DE837655C

DE837655C - Vorrichtung zum Feststellen der Vorderradgabel von Fahrraedern, Motorraedern od. dgl.

Info

Publication number: DE837655C
Application number: DEJ1773A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Janssen
Original assignee: LUDWIG JANSSEN
Current assignee: LUDWIG JANSSEN
Priority date: 1950-08-25
Filing date: 1950-08-25
Publication date: 1952-05-02

Description

Vorrichtung zum Feststellen der Vorderradgabel von Fahrrädern, Motorrädern od. dgl. Insbesondere bei Fahrrädern wird es als lästig empfunden, daB die Steuerung des Vorderrades beim Anstellen des Rades an eine Wand oder einen Gegenstand nicht blockiert werden kann, weil das Vorderrad infolge der erforderlichen schrägen Anstellage und der Belastung nur der einen Seite der Lenkstange aus der normalen Lage gerät, wobei das Fahrrad meistens umfällt.
Die Erfindung hat sich die Beseitigung dieses Übelstandes zur Aufgabe gestellt und löst dies durch eine Vorrichtung zum Feststellen der Vorderradgabel von Fahrrädern, Motorrädern od. dgl., die aus einer am Rahmenrohr, z. B. des Fahrrades, welches von der Gabelführung zum Tretlager führt, mittels einer Schelle od. dgl. befestigten Grundplatte mit in senkrechter Ebene auf den Gabelkopf und von diesem zurückklappbaren Wangen besteht, die die Steuerung des Vorderrades blockieren bzw. freigeben. Hierbei ist die Grundplatte auf der der Gabelsteuerung zugekehrten Seite zu einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Lager zur Aufnahme einer die Wangen tragenden Welle ausgebildet. Die an den Enden der Welle rechtwinklig angeordneten Seitenwangen sind mit gespaltenen und unterschiedlich abgewinkelten Haltewangen versehen, wobei eine Haltewange als Handgriff ausgebildet ist und mindestens eine der Wangen in der nicht die Vorderradgabel blockierenden Stellung durch eine auf der Grundplatte angeordnete Feder od. dgl. gehalten wird. Um eine sichere Befestigung der Grundplatte am Rahmenrohr zu gewährleisten, ist außer den Bohrungen für die Bolzen sowie Muttern in der Grundplatte zur Befestigung der Schelle zusätzlich in der Mitte der Grundplatte eine Bohrung zur Aufnahme einer Fixierschraube od. dgl. vorgesehen.
Diese konstruktiv besonders einfache Vorrichtung gestattet lediglich durch Bewegen eines Hebels um 9o° eine sichere Blockierung oder Freigabe der Steuerung des Vorderrades.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur Anwendung bei einem Fahrrad ist in der Zeichnuilg dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 je eine schaubildliche Seitenansicht der Vorrichtung in Verriegelungsstellung und in entriegelter Stellung und Fig.3 eine Draufsicht auf die Rückseite der Grundplatte mit aufgeklappten, d. h. sich in Verriegelungsstellung befindenden Wangen.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zur Anwendung für ein Fahrrad besteht die Vorrichtung zum Feststellen der Vorderradgabel aus einer am Rahmenrohr i des Fahrrades, welches von der Gabelführung zum Tretlager führt, mittels einer Schelle 3 od. dgl. befestigten Grundplatte 4 mit in senkrechter Ebene auf den Gabelkopf 2 und von diesem zurückklappbaren Wanken 8, 9, die dadurch die Steuerung des Vorderrades blockieren bzw. freigeben. Die Grundplatte ist auf der der Gabelsteuerung abgekehrten Seite aus Festigkeitsgründen zweckmäßig mit einer AbkröpfUng 5 versehen und auf der der Gabelsteuerung zugekehrten Seite zu einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Lager 6 zur Aufnahme einer die Wangen 8, 9 tragenden Welle 7 ausgebildet. Die an (ien Enden der Welle 6 rechtwinklig angeordneten Seitenwangen 8, 9 sind mit gespaltenen und unterschiedlich abgewinkelten Haltewangen versehen: beispielsweise sind die Haltewangen 9a, 9b der Seitenwange 9 derart gebogen, daß sie einen rechten Winkel bilden, während die Haltewangen 8a, 8b der Seitenwange 8 so gebogen sind, daß sie einen \Vinkel von i8o° ergeben, um die eine Haltewange 8a hierbei als Handgriff benutzen zu können. Mindestens eine der Wangen, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Wange 9a, wird in der nicht die Vorderradgabel blockierenden Stellung, wie es Fig. 2 zeigt, durch eine auf der Grundplatte angeordnete Feder io od. dgl. gehalten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist außer den Bohrungen für die Bolzen i i sowie Muttern 12 in der Grundplatte zur Befestigung der Schelle 3 zusätzlich in der Mitte der Grundplatte eine Bohrung zur Aufnahme einer Fixierschraube 13 od. dgl. vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Feststellen der Vorderradgabel von Fährrädern, Motorrädern od. dgl., gekennzeichnet durch eine an dem Rahmenrohr (i) des Fährrades, welches von der Gabelführung zum Tretlager führt, mittels einer Schelle (3) od. dgl. befestigte Grundplatte (4) mit in senkrechter Ebene auf den Gabelkopf (2) und von diesem zurückklappbaren Wangen (8, 9), die die Steuerung des Vorderrades blockieren bzw. freigeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) auf der der Gabelsteuerung zugekehrten Seite zu einem quer zur Fahrtrichtung liegenden Lager (6) zur Aufnahme einer die Wangen (8, 9) tragenden Welle (7) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Welle (6) rechtwinklig angeordneten Seitenwangen (8, 9) mit gespaltenen und unterschiedlich abgewinkelten Haltewangen (8a, 8b, 9a, 9b) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Haltewange (8a) als Handgriff ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wangen (9) in der die Vorderradgabel freigebenden Stellung durch eine auf der Grundplatte angeordnete Feder (io) od. dgl. gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Bohrungen für die Bolzen (i i) sowie Muttern (12) in der Grundplatte zur Befestigung der Schelle (3) zusätzlich in der Mitte der Grundplatte eine Bohrung zur Aufnahme einer Fixierschraube (13) od. dgl. vorgesehen ist.