DE837960C - Photographisches Kopiergeraet - Google Patents

Photographisches Kopiergeraet

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DE837960C
DE837960C DEP46185A DEP0046185A DE837960C DE 837960 C DE837960 C DE 837960C DE P46185 A DEP46185 A DE P46185A DE P0046185 A DEP0046185 A DE P0046185A DE 837960 C DE837960 C DE 837960C
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DE
Germany
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light
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Expired
Application number
DEP46185A
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English (en)
Inventor
Kurt Foige
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Photographisches Kopiergerät Die Anordnung einer Streuscheibe zwischen Lichtquelle und Bildfläche an photographischen Kopierapparaten ist notwendig und üblich, weil sonst die Augen der das Gerät bedienenden Person beim Auflegen und Maskieren sowie beim Prüfen der Negative zu stark geblendet und beansprucht werden. Diese Streuscheibe besitzt aber den großen Nachteil, daß sie einen sehr erheblichen Teil der von der Lichtquelle ausgesandten besonders auch der aktinischen Strahlen nicht durchläßt, so daß zum Kopieren ein wesentlich höherer Lichtaufwand über eine längere "Zeit erforderlich ist, als es ohne Streuscheit;e <'er Fall wäre.
  • Ein weiterer durch die Streuscheibe hervorgerufener Übelstand besteht darin, daß Negativ und Papier fest gegeneinandergepreßt werden müssen. Einige bekannte Kopiergeräte verwenden dazu magnetische Anpressung des Kopierdeckels, bei anderen wird ein pneumatisches Polster des Preßdeckels angewendet, um bei starkem Druck mittels Federn diesen guten Kontakt sicherzustellen. Auch Gummi- oder Filzpolster sind hierfür gebräuchlich. Einerseits wird mit diesen Mitteln der Zweck, eine möglichste Schärfe der Kopien insbesondere in den Ecken sicherzustellen, nachweisbar nicht genügend erreicht, weil die Maskenbänder der Kopiergeräte dort doppelt liegen und einen Luftraum zwischen Negativ und Papier verursachen, der durch kein noch so gutes Preßmittel zu beseitigen ist. Andererseits ist der Kostenaufwand für diese unzureichenden Ausbildungen der Deckelpressung hoch.
  • Die Erfindung beseitigt nun in einfacher Weise diese bisher mit der Verwendung von Streuscheiben verbundenen Nachteile. Das photographische Kopiergerät nach der Erfindung ist durch eine bewegliche Anordnung der Streuscheibe gekennzeichnet, wobei die Bewegung der Streuscheibe mechanisch mit der Schließung und Öffnung des Gerätedeckels derart verbunden ist, daß mit der Schließung des Deckels die Streuscheibe aus dem Lichtweg entfernt und mit dessen Öffnung in den Lichtweg gebracht wird. So kann z. B. die Streuscheibe in einem Rahmen befestigt sein, der durch starre Kniestücke mit dem Gerätedeckelgelenk verbunden ist. Auch eine parallele Gleitbewegung des Streuscheibenrahmens ist auf beliebige mechanische Weise mit der Deckelbewegung kuppelbar. Selbstverständlich kann außerdem die Deckelbewegung auch noch in bekannter Weise die Kopierlichtquelle ein- und ausschalten.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht in einem bedeutenden Lichtgewinn, da die Streuscheibe nicht nur die Gesamtausstrahlung, sondern im wesentlichen Maße die photographische Empfindlichkeitszone im Blauviolett der Lichtquelle schwächt, so daß bei den bekannten Apparaten nur ein geringer Bruchteil der Lichtaktinität wirken kann. Durch die Entfernung der Streuscheibe aus dem Lichtweg während der Belichtung des Negativs gemäß der Erfindung wird derart viel Licht gewonnen, daß man mit nur 1/1o so starken Lampen, wie sie bisher verwendet wurden, auskommen kann. Der wirtschaftliche Vorteil der Erfindung ist somit sehr bedeutend.
  • Neben diesem rein wirtschaftlichen Gewinn werden aber auch noch gemäß der-Erfindung schärfere Kopien erhalten. Dieser Vorteil ist besonders ausgeprägt, wenn zur Belichtung Niedervoltlampen verwendet werden, welche ein punktförmiges Licht ausstrahlen.
  • Infolge der Entfernung der Streuscheibe aus dem Lichtwege sind die Kopien bis in die Ecken völlig scharf, ohne daß eine besonders feste Anpressung des Papiers an das Negativ erforderlich ist. Daher wird durch die Erfindung die unzureichende und kostspielige magnetische und pneumatische Deckelpressung erspart und in der Leistung weit überboten, indem bei entfernter Streuscheibe z. B. mit einer punktförmigen Lampe (z. B. 6 V, 35 W) kopiert wird. Hierbei ist jeglicher Deckeldruck unnötig. Ein loses Auflegen des Deckels genügt, um überraschend scharfe Kopien selbst dann noch zu erhalten, wenn bei umgekehrtem Glasnegativ durch die Glasdicke hindurch kopiert wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorzugsweise eine das aktinische Licht nicht durchlassende Streuscheibe verwendet, so daß bei vorgeschalteter Streuscheibe kein Störlicht in den photographischen Arbeitsraum einfallen kann. Zu diesem Zweck kann die Streuscheibe selbst unaktinisch, z. B. gelb gefärbt sein. Statt einer gelben Streuscheibe kann aber auch eine übliche Streuscheibe mit einem unaktinischen Schichtträger, z. B. einem gelben Film, kombiniert sein. An Stelle einer gelben kann auch eine unaktinische hellgrüne Färbung gewählt sein. Diese Maßnahme wirkt sich auch besonders schonend auf die Augen aus, was von sehr großer Bedeutung ist, da ja die Augen der in Photoräumen arbeitenden Personen sehr angestrengt werden.
  • An den Zeichnungen soll die Erfindung beispielsweise erläutert werden. 41 Die Zeichnungen stellen schematische Schnitte durdh Kopiergeräte dar, und zwar Fig. i und 2 durch eine Ausführung und Fig. 3 und 4 durch eine andere, wobei auf den Fig. i und 3 die Streuscheibe sich in ihrer Stellung im Lichtweg und auf den Fig. 2 und 4 in ihrer Stellung außerhalb des Lichtwegs befindet. Die gleichen Teile haben in allen Figuren die gleichen Bezugszeichen.
  • Auf allen Figuren befindet sich innerhalb eines Kastens i eine Lichtquelle 2, vorzugsweise eine punktförmige Niedervoltlampe, welche das zum Kopieren notwendige Licht liefert.
  • Bei der einfachen Ausführung eines Geräts nach der Erfindung gemäß Fig. i und 2 ist eine mit Handgriff 5 versehene Streuscheibe 4 auf einem im Kasten angebrachten Ansatz 3 zwischen der Lichtquelle 2 und dem Bild 6 gleitbar angeordnet. Von Hand wird die Streuscheibe 4 in die jeweils erforderliche Stellung gebracht.
  • ,Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist die Streuscheibe 4 in einem Rahmen angeordnet, welcher mittels starren Kniestücks 7 mit dem Gelenk 8 des Deckels 9 verbunden ist, so daß das Öffnen und Schließen des Deckels die Streuscheibe in den Weg der Lichtstrahlen bringt bzw. daraus entfernt. Bei geöffnetem Deckel gemäß Fig. 3 befindet sich dann die Streuscheibe 4 zwischen Lichtquelle 2 und Bild 6. Bei geschlossenem Deckel 9 . gemäß Fig. 4 ist aber die Streuscheibe 4 aus dem Weg der Lichtstrahlen entfernt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographisches Kopiergerät mit Streuscheibe zwischen Lichtquelle und Bildfläche, gekennzeichnet durch mechanische Kupplung der Streuscheibe mit dem Gerätedeckel, wodurch die Entfernung der Streuscheibe aus dem Lichtweg bei der Herstellung des Bildes ermöglicht ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Streuscheibe tragender Rahmen durch ein starres Kniestück mit dem Deckelgelenk verbunden ist.
  3. 3. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Verwendung einer punktförmig leuchtenden Niedervoltlampe als Lichtquelle.
  4. 4. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Verwendung einer das aktinische Licht nicht durchlassenden Streuscheibe.
DEP46185A 1949-06-18 1949-06-18 Photographisches Kopiergeraet Expired DE837960C (de)

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DEP46185A DE837960C (de) 1949-06-18 1949-06-18 Photographisches Kopiergeraet

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DEP46185A DE837960C (de) 1949-06-18 1949-06-18 Photographisches Kopiergeraet

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DE837960C true DE837960C (de) 1952-05-05

Family

ID=7381528

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