DE83667C - - Google Patents

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DE83667C
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DE
Germany
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hanger
shield
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rail
swing
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DENDAT83667D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Um zu ermöglichen, dafs bei Seilbahnen die Fördergefäfse, die mittelst eines unteren Hängearmes mit dem von einem beständig am Zugseil befestigten Mitnehmer beliebiger Einrichtung getragenen oberen Hängearm zeitweilig verbunden, dagegen beim Einlaufen dieses Mitnehmers in eine Station abgehängt werden, ist nach vorliegender Erfindung .die selbstthätig wirkende Kuppelungsvorrichtung von nachstehend gekennzeichneter Anordnung getroffen.
An das obere Ende des unteren Hängearmes wird ein drehbar gelagertes Schild angesetzt, welches aufser mit einer Laufrolle mit einer Fang- bezw. Auslösevorrichtung für das untere Ende des oberen Hängearmes ausgerüstet ist. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, dafs bei Annäherung einer durch das Seil und den Mitnehmer transportirten Last an die Station die obengenannte Laufrolle auf eine in der Station vorgesehene Schiene auf- und auf derselben eine Strecke weiterläuft, wobei dann die transportirte Last von dem oberen Hängearm freigegeben wird.
Zu diesem Zwecke senkt sich das obere Gehänge (Hängearm) relativ zum Schild am unteren Gehänge, so dafs das erstgenannte Gehänge aus einem Einschnitt oder einer Nuth im Schild freigegeben wird, worauf der Hängearm frei wird und sich nach vorwärts und aus dem Schild heraus bewegen kann, infolge dessen die Last an der Schiene in der Station hängen bleibt.
Damit nun andererseits die Kuppelung zum selbstthätigen Anhängen einer Last an den Mitnehmer dienen kann, wenn dieser durch eine Station hindurchläuft, ist in der Station noch eine zweite Schiene so gegen das Seil angelegt, dafs beim Auflaufen der Last auf diese zweite Schiene durch das am Schild befindliche Rad das letztere sich allmälig vom Seil trennt und in eine solche Stellung übergeht, dafs das untere Ende des oberen Gehänges in das Schild am unteren Gehänge eintritt und sich in demselben fängt.
Danach wird die Last in Bewegung gesetzt und so lange durch das Seil entlang geführt, bis das untere Ende des oberen Gehänges wieder in die Nuth am Schild zurückgebracht ist und die Last wieder von der Schiene aufgenommen wird.
Die Vorrichtungen zum schnellen Vereinigen bezw. Loskuppeln des oberen Gehänges mit bezw. von dem unteren, das Fördergefäfs tragenden Gehänge sind in Fig. 3 bis 10 in verschiedenen Anordnungen und Arbeitsstellungen ersichtlich.
Auf dem oberen Ende des unteren Gehänges 6 (Fig. 1) ist ein Schild 17 (Fig. 3 und 4) befestigt, welches mit einer durch eine Querrippe 21 getheilten Nuth 20, sowie mit einer Laufrolle 18 versehen ist, wobei die Querrippe in einen entsprechend gestalteten Einschnitt 6b im unteren umgebogenen Ende 6a des Gehänges 6 eintritt, wenn letzteres richtig und in der nachbeschriebenen Weise in die Nuth eingehakt ist.
Eine bei 23 drehbar am Gehäuse sitzende Platte 22 trägt einen Stift 24, der mit Hülfe
eines gebogenen Schlitzes 25 durch die Wandung des Gehäuses hindurchragt.
Wo das Fördergefäfs 16 mit seinem Gehänge 15 und dem Schild 17 vom oberen Gehänge 6 getrennt werden soll, ist eine Schiene 19 (Fig. 1) vorgesehen, auf welche die Laufrolle 18 aufläuft, und welche so zum Seil gelegen ist, dafs Seil und Schiene zusammenlaufen, infolge dessen das obere Gehänge 6 vom Gewicht des Fördergefäfses 16 befreit und zum Gehäuse gesenkt wird; dadurch tritt das untere Ende 6a des Gehänges aus der Nuth 20 heraus und wird frei, während das Fördergefäfs mit seinem Gehänge auf der Schiene 19 unterstützt bleibt.
Zur Führung des oberen Gehänges 6 beim Zusammenkuppeln und Lösen der Theile sind am Gestell in der Station Schienen 32 (Fig. 1 und 2) und ein Führungsflantsch 32 s1 (Fig. 2) an der Seilscheibe 32b angeordnet, welche Theile ein seitliches Ausschwingen des Gehänges beim Herumgehen um die Scheibe 32b verhindern und das Gehänge in solcher Stellung halten, dafs das Schild 17 eines anderen Fördergefäfsgehänges eintreten kann.
An der Auslaufseite der Station ist eine zweite Schiene angeordnet, welche der Schiene 19 gleich, aber so angeordnet ist, dafs Seil und Schiene aus einander gehen, so dafs beim Auflaufen der Scheibe 18 mit dem Fördergefäfs auf diese Schiene die Scheibe veranlafst wird, sich allmälig vom Seil zu entfernen.
Um das untere Gehänge und das Fördergefäfs vom Mitnehmer 5 abzuhängen, wird das untere Gehänge auf die zweite Schiene geschoben, so dafs das Ende 6a des oberen Gehänges in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) in das Schild 17 an genanntem unteren Gehänge eintreten kann. Da das Ende 6 a des Gehänges dann in Richtung des genannten Pfeiles sich weiter bewegt, so trifft dasselbe gegen den Zapfen 24 an, der nach rechts und in solche Stellung (Fig. 5) verschoben wird, dafs er ein etwaiges Weiterbewegen des unteren Endes des oberen Gehänges so lange verhindert, bis das Gehänge infolge des Auseinandergehens der Schiene vom Seil vollständig in den Einschnitt 20 eingetreten ist, wodurch beide Gehänge 6 und 15 mit einander verbunden werden.
Platte 22 geht hierauf infolge ihrer eigenen Schwere oder durch eine Feder in ihre Ausgangsstellung zurück (Fig. 6), so dafs bei späterem Wiederauflaufen der Laufrolle 18 auf eine Schiene 19 das untere Ende 6a wieder aus der Nuth 20 im Gehäuse nach unten austreten und dann nach vorwärts aus letzterem sich herausbewegen kann.
Eine Abänderung der eben beschriebenen Kuppelungsvorrichtung für beide Gehänge 6 und i- 5 bezw. für den Mitnehmer 5 mit dem Fördergefäfs zeigen Fig. 7, 8 und 9. Hier ist die Nuth 20 mit der Querrippe 21 in einem Schwingtheil 25 angebracht, der in dem hohlcylindrischen Lager 25a des Schildes 17 drehbar gelagert ist und mittelst Querstiftes 2 5b auf dem Dach des Schildes Auflagerung findet. Bei der Stellung des Schwingtheiles 25 (Fig. 7) kann das untere Ende 6a. des oberen Gehänges 6 ungehindert in die Nuth 20 eintreten und sich fangen, während in der Stellung Fig. 9 das genannte Gehängeende 6a frei austreten kann. Der Drehpunkt des Schwingtheiles 25 liegt etwas vor dem Scheitel der Nuth 20, so dafs beim Tragen des Fördergefäfses durch das obere Gehänge 6 der Schwingtheil seine ursprüngliche Lage beibehält, während beim Auflaufen der Rolle 18 auf die Schiene 19 das Schild 17 aufser Berührung mit dem oberen Gehänge gehoben wird. Das untere Ende des oberen Gehänges trifft dann gegen den vorderen Lappen des Schwingtheiles 25 und hebt denselben an, so dafs das Gehänge 6 mit seinem umgebogenen Ende aus dem Schild 17 ungehindert treten kann, wie aus Fig. 9 ersichtlich. ,
Um ein Durchgehen des unteren Endes 6a des oberen Gehänges 6 durch das Schild 17 ohne Herstellung der Verbindung zu verhindern , wenn beide Gehänge 6 und 15 mit einander verkuppelt werden sollen, kann auf den aus dem Schwingtheil 25 vorstehenden Stift 25b ein Bügel aufgesetzt sein, der mit seiner einen Anlage 27 hinter den Stift 25b greift, während die andere Anlage 28 hinter eine am Schild 17 festsitzende Nase 29 greift, wodurch eine Bewegung des Schwingtheiles 25 und dadurch die Möglichkeit des Hindurchtretens des Gehängeendes 6a durch das Schild 17 ohne Einhaken in die Nuth am Schwingtheil 2 5 vollständig ausgeschlossen ist.
Um den Bügel 26 zu entfernen, nachdem die beiden Gehänge 6 und 15 mit einander verbunden sind, ist am Bügel ein nach oben gebogener Arm 26a und am Gestell in der Station ein Stift vorgesehen, welcher in die Bahn genannten gebogenen Armes hineinragt, um den letzteren vom Schild wegzuschieben, wenn die mit einander verbundenen Gehänge den Ort ihrer Vereinigung verlassen.
Es kann die Sicherung des Schwingtheiles 25 gegen Verdrehen auch dadurch bewirkt werden, dafs, wie aus Fig. 10 ersichtlich, am Schild 17 ein bei 26b drehbar gelagerter Arm 26* angeordnet wird, dessen seitliche Nase 26° unter einen Stift 25d greift, welcher von der einen Seite des Schwingtheiles 25 vorsteht und durch einen im Schild 17 gelassenen gebogenen Spalt 25e hindurch und in die Bahn des Armes 26* ragt. Befindet sich der Arm 26* in der aus Fig. 10 ersichtlichen Stellung, so hält er durch Auflagerung des Stiftes 2 5d auf
der Nase 26c den Schwingtheil 25 so lange, bis das untere Ende des Gehänges 6 in die Nuth im Schwingtheil 25 eingetreten und mit dem unteren Gehänge zum Eingriff gekommen ist. Ist dies geschehen, so wird durch geeignete Verdrehung des Armes 26* der Stift 25d beispielsweise dadurch freigegeben, dafs man ihn veranlafst, an den oben genannten Stift am Stationsgestell an der Vereinigungsstelle anzutreffen, so dafs der Schwingtheil frei wird und freigegeben bleibt, um ihn in die Stellung Fig. 9 zu drehen, wenn es gewünscht wird, dafs das untere Ende des Gehänges 6 aus dem Schild austreten soll.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Kuppelung oder Fangvorrichtung zur zeitweiligen und selbsttätigen Verbindung und Trennung des unteren Gehänges mit bezw. von dem oberen Gehänge der Fördergefäfse an Seilbahnen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit Laufrolle versehenen, am unteren Gehänge sitzenden Schildes (17) mit dachförmigem Einschnitt (20) und quer in demselben stehendem Steg, sowie einer aufserhalb dieses Schildes gelagerten Schwingplatte (22) mit durch die Schildwandung hindurchgeführtem Stift oder Anstofs (24, Fig. 3 bis 6), oder an Stelle dieses Anstofses, Anordnung eines in die Schilddecke drehbar eingesetzten . Schwingtheiles (25) mit dachförmigem Einschnitt (Fig. 7 bis 10), in welchem sich beim Auflaufen der genannten Laufrolle auf die eine von zwei in der Station gelegten Schienen (19, Fig. 1) das untere Gehänge fängt oder aus demselben freigegeben wird.
  2. 2. Eine Kuppelung oder Fangvorrichtung der durch Anspruch 1 geschützten Art, gekennzeichnet durch die Anordnung einer sich selbstthätig auslösenden Sperrvorrichtung (26 oder 26*), welche den in der Schilddecke gelagerten Schwingtheil (25) so lange in seiner Lage festhält, bis das untere abgebogene Ende des oberen Gehänges vollständig in den Einschnitt in diesem Schwingtheil eingetreten ist (Fig. 7 und 10).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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