DE837248C - Vorrichtung zur Betaetigung von Schiebefenstern fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung von Schiebefenstern fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge

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DE837248C
DE837248C DEM8265A DEM0008265A DE837248C DE 837248 C DE837248 C DE 837248C DE M8265 A DEM8265 A DE M8265A DE M0008265 A DEM0008265 A DE M0008265A DE 837248 C DE837248 C DE 837248C
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DE
Germany
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rail
window
sliding windows
road vehicles
tickle
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Expired
Application number
DEM8265A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Fahlbusch
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Betätigung von Schiebefenstern für Schienen- und Straßenfahrzeuge Es ist bekannt, zuin Kämmen eines sich hin und her bewegenden biegsamen Mittels mit einem Zahnritzel ein Seil mit Schraubenwindungen zu versehen, uni eine im ganzen biegsame Zahnstange zu schaffen, clie zum Betätigen eines Schiebefensters clieiit.
  • Zweck der I:rluidung ist es, eine mit einem nur t e 1 wc i, ;e Biegsamen C'bertragungsmittel arbeitende Vorrichtung zur Betätigung von Schiebefenstern zu schaffen, die bei beliebig oft wiederholter Betätigung in stoß- und erschütterungsbeanspruchten Fahrzeugen störungsfrei arbeitet und gegenüber unsachgemäßer Ikdienung narrensicher. ist. Die Erfindung verwendet als Antrieb der Vorrichtung zwei von einem Ritzel gegenläufig bewegliche Zahnstangen und besteht darin, daß die Kraftweiterleitung von den horizontal sich. bewegenden Zahnstangen auf das vertikal zu bewegende Schiebefenster im Bereich der Änderung der Bewegungsrichtun.g durch je ein zug- und druckfestes biegsaines Kraftü-bertragungsmittel erfolgt, das aus einem in einem geschlossenen Rohr geführten Stahlseil mit auf diesem aufgereihten tonnenförmigen Führungsgliedern besteht. Zwischen das biegsame Kraftübertragungsmittel und den Kraftangriffspunkt am Schiebefenster sind einfache Stangen, beispielsweise Leichtmetallrohre, geschaltet. Diese Betätigungsvorrichtung für Schiebefenster zeichnet sich bei geringstem Gewicht und raumsparendem Einbau durch eine einfache und übersichtliche Konstruktion aus. Die tonnenartigen Führungsglieder machen das als Kraftübertragungsmittel dienende Stahlseil auch für größere Kräfte zug- und druckfest, ohne daß ein Klemmen in dem geschlossenen Rohr eintreten kann. Die Vorrichtung erfordert keine großen Durchbrüche der Gerippekonstruktion des Wagens und benötigt nur geringe Wartung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung für ein Schienenfahrzeug, teilweise im Schnitt, die linke Hälfte bei geschlossenem Fenster, die rechte Hälfte bei offenem Fenster, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-1I in Fig. i in vergrößertem Maßstab und Fig.3 eine Ansicht des biegsamen Kraftübertragungsmittels, teilweise im Schnitt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Fenster i eines Schienenfahrzeuges waagerecht geteilt und die oberen Teile 2 als Schiebefenster ausgebildet, die sich in den hohlen Obergurt 3 der Fensterumrahmung einschieben. Ihre Betätigungsvorrichtung besteht nach der Erfindung aus dem unter den Fenstern i in ihrer Mitte angebrachten Kurbelapparat mit der Kurbel., von der über ein Kitzel 5 zwei Zahnstangen 6 waagerecht hin und her bewegt werden, den an die Zahnstangen anschließenden zug- und druckfesten, biegsamen Kraftübertragungsmitteln 7 und den an deren freiem Ende befestigten Stangen 8, die mittels Konsolen 9 an dem Rahmen des Schiebefensters oder hei rahmenlosen Fenstern an deren Einfassung befestigt sind. Die beiden biegsamen Kraftübertragungsmittel 7 führen an den Umlenkstellen aus der waagerechten in die senkrechte Richtung und leiten den von den Zahnstangen 6 ausgeübten Zug oder Druck auf die Stangen 8 weiter.
  • Der Kurbelapparat ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus einem Gehäuseunterteil io, einem Gehäusezwi.schenteil i i und einem einschraubbaren Gehäusedeckel 12 besteht. Die von der Kurbel 4 betätigte Kitzelwelle 13 bildet mit dem Kitzel 5 ein Stück und ist in. Büchsen 14 gelagert, die in das Gehäuseunterteil io und im Gehäusedeckel 12 eingepreßt sind. Die Kurbel 4 ist auf der Welle 13 mittels versenkter Schraube 15 abnehmbar befestigt. Die beiden von dem Kitzel 5 angetriebenen Zahnstangen sind in zwei übereinanderliegenden Längsbohrungen des Gehäuseunterteils untergebracht und werden durch je zwei im Gehäuseunter- und -mittelteil drehbar gelagerte Profilrollen 16 geführt. In dem Raum zwischen Gehäuseunterteil io und dem Gehäusedeckel 12 ist eine Ausgleichsspiralfeder 17 für das Gewicht des Schiebefensters angeordnet, die innen an der Kitzelwelle und außen durch einen Gewindestift 18 am Gelläuseunterteil io befestigt ist.
  • Für die an die Zahnstangen 6 anschließenden zu-- und druckfesten biegsamen übertragungsmittel 7 wird nach der Erfindung je ein Stahlseil i9 verwendet, auf dem nebeneinanderliegende zylindrische oder tonnenförmige Führungsstücke 2o aufgereiht sind. Die Kraftübertragungsmittel sind in einem geschlossenen gebogenen Rohr 21 (Fig. 3) geführt und dadurch an einem Ausweichen gehindert. An ihren freien Enden sind die mit dem Schiebefenster 3 verbundenen Stangen 8, zweckmäßig aus einem Stahlrohr, angeschlossen, die bei größerer Länge in Kunststoffbüchsen geführt sein können.
  • Die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung für Schiebefenster ist folgende: Beim Drehen der Kurbel ¢ nach rechts wird die obere Zahnstange 6 nach rechts und die untere Zahnstange nach links bewegt und das Fenster über die Kraftübertragungsmaittel 7 und die Stangen 8 geschlossen. Zum Öffnen des Fensters muß die Kurbel linksherum gedreht wenden, wobei die obere Zahnstange nach links und die untere nach rechts bewegt wird. Die von den Zahnstangen auf die Stangen 8 'hierbei ausgeübten Zug- und Druckkräfte werden durch die biegsamen Kraftübertragungsmittel 7 Seicht und ohne Spiel übertragen, so daß auch größere Erschütterungen beim Fahren keinen Einfluß auf die Betätigung des Schiebefensters haben können. Auch durch unsachgemäße Behandlung auftretende größere Beanspruchung des Stahlseiles i9 und der Führungsglieder 20 ist auf sie ohne Einfluß. Die das Gewicht des Sehiebefensters ausgleichende Spiralfeder 17 wird hei der Montage in der richtigen Weise eingestellt. Sollte aber im Laufe des Betriebes sich ein Nachstellen der Feder erforderlich machen, dann kann dies dadurch geschehen, daß der Gehäusedeckel 12 'abgeschraubt und die Kitzelwelle 13 mit der Kurbel 4 so weit vorgezogen wird, daß das Kitzel 5 außer Eingriff mit den Zähnen der Zahnstangen 6 kommt. Dann wird durch Drehen der Kitzelwelle 13 nach rechts oder links, je nachdem, wie es die Einstellung erfordert, die Feder nachgestellt und darauf das Kitzel mittels der Kurbel 4 wieder in die Zähne der Zahnstangen eingeschoben. Durch Aufschrauben des Deckels ist dann der Kurbelapparat wieder betriebsfertig.
  • Die vorhandene Reibung in der Fensterführung genügt, um das Schiebefenster auch in Zwischenstellungen zu halten. Wenn es trotzdem notwendig sein sollte, kann eine automatische Sperre am Kurbelapparat vorgesehen werden. Durch Wahl des Kitzeldurchmessers können die aufzuwendenden Handkräfte an der Kurfibel den jeweiligen Verhältnissen weitgehend angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Vorrichtung zur Betätigung von Schiebefenstern für Schienen- und Straßenfahrzeuge mittels zweier von einem Kitzel angetriebener Zahnstangen, die an den Fensterseiten angreifen und von einem einzigen Punkt aus betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung der Bewegung an den Umlenkstellen durch je ein zug- und druckfestes, biegsames Kraftülrertragungsmitt;1 (7) erfolgt, das aus einem in einem geschlossenen Rohr (2i) geführten Stahlseil (ig) mit auf diesem aufg,°-reiliten tonnenförmigen Führungsgliedern (20) lxsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kraftübertragungsmittel (7) und den Rahmen oder die Einfassung des Schiebefensters (2) einfache Stangen (8) eingefügt sind.
DEM8265A 1951-01-19 1951-01-19 Vorrichtung zur Betaetigung von Schiebefenstern fuer Schienen- und Strassenfahrzeuge Expired DE837248C (de)

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