DE839409C

DE839409C - Rahmen aus Fertigteilen

Info

Publication number: DE839409C
Application number: DEP13792D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr-Ing Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-05-19

Description

Rahmen aus Fertigteilen

Die Urfindung betrifft U-förmige Tragrahmen

verschiedener Stützweiten, die aus Fertigteilen be-

stehen, insbesondere für den Stahlbetongerippebau.

1>>e bisher bekannten U-förmigen Tragrahmen,

die aus zwei senkrechten Stiftzen und einem Ober-

träger bestehen. entsprechen nicht den an sie ge-

stellten Forderungen und gewährleisten keine ein-

«ati(Ifreie Bauweise, da sie die auftretenden Kräfte

und Momente nicht sicher genug aufnehmen und

übertragen.

Dieser \acliteil wird gemäß der Erfindung da-

durch beseitigt, daß die U-förmigen Tragrahmen

der eingangs genannten Art je aus zwei @inkel-

stützen bestehen, die an der Stoßstelle ihrer in Ver-

wendungslage waagerechten Schenkel gleicher oder

verschiedener Längen entweder je zu einem U-för-

migen 1)reigelenl<br>gen oder starren Rahimen ver-

bundeti sind.

Erfindungsgemäß können ferner zur gelenkigen Verbindung von zwei Winkelstützen an der Stoßkante der horizontalen Schenkel je eine Aussparung und ein in diese eingreifendes Verriegelungsstück oder eine Aussparung an der Stoßkante des einen Schenkels und ein in diese passender Vorsprung am anderen Schenkel oder eine Verzahnung beider Schenl* vorgesehen sein.

«'eiterhin können gemäß der Erfindung zur starren Verbindung von zwei Winkelstutzen an den Stoßkanten ihrer waagerechten Schenkel je ein Hohlraum und ein in diese eingelegtes, die Stoßstelle überbrückendes Paßstück vorgesehen sein, die durch eine eingelegte Bewehrung und Ausgießen mit Beton miteinander verbunden werden.
Die zur Ausführung dieser U-förmigen Tragrahmen dienenden Winkelstützen sind gemäß der Erfindung als an einer Seite offene Hohlkörper ausgeführt, so claß sie nach der Montage und dem :Anbringen einer Ergänzungsverschalung zusätzlich bewehrt und mit Beton ausgegossen werden können. Vorzugsweise sind ferner ihre trogförtnigen Hohlräume mit Ansätzen und Einrichtungen versehen, die ein bequemes Einlegen von Bewehrungen und gegebenenfalls ein Verspannen dieser Einlagen, gegenüber den schalungsförmigen Winkelstützen ermöglichen.
Weiterhin können die waagerechten Schenkel der Winkelstützen für verschiedene Spannweiten in verschiedenen Längen ausgeführt sein. Zweckmäßig erhalten die Hohlräume der Winkelstützen eine derartige Gestalt, daß sich die Winkelstützen für den Transport ineinan.derlegen lassen.
Schließlich werden die Paßstücke für die Herstellung von starren Rahmen verschiedener Spannweiten in verschiedenen Längen ausgeführt.
An Hand der Zeichnung wird nachstehend die Erfindung näher erläutert.
Fig. i zeigt zwei als Winkelstutzen ausgebildete Fertigteile, deren waagerechte Schenkel verschiedene Längen aufweisen.
Fig. 2 läßt erkennen, wie sich durch Kombinieren der Winkelstützen t his 4 mit verschiedenen @clienkellängen eine Reihe von Dreigelenklxigen mit versChiedenen Stützweiten Tierstellen läßt.
Nach Fig. 3 ist die Winkelstütze i mit einem an einer Seite offenen Hohlraum versehen, der nach der 'Montage und nach dem Anbringen einer I:rgän7ungsverschalung an der offenen Seite der als sogenannte verlorene Schalung wirkenden \\'inkelstiitze bewehrt und mit Beton ausgegossen wird. In <1,-n Hohlräuineri können nach Fig. .4 Ansätze 5 mit Aussparungen 6 vorgesehen sein. uni das Einlegen und gegebenenfalls Verspannen der Bewehrungstäbe 7 zu erleichtern.
S I Gemäß Fig* 5 erfolgt die gelenkige Verbindung von zwei Winkelstützen i durch ein Riegelstück 9, das in je eine Aussparung 8 an der Stoßkante der waagerechten Schenkel eingreift, oder durch eine Aussparung 8 an einem Schenkel und einen in diese passenden Vorsprung io am anderen Schenkel.
Nach Fig.6 ist das Profil der Winkelstützen so gestaltet, daß diese sich für den Transport ineinanderlegen lassen.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie durch Paßsti.icke i i verschiedener Länge die Verbindung von zwei Winkelstützen i hergestellt und die Spannweite des starren Rahmens vergrößert «erden kann. Die Paßstücke werden in die Hohlräume der Stützen eingelegt und mit der Bewehrung vergossen.
Die Winkelstützen können außer aus Sta'hllietoii auch aus einem Kunststoff oder aus Stahlblech usw. hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Rahmen aus Fertigteilen, insbesondere Stahlbetonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile (i) aus Winkelstützen bestehen, die gelenkig oder starr miteinander verbunden sind. z. Rahmen niLch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung von zwei Winkelstützen (i) aus einem in je eine Aussparung (8) an der Stoßkante eingreifenden Verriegelungsstück (9) oder aus einer Aussparung (8) an der Stoßkante des einen Schenkels und einem in diese passenden Vorsprung (to) am anderen Schenkel oder aus einer Verzahnung der Stoßkanten beider Schenkel besteht. 3. Rahmen nach Anspruch t oder ?, dadurch gekennzeichnet, claß die \\'iiil<elstiitzen im Ouerschnitt trogförmig ausgebildet sind, so daß sie nach dem Zusammenbau und dem Anbringen einer Ergänzungsverschalung zusätzlich bewehrt und mit Beton aus-egossen werden können. 4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Winkelstützen (i) mittels in die durch die trogförmige Querschnittsgestaltung gebildeten Hohlräume eingelegter Paßstücke (i i) sowie durch eine Bewehrung und durch Ausgießen mit Beton stau miteinander verbunden sind. 5. Rahmen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstützen innerhalb der Hohlräume mit Ansätzen (_#) und Einrichtungen (6) versehen sind, die ein bequemes Einlegen von Bewehrungen () und gegebenenfalls ein Verspannen dieser Bewehrungseinlagen. gegenüber den Winkelstützen ermöglichen. 6. Winkelstutzen zum Herstellen von Rahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zutn Transport ineinanderlegbar sind.