DE837641C - Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten - Google Patents

Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten

Info

Publication number
DE837641C
DE837641C DES21271A DES0021271A DE837641C DE 837641 C DE837641 C DE 837641C DE S21271 A DES21271 A DE S21271A DE S0021271 A DES0021271 A DE S0021271A DE 837641 C DE837641 C DE 837641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beef fat
aspic
raw beef
sausage
raw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21271A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES21271A priority Critical patent/DE837641C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837641C publication Critical patent/DE837641C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/40Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof containing additives
    • A23L13/42Additives other than enzymes or microorganisms in meat products or meat meals
    • A23L13/424Addition of non-meat animal protein material, e.g. blood, egg, dairy products, fish; Proteins from microorganisms, yeasts or fungi

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwecks Herstellung von Brühwurstarten Es ist bekannt, daß man in Fleischereibetrieben rohes Rinderfett mit Flechsen und Schwarten verarbeitet und der Brühwurst je nach Güte in größerer oder kleinerer Menge zusetzt. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß die großen Zusätze an Flechsen und Schwarten in der Wurst beim .,Xtisclinitt noch sichtbar sind und in der warmen Jahreszeit ein Sauerwerden der Brü'hwurst leicht zur Folge 'haben, wodurch Haltbarkeit und Güte derselben wesentlich beeinträchtigt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile behoben, indem rohes Rinderfett ohne jeglichen Flechsen- und Schwartenzusatz unter Zuhilfenahme eines Aspik- und Milchzuckergemisches in noch näher zu beschreibender Weise verarbeitet wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß gemäß der Erfindung hergestellte Brübwurstwaren einerseits in der Farbe 'heller, andererseits im Gefüge flommiger werden. Schließlich wird eine beachtliche Geschmacksverbesserung erzielt und das im rohen Rinderfett enthaltene Stearin geschmeidig gemacht, so daß das lästige Anhaften am Gaumen in Fortfall kommt.
  • Nach der Erfindung wird rohes, durchgekühltes, drüsenfreies Rinderfett mit dem Handmesser in walnußgroße Stücke geschnitten und im Kutter unter dauerndem Lockern mittels Hand oder mit Hilfe des Schlesinger bis zum Bindigwerden gekuttert. Hierauf wird das zuerst vorbehandelte Rinderfett aus dem Kutter entfernt und letzterer während der Dauer von drei bis fünf Umdrehungen mit kochendem Wasser vorgewärmt. Nach dem Vorwärmen wird das Wasser aus dem Kutter entfernt und in diesem das gekutterteRinderfettwieder eingeführt. Mittlerweile wurde in einem anderen Behälter ein Gemisch von Natur- oder künstlichem Aspik und Milchzucker durch Auflösen in etwa auf 95° C erwärmtem Wasser vorbereitet. Von der Menge dieses Gemisches werden etwa 15% in den Kutter geschüttet und dieser in Drehung versetzt. Hierauf rührt man die Masse während der ersten sechs his acht Umdrehungen mittels Hand und im weiteren Verlauf so lange, bis sich die Masse sahnig anfühlt. Anschließend wird der Rest (etwa 85%) des .Aspik-Milchzucker-Gemisches allmählich in vier Teilmengen der Masse ohne Rühren mittels Hand zugesetzt, bis sich dieselbe wiederum sahnig anfühlt. 1)1e besten Ergebnisse werden erzielt, wenn <las Verhältnis von Rinderfett und Aspik-Milchzucker-Lösung i : i beträgt. Die endgültige Entnahme aus dem Kutter erfolgt kurz nach dem Sahnigwerden der Masse. Nach zwölfstündiger Lagerung im Kühlraum kann das derart veredelte Rinderfett zur Herstellung von Brühwurstwaren verarbeitet «erden. Die weitere Verarbeitung erfolgt in gleicher Weise wie beim Schweinespeck zur Weißwarenherstellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwecks Herstellung von Brü'hwurstarten, dadurch gekennzeichnet, daß rohes Riri'derfett bis zum Bindigwerden gekuttert und hierauf eine Lösung eines Gemisches von Natur-oder künstlichem Aspik (bzw. Gelatine) und Milchzucker (bzw. Milch) zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß rohes Rinderfett unter dauerndem Lockern mittels Hand od. dgl. bis zum Bindigwerden gekuttert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kutter vor dem Zusatz des Aspik-Milchzucker-Gemiscbes mit kochendem Wasser vorgewärmt wird. q.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Natur-oder künstliche Aspik und Milchzucker im Wasser aufgelöst und auf etwa 65 bis i 1o° C erwärmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des dem bindigen rohen Rinderfett in Teilmengen zugesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß rohes Rinderfett je nach der Güte mit einer Lösung von 8o bis 120% Aspik-MilcIizuc'ker-Gemisch ausgeschüttet wird.
DES21271A 1950-12-15 1950-12-15 Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten Expired DE837641C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21271A DE837641C (de) 1950-12-15 1950-12-15 Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21271A DE837641C (de) 1950-12-15 1950-12-15 Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837641C true DE837641C (de) 1952-04-28

Family

ID=7476391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21271A Expired DE837641C (de) 1950-12-15 1950-12-15 Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE837641C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1692812C3 (de) Verwendung von einbasischen Aminosäuren als Zusatz beim Pökeln von Fleisch und Fleischwaren
DE4316235A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts auf Fleischbasis
DE2522786A1 (de) Verfahren zur herstellung proteinhaltiger materialien
DE202009012378U1 (de) Gepökelte stückige Fleischware, insbesondere Kochschinken
DE2364485A1 (de) Verfahren zur herstellung von leberwurst
DE837641C (de) Verfahren zur Veredelung von rohem Rinderfett zwercks Herstellung von Bruehwurstarten
DE102012106092A1 (de) Verfahren zur Herstellung von fettreduzierten Fleisch- und Wurstwaren
DE317738C (de)
DE4004865C1 (de)
DE1917687A1 (de) Streichfaehiger Brotaufstrich aus Sojabohnenmehl
DE1189931B (de) Verfahren zur Herstellung von Zwiebackgelee
DE1492984C (de) Verfahren zur Herstellung eines gekochten Geflügelprodukts
DE680091C (de) Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Glycoprotein bestehenden Nahrungsmittels
DE628579C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kuerbissaftpraeparates, insbesondere fuer die Zubereitung von Milchgetraenken
DE668457C (de) Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstrichmittels
DE188467C (de)
DE658374C (de) Herstellung eines haltbaren Nahrungsmittels aus Fleisch und Kaese
DE1907642A1 (de) Verfahren zur Herstellung von marinierten Heringsfilets sowie marinierte Heringsfilets
AT148850B (de) Mittel zum Pökeln von Fleisch.
DE972089C (de) Verfahren zur Erhoehung des Fettgehaltes in Wurstwaren
DE971880C (de) Verfahren zur Einarbeitung von Fett in Koch- und Bruehwuerste
DE268536C (de)
DE709320C (de) Verfahren zur Herstellung eines Extraktes aus Wassertieren
DE102007015784A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wurstwaren aus Geflügelfleisch sowie nach dem Verfahren hergestellte Wurstwaren
AT147808B (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Nahrungsmittels unter Verwendung von Käse.