DE839847C

DE839847C - Tischbar

Info

Publication number: DE839847C
Application number: DEP56218A
Authority: DE
Inventors: Oswald Seifert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-28
Filing date: 1949-09-28
Publication date: 1952-05-29

Description

Tischbars sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Die Tischbar gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie in dem als Hohlsäule ausgebildeten Tischbein eingebaut und in diesem senkrecht nach oben in die Gebrauchsstellung ausfahrbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Tisch mit ausgefahrener Bar und Fig. 1I die Draufsicht auf den Tisch mit abgehobener Tischplatte.
In einem Tisch, welcher anstatt vier Füße eine viereckige oder runde Säule hat, befindet sich eine auf- und abwärts bewegliche Bar. Die Bar !hat die Höhe des Tisches, ist in zwei Abteilungen eingeteilt und läuft in Winkelschienen z. Zu diesem Zweck ist in der Mitte der Tischplatte a ein Stück qua-#iratisch oder kreisförmig ausgesägt. Dieses Stück dient als Deckplatte b zur Bar. Die mittlere Platte c und die Bodenplatte d sind mit der Deckplatte b durch Säulen e verbunden und bilden als Ganzes die Bar. Unter der Deckplatte b und unter der mittleren Platte c sind kleine Glashalter f zum Einhängen der Gläser angebracht. Soll die Bar ge-I)raucht werden, so zieht man an einem der vier außerhalb der Tischzarge g befindlichen Ringe h. Diese vier Ringe h sind mittels Metallstangen i mit einer in der Mitte ausgesparten Scheibe k verbunden. Auf dieser Scheibe k sind vier beweglich genietete Riegel l angebracht, welche durch Federn m in die an der Deckplatte b eingelassenen Riegelkästen n greifen. Zieht man nun an einem der vier Ringe h, so dreht sich die Scheibe k, der Riegel l geht mit und wird durch Streichen an einer der zwölf Führungsschrauben o aus den Riegelkästen n gedrückt. Die Bar ist jetzt frei und wird durch die Gewichte p, welche an über Rollen r laufenden Ketten, Schnüren oder Seilen q an der Bodenplatte d befestigt sind, selbsttätig emporgehoben. Die Gewichte p laufen zur Sicherung an Führungsdrähten x. Die Scheibe k wird durch die Federn y wieder in die alte Lage zurückgezogen. Die Bar kann auch durch Druck mit dem Fuß an einer der acht im Tischsäulensockel s befindlichen Rosetten t bet i 'i tigt werden. Zu diesem Zweck ist der Mechanismus in dem Tischsäulensockel s eingebaut. Die ausgesparte Scheibe k dreht sich bei Druck mit dem Fuße ebenso in den zwölf Führungsschrauben o wie beim Ziehen am Ring 1a. Um ein unbefugtes Öffnen der Tischbar zu verhindern, ist einer der vier Ringe h als Ringmutter ausgebildet, deren Ende konisch zuläuft. Beim Aufschrauben auf die Metallstange i, welche ebenfalls mit Gewinde versehen ist, teilt sich ein nach oben und unten spreitzender Anschlag u, und die Bar ist geöffnet. Dreht man die Ringschraube ab, so legt sich der Anschlag u durch den Druck der Federn v vor die Stangenführung w, und die Bar ist abgeschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tischbar, dadurch gekennzeichnet, daß die Bar in dem als runde oder eckige Hohlsäule ausgebildeten Tischbeien senkrecht nach oben in die Gebrauchsstellung ausfahrbar eingebaut ist, wobei die obere Deckplatte (b) der Bar ein Querschnitt der Tischplatte (a) ist.
2. Tischbar nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Tischbein eine in der Mitte etwa in Querschnittsgröße der Bar ausgesparte Scheibe (k) drehbar gelagert ist, mit der über Metallstangen (i) aus der runden Tischzarge (g) herausragende Griffringe (h) tangential angreifend verbunden und auf der beweglich aufgenietete Riegel (l) vorgesehen sind, welche unter Wirkung von Federn (m) bei versenkter Bar in an der Deckplatte (b) eingelassene Riegelkästen (n) eingreifen und bei Drehung der Scheibe (k) in den Führungsschrauben (o) mittels der Stange (i) aus den Riegelkästen (n) durch Anschlag, an die innen liegenden vier Führungsschrauben (o) herausgehoben werden, wodurch die Bar mittels eines über Rollen (r) geführten, mit einem Gewicht (p) belasteten Drahtseiles (q) od. dgl. selbsttätig aus dem Tischfuß in die Gebrauchslage gebracht wird.
3. Tischbar nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tischsäulensockel (s) befindliche Rosetten (t) mit der Scheibe (k) verbunden sind, so daß sich die Bar durch Druck mit dem Fuß auf eine dieser Rosetten mechanisch in die Höhe hebt.