DE835989C

DE835989C - Staender fuer aufzustellende Gegenstaende

Info

Publication number: DE835989C
Application number: DEH425A
Authority: DE
Inventors: Horaene Elie D
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-06-06
Filing date: 1949-11-08
Publication date: 1952-04-07
Also published as: GB595222A; CH252656A; BE456140A; US2435132A; FR906237A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaustellungsständer, der vornehmlich aus Einzelteilen aus Hartglas oder auch aus anderen Stoffen (Metall, durchsichtigen Kunststoffen, Holz usw.) besteht und der dazu dient, die verschiedensten Gegenstände zur Schau zu stellen, aber auch als Möbel angesprochen werden kann.

Die Erfindung bezweckt in einfachster Weise, gewissermaßen selbsttätig zu ermöglichen, daß ohne besondere Handhabung ein ausgestellter Gegenstand von oben oder unten betrachtet werden kann.

Gemäß der Erfindung besteht der Ständer aus einer großflächigen Platte, z. B. aus Glas, die auf einer L'nterlage aufgestellt werden kann und die oben verschiedene Stufen aufweist. Mit jeder Stufe wirkt eine Platte von gleicher Höhe zusammen, die im rechten Winkel zu der großflächigen Platte anzuordnen und mit ihr in bekannter Weise durch Einschieben mit Hilfe von Schlitzen zu verbinden ist. Dabei haben diese Schlitze im wesentlichen gleiche Länge und eine Breite entsprechend der Dicke der Platten. Die Stufen und die senkrecht dazu angeordneten Platten bilden mit ihrer Kreuzform eine Stütze für vornehmlich aus Glas bestehende Tragteller, auf die die auszustellenden Gegenstände aufgestellt oder aufgelegt werden können.

Die Zeichnung stellt praktisch brauchbare Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.

Fig. ι veranschaulicht das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip, und zwar an Hand eines dreistufigen Schaustellungsständers, der natürlich auch nur zwei Stufen haben kann; die

Fig. 2 und 3 zeigen die Einzelteile der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung; die

Claims

Fig. 4 bis 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, die auf dem in Fig. ι gezeigten Prinzip beruhen. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Ständer weist nach der in Fig. ι gezeichneten einfachsten Ausführungsform eine großflächige Platte, z. B. aus (Has, auf, die für die Benutzung auf eine Unterlage aufgestellt wird und die am oberen Rande drei Stufen 2, β, 4 (Fig. 2) hat. Zu den Stufen 2, 3, 4 gehören Platten 5, 6, 7 (Fig. 3), flie gleichfalls aus Glas bestehen und die dieselbe Höhe hal>en wie die Stufen. Diese Platten 5, 6, 7 werden rechtwinklig mit der Platte 1 durch Schlitze 8 verbunden, die bei jeder Stufe vom unteren Rande der großflächigen Platte 1 ausgehen und sich senkrecht nach oben bis zu halber Höhe der Stufen erstrecken. In die !Matten 5, 6 und 7 sind Einschnitte 9 eingearbeitet, die vom oberen Rande ausgehen und sich senkrecht bis zur halben Höhe der !Matten erstrecken. Die Schlitze 8 in der großflächigen !Matte 1 können auch am oberen Rande beginnen und sich bis etwa zur halben Höhe der Stufen erstrecken, wenn man in den Platten 5, 6, 7 die Einschnitte 9 umgekehrt von unten aus bis zur hallxMi Höhe anordnet. Die Schlitze 8 und 9 haben im wesentlichen gleiche Länge und gleiche Breite bei gleich dicken !Matten. Durch die kreuzweise Verbindung der Platten 5. (1. 7 mit der großflächigen Platte 1 erhält man Stützen für Auflageteller 10, auf die man die verschiedensten Gegenstände, z. B. Schuhe, Krawatten od. dgl., auflegen und ausstellen kann. Diese Gegenstände können so staffeiförmig nach der Tiefe aufgebaut sein, ohne daß der Kaufmann es nötig hat, die Anordnung einzustellen. Die Fig. 4 zeigt einen Ständer, dessen großflächige Platte 1" gewissermaßen aus zwei Platten 1 (Fig. 1) durch Aneinanderreihung in der Weise gebildet wird, daß die obersten Stufen eine gemeinsame mittlere Stufe 11 ergeben und die gleich hohen Stufenpaare 12, 13 seitlich zu der mittleren Stufe liegen. In der Platte i" sind die Schlitze 8 von oben nach unten eingearbeitet, während die !Matten 5, 6 und 7 ihre Einschnitte 9 am unteren Ende aufweisen. Man kann auch, wie Pig. .S zeigt, den Ständer nach Fig. 4 mit einem Ständer nach Fig. 1 kombinieren, so dal.) sich wiederum eine in der Mitte liegende höchste Stufe 14 ergibt, von der aus die übrigen Aufsatzteller 10 nach vorn und nach beiden Seiten stufenförmig abfallen. Dabei ist die Platte 1 quer zur Platte i" aufgeschoben. Die Fig. 6 zeigt einen Schaustellungsständer, der aus zwei großflächigen Platten 1 nach Fig. 1 gebildet ist, die miteinander mit entsprechenden Schlitzen 8, 9 in einem rechten Winkel zusammengesetzt sind und die je weitere Querplatten 5, 6 tragen. Xach Fig. 7 besteht der Schaustellungsständer aus zwei großflächigen Platten 1, die parallel zueinander aufgestellt sind und über die in kreuzförmiger Anordnung die Platten 5, 6, 7 geschoben sind. Die dadurch gebildeten beiden Ständer sind durch börtartige Platten 15 miteinander zu einem Möbel verbunden, auf das Waren oder andere Gegenstände aufgelegt werden können. Die neuen Ständer sind nicht nur für die Schaustellung von zu verkaufenden Waren, sondern auch zum Ausmöblieren von Wohnungen oder für künstlerische Zwecke verwendbar. Pat E Nta N s ρ p. C c η f. .·

1. Ständer für aufzustellende Gegenstände, insbesondere für auszustellende Waren, gekennzeichnet durch eine großflächige Platte (τ), vornehmlich aus Glas, die am oberen Rande verschieden hohe Stufen (2, 3,4) aufweist, mit denen einzelne gleich hohe und im wesentlichen gleich dicke Platten (5, 6, 7) zur Bildung von Abstützungen zusammenwirken, die vornehmlich durchsichtige Ausstellungsteller (10) tragen, wobei die einzelneu Platten mit der großflächigen Platte kreuzförmig mittels Schlitze in bekannter Weise zusammengesetzt sind.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Unterlage, aufzustellende Platte (1") mit an- und absteigenden Stufen versehen ist, so daß mit den kreuzweise einzuschiel)enden Platten (5. 6, 14) eine mittlere hochgestellte Plattform (10) mit zwei seitlich · angeordneten Paaren von gleich hohen Plattformen entstehen.

3. Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine großflächige Platte (i^fl) mit an- und ansteigenden Stufen mit einer nur aufsteigende Stufen aufweisenden Platte (1) kreuzweise zusammengesetzt ist und durch weitere rechtwinklig eingeschobene Schlitzplatten (5, 6) insgesamt ein von einer höchsten Platte (10) nach drei Seiten abfallender Schauständer mit je mehreren gleich hohen Plattformen (10) gebildet wird.

4. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei großflächige Stufenplatten (1) mit Hilfe von Schlitzen rechtwinklig zusammengesetzt sind, so daß dadurch eine gemeinsame hohe Plattform (10) gebildet wird, wobei die auf den Stufen der beiden Platten (1) eingeschobenen Querplatten (5,6) weitere tiefer liegende Plattformpaare bilden.

5. Möbel aus Ständern nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Ständer aus Glasplatten oder einem anderen Stoff, wie Metall, durchsichtigen Kunststoffen, Holz u. dgl., bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen