DE837049C - Naehmaschine - Google Patents
NaehmaschineInfo
- Publication number
- DE837049C DE837049C DEP39529A DEP0039529A DE837049C DE 837049 C DE837049 C DE 837049C DE P39529 A DEP39529 A DE P39529A DE P0039529 A DEP0039529 A DE P0039529A DE 837049 C DE837049 C DE 837049C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cord
- feed
- workpiece
- clamp
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, mittels welcher eine Schnur in den umgefalteten Teil eines Werkstücks eingelegt werden kann. Dabei erfolgt erfindungsgemäß das Einlegen einer überschüssigen Schnurlänge in einem Saum gleichzeitig mit der Saumbildung und der Herstellung der Saumnaht.
- Die Erfindung macht es möglich, eine überschüssige Länge einer Zugschnur so in den Saum eines langen, fortlaufenden Werkstoffstreifens einzulegen. dali nach Durchtrennen des Streifens die überschüssige Schnurlänge zwecks Fertigstellung des Erzeugnisses aus dem Saum herausgezogen werden kann. Die Erfindung ist insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung von mit Zugschnüren versehenen Säcken zweckvoll.
- Erfindungsgemäß ist an einer Nähmaschine, die mit einem (las Werkstück vorschiebenden sowie rückläufige Be@@-egungen ausführenden Vorschub-Organ ausgestattet ist, vor dem Vorschuborgan eine Schnurklemme angeordnet, die eine die einzulegende Zugschnur nur in einer Richtung durchlassende Bahn bildet; die Schnurklemme wird während der Vorbewegung des Vorschuborgans entgegengesetzt zur Vorschubrichtung bewegt und zieht dabei von einem Vorrat durch die genannte Bahn eine bestimmte Schnurlänge ab; während der rückläufigen Bewegung des Vorschuborgans wird dann die Schnurklemme in der Vorschubrichtung bewegt und bietet dabei die abgezogene Schnurlänge dem Vorschuborgan dar.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Schnurklemme innerhalb eines Säumers, der den Randteil des zu bearbeitenden Werkstücks unter Bildung der Saumfalte umlegt und gegen das @Torschuborgan führt, wobei die Schnurklemme innerhalbderSaumfaltevor-undzurückbewegtwird, um die Schnur unter das Vorschuborgan zu legen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfüh- rungsform der Erfindung wiedergegeben, aus welcher die verschiedenen ?Merkmale der Er- findung und die durch sie erzielten Vorteile er- sichtlich sind. Fig. i ist eine Seitenansicht von vorn einer Näh- maschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist; Fig.2 ist eine vordere Endansicht der Näh- maschine mit abgenommener Vorderplatte; Fig. 3 ist eine Endansicht von hinten der Näh- maschine gemäß der Erfindung; Fig. 4 ist eine Draufsicht des Stichfeldes ini wesentlichen nach Linie 4-4 der Fig. i; I# ig. 5 ist eine Querschnittansicht der Zielischnur- klemme im wesentlichen nach Linie 5-5 der Fig. .4; Fig. 6 ist eine Seitenansicht von links der Schnurklemme; Fig.7 ist eine schaubildliche Darstellung des Nasenstücks der Schnurklenune; Fig. 8 ist eine schauibildliche Darstellung eines fertigen Werkstücks. Bei der Ausführungsforte der dargestellten Er- findung bedeutet i o (las Bett eines :N ähniaschinen- rahinens, der einen Ständer i i und einen über- hängenden Maschinenarm t= aufweist, welcher in einen Kopf 13 endigt. In (lern Bett io ist die Maschinenwelle 14 ge- lagert, welche vermittels hier nicht dargestellter Mittel mit eitler oberen Schwingwelle 15 verbunden ist, die in dein Maschinenarm 12 gelagert ist. Auf der Schwingwelle i 5 sind starr ein Kurllel- arin 16 und ein Gegenbalancekopf i7 befestigt; der Kurbelarm 16 ist durch eineu Lenker 18 mit der die Nadel 20 tragenden Nadelstange ig verbunden. Iii dem Kopf 13 ist die Driickerstange 21 ill senkrechter Richtung verschiebbar, an deren unterem Ende der Driickerfüß 22 befestigt ist. dessen glatte Unterfläche sich während des Näh- vorgangs jederzeit auf das Werkstück legt und der nachgiebig auf ihtn durch die übliche Drücker- feder =3 in Form einer Blattfeder gehalten wird, die sich an ihrem freien Ende auf (las obere Ende der Drückerstange 21 legt und gegen den :Maschinenrahmen wirkt. An der Drückerstange 21 ist seitlich ein Arm 24 starr befestigt, mit dem das untere Ende eines Lenkers 25 verbunden ist, der an seinem oberen Ende schwenkbar mit dein vorderen Ende eines Armes 26 verbunden ist, der auf der üblichen Fadenkontrollerschwingwelle 27 Ixefestigt ist, die in dem Kopf 13 gelagert ist. Das vordere Ende 28 des üblichen, von Hand betätigten Drückerhubhebels liegt unter dem vor- deren Ende des Armes 26 und kann an letzterem und der mit ihm verbundenen Drückerstange 21 an- greifen und sie anheben, um das Werkstück heraus- zunehmen tind einzuführen. Ein oberes Vorschuborgan in der Gestalt eines Vorschubfußes 29 ist an dem unteren Ende der senkrechten Vorschulstange 30 angeordnet, welche schwenkbar bei 31 auf (las vordere Ende des Hebels 32 aufgehängt ist, der an seinem hinteren Ende vierschwenkbar auf einer Schwingwelle 33 gelagert ist, die innerhalb des Kopfes 13 gelagert ist. Auf der Schwingwelle 33 ist einstellbar eine geschlitzte Nabe 34 eines Kurbelarmes festgeklemmt, der hier nicht dargestellt ist und der vermittels der Schwing- welle 15 um die Schwingwelle 33 und mit dieser verschwenkt wird. Mit der Schwingwelle 33 ist einstückig ein plattenartiger Kopf 35 ausgebildet, auf welchem ein zvlin(lrischesGeh<iuse36 für einen federbeeinflußten I`oll)eri 37 gebildet ist, auf dessen Rückseite eine Schraubenfeder 38 wirkt. Der Kolben legt sich auf den Hebel 32 und hält für gewöhnlich den Leder- knopf 39 auf seiner Unterseite mit der nicht nach- giebigen Leiste 40 an dein unteren Ende des Kopfes 35 in Berührung. Wird die Schwingwelle 33 um ihre Achse versclnvenkt, so trägt sie den Kopf 35 mit sich, wodurch der Vorschubstange 3o Auf- und Abwärtsbewegungen erteilt werden; die Abwärts- bewegung wird der Vorschubstange vermittels der Schraubenfeder 38 erteilt, welche zu dem Zweck steif genug ausgebildet ist und welche nachgeben kann, um die Anwendung eines zerstörenden Druckes auf das Werkstuck oder eine Beschädigung der Einrichtung zu verhindern. Diese Einrichtung bildet ein kraftangetriebenes Mittel, welches gegen den Maschinenrahmen tipabhängig von derDrücker- fußfeder 23 wirkt und eine Feder- und Schulter- verbindung 37, -o mit Totgang umfaßt, welche in einer Richtung nachgiebig ist. um die Vorschub- stange 30 zu senken, und in der entgegengesetzten Richtung wirk:atn ist. ein die Driiekerstange 30 anzuheben. Die Vorschtlbstallge 30 erhält ihre Vor- und Rückw;irtsbewegungen von Einrichtungen, welche mit der Maschinenwelle 14 verbunden sind. Diese Einrichtungen sind finit (lern unteren Ende des Lenkers 41 verbunden und verschwenken ihn auf und al). Das obere Endr des Lenkers 41 ist ver- schwenkbar mit einem ll"tirl>elarln .I2 verbunden, der auf einer Schwingwelle 43 befestigt ist. Auf der Schwingwelle 43 ist die geschlitzte Nabe 44 eines lierabliängendenKni-helarmesd5festgeklemmt, welcher durch einen Lenker 46 niit der oberen Vor- schufbstange 30 verbunden ist. Die Drückerstange 21 tragt einen seitlichen Zapfen 47, .welcher mit Spielraten in dem Schlitz 48 in der Vorschubstange 30 @lufnalime findet. Wenn die Druckerstange -2t znni Herausnehmen des Werkstücks angehoben wir(i, greift der Zapfen 47 an dem oberen Ende des Schlitzes 48 an und hebt die Vorschubstange 30 und den Fuß 29, wobei die Feder 38 dieser flubl>ewegung nachgibt. Der obere Vorschubfuß 29 arbeitet vorzugsweise entgegen dem üblichen, vier Bewegungen aus- führenden Stoffschieber 49; die beiden Elemente 29 und 49 klemmen das Werkstück während des Vor- schubhubes zwischen sich fest und geben es für den Rückkehrhub frei. Der untere Stoffschieber 49 arbeit°t durch die Schlitze 5o hindurch, welche in der üblichen Stichplatte 51 vorgesehen sind, die innerhalb einer Öffnung angeordnet ist, die in der Stofftragplatte 52 ausgebildet ist und als ein Teil dieser Stofitragplatte angesehen werden kann. Der hintere Endteil der Maschinen-,velle 14 trägt einen Antriel>se@zetiter 53 und das übliche Schwungrad 54. In "waagerechter Richtung ist in Lagern 55 und 56 an der Vorderseite des Maschinen- armes 1 2 eitle Schwingwelle 57 gelagert. An dem hinteren 'Geil der Scllwiligw-elle 57 ist ein gebogener Kurbelarm 58 befestigt, welcher in seiner obersten Stellung kostzentrisch zur Achse der Maschinen- welle 14 liegt. Der Ktirbelarni 58 wird von der seiil;recliten Pleuelstange 59 angetrieben, welche an ihrem miteren [#-li(le den Antriebsexzenter 53 um- faßt. Die Pleuelstange 59 ist all ihrem oberen Ende bei 6o verscli\N enk1)ar mit einem Führungskopf 61 verbunden. Der Führungskopf 6i ist geschlitzt, um den gebogenen Arm 58 aufzunehmen und auf ihm gegen die Scllw-ill(Zwelle 57 und von ihr weg zu gleiten. Es ist ersichtlich, daß. je näher der Füh- rungsl;opf 01 ztir Schw-iligwelle 57 bewegt wird, tim so größer die Amplitude der Schwingungen sein wir(I, welche der Schwin gw-elle 57 erteilt werden. 1)vr Fflirtingskopf (ii ist vermittels eines Lenkers ()2 mit einem Arm <,; eitles von Hand betätigten ##'inkclhel@tls 63. 64 verbunden. der bei 65 auf dem Ständer i i verscliwenkhar gelagert ist. Eine Zug- kette 66 erstreckt sich von dem Winkelhebelarm 64 zu einem 1-, ttßpedal oder einem nicht dargestellten Knieliehel. Der Winkelliel)el63.64 wird im Uhr- zeigersinn (Fig.3) oder entgegen dein Zug der Kette ()6 durch die Feder 67 gedrückt, welche um die Schwenkzapfenschraube 65 gelegt ist und die all einem Ende 68 in dem Lagerarm 69 des Lagers 56 verankert und all ihrem anderen Ende 70 unter den Arm 64 gehakt ist. Die Abwärtsbewegung des Armes 64, tim die Amplitude der Bewegungen der Schwingwelle zu vergrößern, wird durch den An- schlag 71 begrenzt, der die Form eines L-förmigen Teiles hat. dessen Schaft ; 2 innerhalb einer senk- recliten Fiihrungsbalin 73 in dem Lagerarm 69 Auf- nahine findet. Eine Schraube 74. welche durch einen Schlitz ; ; in dem Schaft ; 2 hindurchgeht, ist mit Gei-iii(le in den Lagerarm 69 eingesetzt. um den Anschlag ; 1 in einer beliebigen gewünschten Lage sefil;recliter Einstellung festzuhalten, um das Maxi- inuin der gewiinscliten Scliw@ingm-ellenamplitude im voraus zu bestimmen. Ailf dein vorderen Endteil der Schwingwelle 57 ist vcrniittels eines geschlitzten Bundes 76 ein lieral)h:iiigetider schwingender Arm 77 angeordnet, all dessen unterem Teil vermittels Schrauben 78 ein einstellbarer Zapfenarm 79 befestigt ist. Schlitze so, welche in dem Arm 77 vorgesehen sind, ermöglichen, (laß der Zapfenarm 79 in Längs- richtulig des ersteren verschoben wird. Quer zum Zapfenaren 79 ist ein Zapfen 81 an- "vor(Inet. (ler innerhalb> des Zapfenarmes durch eine Stcllscliratil)e 82 festgehalten wird. Auf dem Zapfen 8i wird ein geteilter Bund 83 vierschwenkbar ge- tragen. all (lein vermittels Schrauben 84 ein L-föriniger Plattformtei185 befestigt ist, welcher ein Paar aufrechtstehender, all ihm ausgebildeter Ans:itzc ()der Ohren 86 aufweist. Innerhalb der An- s;itze 8() und quer zu ihnen ist ein Zapfen 87 be- festigt, auf welchem eine Backe 88 vierschwenkbar angeordliet ist. Diese Backe 88 und der vordere oder Backenteil 89 des Plattformteils 85 bilden einen einheitlichen Schnurklemmen- oder einen Werkstück vorschiebenden Hilfsteil. Eine genutete Schnurdurchgangsbahn 9o ist in Längsrichtung und innerhalb des Bodens der Backe 88 vorgesehen. Zähne 9i sind auf dem vorderen Teil eines Nasen- stÜcks 92 aus Federmetall vorgesehen, welches t@rst(ittels einer Schraube 93 auf der Oberseite der Kacke 8N befestigt ist. Der Zweck dieses gezahnten Nasenstücks 92 besteht darin, zu ermöglichen, daß ein Stück Schnur durch die Schnurklemme in einer Richtung nach vorn hindurchgezogen wird, und um zu verhindern, daß die Schnur irgendeine entgegen- gesetzte Bewegung ausführt; die Schnur wird auf den Zähnen 9i aufgefangen, wenn sie in einer rück- wärtigen Richtung bewegt wird. Die Fig. 6 und 7 zeigen, daß die Zähne 9i auf dem nachgiebigen \asenstiick 92 angeordnet sind, so daß sie sich in die Schnur nur dann einbohren, wenn letztere sich in einer entgegengesetzten Richtung bewegt. Die Backe 88 wird gegen den Plattformteil 85 vermittels einer Feder 94 gedrückt, deren eines Ende 95 innerliall> der Backe 88 Aufnahme findet und deren anderes Ende auf dem Plattformteil 85 vermittels einer Schraube 96 verankert ist. Von dem geschlitzten Bund 76 ragt ein Zapfen 97 vor (Fig, i), auf welchem eine Blattfeder 98 auf- gehängt ist, deren unterer Teil mit einem vor- stehenden Ansatz 99 im Eingriff steht, welcher auf einer Seite des geteilten Bundes 83 ausgebildet ist. Eine Stellschraube ioo, welche innerhalb eines Vor- sprungs ioi angeordnet ist, der auf dem Arm 77 gebildet wird, legt sich gegen die Feder 98. Durch Einstellen der Schraube kann die Spannung ,der Feder verändert werden. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, arbeitet die Feder 98 dahin, den ge- teilten Blind im Sinne des Uhrzeigers um den Zapfen 8i zu drehen und drückt dadurch die Schnurklemme gegen. die Stofftragplatte 52. Ein Hebel tot ist vermittels Schrauben 103 an dem Plattformteil 85 zu dem Zweck befestigt, ein :Mittel zu schatten, durch das die Bedienungsperson die Schnurklemme entgegen der Wirkung der Feder 98 anheben kann. Wie oben erwähnt, verschwenkt die Pleuelstange 59 die Welle 57 um ihre Längsachse. Der herab- hängende Arm 77 und daher auch die Schnur klemme werden dadurch im Verhältnis zum Drückerfuß 22 nach vorn und hinten verschwenkt. Zufolge der Tatsache, daß der gebogene Kurbelarm 58 mit der Achse der Maschinenwelle 14 konzen- trisch liegt, wenn der Kurbelarm sich in seiner angehobenen oder höchsten Stellung befindet, wird die Schnurklemme stets nach vorwärts gegen den Vorschubfuß 29 an dieselbe Stelle gebracht, einerlei, wie die Schwingamplitude eingestellt worden ist. Eine Einstellung des Winkelhebels 63, 64 wird den Hub der Schnurklemme verändern. An der Stofftragplatte 52 ist ein Kantensäumer 104 einstellbar befestigt. Schrauben 1o5 und Schlitze tob ermöglichen, daß der Säumer 104 in Längsrichtung der Stofftragplatte 52 eingestellt werden kann. Wie am besten aus den Fig. i und 4 ersichtlich ist, ist die Schnurklemme so angeordnet, daß sie sich innerhalb des Säumers hin und her be- wegt, welcher eine einfache Randeinfaltung in einem Hauptwerkstück bilden kann, um eine Saum- tasche zu bilden, innerhalb welcher eine Ziehschnur oder ein Sekundärarbeitsstück vermittels der Schnurklemme lose angeordnet ist. Das Ausgangs- ende des Säumers ist mit einem Finger io61 ver- sehen, dessen Aufgabe darin besteht, die äußere Kante des eingefalteten Materials zu führen, wenn es durch die Stoffschieber 29 bzw. 49 längs geführt wird. Bei der vorliegenden Ausbildung ist der obere Vorschubfuß 29 so angeordnet, daß er an der Ein- faltkante io@ des Sackes oder eines Hauptarbeits- stückes angreift, und der Drückerfuß 22, welcher mit einer Kantenführung io8 und einer Nadel- öffnung iog versehen ist, ist längs des oberen Vor- schubfußes 29 angeordnet, so daß er an dem rauhen Kantenteil i io des Materials angreift. Die Kanten- führung io8 des Drückerfußes 22 greift an der Kante i io des Materials an, um zu gewährleisten, daß die Saumtasche i i i richtig gebildet wird. Aus der Kantenführung io8 und im Abstand von dem Drückerfuß selbst ragt seitwärts ein Flügelteil 112 vor, welcher sich unter den rauhen Kantenteil i io des Sackmaterials erstrecken kann und letzteren anhebt, so daß die Schnurklemme unterhalb dieses Teiles des Materials hin und her gehen kann. Die Kante i io des Sackmaterials wird über den Flügel i 12 geführt und wird dann unter den Drückerfuß selbst abgegeben. Die Maschine ordnet daher eine Stichlinie 113 durch die Haupt- und die ein- gefalteten Kantenteile des Materials an, um eine Saumtasche i i i genügender Breite zu bilden" um die Ziehschnur oder das Sekundärarbeitsstück 114 einzuschließen. Um einen Überschuß an Ziehschnur 114 inner- halb der Saumtasche i i i anguordnen, verschwenkt die vorbeschriebene Pleuelstange 59 vermittels des Armes 58 und der Schwingwelle 57 die Ziehschnur- klemme relativ zu und in Synchronismus mit der oberen und unteren Vorschubeinrichtung vor und zurück. Der Exzenter 53 ist so eingestellt, daß die Schnurklemme und der Vorschubfuß 29 gegenein- ander und voneinander weg schwingen. Die Schnur- klemme kann in Längsrichtung und innerhalb des Kantensäumers 104 schwingen und weiterhin innerhalb des teilweise eingefalteten Randteils .des Sackmaterials, so daß die Klemme ihre Schnur unterhalb des oberen Vorschubfußes 29 abgeben kann., welcher von dem Werkstück immer dann abgehoben wird, wenn die Klemme sich in ihrer vorderen Stellung befindet. Wenn die Klemme an- fängt, sich aus dem Stichfeld wegzuschwingen, be- wegt sich der obere Vorschubfuß 2g nach abwärts, und der untere Stoffschieber 49 hebt sich früh genug, um eine überschüssige Länge der Zieh- schnur innerhalb der Saumtasche festzuklemmen, und da die Ziehschnurklemme ihre Wegbewegung fortsetzt, wird ein Vorrat von Ziehschnur durch die kombinierte Wirkung der sich rückwärts be- wegenden Klemme und der sich nach vorn be- wegenden Vorschubeinrichtung hindurchgezogen. Bemerkt sei, daß, wenn die Klemme nach vorn ge- schwungen wird, sie einen Vorrat an Ziehschnur mit sich trägt, den sie tatsächlich innerhalb der Saumtasche zwischen dem angehobenen .oberen Vorschubfuß und dem gesenkten Stoffschieber 49 hineinstopft. Dadurch wird ein Überschuß an Zieh- schnur innerhalb der Saumtasche gewährleistet. Um die Menge an Ziehschnur zu verändern, welche innerhalb der Saumtasche angeordnet wird, braucht die Bedienungsperson nur den Hub des Armes 77 durch Verschieben des Armes 64 einzustellen. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß, wenn der Führungs- kopf 61 gegen die Schwingwelle 57 bewegt wird, der Hub des Armes 77 vergrößert wird und daher die Schnurklemme bei ihrem Rückwärtshub von dem Vorschubfuß weiter weg schwingt, wodurch eine größere Länge an Schnur durch die Backen 88 und 89 hindurchgezogen wird. Wenn daher die Backen nach vorn schwingen, geben sie eine größere Länge an Schnur unterhalb des Fußes 29 ab, als es möglich war, bevor die Einstellung des Armes 64 ausgeführt wurde.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Nähmaschine mit einem Vorschuborgan, das während des Arbeitskreislaufs der Maschine das Werkstück vorschiebende sowie rückläufige Bewegungen ausführt, dadurch ge- kennzeichnet, daß vor dem Vorschuborgan (29) eine Schnurklemme (88, 89) angeordnet ist, die eine die Schnur (114) nur in einer Richtung durchlassende Bahn (9o) bildet und die während der Vorschubbewegung des Vorschuborgans (29) in einer der Vorschubrichtung des Werkstücks entgegengesetzten Richtung bewegt wird, wobei das Vorschuborgan eine bestimmte Schnurlänge von einem Vorrat durch die Durchgangsbahn (9o) zieht, während die Klemme bei der Rück- bewegung des Vorschuborgans (29) in der Vor- schubrichtung des Werkstücks bewegt wird und dabei dem Vorschuborgan (29) die abgezogene Schnurlänge darbietet. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei welcher ein oberes Vorschuborgan nachgiebig gegen das Nähgut gedrückt und während der rückläufigen Bewegung des unteren Stoffschiebers abgehoben wird, wobei an der Stofftragplatte vor dem oberen Vorschuborgan ein Säumer angeordnet ist, der den Randteil eines Werkstücks zu einer Saumfalte umlegt und gegen das obere Vor- schuborgan führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurklemme (88, 89) so am Säumer (io4) angeordnet ist, daß sie innerhalb der Saum- tasche (i i i) vor- und zurückbewegt wird, um eine Schnurlänge in den zu nähenden Saum zu legen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US837049XA | 1942-10-08 | 1942-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837049C true DE837049C (de) | 1952-04-17 |
Family
ID=22180145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP39529A Expired DE837049C (de) | 1942-10-08 | 1949-04-12 | Naehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837049C (de) |
-
1949
- 1949-04-12 DE DEP39529A patent/DE837049C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1137296B (de) | Naehmaschine zum Aufnaehen von Stoffstuecken auf Arbeitsstuecke | |
DE837049C (de) | Naehmaschine | |
DE2265250C3 (de) | Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk | |
DE831186C (de) | Naehmaschine | |
DE566120C (de) | Naehmaschine mit in zwei verschiedenen Richtungen beweglicher Stoffklemme | |
DE1037240B (de) | Naehmaschine | |
DE1485148C (de) | Nähmaschine mit Nadelvorschub, insbesondere Ärmeleinnähmaschine | |
DE636915C (de) | Kettenstich-Schuhnaehmaschine | |
DE939482C (de) | Naehmaschine | |
DE760721C (de) | Stoffvorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE857151C (de) | UEberwendlich-Naehmaschine | |
DE836136C (de) | Drueckervorrichtung zu Naehmaschinen | |
DE938457C (de) | Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen | |
DE1012153B (de) | Blindstichnaehmaschine | |
DE559593C (de) | Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette | |
DE714879C (de) | Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Herstellen von Zickzack- oder Kreuznahtarbeiten | |
DE541662C (de) | Einrichtung an Steppdeckennaehmaschinen zum Einspannen des Steppdeckenrahmens | |
DE230429C (de) | ||
DE699974C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE484051C (de) | Einrichtung zum Ziehen des Arbeitsstueckes bei Naehmaschinen mit Tragrahmen fuer die Stoffschieber | |
DE1800242C3 (de) | Vorrichtung für Zweinadelnähmaschinen zum Annähen einer Paspel an Kleidungsstücke | |
DE868101C (de) | Beschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE713007C (de) | Dippelsteppstichnaehmaschine mit einem Paar Horizontalgreifer, einem Stoffschieber ueblicher Art und einem zusaetzlichen Abzugwalzenpaar | |
DE454145C (de) | Naehmaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden Nadeln, einem fadenfuehrenden Greifer und einem von der Stoffschieberstange angetriebenen Schleifenspreizer | |
AT34333B (de) | Stoffvorschubvorrichtung für Nähmaschinen. |