DE8401388U1 - Fördereinrichtung, insbesondere für Späne - Google Patents

Fördereinrichtung, insbesondere für Späne

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Patentanwalt Mülbergopatr. 66' '·»' ·'· ■ *· »Zugelassener Vertreter beim
Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch D-7300 Esslingen Europäischen Patentamt
~ Telefon Stuttgart~(Ö711) 31 7000 Deutsche Bank Esslingen 2109ÖB~ cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Bruno Kümmerle 10. Januar 1984
7448 Wolfschlugen Anwaltsakte 3723
Fördereinrichtung, insbesondere für Späne
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung, insbesondere für Späne, wie sie bei der spangebenden Formgebung anfallen, der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Fördereinrichtungen genannter Gattung dienen dazu, insbesondere bei der spangebenden Formgebung, wie Bohren, Fräsen, Drehen od. dgl·, anfallende Späne vom Ort der Spanbildung in Nachbarbereiche der Maschine abzutransportieren, wo die Späne zum einen nicht störend im Wege sind und andererseits auch gleich weiter abtransportiert werden können. Auch andere Fördereinrichtungen, die anderen Zwecken dienen, ansonsten aber gattungsgemäß gestaltet sind, liegen im Rahmen der Erfindung. Bei all diesen Fördereinrichtungen sind auf der Innenseite jeder Seitenwange des Gehäuses die entsprechenden Längsführungsbahnen anzubringen, die der Führung des bandartigen Förderers in Umlaufrichtung des Bandes dienen. In herkömmlicher Weise werden beidseitig des Bandes einzelne Leisten plaziert und jeweils einzeln durch Schweißen unlösbar an der Seitenwange und fußseitig im Bereich des Gehäusebodens befestigt. Wegen der endlosen Ausbildung des bandartigen Förderers und demgemäß der beidseitigen Antriebsglieder
ergibt sich ein oberer und unterer Bandtrum, so daC sich beidseitig an den Innenseiten der Seitenwangen des Gehäuses für den oberen Kettentrum zwei Längsführungsbahnen und für den unteren Kettentrum ebenfalls zwei Längsführungsbahnen, mithin je Seite insgesamt vier übereinanderliegende Längsführungsbahnen, ergeben. Wird jede Langsführungsbahn durch eine separate Leiste dargestellt, bedeutet dies, daß je Seitenwange vier separate Leisten zu fertigen und an der Seitenwange zu befestigen sind, mithin für ein Gehäuse insgesamt acht solcher separater Leisten. Allein der Herstellungsaufwand für diese Vielzahl einzelner Leisten ist außerordentlich groß. Ferner ist der Fertigungsaufwand enorm hoch, diese einzelnen Leisten nun maßgenau an vorgegebener Stelle zu plazieren und durch Schweißen an der jeweiligen Seitenwange und fußseitig am Gehäuseboden zu befestigen. Diese Schweißarbeiten einschließlich der Ausricht- und Haltearbeiten sind außerordentlich lohnintensiv und führen daher zu hohen Fertigungskosten. Selbst dann ist nicht unbedingt gewährleistet, daß die einzelnen Längsführungsbahnen nun reproduzierbar maßhaltig an immer der gleichen Stelle sitzen und einen störungsfreien Lauf des etwa bandartigen Förderers gewährleisten. Die einzelnen, je für sich angeschweißten Leisten haben auch keine überaus große Steifigkeit, so daß es vorkommen kann, daß die Leisten sich unter den wirkenden Kräften verbiegen oder in sonstiger Weise verformen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, bei der die einzelnen Längsführungsbahnen für jede Seite des etwa bandartigen Förderers besonders einfach, kostengünstig und mit geringem Aufwand
gebildet sind.
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Die Aufgabe ist bei einer Fördereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 -10.
Durch die Erfindung sind die beidseitigen, dort übereinander verlaufenden Längsführungsbahnen je Seite Teil eines komplett einstückigen Formteiles, das insbesondere bei der Ausbildung als Blechteil durch Abkanten gewonnen wird, und damit auf einfache, möglichst kostengünstige Weise. Derartige Formteile lassen sich serienmäßig vorfertigen, auch in sehr langen Einheiten, von denen dann, bedarfsweise Teile entsprechender Länge einfach durch Ablängen gewonnen werden. Bei Fördereinrichtungen, bei denen sich an einen horizontalen Abschnitt z.B. ein schräg nach oben gerichteter Abschnitt anschließt, lassen sich ebenfalls derartige serienmäßig vorgefertigte Formteile verwenden, die dann lediglich im Abbiegungsbereich mit dsm entsprechenden Biegewinkel abgebogen werden. Derartige fertige Formteile ermöglichen eine schnelle und vor allem einfache und kostengünstige Anbringung am Gehäuse der Fördereinrichtung. Dabei lassen sich die Formteile reproduzierbar genau plazieren, so daß sichergestellt ist, daß die einzelnen Längsführungsbahnen maßhaltig immer genau an der vorgegebenen Stelle sitzen. Besonderer Ausrichtarbeiten oder Halterung oder Fixierung zur Sicherung der ausgerichteten Stellung bedarf es nicht. Die Formteile werden einfach eingelegt und in der sich dann ergebenden
ow Position befestigt. Bei der Befestigung durch Schrauben lassen sich die Formteile schnell und einfach ablösen und durch neue ersetzen. Dies kann z.B> dann erforderlich sein wenn die einem Verschleiß unterworfenen Längsführungsbahnen verschlissen sind. Während bei bisher bekannten Fördereinrichtungen mit einzelnen, fest eingeschweißten Einzelleisten, die die Längsführungsbahnen tragen, bei
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-4-
verschlissenen Längsführungsbahnen praktisch das gesamte Gehäuse nicht mehr verwendbar war, lassen sich dank der lösbaren Befestigung-der beidseitigen Formteile letztere bei verschlissenen Längsführungsbahnen relativ schnell und einfach ablösen und durch neue ersetzen. Dadurch werden Kosten und Aufwand für Neubeschaffung reduziert und mithin Materialkosten gesenkt. Auch bei Befestigung der Formteile durch Punktschweißung an den Seitenwangen des Gehäuses ist eine Lösbarkeit und Auswechselbarkeit gegeben. Hierzu muß man lediglich die einzelnen Schweißpunkte entfernen, wonach jeder Formteil abgelöst und durch einen neuen ersetzt werden kann, der schnell, einfach und vor allem kostengünstig durch Punktschweißen befestigt werden kann. Gerade bei der Befestigung der ' beidseitigen Formteile durch Punktschweißen an den Seitenwangen werden die Herstellungskosten noch weiter gesenkt, da dies schnell, einfach und mithin sehr kostengünstig zu bewerkstelligen ist. Da die beidseitigen Formteile, die die zur Seite hin offenen Rinnen sowie Kopfteile und Fußteile in einem Stück als Abkantteil enthalten, von Haus aus eine große Steifigkeit besitzen, dienen derartige mit den Seitenwangen verbundene Formteile zum einen zur Aussteifung der Seitenwangen des Gehäuses, die dadurch auch aus dünne— rein Material gestaltet oder sogar ganz weggelassen wenden können.Zum anderen sind die Formteile dadurch für sich in der Lage, die durch die Führung des bandartigen Förderers bedingten Kräfte aufzunehmen, ohne daß diese Kräfte in größe-rem Ausmaß in die Seitenwangen geleitet und von diesen und den sonstigen Gehäuseteilen aufgenommen werden müssen. " Wegen der sehr hohen Steifigkeit der Formteile ist selbst bei großen Belastungen der Längsführungsbahnen eine Verformung durch Verbiegen od. dgl. ausgeschaltet.
Ein weiteres Problem bei gattungsgemäßen Fördereinrichtungen der im Oberbagriff des Anspruchs 11 definierten Gattung liegt darin, daß insbesondere bei Ausbildung der
-δ-beidseitigen Antriebsglieder des etwa bandartigen Förderers als Ketten, z.B. Gliederketten, die Längsführungsbahnen einem sehr starken Verschleiß unterworfen sind. Um diesen Verschleiß zu reduzieren, sieht die Erfindung als eigenständige Lösung vor, daß die Längsführungsbahnen einen Verschleißbelag aus hochverschleißfestem Material tragen. Dadurch ist eine hohe Verschleißfestigkeit für die Längsführungsbahnen gewährleistet. In vorteilhafter Weiterbildung kann der Verscfrleißbelag aus jeweils aufgesetzten Verschleißleisten gebildet sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung hierzu ergibt sich aus Anspruch 14. Derartige separate Verschleißleisten haben den besonderen Vorteil, daß sie separat serienmäßig vorgefertigt werden können und daß sie im Verschleißfalle für sich abgelöst und durch neue ersetzt werden können, ohiie daß man hierzu die beidseitigen Formteile überhaupt ablösen und gegen neue austauschen müßte. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 15. Die aufgebrachte Verschleißschicht kann mit den üblichen Beschichtungsverfahren aufgebracht werden, z.B. durch Auftragsschweißen, Auftragsspritzen, auch durch Kleben od. dgl. Auch eine derartige Verschleißschicht garantiert für die Längsführungsbahnen eine hohe Lebensdauer wegen hoher
Verschleißfestigkeit.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus Anspruch 16. Hierbei verlaufen die einzelnen Kratzleisten ähnlich den Sprossen einer Leiter zwischen den beidseitiAntriebsgliedern, wobei die eigentliche Förderaufgabs
vom unteren Trum übernommen wird, der das durch die Zwischenräume des oberen Trum hindurch bis auf den Gehäuseboden fallende Gub auf dem Gehäuseboden bis hin zur Abgabestelle verschiebt. Die Abgabestelle kann an beliebiger Stelle sitzen, in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Umlaufrichtung des bandartigen Förderers. Eine solche Ausbildung der Fördereinrichtung eignet sich
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insbesondere für relativ kurze Späne.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus Anspruch 17. Hier wird die Förderung durch den oben verlaufenden Bandtrum bewirkt, wis dies von herkömmlichen Förderbändern bekannt ist. Eine solche Fördereinrichtung eignet sich z.B. für Wollspäne od. dgl.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 18, wobei es sich von selbst versteht, daß
dessen Merkmale für sich oder auch in Kombination mit Merkmalen vorangegangener Ansprüche kombiniert werr*an können. Bei dieser Gestaltung entfallen auf dem Erstreckungsbereich der Formteile die gehäuseseitigen Seitenwangen völlig. Sie werden hier durch die Formteile ersetzt. Dies führt zu einer wesentlichen Materialersparnis und damit zu einer weiteren Kostensenkung und Vereinfachung. Es versteht sich, daß dieser Erfindungsgedanke auch die Umkehrung dergestalt impliziert, die beidseitigen, gehäuseseitigen Seitenwangen als Formteile erfindungsgemäßer Art und mit den einzelnen, be-
schriebenen Merkmalen auszubilden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eina schematische Seitenansicht einer Fördereinrichtung für Späne,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fördereinrichtung in
Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischer. Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt etwa entsprechend demjenigen in Fig. 3 eines Teiles einer Fördereinrichtung gemäß einem abgewandelten . Ausf uhruagBbeispiel.
In Fig. 1-3 ist schematisch eine Fördereinrichtung 10 gezeigt, die insbesondere für Späne bestimmt ist, wie sie bei der spangebenden Formgebung durch Drehen, Fräsen, Bohren od. dgl. anfallen. Die Fördereinrichtung 10 weist ein langgestrecktes, etwa wannenartiges Gehäuse 11 mit zwei Seitenwangen 12, 13 und einem Gshäuseboden 14 auf. Das Gehäuse 11 ist im Querschnitt etwa U-förmig und beim gezeigten Ausführungsbeispiel horizontal langgestreckt. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann sich an einen entsprechenden, horizontal langgestreckten Teil des Gehäuses auch ein schräg nach oben gerichteter weiterer Gehäuseteil oder sonstwie demgegenüber abgeknickter Gehäuseteil anschließen. Das Gehäuse 11 besteht aus Stahlblech, z.B. der Güte St 37. Zwischen den beiden Seitenwangen 12, 13 sitzt im Gehäuse 11 ein zumindest im wesentlichen bandartiger Förderer 20, der an sich beliebiger Gestalt sein kann. Der Förderer 20 weist beidseitige Antriebsglieder 21 bzw. 24 auf, die hier aus herkömmlichen Gliederketten bestehen. Jedes Antriebsglied 21, 24 ist zu einem Endlosglied geschlossen und an beiden Enden umgelenkt. Der Umlenkung dienen an jedem Ende inner halb des Gehäuses 11 gelagerte Kettenräder 27, 28 bzw. 29, 30. Somit ergibt sich beim bandartigen Förderer 20 ein oberer Bandtrum 18 und unterer Bandtrum 19, wobei sich für die Antriebsglieder 21 und 24 jeweils ein oberer Kettentrum 22 bzw. 25 und unterer Kettentrum 23 bzw. 26 ergeben.
Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
ovy bandartige Förderer 20 aus einem flexiblen Band gebildet, z.B. aus einem Gliederband, wobei der jeweils oben befind liehe obere Bandtrum 18 eine geschlossene Aufgabe-und Transportfläche für das zu fördernde Gut aufweist.
-β-
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel liegt diese Aufgabe- -■ und Transportfläche nicht im Bereich des oberen Bandtrums 18, sondern vielmehr des unteren Bandtrums 19, der über die Oberseite des Gehäusebadens 14 hinwegfährt. Der fi· g bandartige Förderer 20 weist in Umlaufrichtung des Bandes in Abständen aufeinanderfolgende einzelne Kratzleisten 31 auf, die sich zwischen den Antriebsgliedern 21 und 24 ähnlich wie die Sprossen von Leitern mit Querverlauf dazu erstrecken und endseitig jeweils an beiden Antriebsglie-
IQ dem 21, 24 in herkömmlicher Weise angebracht sind. Die Kratzleisten 31 bestehen beispielsweise aus Blech und haben eine für den Transport des zu fördernden Gutes ausreichende Höhe, gemessen rechtwinklig vom Gehäuseboden . 14 nach oben. Die Kratzleisten 31 des jeweils unteren Bandtrums 19 stoßen mit ihrer Unterkante im wesentlichen auf der Oberseite des Gehäu,sebodens 14 auf und verschieben so das zu fördernde, auf den Gehäuseboden 14 fallende Gut entlang des Gehäusebodens 14 bis hin zur Abgabestelle, die je nach Umlauf richtung des Förderers 20 in Fig. 1 y-nd. 2 links oder rechts am Bandende liegt.
Die in Fig. 1 und 2 rechts angeordneten Kettenräder 28 und 30 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 32, die über einen Getriebemotor 33 getrieblich mit der gewünschten Bandgeschwindigkeit angetrieben ist, die z.B. in der Größenordnung 1 m/min liegen kann.
Das Gehäuse 11 ist am in Fig. 1 und 2 linken sowie rechten Ende mittels Stirnwänden abgeschlossen und kann außerdem zumindest im Bereich der Kettenräder 27 - 30 oberseitig mittels Abdeckungen 34, 35 abgedeckt sein.
Auf jeder Innenseite der Seitenwange 12 bzw. 13 sind die dort übereinander verlaufenden oberen Kettentrums 22 bzw. 25 und unteren Kettentrums 23 bzw. 26 jeweils längs zugeordneter Längsführungsbahnen 36 - 43 geführt, die den Bandverlauf des bandartigen Förderers 20 in Umlaufrichtung des Bandes vorgeben. Dabei sitzen die übereinander
-g-
verlaufenden Längsführungsbahnen 36 -39, Fig. 3 links, , sowie 40 - 43, Fig. 3 rechts, des oberen Bandtrurns 18 und
unteren Bandtrums 19-auf jeder Seite an einem Träger bzw. 45, der als einstückiges Formteil z.B. aus Blech der J 5 Güte St 37 ausgebildet ist. Der Träger 44 ist auf der ■ Innenseite der linken Seitenwange 12 und der Träger 45
> auf der Innenseite der rechten SBitenwange 13 vorzugsweise lösbar befestigt.
Jeder Formteil 44, 45 weist für den oberen Bandtrum 18 und für den unteren Bandtrum 19 jeweils eine im Quer-
■■; schnitt etwa U-förmige Rinne 46, 47 (Fig. 3 links) bzw.
! 47, 4Θ (Fig. 3 rechts) auf, die zu der Seite hin offen
ist, welche der jeweiligen Gehäusewange 12 bzw. 13 abgewandt und dem bandartigen Förderer 20 zugewandt ist. Jede U-förmige Rinne 46 - 49 hat zueinander etwa parallele
; übereinander verlaufende Schenkel, wobei die Innenflächen
ν jeweils zweier Schenkel einer Rinne 46 - 49 jeweils Längs-
- führungsbahnen tragen.
20
f Bei jedem Formteil 44, 45 ist im Bereich zwischen den
beiden übereinander verlaufenden U-förmigen Rinnen 4R, bzw. 48, 49 ein umgekehrt U-förmiger Mittelteil 50 bzw.51 vorhanden, der zur jeweiligen Seitenwange 12 bzw. 13 hin geöffnet ist.
Ferner hat jeder Formteil 44, 45 unterhalb der unteren Rinne 47 bzw. 49 einen Fußteil 52 bzw. 53, der vom unteren Schenkel der Rinne 47 bzw. 49 etwa rechtwinklig zum Gehäuseboden 14 abgeht und auf letzterem aufliegt.
Oberhalb der oberen Rinne 46 bzw. 4Ö weist jeder Formteil 44 bzw. 45 einen Kopfteil 54 bzw. 55 auf, der vom freien Ende am oberen Schenkel der oberen Rinne 46 bzw. 48 abgeht und vorzugsweise mit Schragverlauf bis zur Innenseite der linken Gehäusewange 12 bzw. rechten Gehäusewange 13 fuhrt.
-ιοί In dieser Form besteht also der in Fig. 3 linke Formteil
44 aus einem einstückigen Wandteil, der die beiden U-förmigen Rinnen 46, 47, den Mittelteil 50 dazwischen, den FuBteil 52 und den Kopfteil 54 enthält. In gleicher Weise besteht der in Fig. 3 rechte Formteil 45 aus einem einstöckigen Wandteil, der die beiden U-förmigen Rinnen 48, 49, den Mittelteil 51 dazwischen, den FuBteil 53 und den Kopfteil 55 in einem Stück enthält. Beide Formteile 44, 54 bestehen, wie schon erläutert, zweckmäBigerweise aus Stahlblech, z.B. der Güte St 37. Dabei ist jeder Formteil 44, 45 an der zugeordneten Seitenwange 12 bzw. 13 entweder mittels Schrauben lösbar befestigt oder aber durch Punktschweißung, wobei die einzelnen Punktschweißstellen bei der Befestigung des Formteiles 44 mit 55 -
*° und bei der Befestigung des Formteiles 45 mit 58 - 60 in Fig. 3 gestrichelt angedeutet sind. Wie man erkennt, befinden sich die Punktschweißstellen 56, 57 und 58 im Bereich des Kopfteiles 54 und der Basis der U-förmigen Rinnen 46, 47. In entsprechender Weise befinden sich an der in Fig. 3 rechten Seitenwange 13 die PunktschweiBstelle 59 im Bereich des Kopfteiles 55 und die PunktschweiB-stellen 60, 61 im Bereich der U-Basis der Rinnen 48, 49. Diese Punktschweißungen 56 - 61 erlauben ein Lösen öef Formteile 44 bzw. 45 und Austauschen, indem man die einzelnen Schweißpunkte entfernt. Sind beide Formteile 44,45 dagegen angeschraubt, ist das Ablösen und Auswechseln durch die Schraubverbindung möglich. Sofern dies gewünscht wird, kann auch der FuBteil 52, 53 jedes Farmteilss 44 bzw,
45 Tioch am Gehäuse 11 angeschweißt sein, z.B. durch 30
PilgerschrittschweiBen am Gehäuseboden 14.
Die beiden Formteile 44, 45 können als jeweils einstückige Elemente serienmäßig vorgefertigt werden. Sie lassen sich
sodann einfach und schnell in das Gehäuse 11 einsetzen 35
und an der zugeordneten Seitenwange 1? bzw. 13 lösbar befestigen, z.B. durch beschriebene PunktschweiBung. Diese Arbeiten sind relativ schnell und kostengünstig und in reproduzierbarer Güte und Maßhaltigkeit durchführ-
bar. Vorteilhaft ist außerdem, daß die alle beschriebenen Elemente in einem einstückigen Wandteil enthaltenden beidseitigen Formteile 44, 45 in dieser Form eine sehr hohe Steifigkeit durch die durch Abkantung gewonnenen Elemente haben. Die Tragfähigkeit der beidseitigen Formteile 44,45 ist daher außerordentlich gut, so daß die Seitenwangen 12, 13 des Gehäuses kaum oder nur geringe Kräfte aufzunehmen haben oder sogar ganz entfallen können.
Alle Längsfiihrungsbahnen 36 - 43 unterliegen aufgrund
der zwischen den Rinnen 46 - 49 geführten Ketten einem recht starken Verschleiß. Dem ist erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß die Längsführungsbahnen 36 - 43 jeweils . einen Verschleißbelag aus hochverschleißfestern Material tragen. Der VerschleiBbelag besteht aus einer auf der
Innenseite jedes Schenkels: der U-förmigen Rinne 46 - 49 z.B. durch Auftragsspritzen aufgetragenen Verschleißschicht. Auf diese Weise sind die von den Antriebsgliedem 21, 24 in Form der Ketten belasteten Laufflächen mit
wesentlich höherer· Verschleißfestigkeit ausgerüstet.
Sollten diese Laufflächen dennoch verschli ssen sein,
kann in zuvor beschriebener Weise schnell und einfach
jedes Formteil 44,45 abgelöst und gegen ein neues ausgetauscht werden,das in gleicher Weise schnell und einfach an der Seitenwange 12 bzw. 13 z.B. mittels Punktschweißung zu befestigen ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
10
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß statt des z.B. aufgespritzten Verschleißbelages aus hochverschleiSfestern Material beim zweiten Ausführungsbeispiel der Verschleißbelag aus a'üfgesetztsn VerschleiBleisten 162 - 165 gebildet ist, die auswechselbar auf der Innenseite der beiden Schenkel jeder U-förmigen Rinne 146, 147 befestigt sind. Die Befestigung kann durch Schrauben erfolgen oder, was noch einfacher und kostengünstiger ist, durch Punktschweißung. Auf diese Weise lassen sich die dem Verschleiß unterworfenen Laufflächen ohne die Notwendigkeit des kompletten Austauschs der beidseitigen Formteile 144 für sich allein schnell und einfach auswechseln.
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Claims (1)

  1. Patentanwalt MOlbergerstr. 65 Zugelassener Vertreter beim
    Dipl.-lng. Volkhard Kratzsch D-7300 Esslingen Europäischen Patentamt
    Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Bank Esslingen 210906
    cable «krapatenb· esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
    Bruno Kümmerle 1Q. Januar 1984
    Wol-Fschlugen Anwaltsakte 3723
    Ansprüche
    . Fördereinrichtung, insbesondere für Späne, wie sie bei der spangeb&nden Formgebung anfallen, die in einem etwa wannenartigen Gehäuse (11) einen zumindest im wesentlichen bandartigen Förderer (20) mit beidseitigen,endlosen Antriebsgliedern (21, 24) aufweist, die am Ende umgelenkt und in Umlauf richtung des Bandes längs jeweils zugeordneten Längsführungsbahnen (36 bis 43) geführt sind, d a d u r c I gekennzeichnet, daß die übereinander verlaufenden Längsführungsbahnen (36 bis 43) des oberen Bandtrums (18) und des unteren Bandtrums (19) auf jeder Seite an einem aus einem einstückigen Formteil bestehenden Träger (44, 45) sitzen,
    2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formteil (44,45) an der jeweiligen seitlichen Seitenwange (12,13), vorzugsweise lösbar, befestigt ist.
    3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    geke nnzeichnez, da;3 jeder Formteil (44,45) für den oberen Bandtrum (18) und den unteren Brandtrum (19) jeweils eine im Querschnitt etwa U-förmigs Rinne (46 bis 49) aufweist, die zu der Seite hin offen ist,
    welche der jeweiligen Seitenwange (12,13) abgewandt und dem b a η d a r£ Lgsin :F&rderi2r. '( 2ϋ) zugewandt ist, wobei
    -2-
    die Innenflächen der U-Schenkel jeder Rinne (46 bis 49) jeweils Längsführungsbahnen (36 bis 43) bilden.
    4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formteil (44, 45) einen die beiden übereinander verlaufenden U-förmigen Rinnen (46 bis 49) verbindenden, umgekehrt etwa U-förmigen Mittelteil (50, 51) aufweist.
    5. Fördereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formteil (44, 45) einen Fußteil (52, 53) aufweist, der vom unteren Schenkel der unteren U-förmigen Rinne (47, 49) etwa rechtwinklig zum Gehäuseboden (14) abgeht und auf diesem aufliegt.
    6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formteil (44, 45) einen Kopfteil (54, 55) aufweist, der vom freien Ende am oberen Schenkel der oberen U-förmigen Rinne (46, 48) abgeht und, vorzugsweise mit Schrägverlauf, bis zur Innenseite der Seitsnwange (12, 13) führt.
    7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formteil (44, 45) aus einem beide U-förrnige Rinnen (46 bis 49), den Mittelteil (50, 51), den Fußteil (52, 53) und den Kopfteil (54, 55) in einem Stück enthaltenden
    °^ Wandteil, insbesondere Blechteil, besteht.
    6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (52, 53) und/oder der Kopfteil (54, 55) und/ oder die beiden U-förmigen Rinnen (46 bis 49) an der jeweils zugeordneten Ceitenwange (12, 13) angeschweißt sind.
    -3-
    g. Fördereinrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil [54, 55] und/oder beide U-förmige Rinnen (46 bis 49) im Bereich ihrer AblagBflachen, mit denen sie innenseitig an der zugeordneten Seitenwanga (12, 13) anliegen, durch Punktschweißung befestigt sind.
    10· Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 -9 , dadurch gekennzeichnet, daB der Fußteil (52, 53) im Anlagebereich am Gehäuseboden (14) durch Pilgerschrittschweißen am Bodenbereich des Gehäuses (11) befestigt ist.
    11. Fördereinrichtung, insbesondere für Späne, wie sie bei der spangebenden Formgebung anfallen, die in einem etwa wannenartigen Gehäuse (11) einen zumindest im wesentlichen bandartigen Förderer (20) mit beidseitigen, endlosen Antriebsgliedern (21, 24) aufweist, die an ihren Enden umgelenkt und in Umlaufrichtung des Bandes (20) längs jeweils zugeordneten Längsführungsbahnen (36 bis 43) geführt sind, vorzugsweise mit den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsbahnen (36 bis 43) einen Verschleißbelag I" 162 bis 165) aus hochverschleißfestern Material tragen.
    ·' Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der VerschleiBbelag
    (162 bis 165) auswechselbar befestigt ist. 30
    13. Fördereinrichtung nach Anspruch n oder 12» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißbelag aus aufgesetzten VerschleiBleisten (162
    bis 165) gebildet ist.
    35
    -A-
    14. Fördereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschleißleisten (162 bis 165) an den U-Schsnkeln jeder U-Rinne (146m 147) durch Schweißen, vorzugsweise durch Punktschweißen, befestigt sind.
    15. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die χ Schenkel der U-förmigen Rinnen (46 bis 49) auf der Ϊ
    Innenseite jeweils eine Verschleißschicht tragen. '
    16. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der bandartige Förderer (20) an beiden seitlichen Antriebsgliedern (21, 24), insbesondere Ketten, gehaltene, sich quer dazwischen erstreckende und in Umlaufrichtung des Bandes (20) in Abständen aufeinanderfolgende Kratzleisten (31) aufweist, von denen diejenigen des unteren Bandtrums (19) auf dem Gehäuseboden (14) aufstoßen und das zu fördernde, auf den Gehäuseboden (14) fallende Gut entlang des Gehäusebodens (14) bis zur Abgabestelle verschieben.
    17. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 -15 „
    dadurch gekennzeichnet, daß der bandartige Förderer aus einem flexiblen Band, z.B. aus einem Gliederband, gebildet ist, dessen oberer Bandtrum eine geschlossene Aufgabe- und Transportfläche
    für das zu fördernde Gut aufweist. 30
    18. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formteil (44,45) unmittelbar als Seitenwange des Gehäuses ausgebildet ist und das Gehäuse im Erstreckungsbereich jedes Formteils
    gc (44,45) frei von zusätzlichen Seitenwangen ist.
DE8401388U Fördereinrichtung, insbesondere für Späne Expired DE8401388U1 (de)

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DE8401388U1 true DE8401388U1 (de) 1984-04-26

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DE8401388U Expired DE8401388U1 (de) Fördereinrichtung, insbesondere für Späne

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DE (1) DE8401388U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620816A1 (de) * 1986-06-21 1987-12-23 Werner Dipl Ing Garternicht Spaenefoerderer fuer werkzeugmaschinen
DE3913019A1 (de) * 1989-04-20 1990-10-25 Gebr Hennig Gmbh Spaenefoerderer
DE4115114A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-14 Akira Uehara Foerdereinrichtung mit beweglichen trennstegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3620816C2 (de) * 1986-06-21 1998-07-23 Werner Dipl Ing Garternicht Späneförderer für Werkzeugmaschinen
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