DE807063C

DE807063C - Vorrichtung zum Betaetigen von Drahtzugbremsen, insbesondere an Fahrraedern

Info

Publication number: DE807063C
Application number: DEW59A
Authority: DE
Inventors: Albert Weber
Original assignee: Weinmann & Co Fahrradteilefabr
Current assignee: Weinmann & Co Fahrradteilefabr
Priority date: 1949-06-01
Filing date: 1949-10-13
Publication date: 1951-06-25

Description

Vorrichtung zum Betätigen von Drahtzugbremsen, insbesondere an Fahrrädern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Betätigung von Drahtzugbremsen, insbesondere an Fahrrädern, mit einem zur Befestigung an der Lenkstange des Fahrrades bestimmten Halter, an welchem ein Handhebel verschwenkbar gelagert ist.
Die Vorrichtung zeichnet sich Bekanntem gegenüber erfindungsgemäß dadurch aus, daß in zwei Seitenteilen des Halters die Drehachse des Handhebels gelagert ist, wobei die Drehachse in der Mitte eine quer zu ihrer Längsachse verlaufende Bohrung aufweist, die von einer Schraube durchsetzt ist, welche mit ihrem dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Ende in eine zwischen den Seitenteilen des Halters liegende Platte eingeschraubt ist, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Haken versehen ist, welche in zwei Durchbrechungen einer für die Befestigung des Halters an der Lenkstange dienenden Rohrschelle eingreifen, das Ganze derart, daß beim Anziehen der Schraube sich die Rohrschelle mit Spannung um .die Lenkstange legt, wobei gleichzeitig die Seitenteile des Halters gegen die Lenkstange gezogen -,verden, und sich die Schraube selbsttätig in ihre Mittellage zwischen den Seitenteil des Halters zentriert, wodurch die Drehachse an ihrer Lage im Halter axial unverrückbar festgelegt wird.
lri der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorrichtung im Vertikalschnitt, Fig. a eine der Fig. i entsprechende Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, mit einzelnen Teilen in einer anderen Stellung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11l in Fig. 2 und Fig. q einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet i einen als Gehäuse ausgebildeten Halter für den Handhebel 2.
In den beiden Seitenteilen i° des Halters ist' die Drehachse 3 des Handhebels 2 gelagert. Die Drehachse 3 ist als glatter Bolzen von überall gleichem Durchmesser ausgebildet. In der Mitte weist die Drehachse 3 eine quer zu ihrer Längsachse verlaufende Bohrung 3a auf, welche von einer Schraube 4 durchsetzt ist. Die Schraube 4 ist mit einem Zylinderkopf 4a versehen, während ihr gegenüberliegendes Ende in eine Platte 5 eingeschraubt ist. Diese Platte ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit je einem Haken 5a versehen, welche Haken in je eine Durchbrechung 6a einer Rohrschelle 6 eingreifen. Die Platte 5 liegt mit Spiel zwischen den Seitenteilen ja des Halters, welches Spiel jedoch nur einen Bruchteil der Dicke eines Seitenteils ja beträgt.
Zur Befestigung des Halters i an der Lenkstange 7 werden die Rohrschelle 6 um die Lenkstange gelegt und die Enden der Rohrschelle in die Haken 5a der Platte 5 eingehängt. Hierauf wird der Handhebel 2 in die aus Fig. i ersichtliche Stellung verschwenkt. Gehäuse i und Handhebel 2 sind .dabei so ausgebildet, daß in dieser Stellung des Handhebels der Schraubenkopf 4a mittels eines Schraubenziehers zugänglich ist. Die Schraube 4 wird nun angezogen, wobei sich die Rohrschelle 6 mit Spannung um die Lenkstange 7 legt. Dabei werden gleichzeitig die oberen Seitenkanten ib der Seitenteile ja des Halters gegen die Lenkstange 7 gezogen. Hierbei zentriert sich die Schraube 4 selbsttätig in ihre Mittellage zwischen den Seitenteilen ja, wobei die Drehachse 3 in ihrer Lage im Halter i axial unverrückbar festgelegt wird, so daß eine besondere Sicherung der Drehachse 3 sich erübrigt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zeichnet sich neben ihrer eleganten Gestaltung aus durch konstruktive Einfachheit, leichten Zusammenbau und ebenso leichte und mühelose Montage an der Lenkstange eines Fahr- und Motorrades.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betätigen von Drahtzugbremsen, insbesondere an Fahrrädern, mit einem zur Befestigung an der Lenkstange des Fahrrades bestimmten Halter, an welchem ein Handhebel verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) des Handhebels (2) in zwei Seitenteilen (ja) des Halters (i) gelagert ist, wobei die Drehachse in der Mitte eine quer zu ihrer Längsachse verlaufende Bohrung (3 a) aufweist, die von einer Schraube (4) durchsetzt ist, welche mit ihrem dem Schraubenkopf (4a) gegenüberliegenden Ende in eine zwischen den Seitenteilen des Halters liegende Platte (5) eingeschraubt ist, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Haken (5 a) versehen ist, welche in zwei Durchbrechungen (6a) einer für die Befestigung des Halters an der Lenkstange (7) dienenden Rohrschelle (6) eingreifen, derart, daß beim Anziehen der S#-hxaube sich die Rohrschelle mit Spannung um die Lenkstange legt, wobei gleichzeitig die Seitenteile des Halters gegen die Lenkstange gezogen werden und sich die Schraube selbsttätig in ihre Mittellage zwischen den Seitenteilen des Hälters zentriert, wodurch die Drehachse in ihrer Lage im Halter axial unverrückbar festgelegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (i) als Gehäuse ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrschelle (6) haltende Platte (5) mit Spiel zwischen den Seitenteilen (ja) des Halters (i) liegt und das Spiel einen Bruchteil der Dicke eines Seitenteiles des Halters beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) als glatter Bolzen von überall gleichem Durchmesser ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (i) und Handhebel (2) so ausgebildet sind, daß die Schraube (4) bei angezogenem Handhebel mittels eines Schraubenziehers zugänglich ist.