DE840377B - Waschfontäne - Google Patents

Waschfontäne

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DE840377B
DE840377B DE1950J0000640 DEJ0000640 DE840377B DE 840377 B DE840377 B DE 840377B DE 1950J0000640 DE1950J0000640 DE 1950J0000640 DE J0000640 DEJ0000640 DE J0000640 DE 840377 B DE840377 B DE 840377B
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DE
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washing
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water
washing fountain
valve
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Application number
DE1950J0000640
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English (en)
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Interpatenta-Trust, Vaduz (Liechtenstein)
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Publication of DE840377B publication Critical patent/DE840377B/de
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Waschfontäne mit einer Yerteilkammer für das Waschwasser, die mindestens einen Kranz von Öffnungen für den Wasseraustritt aufweist.
Bei den bekannten Waschfontänen dieser Art strömt das Wasser gleichzeitig aus allen Tüllen. Wenn sich einzelne Personen waschen, muß daher der ganze Strahlenkranz in Betrieb genommen werden, was unnütz viel Wasser verbraucht und verhältnismäßig teuer sein kann, speziell bei Verwendung von warmem Wasser.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist in der Verteilkammer ein axial verschiebbares Regulierorgan vorgesehen, das die Austrittsöffnungen schrittweise freigibt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Ansicht einer Waschfontäne, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 stellt einen axialen Teilschnitt von Fig. ι im größeren Maßstab dar;
Fig. 3 ist eine Variante zu Fig. 2;
Fig. 4 bis 6 zeigen im Schnitt verschiedene Ausführungsformen des Regulierorgans, und
Fig. 7 zeigt eine Variante einer Einzelheit aus Fig. 3 im Schnitt.
ι bezeichnet die von einem Waschbecken umgebene Säule, die als Zuleitung z. B. für Warmwasser dient und in welcher koaxial eine Leitung 2 z. B. für Kaltwasser angeordnet ist. Eine mit einer
Querwand 4 versehene Kappe 3 schließt die Säule : oben ab, und zur Abdichtung dient eine Mutter 5 und ein Abdichtungsring 6. In der Querwand 4 sind zwei Ventilsitze 8 eingeschraubt, und ein Rohrstück 7 verbindet die Leitung 2 mit dem einen Ventil. An die Kappe 3 schließt eine Verteilkammerg an, in welcher eine axiale Ventilspindel 10 mit einem Gewinde 11 drehbar und axial verschiebbar angeordnet und durch eine Stopfbüchse mit Packung 12 und Stopfbüchsenmutter 13 abgedichtet ist. Die Spindel 10 ist am oberen Ende mit einem Drehgriff 14 und am unteren Ende mit einer Scheibe 15 versehen, über welche eine Überwurfmutter 16 greift und die Spindel 10 mit einem als Kolbenschieber 17 ausgebildeten Regulierorgan drehbar verbindet. Der Kolbenschieber 17 ist flüssigkeitsdicht in die Verteilkammer 9 eingesetzt und wird mittels der Spindel 10 in derselben axial verschoben.
Unten am Kolbenschieber 17 sind zwei Ventilkörper 18 befestigt, welche mit den Ventilsitzen 8 zusammenwirken. Am Umfang der Verteilkammer 9 sind zwei Kränze von Austrittsöffnungen 19 vorgesehen, welche sich bei geschlossenen Ventilen oberhalb des sie freigebenden Kolbenschiebers 17 befinden.
Die unten wirksame Kante des Kolbenschiebers 17 ist so ausgebildet, daß letzterer bei seiner Aufwärtsverschiebung die öffnungen 19 nur schrittweise für das Ausströmen des Wassers freigibt und daß nur in seiner obersten Lage alle öffnungen 19 freigegeben sind. Die wirksame Kante 23' des Kolbenschiebers 17 kann z. B. schief zu dessen Achse verlaufen (Fig. 4), oder sie kann senkrecht zur Schieberachse und mehrfach abgestuft sein (Fig. 5), oder sie kann nur teilweise schief zur Schieberachse verlaufen und zugleich eine Stufenform aufweisen (Fig. 6). Die Freigabe der Austrittsöffnungen erfolgt schrittweise, wobei die Größe des Schrittes unterschiedlich sein kann. Während bei der Ausbildung gemäß Fig. 4 das Freigeben der öffnungen 19 nacheinander erfolgt, werden die Öffnungen 19 bei den Ausbildungen gemäß Fig. 5 und 6 stufenweise freigegeben, z. B. nacheinander 1/8. 1/4, 1/3, 1/2, 3/4 usw. der gesamten Öffnungszahl. Unten an den Ventilkörpern 18 ist je ein Verdrängungskörper 20 vorgesehen, der derart geformt ist, daß er die Menge des in die Verteilkammer 9 einströmenden Wassers im Verhältnis zu | den freigegebenen Öffnungen 19 reguliert, um zu ; erzielen, daß die Strahlen ungefähr gleiche Reich- :
weiten haben, gleichgültig, ob alle Strahlen oder
nur einige austreten. j
Damit der reduzierte Wasseraustritt immer an derselben Stelle erfolgt, ist es notwendig, eine Verdrehung des Kolbenschiebers 17 innerhalb der VerteilkammerQ zu verhindern. Zu diesem Zwecke sind nicht gezeigte Mittel vorgesehen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der :
Waschfontäiie weist nur eine Wasserleitung auf, I und zwar dient die Säule 1 als Leitung z. B. für Kaltwasser. Dementsprechend ist nur ein Ventilsitz S koaxial zur Spindel 10 in der Querwand 4 vorhanden, der mit einem am unteren Ende der Spindel 10 angebrachten Ventilkörper 18 zusammenwirkt. Zwecks Regulierung der Größe der Austrittsöffnungen 19 ist außer auf der Verteilkammer 9 ein mit Löchern 24 versehener Ring 25 drehverstellbar gelagert.
Um eine Verdrehung des Kolbenschiebers 17 zu verhindern, ist ein vertikaler Stift 21 in der Verteilkammer befestigt, der durch eine öffnung im Kolbenschieber 17 hindurchgeht.
Es kann nur ein Kranz oder es können mehrere Kränze von öffnungen 19 angeordnet sein. Auch können die öffnungen als Rillen in einem Ring ausgebildet sein, der in der entsprechenden Höhe in einer zweiteiligen Verteilkammer zwischen den zwei Teilen eingesetzt ist. Dieser Ring kann bequem ausgewechselt werden. Die Rillen können nur auf einer Stirnfläche oder auf beiden Stirnflächen des Ringes angebracht und können untereinander verschieden groß im Querschnitt sein.
Ein solcher Ring ist in Fig. 7 mit 26 bezeichnet, dessen beide Stirnflächen mit radial gerichteten Rillen 27 versehen sind. An Stelle des Ringes 25 (Fig. 3) ist ein dem Ring 26 angepaßter, mit entsprechenden Rillen 28 versehener Ring 29 vorgesehen, der außen auf der Verteilkammer drehverstellbar gelagert werden kann. Der Ring 26 ist zum Einsetzen zwischen die beiden genannten Verteilkammerteile bestimmt, so daß durch die Rillen 27 Austrittsöffnungen gebildet sind, welche durch die zwischen den Rillen 28 des äußeren Ringes 29 liegenden Stege mehr oder weniger freigegeben werden können.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Waschfontäne mit einer Verteilkammer für das Waschwasser, welche mindestens einen Kranz von öffnungen für den Wasseraustritt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verteilkammer (9) axial verschiebbar ein Regulierorgan (17) angeordnet ist, das die Austrittsöffnungen (19) zum Zwecke der Wasserersparnis schrittweise freigibt.
2. Waschfontäne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierorgan (17) gegen Drehung gesichert ist, z. B. durch einen Stift (21), so daß die Wasserabgabe immer an der gleichen Stelle beginnt.
3. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierorgan (17) als Kolbenschieber ausgebildet ist, dessen wirksame Kante (23) schräg zur Schieberachse verläuft.
4. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierorgan (17) als Kolbenschieber ausgebildet ist, dessen wirksame Kante (23) senkrecht zur Schieberachse verläuft und mehrfach abgesetzt ist, so daß der Wasseraustritt sektorartig reguliert wird.
5. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierorgan (17) als Kolbenschieber ausgebildet ist, dessen
wirksame Kante (2$) teilweise schräg zur Schieberachse verläuft.
6. Waschfontäne nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (i8) für den Einlaß von Wasser in die Verteilkammer (9) vorgesehen ist, das einen Verdrängungskörper (20) aufweist, der die Durchflußmenge entsprechend den vom Reguliervorgang freigegebenen öffnungen regelt.
7. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kolbenschieber 17) und Ventil (18) miteinander verbunden sind und gemeinsam betätigt werden.
8. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leitungen (1 und 2), die eine für Kalt- und die andere für Warmwasser, und zwei Ventile vorgesehen sind, wobei je ein Ventil (18) einer Leitung zugeordnet ist.
9. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (19) in mindestens einer Reihe angeordnet sind.
10. Waschfontäne nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen als Rillen in einem Ring ausgebildet sind.
11. Waschfontäne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer auf der Verteilkammer (9) ein mit Löchern (24) versehener Ring (25) drehverstellbar gelagert ist, um die Größe der Austrittsöffnungen (19) zu verstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5033 5.52
DE1950J0000640 1950-03-19 Waschfontäne Pending DE840377B (de)

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Publication Number Publication Date
DE840377B true DE840377B (de) 1952-04-17

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