, Feuerkiste 3 und einem Gehäuse 4 für den Antriebsmotor des Rührwerks ist ein Vorratsbehälter 5 für den heißen Gußasphilt auswechselbar befestigt. Der Kocher i wird an ein Kraftfahrzeug, z. B. einen Schlepper od. dgl., angehängt und zieht den Vorratsbehälter hinter sich her, der sich auf der Fahrwalze 6 abstützt. Vor dieser Walze ist frei schwebend eine pendelartig aufgehängte Gegenwalze 7 angebracht, die den Boden nicht berührt. Die Achse 8 dieser Gegenwalze ist z. B. mittels einer Spindel 9 od. dgl. verstellbar, um den Spalt io zwischen den `'Falzen 6 und 7 einstellen zu können.
- Die in dem Kocher erhitzte und gemischte Gußasphaltmasse fließt durch die Ausgußöffnung ii, die zur Regelung der Ausflußmenge mit einem durch einen Zahnstangentrieb 12 od. dgl. verstellbaren Auslaufschieber 13 versehen ist, in den Vorratsbehälter 5, der beispielsweise eine Arbeitsbreite von 2 m besitzt. In diesem Vorratsbehälter verteilt sich der Gußasphalt auf diese Arbeitsbreite und wird dann durch den Spalt io der Walzen 6 und 7 hindurchgepreßt, wenn die gesamte Vorrichtung bewegt wird. Je nach der Einstellung des Spaltes ergibt sich eine entsprechende Dicke der aufzubringenden Asphaltschicht. Die Gegenwalze 7 wird durch die austretende Asphaltschicht gedreht, sie kann aber auch durch ein verstellbares Zahnradpaar 14 und 15 von derFahrwalze 6 angetriebe i werden. Unterhalb des Walzenspaltes io befindet sich an der Gegenwalze 7 ein Abstreifer 16 und ebenso an der Fahrwalze hinter ihrer Auflage ein Abstreifer i7, um h;ingengebliehene Asphaltteilchen von den Walzen zu entfernen. Oberhalb der beiden Walzen sind in der ganzen Länge kleine Ölbehälter 18 mit Dochtstreifen i9 angebracht, um eine dünne Ölschicht auf die Walzenoberflächen zu bringen ur d damit ein Ankleben der Asphaltschicht an den Walzen zu verhindern.
- Die Fahrwalze 6 dient gleichzeitig zum Zusammendrücken und Glätten der aufgebrachten Asphaltschicht. Sowohl die Walzen als auch der Vorratsbehälter werden in geeigneter Weise, z. B. mittels einer Koksfeuerung od. dgl., erhitzt, um die Asphaltmasse flüssig zu halten. Das Profil der Fahrwalze 6 ist der gewünschten Wölbung oder Neigung der herzustellenden Straßendecke angepaßt, während die Gegenwalze 7 so profiliert ist, daß eine gleichmäßige Spaltbreite entsteht. Der Vorratsbehälter 5 kann auch zur Herstellung schmaler Deckenstreifen durch Zwischenbleche 20 und 21, die gegenüber den Wandungen abgestützt werden, in beliebiger Weise unterteilt werden. Diese Zwischenbleche reich-n ebenso-wie die Seitenwände des Vorratsbehälters bis zur Mittellinie der Walzen, um eine scharfe seitliche Begrenzung der aufzubringenden Asphaltschicht zu gewinnen.
- Um die Griffigkeit der Asphaltdecke zu elhöhen, kann hinter der Fahrwalze noch ein Behälter 22 für Splitt od. dgl. angeordnet sein. Dieser Splitt wird durch eine Verteilerwalze 23, die mit Dornen 24 od. dgl. bestückt sein kann, auf die Asphaltdecke aufgestreut und durch eine leichte angehängte Schleppwalze 25 eingedrückt. Die Verteilerwalze 23 ist durch eine Kette 26 von der Fahrwalze 6 angetrieben.
- Die gesamte Vorrichtung kann zur Erleichterung der Arbeit auf seitlichen Führungen verschiebbar sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbringen einer Straßendecke, wie z. B. einer Gußasphaltdecke od. dgl., gekennzeichnet durch einen mit dem Straßendeckenbaustoff zu füllenden Vorratsbehälter (5), aus dem der Baustoff zwischen zwei Walzen (6, 7) hindurch auf die Unterbettung gebracht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5) mit einem Gußasphaltkocher, einer Mischvorrichtung od. dgl. (i) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Vorratsbehälter (5) auswechselbar an einem fahrbaren Gußasphaltkocher (i), Mischvorrichtung od. dgl. angehängt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (6) als Fahrwalze gleichzeitig zum Zusammendrücken und Glätten der aufgebrachten Schicht dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (io; derWalzen (6, 7) z. B. durch Verschwenken einer Walzenachse (8) mittels einer Spindel (c9) od. dgl. einstellbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Fahrwalze (6) der gewünschten M'ölbung und Neigung der Sraßendecke angepaßt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelartig aufgeh;ingte und frei schwebende Gegenwalze (7) durch ein verstellbares Zahnradgetriebe (14, 15) od. dgl. von der Fahrwalze (6) angetrieben ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den Walzen (6, 7) Einrichtungen, z. B. Behälter (18) mit Dochtstreifen (i9) u.clgl., zum Aufbringen einer Schutzschicht auf die Walzenoberfläche angeordnet sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (6, 7) mit Abstreifern (16, 17) versehen sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5) und die Walzen (6, 7) beheizt sind. ii. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5) durch Zwischenbleche (20, 21) unterteilbar ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Vorratsbehälters und die Zwischenbleche bis zur Mittellinie der Walzen heruntergeführt sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung des Asphaltkochers durch einen Zahnstangentrieb (12). regelbar ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Fahrwalze (6) ein Behälter (22) für Splitt od. dgl., gegebenenfalls mit einer Verteilerwalze (23), angeordnet ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwalze (23) durch eine Kette (26) od. dgl. von der Fahrwalze (6) angetrieben ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorratsbehälter eine leichte Schleppwalze (25) angehängt ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf seitlichen Führungen verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3165A DE840562C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufbringen einer Strassendecke, wie Gussasphaltdecke od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3165A DE840562C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufbringen einer Strassendecke, wie Gussasphaltdecke od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840562C true DE840562C (de) | 1952-06-03 |
Family
ID=7358514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3165A Expired DE840562C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Aufbringen einer Strassendecke, wie Gussasphaltdecke od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE840562C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1658530B1 (de) * | 1966-05-09 | 1970-09-24 | Aquitaine Petrole | Fahrbare Vorrichtung zum Auftragen von thermoplastischen Massen auf Strassendecken od.dgl. |
EP0180687A1 (de) * | 1984-11-05 | 1986-05-14 | Oskar Aeschlimann AG | Verfahren und Anlage zum Aufbringen von Splittgranulat in Gussasphalt- und andere Beläge |
EP1630291B1 (de) * | 2003-12-05 | 2009-12-02 | Frans Werner Uhl | Verfahren zur Herstellung eines Belags sowie Belag |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3165A patent/DE840562C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1658530B1 (de) * | 1966-05-09 | 1970-09-24 | Aquitaine Petrole | Fahrbare Vorrichtung zum Auftragen von thermoplastischen Massen auf Strassendecken od.dgl. |
EP0180687A1 (de) * | 1984-11-05 | 1986-05-14 | Oskar Aeschlimann AG | Verfahren und Anlage zum Aufbringen von Splittgranulat in Gussasphalt- und andere Beläge |
EP1630291B1 (de) * | 2003-12-05 | 2009-12-02 | Frans Werner Uhl | Verfahren zur Herstellung eines Belags sowie Belag |
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