DE1254094B - Aluminiumummantelte Elektrode zur Bodenverfestigung - Google Patents

Aluminiumummantelte Elektrode zur Bodenverfestigung

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DE1254094B
DE1254094B DED33825A DED0033825A DE1254094B DE 1254094 B DE1254094 B DE 1254094B DE D33825 A DED33825 A DE D33825A DE D0033825 A DED0033825 A DE D0033825A DE 1254094 B DE1254094 B DE 1254094B
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coupling pieces
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Richard Dehn
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Dehn and Soehne GmbH and Co KG
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/11Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil by thermal, electrical or electro-chemical means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/66Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin

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Description

  • Aluminiumummantelte Elektrode zur Bodenverfestigung Die Erfindung betrifft eine Elektrode zur Bodenverfestigung, die aus einem mit Aluminium ummantelten Kern besteht. Solche Elektroden werden in bestimmten Abständen in den Erdboden eingelassen und dann an eine Gleichstromquelle angeschlossen, wodurch der Boden verfestigt und entwässert wird sowie seine Ouellfähigkeit verliert. Bisher sind Pfähle, Stangen oder Rohre aus Aluminium für die elektroosmotische Bodenverfestigung verwendet worden. Da nun Aluminium ein Metall von geringer Festigkeit ist, konnten diese Verfahren nicht allgemein angewendet werden. Dagegen wäre diesen Verfahren ein erweitertes Anwendungsgebiet zu erschließen, wenn man Elektroden verwenden würde, die die mechanischen Eigenschaften des Stahles besitzen und sich mit wirtschaftlich vertretbaren Kosten in den Erdboden einbringen lassen. Das Eintreiben oder Eingraben entsprechend langer Aluminiumelektroden ist nämlich auf Grund des hierzu notwendigen Arbeits- und Materialaufwandes zu kostspielig. Außerdem ist die Widerstandsfähigkeit solcher Elektroden gegen die beim Eintreiben auftretenden Schlag- und Knickbeanspruchungen sehr gering, so daß aus diesem Grund größere Tiefen damit nicht erreicht werden konnten. Ferner ist eine Elektrode für dieses Verfahren bekannt, die aus einem Holzpfahl mit einem Mantel aus Aluminiumblech besteht. Damit kann der Anteil des Aluminiums auf die für die Verfestigung erforderliche Menge beschränkt werden. Der Rammwiderstand eines solchen Pfahles ist jedoch verhältnismäßig groß, außerdem erfordert das Eintreiben eines langen Pfahles ein hohes Rammgerüst.
  • Mit der Erfindung sollen demgegenüber mechanisch widerstandsfähige Elektroden geschaffen werden, die mit einem relativ geringen Kostenaufwand sowohl hergestellt als auch in den Erdboden eingebracht werden können. Vor allem soll damit eine Verfestigung auch tiefer gelegener Bodenschichten möglich sein, die z. B. 10 bis 20 m unter der Erdoberfläche liegen.
  • Demnach wird mit der Erfindung in erster Linie vorgeschlagen, daß die aus einem mit Aluminium ummantelten Kern bestehende Elektrode aus mehreren miteinander verbundenen Teilstücken besteht, deren Verbindungsstellen vorn gleichen Durchmesser wie die Teilstücke selber sind, und daß die Teilstücke einen hohlen oder vollen Stahlkern aufweisen. Der Stahlkern gibt den Teilstücken bzw. der gesamten Elektrode einen hinreichenden mechanischen Halt sowie die erforderlichen Widerstandsfähigkeit gegen die auftretenden Knickbeanspruchungen. Bekanntlich fällt nach Ablauf der sogenannten kritischen Zeit der Stromdurchgang auf einen sehr niedrigen Wert ab, und daher wird nach Ablauf dieser Zeit fast kein Aluminium mehr abgetragen. Die vorgeschlagene Elektrode ermöglicht es nun, die Stärke der Aluminiumschicht gerade so stark zu wählen, daß sie nach Ablauf der kritischen Zeit abgetragen ist und dann der Stahlstab mit den chemisch umgewandelten Zonen des Untergrundes direkt zusammenfällt. Um die Elektrode entsteht somit, wie bereits bekannt ist, eine zylinderförmige Zone aus verfestigtem Boden, dessen zentrales tragendes Element aber aus einem sehr widerstandsfähigen Material, nämlich Stahl, besteht.
  • Es bereitet keine Schwierigkeiten, ein Teilstück der Elektrode nach dem anderen in den Erdboden einzutreiben, wobei das einzutreibende Teilstück entsprechend mit dem oberen Ende des bereits in der Erde befindlichen Teilstückes verbunden wird. Die Teilstücke können z. B. 1 oder 2 m lang sein, so daß die zu ihrem Eintreiben notwendigen Rammvorrichtungen demnach relativ kurz und in einfacher Weise zu transportieren sowie auf- und abzubauen sind.
  • Da die Teilstücke an ihren Verbindungsstellen den gleichen Durchmesser wie in ihrem übrigen Bereich aufweisen, liegt das Erdreich vorteilhafterweise über der gesamten Länge der Stabelektrode gleichmäßig an deren Oberfläche an, wodurch ein entsprechend gleichförmiger Stromaustritt und eine regelmäßige Bodenverfestigung erzielt wird.
  • Zusammengefaßt ergibt sich, daß diese Elektroden nicht nur in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, sondern vor allem auch mit einem relativ geringen Kostenaufwand in jede der hier in Frage kommenden Tiefen einwandfrei eingetrieben werden können. Gleichzeitig wird um die Stäbe herum auf deren gesamter Länge eine regelmäßige und optimale Bodenverfestigung erreicht. Die Enden der Elektrodenteilstücke brauchen nicht unmittelbar aneinanderzuliegen, sondern können auch über die noch näher zu beschreibenden Kupplungsstücke miteinander verbunden werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Kupplungsstücke so auszubilden, daß zumindest ihre mit dem Erdreich in Berührung kommende Oberfläche aus Aluminium bzw. einer Aluminiumverbindung besteht.
  • Der Spannungsabfall über die gesamte Elektrodenlänge ist vorteilhafterweise relativ klein, so daß im unteren wie im oberen Elektrodenbereich etwa die gleiche Bodenverfestigung eintritt.
  • Es sind zwar Erder aus einem Stahlkern und einem Kupfermantel bekannt, deren Querschnitt zur Vergrößerung der Kontaktfläche etwa kreuzförmig ist. Für die Bodenverfestigung wäre eine solche Querschnittsform jedoch ungeeignet, da auf Grund der konkaven bzw. hohlkehlenartigen Ausbildung der Stabseiten keine wesentliche Vergrößerung der verfestigten Bodensäule erreicht werden kann. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß der Querschnitt der Elektrode gestreckt, z. B. ellipsenförmig ist, womit bei gleichbleibendem Elektrodenquerschnitt eine entsprechend größere Querschnittsfläche des Erdbodens verfestigt wird.
  • Die Verbindung der Elektrodenteilstücke kann durch Verformung von Einlagen, von Kupplungsstücken oder der Teilstücke selber erfolgen. Der sich verformende Teil kann dabei in Hinterschneidungen, Aussparungen od. dgl. eindringen. Solche Verbindungen sind an sich schon bei Erdern bekannt bzw. vorgeschlagen worden. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens dienen sie aber bei derartigen, der Bodenverfestigung dienenden Stahl-Aluminium-Elektroden dazu, die Teilstücke elektrisch und mechanisch besonders günstig miteinander zu verbinden.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Elektrode gemäß der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 im Längsschnitt eine aus mehreren Teilstücken zusammengesetzte Elektrode, wobei die einzelnen Teile bereits in ihrer endgültigen Lage sind, F i g. ? einen Ausschnitt aus F i g. 1 im vergrößerten Maßstab vor Durchführung des Eintreibvorganges, F i g. 3 im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die einzelnen Teile sich in ihrer endgültigen Lage befinden, F i g. 4 im vergrößerten Maßstab ein Kupplungsstück gemäß F i g. 3, F i g. 5 ebenfalls im vergrößerten Maßstab das Ende eines der Elektrodenteilstücke gemäß F i g. 3, F i g. 6 und 7 ebenfalls im Schnitt eine andere Verbindungsart zweier Elektrodenteilstücke und F i g. 8 und 9 zwei verschiedene. Ausführungsbeispiele der Ausbildung der Elektrodenteilstücke.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sind für die Verbindung der Elektrodenteilstücke 1 Kupplungsstücke 2 vorgesehen, die durch einen Spreizstift 3, der einen Bund 4 aufweist, zusammengehalten sind.
  • Gemäß F i g. ? weisen die Kupplungsstücke 2 nahe ihren Stirnflächen 5 eine Außenwulst 6 sowie eine Innenwulst 7 auf. im Anschluß an die Außenwulst 6 ist eine Hinterschneidung 8 vorgesehen, an die sich ein Mittelteil 9 und ein Ansatz 10 anschließen, wobei der Übergang vom Mittelteil 9 zum Ansatz 10 durch eine Anfasung 11. gebildet wird, die schräg von innen nach außen in Richtung zur Stirnfläche 5 verläuft. Hierbei ist der Innendurchmesser der Innenwulst 7 kleiner als der Außendurchmesser des Spreizstiftes 3. Der Außendurchmesser des Außenwulstes 6 und des Mittelteiles 9 ist gleich oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Elektrodenteilstücks 1, so daß das Elektrodenteilstück 1 so weit über das Kupplungsstück geschoben werden kann, daß seine Anfasung 12 an der Anfasung 11 anliegt.
  • Beim Eintreiben der Elektrodenteile wird wie folgt vorgegangen: Am unteren Elektrodenteilstück 1 wird eine Spitze 13 befestigt. Die Spitze 13 ist mit einem Stift 34 versehen. Auf diesen Stift wird eines der Kupplungsstücke 2 so weit aufgeschoben, bis die Stirnfläche des Stiftes zur Anlage an die Innenwulst 7 kommt. Alsdann wird eines der Elektrodenteilstücke so weit auf das Kupplungsstück aufgeschoben, bis seine Anfasung 12 an der entsprechenden Anfasung 11 anliegt. Anschließend wird in das andere Ende des Teilstückes ein Kupplungsstück mit nach unten gerichteter Stirnfläche eingeführt, so daß dort ebenfalls die Anfasungen 11, 12 aneinanderliegen. Alsdann wird ein Spreizstift 3 mit Bund 4 nach unten so weit in das Kupplungsstück eingesteckt, bis ebenfalls seine Stirnfläche an die entsprechende Innenwulst 7 zur Anlage kommt. Dann wird ein Schlagkopf 14 auf den Bund 4 aufgesetzt, wobei das nach oben gerichtete Ende des Spreizstiftes 3 in einer Bohrung 15 des Schlagkopfes Platz findet. Alsdann wird mit einem Preßlufthammer od. dgl. auf den Schlagkopf 14 geschlagen. Hierdurch drücken die Spreizstifte 3 die Innenwülste 7 nach außen, so daß letztlich die Teile die Formgebung gemäß F i g. 1 erhalten. Die Anfasungen 11, 12 verhindern dabei, daß die Rohrenden nach außen ausweichen.
  • Um die Verformung der Kupplungsstücke an ihren Stirnflächen zu erleichtern, sind dort Schlitze 16 vorgesehen. Ferner kann am Übergang von der Innenbohrung 17 der Kupplungsstücke zur Innenwulst 7 eine konische Fläche 1.8 vorgesehen sein, die ebenfalls zur Erleichterung dieser Verformung dient. Sobald der Bund 4 an den Stirnflächen 19 der Ansätze 10 anliegt, ist der Verformungsvorgang endgültig beendet. Ist dann dieses Teilstück genügend weit in den Boden eingetrieben, so wird nach Abnahme des Schlagkopfes auf das frei nach oben ragende Ende des Spreizstiftes 3 ein weiteres Kupplungsstück 2 aufgesetzt. Auf dieses wird dann ein weiteres rohrförmiges Elektrodenteilstück 1 aufgesteckt, das an seinem oberen Ende ebenfalls mit einem Kupplungsstück 2 und einem Spreizstift 3 mit Bund 4 versehen wird. Alsdann wird der Eintreibvorgang wiederholt usf., bis die gewünschte Tiefe erreicht ist.
  • Eine ähnliche Verspannung der Teile miteinander ist auch durch das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 bis 5 erzielbar. Dort sind rohrförmige Elektrodenteilstücke 20 an ihren Enden 21 konisch ausgebildet und laufen in einen kurzen zylindrischen Teil 22 aus, der Schlitze 23 aufweist. Zur Verbindung zweier Teilstücke ist hier ein einziges Kupplungsstück 24 mit konischen, nicht ganz durchgehenden Bohrungen 25 vorgesehen, wobei die entgegengesetzt liegenden Bohrungen 25 in Hintersehneidungen 26 und Vorsprüngen 33 auslaufen. Die Bodenflächen 27 dieser Bohrungen fallen von innen nach außen ab. Die Schlagspitze 28 ist mit einer konischen Innenbohrung entsprechend den Bohrungen 25 versehen und kann auch eine Hinterschneidung 26 sowie eine Bodenfläche 27 gemäß den Kupplungsstücken aufweisen. Der zum Eintreiben verwendete Schlagkopf 29 übergreift mit einem Bund 30 das Kupplungsstück und weist einen zapfenähnlichen Ansatz 31 auf, der frei gleitbar in die Bohrung 25 einfuhrbar ist.
  • Sind die Teilstücke und die Kupplungsstücke aufeinandergesteckt und wird auf das obere freie Ende des Kupplungsstückes der Schlagkopf 29 aufgesetzt, so werden durch den Eintreibvorgang die Enden der Teilstücke 20 auseinandergespreizt, so daß sie in die Hinterschneidungen 26 eindringen. Dieser Vorgang wird durch die Schräge der Bodenflächen 27 sowie durch die Schlitze 23 gefördert. Gleichzeitig erfolgt auch noch ein Verklemmen der konischen Enden der Teilstücke mit der konischen Innenbohrung der Kupplungsstücke. Ebenso wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt hierbei auch ein Verbinden zwischen der Schlagspitze 28 und dem unteren Ende des dazugehörigen Teilstückes. Insgesamt wird hier also gewissermaßen eine Nietverbindung zwischen den Teilstücken und den Kupplungsstücken geschaffen, wie es die F i g. 3 zeigt.
  • Der Außendurchmesser der Kupplungsstücke 24 ist gleich dem Außendurchmesser der Teilstücke 20, so daß auch in diesem Bereich ein Kontakt zwischen Kupplungsstück und Erdreich vorliegt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 bestehen die Elektroden aus Teilstücken 35 und 36. An einem Ende ist jedes dieser Teilstücke mit einem Zapfen 37 mit einer nutförmigen Eindrehung 38 und einer konischen Spitze 39 versehen. . Am anderen Ende jedes Teilstückes befindet sich eine zylindrische Ausnehmung 40 mit einer nutförmigen Hinterdrehung 41, wie dies an Hand des Teilstückes 35 dargestellt ist.
  • Bevor der Zapfen 37 in die Ausnehmung 40 eingesteckt wird, ist in diese eine zylindrische Einlage 42 aus Blei eingelegt worden (F i g. 6).
  • Werden nun durch Schläge mittels eines Preßlufthammers od. dgl. die Teilstücke in den Erdboden eingetrieben - hierzu wird sinngemäß auf die vor- , stehenden Ausführungen zu den F i g. 1 bis 5 verwiesen -, so verformt sich die Einlage 42 derart, daß sie als deformierte Einlage 42' gemäß F i g. 7 die als Ausweichräume dienenden Hohlräume zwischen dem Zapfen 37 und der Wandung der Ausnehmung ; 40 und dabei insbesondere die nutförmigen Eindrehungen 38 und 41 ausfüllt. Es hat sich gezeigt, daß somit die Bleieinlage die beiden Teilstücke nicht nur in einwandfreier Weise mechanisch miteinander verbindet, sondern darüber hinaus auch einen den obigen Anforderungen genügenden elektrischen Kontakt herstellt. Selbstverständlich können die Ausnehmungen bzw. Einschnürungen, in die die Bleieinlage eindringt, anders als im Ausführungsbeispiel dargestellt profiliert sein. E Ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind auch hier Schlagkopf und Schlagspitze entsprechend der Ausbildung der Teilstücke diesen angepaßt, d. h. mit entsprechenden Zapfen, Ausnehmungen usw. versehen. s Der Vollständigkeit halber sei in den F i g. 8 und 9 der Querschnitt einer solchen Elektrode gezeigt. Gemäß F i g. 8 besteht sie aus einem Stahlrohr 43 mit aufgalvanisiertem Aluminiummantel 44. Selbstverständlich könnte an Stelle des Stahlrohres 43 auch ein entsprechender Massivstab gewählt werden. Wesentlich ist, daß die Stahleinlage bzw. die gesamte Elektrode den beim Eintreiben auftretenden mechanischen Beanspruchungen gewachsen ist.
  • Gemäß F i g. 9 ist ein im Querschnitt ellipsenförmiger Kern 45 aus Stahl vorgesehen, der eine ebenfalls aufgalvanisierte Ummantelung 46 aus Aluminium aufweist.
  • In allen gezeigten Ausführungsbeispielen liegt infolge der gleichbleibenden Durchmesser das Erdreich fest an den Elektroden an, so daß der Strom unmittelbar von der Elektrode in das Erdreich übergeht, wobei der Übergangswiderstand an dieser Stelle entsprechend klein ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Aus einem Kern mit einem Aluminiummantel bestehende Elektrode zur Bodenverfestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus mehreren miteinander verbundenen Teilstücken besteht, deren Verbindungsstellen vom gleichen Durchmesser wie die Teilstücke selber sind, und daß die Teilstücke einen hohlen oder vollen Stahlkern aufweisen.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwecks Oberflächenvergrößerung von gestrecktem Querschnitt, z. B. ellipsenförmig, ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Teilstücken durch Verformung von Einlagen, Kupplungsstücken, der Teilstücke selber od. dgl. erfolgt, wobei der sich verformende Teil in Hinterschneidungen, Aussparungen od. dgl. eindringt. 4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (35, 36) an ihren Verbindungsstellen jeweils Ausnehmungen (40) bzw. darin einsteckbare Zapfen (37) aufweisen, daß sich in jeder Ausnehmung eine Einlage (42) aus einem leicht verformbaren, elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Blei, befindet und an den Ausnehmungen und/oder an den Zapfen als Ausweichräume dienende Eindrehungen (38 bzw. 41) vorgesehen sind, in die das Material der Einlage bei der beim Verbinden der Teilstücke erfolgenden Druckbeanspruchung treten kann. 5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (40) die Form einer zylindrischen Bohrung aufweist mit einer als Ausweichraum dienenden nutenförmigen Hinterdrehung (41) und dementsprechend ein dazu passender zylindrischer Zapfen (37) am Verbindungsende des anderen Teilstückes (36) vorgesehen ist, der eine nutenförmige Eindrehung (38) aufweist. 6. Elektrode nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (37) an seiner Stirnfläche spitz ausgebildet ist. 7. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1 oder 20) aus Rohren bestehen, welche mittels Kupplungsstücke (2, 24) miteinander verbunden sind, wobei die Kupplungsstücke Hinterschneidungen (8, 26) und dadurch entstehende Vorsprünge (6, 33) aufweisen, die infolge der Druckbeanspruchung beim Verbinden bzw. Eintreiben der Teilstücke (1, 20) ein eine gute mechanische und elektrische Verbindung bewirkendes Verformen der Teilstücke an den Hinterschneidungs- bzw. Vorsprungsstellen der Kupplungsstücke, z. B. ein Eindringen der Teilstückenden in die Hinterschneidungen, oder eine den Vorsprüngen angepaßte Formänderung bewirken. B. Elektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Verbindungsstelle zweier Teilstücke (1) je zwei Kupplungsstücke (2) vorgesehen sind, die durch ein in sie eingreifendes Spreizverbindungsglied zusammengehalten sind. 9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizverbindungsglied ein Spreizstift (3) mit in seiner Mitte angeordnetem Bund (4) dient, der unter Klemm- und Spreizwirkung in Innenbohrungen der Kupplungsstücke (2) eintreibbar ist. 10. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der in die Teilstücke (1) einzuführenden Stirnflächen (5) der Kupplungsstücke (2) sowohl nach außen als auch zur Innenbohrung hin Ringwülste (6, 7) vorgesehen sind, wobei der Innendurchmesser der inneren Wulst (7) kleiner als der Durchmesser des Speizstiftes (3) ist und der Außendurchmesser der Außenwulst (6) gleich oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Teilstückes (1) ist. 1.1. Elektrode nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (2) von ihrer Stirnfläche (5) in Achsrichtung ausgehende Schlitze (16) aufweisen. 12. Elektrode nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß, von den in das Teilstück (1) einzuführenden Enden des Kupplungsstückes (2) her betrachtet, an der Außenwulst (6) und der Hinterschneidung (8) sich ein Mittelteil (9) des Kupplungsstückes mit gleichem Außendurchmesser wie die Außenwulst (6) anschließt, und daß das Mittelteil (9) in einen Ansatz (10) übergeht, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Teilstückes ist. 13. Elektrode nach Anspruch 7.2, dadurch gekennzeichnet, daß der 13bergang vom Mittelteil (9) zum Ansatz (10) durch eine von innen nach außen in Richtung zur Stirnfläche (5) geneigte Anfasung (11) gebildet ist und die rohrförmigen Teilstücke (1) an ihren Enden mit einer entsprechenden dazu passenden Anfasung (12) versehen sind. 1.
  4. 4. Elektrode nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Bundes (4) des Spreizstiftes (3) gleich dem Außendurchmesser des Ansatzes (10) der Kupplungsstücke (2) ist. 15. Elektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier Teilstücke (20) ein einteiliges Kupplungsstück (24) mit zwei konisch zur Mitte des Kupplungsstückes sich verengenden, spiegelbildlich liegenden, nicht ganz durchgehenden Bohrungen (25) vorgesehen ist, die an ihren einander zugekehrten Enden in Hinterschneidungen (26) und Vorsprüngen (33) auslaufen, und die Enden (21) der rohrförmigen Teilstücke (20) entsprechend konisch ausgebildet sind. 16. Elektrode nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen (27) der konischen Bohrungen (25) abgeschrägt sind und in Richtung zu den Hinterschneidungen (26) abfallen. 1.7. Elektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Enden (21) der Teilstücke (20) in einen kurzen zylindrischen Teil (22) auslaufen und im Bereich dieses zylindrischen, zur Anlage an die Bodenfläche der konischen Bohrung im Kupplungsstück bestimmten Teiles Schlitze (23) aufweisen. 18. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem jeweils untersten Elektrodenteilstück eine Schlagspitze angeordnet ist, welche den Verbindungsstücken bzw. den Teilstücken angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 621694, 673 051; deutsche Auslegeschrift Nr. 1042 057; USA.-Patentschrift Nr. 1891943; »Die Bautechnik«, 20. Jahrgang, H. 11, S. 269 bis 272; 35. Jahrgang, H. 11, S. 420 bis 427. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1089 829.
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