DE8402355U1 - Elektrisches Verbindergehäuse mit einstückig mit diesem ausgebildeter Verriegelungseinrichtung - Google Patents
Elektrisches Verbindergehäuse mit einstückig mit diesem ausgebildeter VerriegelungseinrichtungInfo
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Description
Elektrisches Verbindergehäuse mit einstückig mit diesem ausgebildeter Verriegelungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Verbindergehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere
auf ein elektrisches Verbindergehäuse mit einem Verriegelungselement, das mit einem Anschlußaufnahmekörperbereich
des Gehäuses einstückig ausgebildet ist.
Seit vielen Jahren werden elektrische Verbindergehäuse in Form von einstückigen Kunststoffgußlingen mit Verriegelungs=
elementen hergestellt, die im Interesse der Einfachheit, der Herstellungswirtschaftlichkeit und der Kompaktheit mit
Anschlußkörperaufnahmebereichen einstückig ausgebildet sind.
Bei einem allgemein bekannten elektrischen Verbindergehäuse
besitzt das Verriegelungselement einen Hebelarm, der zwischen
seinen Enden über einen federnd nachgiebigen steg mit einer
Seitenwand des Gehäuses einstückig verbunden ist, so daß er
eine Schwenkbewegung zwischen einer Entriegelungestellung und
einer Verriegelungsstellung ausführen kann, wobei sich ein Verriegelungsbereich des Hebelarms von dem Steg nach vorne erstreckt und
von einer VerbindungBflache des Gehäuses hervorsteht und sich
ein fingerbetätigbarer Entriegelungsbereich des Hebelarms von dem Steg nach hinten erstreckt und über der Seitenwand liegt.
Der Steg befindet sich im wesentlichen in der Längsmitte des Hebelarms, so daß der Verriegelungsbereich und der Entriegelungsbereich
dieselbe Länge aufweisen. Eine Überbeanspruchung verhindernde Anschläge, die die Form länglicher Rippen aufweisen,
sind an einer der'Seitenwand benachbarten Fläche des Entriegelungsbereichs ausgebildet und greifen an der Seitenwand
an, wenn der Entriegelungsbereich zum Freigeben der Verriegelungseinrichtung niedergedrückt wird.
Bei einer spezielleren Form des Verbindergehäuses des Standes der Technik ist der Verriegelungsbereich in seiner Mitte mit
einer Verriegelungsöffnung ausgebildet, und es befinden sich
zwei derartige Stege in seitlichen Ebenen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Verri&gelungsöffnung, wobei die
Rippen mit: den Stegen ausgerichtet sind. Der die Verriegelungsöffnung enthaltende Verriegelungsbereich liegt in einer Ebene,
die unter eine den Entriegelungsbereich enthaltene Ebene verlagert ist. Diese spezielle Konfiguration gestattet das Gießen
des Verriegelungshebelarms in einer Form mit geradem Funktionsablauf ohne das Erfordernis von teueren seitlichen Kernstiften
zur Bildung der öffnung, da sich ein Formkernstift von
der Rückseite in der Ebene des Verriegelungsbereichs zwischen dem die Stege bildenden Formmaterial in das den Verriegelvingsbereich
bildende Formmaterial erstrecken kann, um die öffnung in Zusammenwirkung mit einem geeignet Geformten Körnstift
zu bilden, der sich von der Vorderseite der Form nach hinten erstreckt.
Um sowohl dem Erfordernis einer stabilen Verriegelungseinrichtung als auch dem Erfordernis einer kompakten Konstruktion
zu gentigen, erstrecken sich die Stege zusammen mit der öffnung
sowie die folgliche Kernstift-Aufnahmeöffnung zwischen den
Stegen über die gesamte Breite der Seitenwand-
In einigen Anwendungsfällen jedoch, in denen ein wiederholtes
Verriegeln und Entriegeln des Verbindergehäuses erforderlich ist, erwies sich das Verriegelungselement als unzuverlässig,
was als Ergebnis einer übermäßigen Beanspruchung und eines schließliehen Versagen der Stege entstehen kann. Es ist somit
wünschenswert, das Ausmaß an Biegung und somit die auf die Stege ausgeübte Belastung bzw* Spannung zu reduzieren. Gleichzeitig schließen
der geplante Einsatzort oder die bestehenden Industrienormen eine jegliche Modifikation des Hebelarms aus, die zu einer
Vergrößerung seiner Gesamtlänge oder zu einer beträchtlichen Vergrößerung der äußeren Abmessungen führen würde, da in den
speziellen elektrischen Ausrüstungen extreme Platzbeschränkungen vorherrschen.
Gemäß der Erfindung ist das vorstehend beschriebene Verbindergehäuse
dadurch modifiziert, daß sich die Stege in der Nähe des rückwärtigen Endes des Hebelarms befinden und
daß die eine überbeanspruchung verhindernden Anschläge Flansche
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aufweisen, die sich seitlich von dem Entriegelungsbereich in parallelen Ebenen jenseits bzw. außerhalb und in der Nähe
von gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwand nach unten erstrecken, wobei an jeweils gegenüberliegenden
Seiten des Körpers einer überbeanspruchung entgegenwirkende Ansätze vorgesehen sind, die sich in Ausrichtung mit den
Flanschen von den Seitenkanten der Seitenwand wegerstrecken.
ausgeübte Belastung ist aufgrund der vergrößerten wirk-
1J sultierenden Verringerung der winkelmäßigen Biegung der
'α Ansätzen eine Überbeanspruchung verhindert.
> Außerdem läßt sich das erfindungsgemäße Verbindergehäuse
immer noch durch das vorstehend beschriebene, einfache Gießverfahren herstellen, wobei eine jegliche beträchtliche Vergrößerung
der Herstellungskosten vermieden ist.
Die Erfindung schafft also ein elektrisches Verbindergehäuse, bei dem ein Verriegelungselement einen Hebelarm aufweist/
der an einem hinteren Bereich durch einen federnd nach-• giebigen Steg mit einer Seitenwand eines Anschlußaufnahmekörpers
einstückig verbunden ist, so daß ein relativ langer Verriegelungsbereich mit einer Verriegelungsöffnung sowie ein
kürzerer Entriegelungsbereich geschaffen sind. Eine über- $ beanspruchung verhindernde Flansche erstrecken sich parallel
zueinander von seitlichen Randbereichen des Entriegelungsbereichs
nach unten, und zwar in Ebenen, die jenseits cxier außerhalb und in der Nähe einander gegenüberliegender Seitenkanten der
Seitenwand liegen, und außerdem sind die Flansche für die
Berührung mit Ansätzen auf benachbarten Flächen des Körpers ausgerichtet, wodurch ein Gießen des elektrischen
Verbindergehäuses ohne die Notwendigkeit von seitlichen Kernstiften ermöglicht ist.
An dem erfindungsgemäßen Verbindergehäuse kann eine einzelne
Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, bevorzugterweise sind jedoch zwei Verriegelungseinrichtungen auf einander gegenüberliegenden
Seiten desselben ausgebildet.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Verbindergehäuses,
das für die Verbindung mit einem komplementären Verbinder ausgerichtet ist;
Fig. 2 eine aufgeteilte Seitenansicht des Verbindergehäuses gemäß Fig. 1, wobei sich die Verriegelungselemente im einen Fall in der verriegelten und im
anderen Fall in der entriegelten Position befinden;
Fig. 3 eine fragmentarische Perspektivansicht des Verriegelungselements
des erfindungsgemäßen Verbindergehäuses ; und
Fig. 4 und 5
eine fragmentarische Vorderansicht bzw. eine fragmentarische Rückansicht des erfindungsgemäßen Verbindergehäuses
.
Das in den Figuren 1 bis 5 gezeigte Verbindergehäuse 11· gemäß
-der vorliegenden Erfindung ist dem Verbindergehäuse gemäß
dem Stand der Technik im großen und ganzen ähnlich.
Das Verbindergehäuse 11· ist in einem Stück
aus Kunststoffmaterial durch Gießen hergestellt und besitzt ein Verriegelungselement 12' sowie einen Anschlußaufnahmekörper
13' mit rechteckigem Querschnitt, der eine Seitenwand
15'aufweist. Das Verriegelungselement besitzt einen Hebelarm 14', der durch federnd nachgiebige Stege 16·
seiner Länge mit der Seitenwand des Körpers 13 einstückig verbunden ist, so daß eine Schwenkbewegung um die Stege
zwischen einer Verrifcgelungsstellung und einer Entriegelungsstellung ermöglicht ist. Ein Verriegelungsbereich 17 des
Hebelarms erstreckt sich von den Stegen nach vorne und steht von einer Verbindungsflache 18 des Gehäuses hervor, und ein
fingerbetätigbarer Entriegelungsbereich 19*des Hebelarms erstreckt
sich von den Stegen nach hinten und überdeckt die gesamte Breite der Seitenwand.
Der Verriegelungsbereich 17*ist in seiner Mitte mit einer
Verriegelungsöffnung 21*ausgebildet, die zwischen den Stegen
ausgerichtet ist, so daß die Stege in seitlichen Ebenen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungsöffnung
liegen. Die Verriegelungsöffnung ist durch einen Materialbereich definiert, der unter eine Ebene verlagert ist, die den
Entriegelungsbereich enthält.
Wie leicht erkennbar ist, kann man das Verbindergehäuse mit einem komplementären Gehäuse 22, das eine Verriegelungseinrichtung
mit einer Auflauframpenflache 24 aufweist, dadurch
verbinden, daß man die beide Verbindergehäuse einfach aufeinander zu
zusammenbewegt, so daß sich ein abgeschrägtes Vorderende des Verriegelungsbereichs bei gleichzeitiger federnd nachgiebiger
Biegung ci^r Stege über die Rampenfläche schiebt, bis die Verriegelungseinrichtung
in der öffnung aufgenommen ist.
Im Gegensatz zum Verbindergehäuse des Standes der Technik befindet sich der Steg 16· in
der Nähe eines hinteren Endes des Hebelarms, so daß ein relativ langer Verriegelungsbereich 17' geschaffen ist. Eine Uberbeanspruchung
verhindernde Anschläge weisen Flansche 25
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auf , die sich von seitlichen Randbereichen des sich seitlich über die Seitenwand 15' hinauserstreckenden Entriegelungsbereichs
parallel zueinander nach unten erstrecken, so daß die Flansche in parallelen Ebenen liegen,
die sich außerhalb und in der Nähe der einander gegenüberliegenden
Seitenkanten der Seitenwand befinden. An jeweils gegenüberliegenden Seiten des Gehäusekörpers sind
Ansätze 26 ausgebildet, die sich in Ausrichtung mit den Flanschen 25 von den Seitenkanten der Seitenwand wegerstrecken
.
Die mit den Flanschen 25 für eine Begrenzung der Verschwenkbarkeit
des Entriegelungsbereichs susammenwirkenden Oberflächen der Ansätze 26 befinden sich vorzugsweise in derartiger
Höhe im Verschwenkungsweg der Flansche 25, daß die der Entriegelung der verbundenen Verbindergehäuse dienende
Verschwenkbewegung des Entriegelungsbereichs gestoppt wird, sobald der Verriegelungsbereich 17' außer Eingriff mit der
Verriegelungseinrichtung 24 am komplementären Verbindergehäuse 22 gebracht ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Ansätze 26 an die beiden senkrecht zu der Seitenwand 15' verlaufenden
Gehäusewände angesetzt und befinden sich die oberen Wirkflächen
der Ansätze 26 auf einer Höhe, die unter der Höhe der Seitenwand 15' liegt. Die Wirkflächen der Flansche 25
werden daher an den Seitenkanten der Seitenwand 15* vorbeibewegt, bevor sie auf die Wirkflächen der Ansätze 26 auftreffen
.
Wie bei dem Verbinder des Standes der Technik ist die öffnung bzw. das Auge 21* durch Material gebildet, das in einer unter
die Ebene des Entriegelungsbereichs verlagerten Ebene liegt, und die Stege zusammen mit der öffnung erstrecken sich seitlich über die gesamte Breite der seitenwand. Zwei Versteifungsrippen 27 erstrecken sich parallel zueinander auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Öffnungebtsreichs an dem
Verrlegelvvngsbereich entlang.
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Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge erfolgen in ähnlicher Weise wie beim Stand der Technik. Die vergrößerte
Länge des Verriegelungsbereichs verursacht jedoch bei einer gegebenen Winkelversehiebung des Verxiegelungsbereichs eine
geringere Beanspruchung der als Scharniere wirkenden Stege als bei der Verbinderaueführung dee Standes der Technik,
die einen Hebelarm derselben Länge aufweist. Aufgrund ihrer Lage außerhalb der seitlichen Breite der Seitenwand können
die Flansche eine gröSere Höhe haben als die eine überbeanspruchung verhindernden Rippen des Verbinders des Standes
der Technik (die das Erfordernis einer verringerten verschwenkung des Entriegelungsbereiche erfüllen), wobei bei
der Erfindung keine Notwendigkeit besteht, die Flansche einstückig mit den Stegen auszubilden, wodurch ein dadurch
entstehender Verlust an Stegflexibilität vermieden wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verbindergehäuse ebenso wie das Verbindergehäuse des Standes
der Technik unter Verwendung einer relativ einfachen und kostengünstigen Technik durch Gießen hergestellt werden
kann, und zwar ohne das Erfordernis von seitlichen Kernst if ten.
Claims (7)
- KADORKIJUNKERSCHMIT™ '··' : IMWßUNWÄITE
- EUROPEAN ΙΚΓΕΝΤΑΤΠ]«ΝΕ>5
- AMP INCORPORATED
Harrisburg - u.Z.: K 20 974SM/6eb 27.
- Januar 1984
- Priorität:
- 7. Februar 1983 ·>- USSN Nr. 464,448 - U.S.A.Elektrisches Verbindergehäuse mit einstückig mit diesem ausgebildeter VerriegelungseinrichtungANSPRUCHE1. Elektrisches Verbindergehäuse/ das in einem Stück aus Kunststoffmaterial durch Gießen hergestellt ist und ein Verriegelungselement sowie einen Anschlußaufnahmekörper umfaßt, wobei das Verriegelungselement einen Hebelarm aufweist, der zwischen seinen Enden über einen federnd nachgiebigen Steg mit einer Seitenwand des Körpers einstückig verbunden ist, so daß er eine Schwenkbewegung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung ausführen kann, wobei sich ein Verriegelungsbereich des Hebelarms von dem Steg nach vorne erstreckt und von einer Verbindungsfläche des Gehäuses hervorsteht und sich ein fingerbetätigbarer Entriegelungsbereich des Hebelarms von dem Steg nach hinten erstreckt und die gesamte Breite der Seitenwand überdeckt, und wobei an dem Entriegelungebereich eine Anschlageinrichtung vorgesehen ist, die ein Verschwenken des Entriegelungsbereichs in Richtunga,uf die Seitenwand über die Entriegelungsposition hinaus verhindert,dadurch gekennzeichnet , daß sich der Steg (16') in der Nähe des rückwärtigen Endes des Hebelarms (14·) befindet,daß die Anschlageinrichtung Flansche (25) aufweist, die sich in parallelen Ebenen außerhalb und in der Nähe von einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Seitenwand C15') von dem Entriegelungsbereich (19') nach unten arstrecken und daß an jeweils gegenüberliegenden Flächei* des Gehäusekörpers (13') Ansätze (26) ausgebildet sind, die sich von den Seitenkanten der Seitenwand (15 *) wegerstrekken und für eine Uberbeanspruchung verhindernde Berührung mit den jeweiligen Flanschen ausgerichtet sind.2. Elektrisches Verbindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbereich (1V) in seiner Mitte mit einer Verriegelungsöffnung (21') ausgebildet ist, wobei sich die Stege (16') in seitlichen Ebenen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungsöffnung (211) befinden und die Verriegelungsöffnung (21') in einer Ebene liegt, die unter eine den Entriegelungsbereich (19·) enthaltend* Ebene verlagert ist.3. Elektrisches Verbindergehäuse nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Versteifungsrippen (27) parallel zueinander auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der öffnung (21·) an dem Verriegelungsbereich entlang erstrecken*
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