DE837375C

DE837375C - Rammpfahl aus Stahlrohr

Info

Publication number: DE837375C
Application number: DEW4541A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wilhelm Jamm
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1950-11-16
Filing date: 1950-11-16
Publication date: 1952-04-28

Description

Rammpfähle aus Stahlrohr haben gegenüber anderen, beispielsweise aus Stahlprofilen zusammengesetzten Rammpfählen u. a. den Vorteil, daß sie sich leichter rammen lassen. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß die Belastbarkeit des Rohrpfahles in axialer Richtung geringer ist, da er wegen seiner kleineren Umfangsfläche unter der Last leichter in den Boden einsinkt als ein Pfahl von anderer Querschnittsform.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Das Neue besteht darin, daß das Stahlrohr ausgehend vom unteren Ende des Pfahles mindestens über die in das Erdreich eingerammte Länge sich schwach kegelig verjüngt. Dadurch wird erzielt, daß beim Einrammen des Pfahles das Erdreich im Rohrinnern verdichtet wird und infolgedessen die Tragfähigkeit des Rammpfahles eine bedeutende Steigerung erfährt.
Durch entsprechende Wahl des Kegelwinkels der Verjüngung kann der gegebenen Bodenbeschaffenheit sowie den auftretenden Bedürfnissen in bezug auf Rammtiefe und Belastbarkeit des Pfahles weitgehend Rechnung getragen werden. In der Regel darf der Kegelwinkel nur wenige Grad betragen.
Der Rammpfahl kann in einem Stück als konisches Rohr hergestellt sein. Für größere Längen des Rammpfahles bereitet dies jedoch fertigungstechnische Schwierigkeiten. Es empfiehlt sich dann, den Pfahl aus mehreren Abschnitten zusammenzusetzen, z. B. zusammenzuschweißen, von denen mindestens der untere Abschnitt kegelig gestaltet ist. Je nach den Erfordernissen kann der obere Abschnitt oder können die oberen Abschnitte kegelig oder zylindrisch sein. Unter Umständen kann auch auf dem unteren kegeligen Abschnitt ein anderes Stahlprofil aufgeschweißt werden. Die Rohre oder Rohrabschnitte können in nahtloser oder geschweißter Ausführung verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.

Claims

PATEN TANSPRI.CliE: i. Rammpfahl aus Stahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr ausgehend vom unteren Ende des Pfahles mindestens über die in das Erdreich eingerammte Länge sich schwach kegelig verjüngt.
2. Rammpfahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt ist, von denen mindestens der untere Abschnitt konisch ist.